@ballisticus:
Ich warte noch immer auf die "zielballistisch erklärebare Langversion, auch wenn die zu weit führt" auf die unbeantwortete Frage in einem anderen Forum...
Bitte, bitte, bitte, mit Handkuss...
Beschusstests zeigen zwar nicht die tatsächliche Wirkung im Wildkörper, aber sie können wunderbar das Zielverhalten unterschiedlicher Geschosse zueinander aufzeigen - diese lassen sich dann vorzüglich auf ein Stück Wild übertragen...
Dabei kann man dann feststellen, dass das I. halt in seiner stabilen Flugphase im Ziel wenig "radiale Beschleunigung" (als ein Deformationsgeschosse) auf das umgebene Medium erzeugt (Gewebe, Luft, Wasauchimmer). Erst wenn es zum Geschossüberschlag kommt wird ordentlich "radial beschleunigt", was auch so gewollt ist, und dadurch verstärkt wird, dass es nicht (seinen nicht vorhandenen) Bleikern verliert, dadurch den großen (quer stehenden) Querschnitt beibehält und noch genügend Restmasse übrig behält, um einen notwendigen Ausschuss (mit Heck voran) zu erzeugen...
Ein schönes Schaubild dazu gabs mal auf impalabullets.at - leider jetzt nicht mehr... :roll:
Die Idee des Entwicklers für das I. ist theoretisch/teilweise praktisch als genial anzusehen :idea:
Leider wird es, der Theorie folgend in Mitteleuropa nicht entsprechend eingesetzt und
ich bezweifle immer noch den "gewollt/gesteuert" stattfindenen Geschossüberschlag - die Erklärungen dazu sind mir nicht 100% glaubhaft...
Wenn ich das noch erklärt bekommen könnte, würde ich eine Verwendung in betracht ziehen - obwohl ich dann ein wesentlich schwächeres Klaibier für hiesiges Wild benötigen würde...
Obwohl das I. aussenballistisch nicht gerade "wetter/entfernungsfehler-freundlich" ist, im Vergleich zu anderen - und wie sagen wir hier immer so schön: 'treffen' erzielt die beste Wirkung...