Horrido zusammen,
auch ich habe bei Fielmann knapp 1000€ für meine aktuelle Brille hingelegt. Ja, das wäre auch billiger möglich gewesen, aber ich hatte "spezielle" Wünsche.
Gleitsicht, richtiges Glas*, höchste Entspiegelung, höchster Grad der Selbsttöung usw... Dafür aber ein Model, das nur 80€ gekostet hat. Das für den Preis, was das Brillenmodel gekostet hat, diese nicht "Made in Germany" sind, sollte klar sein.
Bin, nachdem ich die Brille nun einen Monat habe, zufrieden.
Allerdings kann es auch anders laufen...
Das (Brillen-) Model, was ich vorher hatte, ging mit schöner Regelmäßigkeit nach einem Jahr kaputt. Immer an den beiden selben Stellen. Da ich beim Fielmann eine Versicherung abgeschlossen hatte, hat es (außer den Beitrag für die Versicherung) nix extra gekostet. War aber trotzdem ärgerlich. Meistens war das Model auch im Laden nicht vorrätig und musste erst besorgt werden. Das hat dann immer ne Woche gedauert.
Als ich nun, weil die Alte, wieder mal, kaputt war, nen Sehtest gemacht hatte und sich die Sehstärke geändert hatte, habe ich eine komplett neue Brille (siehe oben) gekauft.
Das "Umschleifen" der alten Gläser auf eine neue Fassung, so wurde mir gesagt, ist unwirtschaftlich für Fielmann. Daher konnte ich die alten Gläser auch nicht mehr für eine "Ersatzbrille" verwenden.
Ich habe mal vor Jahren, im Nebenjob, bei einer Firma gearbeitet, die "Maschinen für Brillengläser" gebaut hat bzw. sie noch immer baut. Damals im "Prototypenbau"...
Das war sehr interessant für mich. Das Rezept wurde per QR-Code eingescannt und den Rest machte die Maschine aus nem Kunststoff - "Klotz" automatisch! Da musste vom Bediener absolut nix mehr von Hand eingegeben werden.
Wer also mit der neuen Brille schlecht sieht, kann sich beim "Optiker" (also demjenigen, der das Rezept ausstellt) beschweren. Dann hat derjenige entweder falsch gemessen oder falsch eingetragen.
Aber....
Die kleinen Optiker haben meisten andere Geräte zum Ausmessen der Augen. Je nachdem, was sie "investieren". Die Geräte werden nicht von irgendwem "zur Verfügung" gestellt, sondern müssen wirklich gekauft werden. Für teuer Geld. Da kann ich es verstehen, wenn der kleine Optiker dieses Geld gerne wieder rein holt.
Die Geräte (ich habe mal so ein Teil gesehen) können z.B. bildlich die Hornhautverkrümmung und auch andere wichtige Dinge darstellen.
Das war bei einem Optiker bei uns im Ort, der auch Sportschütze ist. Da hatte ich damals die Hoffnung, das er mir eine Schießbrille machen kann.
Konnte er leider nicht. Genauso wenig, wie Fielmann bei uns.
*= richtige Gläser, weil ich, wenn auch vor Jahren, mit Kunststoff "Gläser" sehr schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Von Zeiss, weil die bei uns im Kreis, mit der größte Arbeitgeber sind. Auch wenn die Gläser in Aalen (BaWü) oder gar in Asien hergestellt werden. Der Unterschied zu Kunststoff "Gläser" waren bei mir genau 30€ pro Glas. Da war sogar der MA von Fielmann überrascht. Wollte er mir doch die ganze Zeit die Plaste - Dinger aufdrehen...
Fielmann daher, weil es, bis vor ca. 5 Jahren, kein Apollo bei uns gab
Und da ich meine Brille (idR) 24/7/365 trage, fallen
mir ein paar Gramm mehr oder weniger auf der Nase nicht auf. Soll bedeuten, das ich meistens morgens keine Brille aufsetzten muss, weil ich, mal wieder, mit Brille eingeschlafen bin
Auch fällt mir nicht auf, wenn die Gläser dreckig sind. Anderen, die mich ansehen, schon...
Und zum Thema die Gestelle beim kleinen Optiker sind hochwertig: da läuft es unter Garantie genauso, wie bei den WBKs. Alles aus der selben "China Presse"! Die sind bei so ziemlich allen doch recht "gleich Aussehend"...
So, genug OT von mir...
RedNose