Solids

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Wer hat diese 100% verifiziert :roll:

Erwiesenermaßen nehmen Seeadler sicher leicht zu greifende Beute auf, was aber in erster Linie tote Fische sind.
An was die das ganze Jahr über verfügbare Nahrung selbst eingegangen ist (Gift, Schwermetall, Botulismus) weiß kein Mensch und kein Adler.
aber die in der Beute vorhandenen Gifte wirken sich langfristig eben auch auf den letzten in der Nahrungskette aus. :(

Enten stehen nur während der Jagdzeit als "leichte" Nahrung zur Verfügung

Erinnere nur an DDT, der in den USA zum Verlust ganzer Gelege des WK-Adlers geführt hat. :evil:

Leider wird auch heute noch (nicht von Jägern) Gift eingesetzt :cry:

Also, mit den 100% schon etwas vorsichtig sein
 
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Warum soll es in diesem Drett anders sein :roll:

Aber recht hast du trotzdem :D
 
G

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Guest
di monteriso schrieb:
Betrifft: Stellungnahme zu „ 100 Jahre .30-06; 2. Teil“

Wenngleich das GPA/Jaguar „eine enorm leistungsstarke Laborierung ist“, sollte man bedenken, daß es noch leistungsfähigere Patronen in .30-06 gibt, wenn diese auch nicht Bestandteil dieses Tests waren. Das 8,4g Messing-Massivgeschoß der .30-06 von Impala Europa bringt eine Vo von 990m/sec,
Eo= 4127J und GEE = 198m!

Autsch, wobei ich die Erfahrungen mehrerer Tester aus D. nicht anführen würde, könnte in Prozentzahlen ganz bitter aussehen. 8)


Ach ja! Das Drehen von Kupfergeschossen aus 99% Kupfer ist durchaus machbar, wenn man sich um Hintergrundwissen zuvor bemüht hat...
Siehe KJG.
Meine weiteste Flucht eines Stückes Wild mit dem KJG erster Std. betrug keine 20m mit Herrzschuss (Frischling). Patrone: Immer 8x68S.
 
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Safarischorsch schrieb:
Meine weiteste Flucht eines Stückes Wild mit dem KJG erster Std. betrug keine 20m mit Herrzschuss (Frischling). Patrone: Immer 8x68S.

Meine weiteste Flucht mit Impala (auch erste Stunde :lol: ) betrug exakt 19m (Kitz). .25-06; Vo= 1160m/s, Entfernung 162m, Schuß hinter die Blätter. Ist das Impala jetzt 1m besser als das KJG der ersten Stunde?

mit "mirdochegal" Grüßen

Michel
 
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Michel schrieb:
Safarischorsch schrieb:
Meine weiteste Flucht eines Stückes Wild mit dem KJG erster Std. betrug keine 20m mit Herrzschuss (Frischling). Patrone: Immer 8x68S.

Meine weiteste Flucht mit Impala (auch erste Stunde :lol: ) betrug exakt 19m (Kitz). .25-06; Vo= 1160m/s, Entfernung 162m, Schuß hinter die Blätter. Ist das Impala jetzt 1m besser als das KJG der ersten Stunde?

mit "mirdochegal" Grüßen

Michel

Nein es ist wesentlich schlechter, weil es sich im Wildkörper völlig unvorhersehbar verhält, mal taumelt oder sich gar überschlägt oder auch mal bolzengerade durchgeht und riesige Fluchtstrecken verursacht.
 
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di monteriso

Guest
Nein es ist wesentlich schlechter, weil es sich im Wildkörper völlig unvorhersehbar verhält, mal taumelt oder sich gar überschlägt oder auch mal bolzengerade durchgeht und riesige Fluchtstrecken verursacht.
1. Deine Methode, das Verhalten von Geschossen im Wildkörper zu beobachten ist verdächtig für den Nobelpreis. Bitte mehr Infos!
2. ...wie alle anderen Geschosse auch. Allerdings sind herkömmliche Mantelgeschosse insofern "völlig unvorhersehbar" als ALLE, auch Vollmantel, von der Totalzerlegung bis zum "Vollmanteleffekt" (keinerlei Formveränderung) jeden Effekt zeigen können, Abhängig lediglich vom Zielwiderstand und der Auftreffgeschwindigkeit. Da diese beiden Paramater im jagdlichen Einsatz de facto immer variieren, gibt es keine "vorhersehbare" Wirkung. Allerdings hat die Menschheit trotz dieses für Fritz sicher erschreckenden Umstandes in den letzten Jahrhunderten durchaus erfolgreich mit Büchsengeschossen gejagt.
 
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Fritz1 schrieb:
Nein es ist wesentlich schlechter, weil es sich im Wildkörper völlig unvorhersehbar verhält, mal taumelt oder sich gar überschlägt oder auch mal bolzengerade durchgeht und riesige Fluchtstrecken verursacht.

Dann muß ich bzw. meine Frau wohl bisher großes Glück gehabt haben, weil unsere Erfahrung so gar nicht Deiner Aussage entspricht. Aber ich bin weit davon entfernt, es als das alleinig zufriedenstellende zu betrachten. Somit soll bitte jeder mit seiner Wahl klar kommen.
Dennoch, käme die von Dir gemachte Aussage von Beat P. Kneubuehl, so würde ich ihr Bedeutung beimessen, dann wäre sie aber auch anhand von Beispielen belegt (und wissenschaftlich erklärt -> soweit wollen wir ja gar nicht gehen). Davon aber scheinst Du weit entfernt zu sein.

WH
Michel
 
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di monteriso

Guest
@Schorschi. Freut mich,daß du meine Beiträge zitierst. Würdest du sie auch lesen, bliebe dir nicht verborgen,daß ich mit leistungsfähig die ballistischen Daten wie Geschwindigkeit, Energie und Flugbahn von Fabriksmunition gemeint habe. So weit mir bekannt, wurde in D bis dato nur die 9,3X72R Impala Munition(übrigens im W&H) diesbezüglich getstet. Die gemessen Vo lag 10m/s ÜBER der Packungsangabe, jedenfalls hinreichend genau. Ein Vergleich mit den 2 anderen Anbietern in diesem Kaliber unterblieb wohl aus Höflichkeit. Auf der Impala homepage gibt es ihn und er sieht für die Mitbewerber desaströs aus.
Was die von dir angeführte Zielballistik betrifft. Hier habe ich ausdrücklich auf die mit im Schnitt 10Stk. zu geringen Abschusszahlen hingewiesen. Die von dir so gerne angeführten "Tester" haben teils noch weniger damit erlegt und sind so zu falschen Ergebnissen gekommen. Du selbst beurteilst das Geschoss mit deiner Statistik, in der N=0 ist.
Verwender, die mit dem Impala schon einige hundert Stücke erlegt haben, und von denen gibt es auch in Deutschland einige, kommen zu dem wenig überraschenden Schluß, daß die Fluchtstrecken nicht nennenswert anders als bei anderen Geschossen sind.Auch dein geliebtes und oft zitiertes KJG Splittergeschoss tritt ja nicht mit dem Ziel an, alle anderen an Augenblickswirkung zu übertreffen, sondern eben weniger WP-Entwertung, hohe Präzision, gestrecktere Flugbahn etc.
Einigen wir uns doch darauf, daß die Regeln der Physik im Allgemeinen und der Ballistik im Besonderen für alle Flugkörper gleich sind, auch wenn es Jagdgeschosse aus Südafrika sind die ein österreichischer Munitionshersteller verwendet.
Weidmannsheil d.m.
 
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di monteriso schrieb:
1. Deine Methode, das Verhalten von Geschossen im Wildkörper zu beobachten ist verdächtig für den Nobelpreis. Bitte mehr Infos!
2. ...wie alle anderen Geschosse auch. Allerdings sind herkömmliche Mantelgeschosse insofern "völlig unvorhersehbar" als ALLE, auch Vollmantel, von der Totalzerlegung bis zum "Vollmanteleffekt" (keinerlei Formveränderung) jeden Effekt zeigen können, Abhängig lediglich vom Zielwiderstand und der Auftreffgeschwindigkeit. Da diese beiden Paramater im jagdlichen Einsatz de facto immer variieren, gibt es keine "vorhersehbare" Wirkung. Allerdings hat die Menschheit trotz dieses für Fritz sicher erschreckenden Umstandes in den letzten Jahrhunderten durchaus erfolgreich mit Büchsengeschossen gejagt.

Es ist eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Fakt ist, daß das Impala nicht mal in Gelatine halbwegs geradeausfliegt und das finde ich in der Tat einen erschreckenden Umstand.

Also ist bei manchen Geschossen die Wirkung offensichtlich vorhersehbarer als bei anderen. Das ist so wie mit den Schockwellen und vor allem der Radialluft. Die (bzw. deren Nichtexistenz) ist bei allen anderen Geschossen auch wesentlich vorhersehbarer als beim Impala. Beim Impala tritt sie dagegen (unvorhersehbar) immer mal wieder auf und ist dann sogar tödlich. :mrgreen:
 
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Fritz1 schrieb:
Es ist eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Fakt ist, daß das Impala nicht mal in Gelatine halbwegs geradeausfliegt und das finde ich in der Tat einen erschreckenden Umstand. :

in der Tat, eine Frage der Wahrscheinlichkeit:
pppropexcurv0322506coyg2.jpg


Beschußtest (jeweils 90° Auftreffwinkel) mit .308Win 147grs VM (Vollmantel: ein aus Tombak bestehender, an der Spitze geschlossener Mantel, umhüllt einen Bleikern)

und .25-06Springfield IMPALA (quasi das gleiche Geschoß, nur wird der Bleikern zu über 100% von einem Buntmetall ersetzt)

Die .308Win drang nach 85mm zurückgelegter Strecke seitlich aus dem Kunststoff aus. Dies wird eigentlich eher dem IMPALA nachgesagt und veranlaßte mich zur nochmaligen Veröffentlichung. Damit will ich nicht sagen, daß es nicht auch bei Verwendung des IMPALA genannten Solids zu Abweichungen der gedachten Geschoßflugbahn im Material kommen kann. Generell kann es dies mit jedem Geschoß und sollte einem Praktiker nicht neu sein.


Fritz1 schrieb:
Also ist bei manchen Geschossen die Wirkung offensichtlich vorhersehbarer als bei anderen. Das ist so wie mit den Schockwellen und vor allem der Radialluft. Die (bzw. deren Nichtexistenz) ist bei allen anderen Geschossen auch wesentlich vorhersehbarer als beim Impala. Beim Impala tritt sie dagegen (unvorhersehbar) immer mal wieder auf und ist dann sogar tödlich. :mrgreen:

Für die von Herrn Eller veröffentlichte "Erklärung" kann aber das von ihm vertriebene Geschoß nichts :wink:


WH

Michel
 
D

di monteriso

Guest
Fakt ist, daß das Impala nicht mal in Gelatine halbwegs geradeausfliegt und das finde ich in der Tat einen erschreckenden Umstand. Zitat Ende

Dann beschieß deinen Pudding doch mit einem anderen Geschoß!
Im Ernst Fritz, wenn dich der Umstand, daß ein Geschoß, welches du im Gegensatz zu andern Jägern nicht zu verwenden scheinst, angeblich oder tatsächlich nicht gerade durch Gelatine fliegt, bereits erschreckt, solltest du Angesichts unserer komplizierten, ungerechten Welt mit all ihren Problemen ernsthaft in Erwägung ziehen, freiwillig aus dem Leben zu scheiden. Dazu empfehle ich folgendes, wahrlich einmaliges Experiment: Nimm eine beliebige Langwaffe, halte die Mündung parallel zum Kopf an deine Schläfe und zieh ab. Bevor du nun sagst :“mir kann da sicher nichts passieren!“ sag ich dir, was bei allen anderen Menschen passieren würde: 1. die Schädeldecke zerplatzen 2. das Gehirn weiträumig die Umwelt verschmutzen und 3. der Betreffende tot sein.
Deine Vermutung, radial beschleunigte Luft sei wirkungslos beruht auf der Annahme, letztere habe keine Masse. Ich dachte eigentlich, daß auch und gerade in Deutschland seit ein paar hundert Jahren (wie war das doch mit den Magdeburger Halbkugeln?) die gegenteilige Lehrmeinung vorherrscht. Jetzt bin ich eines Besseren belehrt und wundere mich auch nicht mehr, daß die Energieübertragung von Büchsengeschossen im Wildkörper über Schockwellen (engl. Shock waves) alias Stosswellen alias Druckwellen bezweifelt wird (wenn wir den Energieabbau durch Masseverlust mal außen vor lassen).
Mit letzten Grüßen d.m.

P.S. Da ich mir nicht ankreiden lassen möchte, daß wieder einer aus dem Forum ausgeschieden ist, sollte Fritz zuerst die Unterschenkel-Variante testen: Während ich bei der EM in Tschechien meinen Bewerb in „Production Pistol“ –Silhuettenschiessen absolvierte, kam ein deutsche Schützenkollege in der „Creedmore Position“ mit der Mündung seiner 10“ Contender .30-30Win. etwas zu weit zurück. Als bei der Erstversorgung anwesender kann ich bestätigen, daß das Loch im Unterschenkelfaustgroß war mit gutem Einblick auf die Knochen. Die beschleunigte Luft nennt man in diesem Fall Mündungsgasdruck.
 
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di monteriso schrieb:
Dann beschieß deinen Pudding doch mit einem anderen Geschoß!
Im Ernst .... [exrem dummes Geschwafel gelöscht]

Was Du da "im Ernst" zum besten gibst, disqualifiziert Dich als Diskussionspartner für mich.
 

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