Wenn ich in den Büchern erfahrener und namhafter Schweisshundeführer lese, dann stelle ich fest, das viele Autoren unter ihren über die Jahre verschiedenen Hunden, immer einzelne Hunde hatten, die keinen Laut hatten oder auch bei Sauengeruch schnell mal in Gegenrichtung abgehauen sind. Zwar wurde das in den Büchern immer als Nachteil dargestellt, allerdings wurde sich auch nur selten von diesen Hunden getrennt, ja sogar einige Seiten später die erfolgreiche Verpaarung und Zucht beschrieben. Ohne Gewähr, weil aus dem Gedächtnis, aber ich glaube selbst Krewer beschreibt einen solchen stummen Schweisshund?
Meine Weihnachtslektüre war Manfred Kittel, mit 50 Jahren als HF sicher als sehr erfahren zu bezeichnen. In seinem Buch beschreibt er einen BGS, der top auf Schweiss war, nur nicht auf Sauenschweiss. Dann ging diesem Hund furchtbar die Tüte, obwohl er angeblich nie geschlagen wurde? Für Nachsuchen auf Sauen war er völlig unbrauchbar. In diesem Fall hat er sich allerdings nach einiger Zeit von dem Hund getrennt.