Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig?

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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

silo schrieb:
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
Lodenjockl schrieb:
na ja, hätte ich eine Bracke und Freude am Brackieren, hätte ich das jetzt auch geschrieben.
:D

pudlich pudlich.... falls du jemals brackiert hast wirst du wissen dass keine bracke ein areal von 1000 ha braucht um einen hasen oder fuchs zu brackieren.

wenn du noch nie brackiert hast dann ..... naja, was solls, von leuten die nur schreiben um geschrieben zu haben lass i ma nix sagen.

Nein er ist kein Pudlich und Bracken kennt er nur vom Weiten...
:wink:

oki, dann ist ey mir klar warum er hier soviel b lödsinn verzapft. :roll: :roll: :roll:
 
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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

Discovery schrieb:
Lodenjockl schrieb:
Man muß schon ziemlich dumm sein, um diesem fred die Relevanz abzusprechen.

Pückler schreibt, daß die vorsätzliche Überjagerei als Wilderei zu betrachten wäre.
Wenn man jetzt zu dem Schluß käme, daß Bracken immer brackieren oder versuchen, zu brckieren, dann wäre daraus Vosatz abzuleiten, wenn diese Hunde aus Revieren < 1000 ha heraus überjagen.
.

Und warum verbietet das BJagdG die Brackenjagd in Revieren< 1000ha?

Wenn doch eine Bracke nur 20-60ha braucht verstehe ich das nicht ganz.
Bitte jetzt nicht: weil der Gesetzgeber oder die Großforderen blöd waren oder halt Spielverderber.
Zudem schreibt Varmi das Du bei einer Bracke auf warmer Hasenfährte versuchen kannst was Du willst, die kommt nicht auf Ruf zurück.
Weshalb sollte sie bei Reh, Hirsch und Sau anderes tun?
Ein Hund der diese Eigenschaft hat, hartnäckig dranzubleiben, der tut das, egal was er gerade vor hat.

Also irgendwie hör hier hier schöne Worte, aber Ihr kennt das Sprichwort von den schönen Worten und den wahren Worten.

Du bist nah dran an der Wahrheit.
Eine Bracke die wirklich "brackiert" dreht vom Reh bald ab, vom Hirsch und Sau ebenso oder ignoriert dieses Wild weitgehend.
Es kommt (wie ich bereits beschrieben habe) auch vor das Rehe sich vor der Bracke drücken und flüchten wie ein Hase. Da die erfahrene Bracke merkt dass dieses Reh nicht weit vom Einstand weicht, bleibt sie dran. Der Führer ist ja nicht weit und die Chancen sind groß dass es zur Beute wird. Verlässt das Reh seinen Einstand und flüchtet weit, lässt diese Bracke schnell ab.
Rotwild oder SChwarzwild wird sich im seltensten Fall drücken, allenfalls stellt es sich einem hartnäckigen nicht sehr scharfen Hund. Regelmäßig tritt es aber die Flucht in die Ferne an, entfernt sich also von Bracke und Führer.
Der Hund lernt das sehr schnell welches Wild Erfolg verspricht und welches weniger.
Die Einarbeitung einer Bracke ausschliesslich an Schalenwild, vor allem häufiges Standschnallen auf Drückjagden mit vielen Schützen in Schalenwild-reichen Gegenden macht aus solchem Hund sehr wahrscheinlich einen weitjagenden Stöberhund. Und das ist nicht verkehrt, solche Hunde werden auf großen Stöberjagden dringend gebraucht. Brackieren lernen solche Hunde aber kaum.
Als dritte Möglichkeit gibt es durchaus auch "kurz gemachte" Bracken, vornehmlich in Stöberhundmeuten zu finden als Begleiter von Durchgeh-Hundeführer.
Fazit:
1. Der "Brackenparagraf" ist logisch nicht zu erklären.
2. Kritisch weit jagende Bracken auf Stöberjagden (Schalenwild) haben mit dieser Jagdart kaum noch was zu tun. Dein Querverweis also eine Sackgasse. Jeder vernünftige Jagdleiter wird solche Hunde allenfalls auf großflächigen (revierübergreifenden) Jagden einsetzen, sinnvoller weise zentral im Treiben.
3. Überjagen ist bei einem einigermaßen passionierten Stöberhund nie ganz auszuschliessen. Hunde sind keine Roboter :idea: (Naja, kreuzgebrochene Weimis eventuell schon :twisted: )
 
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anonym

Guest
Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

silo schrieb:
Discovery schrieb:
Lodenjockl schrieb:
Man muß schon ziemlich dumm sein, um diesem fred die Relevanz abzusprechen.

Pückler schreibt, daß die vorsätzliche Überjagerei als Wilderei zu betrachten wäre.
Wenn man jetzt zu dem Schluß käme, daß Bracken immer brackieren oder versuchen, zu brckieren, dann wäre daraus Vosatz abzuleiten, wenn diese Hunde aus Revieren < 1000 ha heraus überjagen.
.

Und warum verbietet das BJagdG die Brackenjagd in Revieren< 1000ha?

Wenn doch eine Bracke nur 20-60ha braucht verstehe ich das nicht ganz.
Bitte jetzt nicht: weil der Gesetzgeber oder die Großforderen blöd waren oder halt Spielverderber.
Zudem schreibt Varmi das Du bei einer Bracke auf warmer Hasenfährte versuchen kannst was Du willst, die kommt nicht auf Ruf zurück.
Weshalb sollte sie bei Reh, Hirsch und Sau anderes tun?
Ein Hund der diese Eigenschaft hat, hartnäckig dranzubleiben, der tut das, egal was er gerade vor hat.

Also irgendwie hör hier hier schöne Worte, aber Ihr kennt das Sprichwort von den schönen Worten und den wahren Worten.

Du bist nah dran an der Wahrheit.
Eine Bracke die wirklich "brackiert" dreht vom Reh bald ab, vom Hirsch und Sau ebenso oder ignoriert dieses Wild weitgehend.
Es kommt (wie ich bereits beschrieben habe) auch vor das Rehe sich vor der Bracke drücken und flüchten wie ein Hase. Da die erfahrene Bracke merkt dass dieses Reh nicht weit vom Einstand weicht, bleibt sie dran. Der Führer ist ja nicht weit und die Chancen sind groß dass es zur Beute wird. Verlässt das Reh seinen Einstand und flüchtet weit, lässt diese Bracke schnell ab.
Rotwild oder SChwarzwild wird sich im seltensten Fall drücken, allenfalls stellt es sich einem hartnäckigen nicht sehr scharfen Hund. Regelmäßig tritt es aber die Flucht in die Ferne an, entfernt sich also von Bracke und Führer.
Der Hund lernt das sehr schnell welches Wild Erfolg verspricht und welches weniger.
Die Einarbeitung einer Bracke ausschliesslich an Schalenwild, vor allem häufiges Standschnallen auf Drückjagden mit vielen Schützen in Schalenwild-reichen Gegenden macht aus solchem Hund sehr wahrscheinlich einen weitjagenden Stöberhund. Und das ist nicht verkehrt, solche Hunde werden auf großen Stöberjagden dringend gebraucht. Brackieren lernen solche Hunde aber kaum.
Als dritte Möglichkeit gibt es durchaus auch "kurz gemachte" Bracken, vornehmlich in Stöberhundmeuten zu finden als Begleiter von Durchgeh-Hundeführer.
Fazit:
1. Der "Brackenparagraf" ist logisch nicht zu erklären.
2. Kritisch weit jagende Bracken auf Stöberjagden (Schalenwild) haben mit dieser Jagdart kaum noch was zu tun. Dein Querverweis also eine Sackgasse. Jeder vernünftige Jagdleiter wird solche Hunde allenfalls auf großflächigen (revierübergreifenden) Jagden einsetzen, sinnvoller weise zentral im Treiben.
3. Überjagen ist bei einem einigermaßen passionierten Stöberhund nie ganz auszuschliessen. Hunde sind keine Roboter :idea: (Naja, kreuzgebrochene Weimis eventuell schon :twisted: )

sehe ich sehr ähnlich.
 
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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

silo schrieb:

Der sermon ist ja gut und schön, hat aber mit der sache nüscht zu tun. Der brackenparagraph hat seine berechtigung und ich garantiere dir, dass du , wenn du in deutschland eine bracke zum brackieren einsetzen willst, die fläche dazu auch mit den nachbarn zusammen bekommst! Da werden sich nur ganz wenig leute quer stellen, einer rehreinen Bracke die jagd auf ein par hasen zu verwehren. Es geht hier um was anderes. um das ungefragte umdrehen anderer reviere, was einem weder das gesetz noch der anstand erlaubt. Schön und gut, dass die bracken für die stöberjagd "missbraucht" werden, dass geht solange gut wie ich mich auf privatem gelände mit entsprechenden nachbarn befinde. Daraus aber eine allgemeingültige berechtigung für mein bei einer bracke voraussehbares tun abzuleiten ist nicht nur dreist, sondern auch unverschämt und gesetzwidrig! Das problem liegt auch nicht in der stöberjagd an sich, sondern in ihren auswüchsen als politisches statement auf parteibuch und klüngeljagden auf staatsgrund.

silo schrieb:
1. Der "Brackenparagraf" ist logisch nicht zu erklären.

Doch ist er, er schützt nachbarn weitgehend vor ungewolltem überjagen (streng genommen wilderei!). Und wie gesagt, frag mal mit ner rehreinen Bracke an, da wird sich immer ne gelegenheit bieten nen hasen zu brackieren. Dass diese Hunde zu Moderassen mit deutschlandweitem staatlich gefördertem einsatzfaktor ohne rücksicht auf verluste verkommen sind, steht auf einem ganz anderen blatt.

silo schrieb:
2. Kritisch weit jagende Bracken auf Stöberjagden (Schalenwild) haben mit dieser Jagdart kaum noch was zu tun. Dein Querverweis also eine Sackgasse. Jeder vernünftige Jagdleiter wird solche Hunde allenfalls auf großflächigen (revierübergreifenden) Jagden einsetzen, sinnvoller weise zentral im Treiben.

Eben. Aber da gibts halt auch genügend Jagdherrn, die Nachbarn und hundeführer auflaufen lassen, nicht selten auf staatsgrund. Warum müssen hundeführer solch ein verhalten verteidigen?

silo schrieb:
3. Überjagen ist bei einem einigermaßen passionierten Stöberhund nie ganz auszuschliessen. Hunde sind keine Roboter :idea: (Naja, kreuzgebrochene Weimis eventuell schon :twisted: )

jo. aber darum gehts hier eigentlich auch nicht. Auch wenn wir gegen abschussandrohungen gegen unseren eigenen stöberhund mit massivstem juristischen und finanziellem aufwand vorgehen, kann ich discoveries bedenken durchaus verstehen. Wenn man mit Parteibuchjagden a la schorfheide `83 konfrontiert wird, mit einer ideologie und kumpelwirtschaft jenseits von gut und böse, dann wird man schon mal grantig wenn die hundl überjagen und ein Ar§chteures Jagdrecht beeinflussen (auch wennn da die die grössten christsozialen hundeführer schlagartig zum sozialisten werden). Was ich dann nicht verstehn kann ist, dass da alle hundeführer gleich beiseite springen und dieses tun auch noch beschönigen, weil sie selbst davon eventuell mal für ihr hobby profitieren könnten. Das ist schlichtweg armselig! Ich traue discovery nicht zu, dass er als hundeführer selbst einen überjagenden hund final "massregelt", zumal ich denke, er kann einschätzen wer für diese miseren verantwortlich ist. Warum muss man da als stöberhundführer gleich auf 180 gehn, mit beleidigungen und schönreden reagieren? Diese hunde wildern! Was soll das ganze hin und her?? wenn ich mich nicht mit meinen nachbarn einigen kann, kann ich solche jagden nicht abhalten und wenn ich als hundeführer nicht sicher sein kann, dass der jagdherr sich nicht mit den nachbarn geeinigt hat, dann sollte ich dort nicht hingehn und nicht mein hobby über den hund stellen!!! Nirgendwo im jagdgesetz steht das recht auf stöberjagden und überjagende Hunde im Nachbarrevier und das hat seinen Grund und ist gut so!

Es geht hier primär nicht um revierübergreifende Drückjagden (bei solchen gibt es nur allerseltenst Problem, selbst wenn einige Jagden rehe schiessen und andere nicht), sondern um knallharte durchsetzung politischer Ziele ohne Rücksicht auf Verluste und um anbiederung oder nicht.

Saujager, dem der Stöberhund in der Familie, sehr sehr lieb und teuer ist, der aber auch mal nen telefonhörer in die hand nehmen kann um die lage zu checken und lieber die hunde nicht schnallen lässt, als ärger zu riskieren und auf kosten der hundl auf ein recht zu pochen was er eigentlich nicht hat! Die par reh bekommen wir so oder so! Und bisher kommen wir mit den allermeisten Nachbarn in diesem Zusammenhang bestens aus...
 
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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

Tolles statemment saujager 1977 !

Alleine ich fürchte, leider wirst Du wohl jetzt auch in den Glaskäfig der Jagdverhinderer und fern jeder jagdlichen Realltität Theoretisierenden gesteckt werden.

Oder irgendein Drudenfuss oder sonst jemand wird dazu aufrufen dich wieder zum rechten Glauben zu bekehren indem man aufruft auf halblegalem Wege das Revier des Störenfriedes regelmäßig auf den Kopf zu stellen.

Vielleicht recherchiert auch jemand über Dich und gibt hier peu á peu seine Errkenntnisse preis, um Dich und Deine Ansicht damit wieder ein Stück mehr zu diskreditieren.

Sachliche Beiträge auf dem Hundeführerkreis wirst Du nur wenige erfahren...
 
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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

@saujager77: Danke; ich muß zugeben, daß es mir schwerfallen würde einen Satz hervorzuheben.

Du hast die Motivation der hiesigen Pöbler angesprochen. Nun, es gibt leider augenscheinlich immer welche, die meinen sie sind von Anstand und Redlichkeit ausgenommen.
"Telefonhörer in die Hand nehmen..." So einfach kann es sein.
Faulheit, Dummheit, Stolz wachsen auf demselben Holz. Mindestens ein Hund hat es zu spüren bekommen. Schade.
Allein als es zu spät war hat sich der Mob aufgemacht und auf der Straße vorm Haus des Schützen patroulliert wie die SA vor den jüdischen Geschäften. Eben jene Hundeführer, bestärkt von denen, die anderer Leute Recht gern übergehen. Durch die Glasscheiben der Forstverwaltung kann man sie die Hände reiben sehen. Arme nützliche Idioten.
Es geht auch anders.

Standhaftigkeit ist halt auch eine Charaktereigenschaft. Man darf froh sein, sie bei diesem Thema ebenfalls zu finden.
 
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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

Velo schrieb:
noch mal ganz langsam für disco,

brackieren geht nur mit fuchs und hase, eingeschränkt auch reh,
das liegt daran dass diese immer versuchen in ihren einstand zurückzukehren also nichts mir wild in fremden revieren aufstöbern.
sau und rotwild lässt sich wegen völlig anderem fluchtverhalten nicht brackieren, desshalb werden diese wildarten auch nicht gearbeitet, viele arbeiten auch kein rehwild.
alles eine sache der einarbeitung.

ps. auf drückjagten wird nicht brackiert, da wird gestöbert und da sind dann meist andere hunderassen anzutreffen.
(manchmal sogar weimis)

Deshalb kann man mit jedem Hund brackieren, einfach weil man sich die Eigenschaften bestimmter Wildarten zu Nutze macht.

Und die Brackade auf einer bestimmten Flächegröße ist eh Blödsinn. Die 1000ha sind wohl eher ein Anhaltspunkt und soll verdeutlichen, dass es auch weit gehen kann. Somit sind gute Verhältnisse zu den Jagdnachbarn von Vorteil.

Andere Sache: Wenn der Hund das Stück Wild hetzt und ich beschiesse das hochflüchtige Stück (Moral und Ethik mal außen vor), war das dann eine Hetzjagd und ich habe eine Straftat/OWI begangen?
 
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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

Meine Schwarzwildbracke ignoriert aber keine Sauen( !? :wink: ) und schiebt mir Hasen gekonnt aus der Sasse und zielgerichtet vor die Haxen. 1000 ha brauch sie dazu nicht. :oops:
 
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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

pummelfee schrieb:
Andere Sache: Wenn der Hund das Stück Wild hetzt und ich beschiesse das hochflüchtige Stück (Moral und Ethik mal außen vor), war das dann eine Hetzjagd und ich habe eine Straftat/OWI begangen?
Bin kein Jurist, aber meiner Meinung nach NEIN.
Hetzjagd liegt dann vor, wenn die Jagdart darauf abstellt ein Stück zu Stande zu hetzen (Parforcejagd, oder die mittlerweile auch in GB verbotene, dortige Art der Foxhunts).
Sie liegt nicht vor, wenn es z.B. im Rahmen einer Bewegungsjagd zu einer Sichthetze kommt.
 
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anonym

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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

Es ist wirklich zum Haare ausreissen. saujäger hat natürlich ebenso recht, wie silo mit seinem statement. Als damals die Unterschriftenlisten wg Hannibal im Brackenlager kreisten, habe ich die Unterschrift verweigert. (obwohl Brackenhalter und Züchter). Mir war die Hetzjagd und wie ich es empfand Aufbauen eienes Drucks der Strasse zutiefst zuwider.

Ich kann die Revierinhaber mit entsprechenden Nachbarn nur zu gut verstehen. Aber wie hier die Begriffe durcheinader geworfen werden, wie aus der Haltung/ Führung einer Rasse Starftaten etc konstruiert werden und pauschale Urteile a priori gefällt werden, geht auch gar nicht! :idea:

Es hänhgt wie immer am HF und der Ausbildung des Hundes. Ich nehme es ja auch nicht trotz des Todes in den Dünen billigend in Kauf, oder sollte ich besser wollend schreiben, dass der Weimi von der Leine gelassen ein Reh reisst. Und labbert jetzt nicht rum, das passiert nur wenn Vorsteher auf DJ usw.

Also RUNTERKOMMEN und wie saujäger schreibt, TELEPHONHÖRER, miteinader anstatt übereinander.

Einmal mehr sieht man, wie krank die Jägerschaft in weiten Teilen ist.
 
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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

frodo schrieb:
pummelfee schrieb:
Andere Sache: Wenn der Hund das Stück Wild hetzt und ich beschiesse das hochflüchtige Stück (Moral und Ethik mal außen vor), war das dann eine Hetzjagd und ich habe eine Straftat/OWI begangen?
Bin kein Jurist, aber meiner Meinung nach NEIN.
Hetzjagd liegt dann vor, wenn die Jagdart darauf abstellt ein Stück zu Stande zu hetzen (Parforcejagd, oder die mittlerweile auch in GB verbotene, dortige Art der Foxhunts).
Sie liegt nicht vor, wenn es z.B. im Rahmen einer Bewegungsjagd zu einer Sichthetze kommt.

Naja, die Übergänge sind wohl fliessend. Beispiele kann sich ja jeder selbst vorstellen. Grobe Sau wird von Meute kurz gehetzt, hat schnell das Gebrech voll und stellt sich...wird gestreckt.

Hürsch wird von Vorstehern z.B. Weimaranern gehetzt, hat Herz-Kreislaufprobleme und stellt sich relativ früh, wurde zu Stande gehetzt und gestreckt.

Also der Unterschied, scheint nur in der Absicht zu bestehen.
 
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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

boarhuntingdogs schrieb:
Also RUNTERKOMMEN und wie saujäger schreibt, TELEPHONHÖRER, miteinader anstatt übereinander.
Was machst Du, wenn mit dem Nachbarn nicht zu sprechen ist?
Dann hat Dir dieser Bremsklotz die Möglichkeit einer Bewegungsjagd mit Hunden zumindest in großen Teilen Deines Reviers genommen. Nun ist Dein Jagdausübungsrecht eingeschränkt, tolle Wurst.
Einmal mehr sieht man, wie krank die Jägerschaft in weiten Teilen ist.
Jau.
 
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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

Bin Ich froh das meine Bracke sich nichts" mehr"aus Has und Fux macht :lol: :roll:
 
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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

pummelfee schrieb:
1.) Naja, die Übergänge sind wohl fliessend. Beispiele kann sich ja jeder selbst vorstellen. Grobe Sau wird von Meute kurz gehetzt, hat schnell das Gebrech voll und stellt sich...wird gestreckt.

2.) Hürsch wird von Vorstehern z.B. Weimaranern gehetzt, hat Herz-Kreislaufprobleme und stellt sich relativ früh, wurde zu Stande gehetzt und gestreckt.

Also der Unterschied, scheint nur in der Absicht zu bestehen.

ad 1.) Sauen stellen sich, dann müßte jede Jagd mit Hunden auf Sauen verboten sein. Und einen kurzes Hetzen ist ja per se kein zu Stande hetzen.

ad 2.) Wenn der Hirsch krank ist, so what? Gute Hunde!
Übrigens ist der Weimi hier wieder ein Klischee, in Frankreich machen die das ja auch mit gesunden Hirschen aber ohne Weimi. Der letzte mir bekannte stärkere Hirsch, der so zur Strecke kam war altkrank und wurde von Bracken gestellt.
 
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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

boarhuntingdogs schrieb:
pummelfee schrieb:
1.) Naja, die Übergänge sind wohl fliessend. Beispiele kann sich ja jeder selbst vorstellen. Grobe Sau wird von Meute kurz gehetzt, hat schnell das Gebrech voll und stellt sich...wird gestreckt.

2.) Hürsch wird von Vorstehern z.B. Weimaranern gehetzt, hat Herz-Kreislaufprobleme und stellt sich relativ früh, wurde zu Stande gehetzt und gestreckt.

Also der Unterschied, scheint nur in der Absicht zu bestehen.

ad 1.) Sauen stellen sich, dann müßte jede Jagd mit Hunden auf Sauen verboten sein. Und einen kurzes Hetzen ist ja per se kein zu Stande hetzen.

ad 2.) Wenn der Hirsch krank ist, so what? Gute Hunde!
Übrigens ist der Weimi hier wieder ein Klischee, in Frankreich machen die das ja auch mit gesunden Hirschen aber ohne Weimi. Der letzte mir bekannte stärkere Hirsch, der so zur Strecke kam war altkrank und wurde von Bracken gestellt.

Was ist kurze Hetze, was lange Hetze? Alles reine Interpretation.

Und ich wollte die Intentionen des Threatstarters und einiger Anderer nur auf eine breitere Basis stellen. :mrgreen:
 

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