solo schrieb:Gut.boarhuntingdogs schrieb:@solo, Du könntest uns deine Einschätzung auch einfach schildern.
Die arbeit basiert auf sehr wenigen Nachsuchen um daraus eine Statistik aufzubauen. Zudem stehen Dinge darin, die haarstreubend sind, bzw. durch die geringe Anzahl total verzerrt wird.
Beispiele:
Es werden unter der Rubrik "Krell- und Äserschüsse" beim Rehwild ganze 2 Nachsuchen herangezogen, welche ergeben, daß die durchscnittliche Riemenarbeit bei derartigen Schüssen 216 m beträgt. Gleichzeitig werden unter der Rubrik "Waidwundschüsse" beim Rehwild 12 Arbeiten ausgewertet, deren Riemenarbeiten durchschnittlich 462! m weit waren von denen auch noch 5 (also fast die Hälfte) eine Hetze von durchschnittlich 280 m ergaben.
Bei den "Gebräch- und Krellschüssen" beim Schwarzwild wurden 10 Riemenarbeiten ausgewertet, aber 20 Hetzen. Wie geht das? Übrigens wird als durchschnittliche Länge der Hatz bei derartigen Schüssen vom Autor 453! m angegeben. Ich brauche dringend neue Hunde.
Eine Auswertung von Nachsuchen mit dem Ziel statistisch gesicherter Werte oder Regeln daraus abzuleiten ist eigentlich nicht möglich. Spielen doch zu viele Faktoren entscheidende Rollen. Geländebedingungen, Wetter z.B. . Hinzu kommen die Hunde. Der eine hetzt scharf und bringt das Wild schnell durch Fassversuche zu Stande, andere Hunde "hüten" das Wild wegen geringerer Schärfe kilometerweit vor sich her.
boarhuntingdogs schrieb:Für mich ist es sachlogisch, dass ein stummer Hund schneller am Wild ist. Natürlich können wir alle Parameter mixen bis zur Unkenntlichkeit, dann kann man es auch lassen.
Außerdem dürfte völlig klar sein, dass individuelle Fitness, körperliche Leistungsgeschwindigkeit, maximale Höchstgeschwindigkeit und vor allem auch Erfahrung und Schärfe des Hundes eine ebenfalls entscheidene Rolle spielen.
Was nützt es denn, wenn der laute oder auch stumme Hund ans Wild kommt und dieses vor sich her hütet? In geheimen Foren, wird das ja auch dokumentiert und man rühmt die Länge der Hetze. Man könnte auch die Ursache für die Länge der Hetze erkennen.
Auf einer Jagd d.S. hat ein Stöberhund eine stärkere Sau mit WW-Schuss ca. 1km laut vor sich hergehetzt, bis dann mehrere Hunde diese Sau stellten und, als ein HF hinzukam, auch banden. :idea:
Wo liegt das Problem? Kann man nicht auch ähnlicher Meinung sein?boarhuntingdogs schrieb:Geht doch!
Aber bei weiteren Faktoren waren wir schon auf Seite 1:
FSK 300 schrieb:BHD, es ist nicht ungewöhnlich (wenn auch die Ausnahme), daß eine WW-Sau mal einen km gehetzt wird. Liegt oft daran, daß zu früh mit der Nachsuche begonnen wurde! Wie gesagt, eher selten!
Ich hatte letztens einen hinterlaufkranken Frischling nachgesucht, nach 200m Hetze gestellt, durch eine Unachtsamkeit meinerseits brach die Sau wieder aus und wurde dann erst nach 2,5km wieder gestellt. Das war eine absolute Ausnahme, aber es passiert halt!
Genauso hatte ich jetzt kurz hintereinander 2 vorderlaufkranke Frischlinge, die der Hund am Riemen im Wundkessel fasste, sodass ich sie abfangen konnte - auch die Ausnahme, aber wie würden diese Suchen in die Arbeit von Mades einfliessen?
z/7 schrieb:[quote="FSK 300":3i5r8zhx]BHD, es ist nicht ungewöhnlich (wenn auch die Ausnahme), daß eine WW-Sau mal einen km gehetzt wird. Liegt oft daran, daß zu früh mit der Nachsuche begonnen wurde! Wie gesagt, eher selten!
Ich hatte letztens einen hinterlaufkranken Frischling nachgesucht, nach 200m Hetze gestellt, durch eine Unachtsamkeit meinerseits brach die Sau wieder aus und wurde dann erst nach 2,5km wieder gestellt. Das war eine absolute Ausnahme, aber es passiert halt!
Genauso hatte ich jetzt kurz hintereinander 2 vorderlaufkranke Frischlinge, die der Hund am Riemen im Wundkessel fasste, sodass ich sie abfangen konnte - auch die Ausnahme, aber wie würden diese Suchen in die Arbeit von Mades einfliessen?
boarhuntingdogs schrieb:Das Wedeln mit dem Hetzjagdverbot eine Riesendummheit zudem ahistorisch. Und der wunderliche Professor eine Kastarophe, und silo muss hier vollkommen zusammenhangslos auch noch die "Meute"jagd, wobei der Wunderliche ja sogar in den Begrifflichkeiten schiltert, anführen.
Und um das Ding voll zu machen: Hasenspur, Baujagd, Stöbern, Beizjagd.
silo schrieb:boarhuntingdogs schrieb:Das Wedeln mit dem Hetzjagdverbot eine Riesendummheit zudem ahistorisch. Und der wunderliche Professor eine Kastarophe, und silo muss hier vollkommen zusammenhangslos auch noch die "Meute"jagd, wobei der Wunderliche ja sogar in den Begrifflichkeiten schiltert, anführen.
Und um das Ding voll zu machen: Hasenspur, Baujagd, Stöbern, Beizjagd.
Wie bitte ? :shock:
DU schielst doch mit deinen Postings die ganze Zeit auf eine andere Auslegung des TschGesetzes.
Und dass andere Jagdmethoden näher in den Fokus der GRalshüter rücken, dass mag dir zwar nicht gefallen ist aber Tatsache.
Deine BEmühungen die Laute Jagd gleich hinten nachzureichen, macht auf mich den Eindruck du würdest lieber alles opfern als dich ernsthaft gegen die dich betreffenden Vorwürfe zu wehren.
:19:
FSK 300 schrieb:Ist der Hund, der auf der Fährte ohne Laut jagt, automatisch stumm? Wenn er auf der Fährte jagt, sieht er das Stück nicht, wenn er dann so dicht aufgeschlossen hat,dass er das Stück sieht, bleibt er dann stumm oder wird er dann laut? Hier liegt nämlich der grosse Unterschied! Nach dem, was ich von Hern Mades gelesen habe, glaube ich kaum, dass ihm diese Tatsache klar ist!
Auszug:
Bei Hunden, die auf der Fährte stumm sind,ist die Hetze......
solo schrieb:Gut.boarhuntingdogs schrieb:@solo, Du könntest uns deine Einschätzung auch einfach schildern.
Die arbeit basiert auf sehr wenigen Nachsuchen um daraus eine Statistik aufzubauen. Zudem stehen Dinge darin, die haarstreubend sind, bzw. durch die geringe Anzahl total verzerrt wird.
Beispiele:
Es werden unter der Rubrik "Krell- und Äserschüsse" beim Rehwild ganze 2 Nachsuchen herangezogen, welche ergeben, daß die durchscnittliche Riemenarbeit bei derartigen Schüssen 216 m beträgt. Gleichzeitig werden unter der Rubrik "Waidwundschüsse" beim Rehwild 12 Arbeiten ausgewertet, deren Riemenarbeiten durchschnittlich 462! m weit waren von denen auch noch 5 (also fast die Hälfte) eine Hetze von durchschnittlich 280 m ergaben.
Bei den "Gebräch- und Krellschüssen" beim Schwarzwild wurden 10 Riemenarbeiten ausgewertet, aber 20 Hetzen. Wie geht das? Übrigens wird als durchschnittliche Länge der Hatz bei derartigen Schüssen vom Autor 453! m angegeben. Ich brauche dringend neue Hunde.
Eine Auswertung von Nachsuchen mit dem Ziel statistisch gesicherter Werte oder Regeln daraus abzuleiten ist eigentlich nicht möglich. Spielen doch zu viele Faktoren entscheidende Rollen. Geländebedingungen, Wetter z.B. . Hinzu kommen die Hunde. Der eine hetzt scharf und bringt das Wild schnell durch Fassversuche zu Stande, andere Hunde "hüten" das Wild wegen geringerer Schärfe kilometerweit vor sich her.
boarhuntingdogs schrieb:Dann mal darüber nachdenken, warum ein Hund überhaupt Laut gibt. Mglw. gibt es eine Korrelation zwischen Laut und Schärfe.