Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig?

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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

pummelfee schrieb:
Und ich wollte die Intentionen des Threatstarters und einiger Anderer nur auf eine breitere Basis stellen. :mrgreen:
Ach so. Hier stellt man merkwürdige Fragen, um Intentionen auf eine breitere Basis zu stellen. Das hatte ich nicht begriffen.

Nun, dann stelle ich auch mal eine Frage, zwecks der breiteren Basis:
Wer sich feixend an der Erschießung eines Jagdhunds delektiert, was ist der? Ein Jäger, oder ein Weidloch?
 
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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

frodo schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
Also RUNTERKOMMEN und wie saujäger schreibt, TELEPHONHÖRER, miteinader anstatt übereinander.
Was machst Du, wenn mit dem Nachbarn nicht zu sprechen ist?
Dann hat Dir dieser Bremsklotz die Möglichkeit einer Bewegungsjagd mit Hunden zumindest in großen Teilen Deines Reviers genommen. Nun ist Dein Jagdausübungsrecht eingeschränkt, tolle Wurst.
Na, es kann doch aber auch nicht sein, dass du eher fremdes Recht brichst als dein eigenes etwas einzuschränken. Wie war das mit der Selbstverwirklichung bwz. persönlichen Freiheit, die dann an ihre Grenzen stößt (im wahrsten Sinnde des Wortes :lol: ), wenn andere dadurch beeinträchtigt werden? Eigentum verpflichtet...
Aber der Fred beginnt sich im Kreis zu drehen, ich bin jetzt raus.
 
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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

frodo schrieb:
Nun, dann stelle ich auch mal eine Frage, zwecks der breiteren Basis:
Wer sich feixend an der Erschießung eines Jagdhunds delektiert, was ist der? Ein Jäger, oder ein Weidloch?

Frodo was soll das? Du bist der einzige hier postende der permanent unsachlich irgendwelche Baehauptungen reinstellt.

Wo hat sich wer feixend als der Erschießung eines Jagdhundes delektiert?

Das ist nur wieder Öl nachgießen damit die Hetzerei nicht aufhört. Machst Du das bewußt oder merkst Du nicht was Du machst?

Wenn Du es bewußt machst, so bleibt eigentlich nur noch der Schluß, dass Du im Grunde weiß was Recht und Unrecht ist, und wie es korrekt mit den Rechten eines Nachbarn zu laufen hat, aber es passt Dir einfach nicht, und deshalb wird weiter gehetzt.

Ich hatte mal ein gänzliche anders Bild von Dir. Auch wenns Dir vermutlich irgendwo vorbei geht, seit den letzten beiden Freds hat sich mein Eindruck um 180 Grad gedreht.
 
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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

Discovery schrieb:
Frodo was soll das? Du bist der einzige hier postende der permanent unsachlich irgendwelche Baehauptungen reinstellt.
Ich habe nichts behauptet. Ich habe eine unschuldige Frage gestellt.
Genauso sachlich, wie in einem Thread über das Brackieren nach Hetzjagd zu fragen. Darüber hast Du Dich nicht mokiert.
 
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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

frodo schrieb:
Was machst Du, wenn mit dem Nachbarn nicht zu sprechen ist?

solange es keine gesetzesänderung gibt, bleiben die hunde am strick, PUNKT!
und da in 99,999 % der fälle die nachbarn miteinander auskommen, gibt es auch keine
veranlassung für eine gesetzesänderung.
ißleib wurde sicherlich lange zeit vorher provoziert, trotzdem ist jeder der einen jagdhund unter solchen umständen schiesst ein riesenweidloch.
wer aber seinen hund in dem wissen (oder auch unwissen) schnallt, daß er fremdes jagdrecht brechen könnte, ist zwar kein riesen, aber doch auch ein weidloch.
 
A

anonym

Guest
Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

pummelfee schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
pummelfee schrieb:
1.) Naja, die Übergänge sind wohl fliessend. Beispiele kann sich ja jeder selbst vorstellen. Grobe Sau wird von Meute kurz gehetzt, hat schnell das Gebrech voll und stellt sich...wird gestreckt.

2.) Hürsch wird von Vorstehern z.B. Weimaranern gehetzt, hat Herz-Kreislaufprobleme und stellt sich relativ früh, wurde zu Stande gehetzt und gestreckt.

Also der Unterschied, scheint nur in der Absicht zu bestehen.

ad 1.) Sauen stellen sich, dann müßte jede Jagd mit Hunden auf Sauen verboten sein. Und einen kurzes Hetzen ist ja per se kein zu Stande hetzen.

ad 2.) Wenn der Hirsch krank ist, so what? Gute Hunde!
Übrigens ist der Weimi hier wieder ein Klischee, in Frankreich machen die das ja auch mit gesunden Hirschen aber ohne Weimi. Der letzte mir bekannte stärkere Hirsch, der so zur Strecke kam war altkrank und wurde von Bracken gestellt.

Was ist kurze Hetze, was lange Hetze? Alles reine Interpretation.

Und ich wollte die Intentionen des Threatstarters und einiger Anderer nur auf eine breitere Basis stellen. :mrgreen:

Nichts gelernt aus der Diskussion ums Waffengesetz? Möglichst alles restriktiv auslegen, wenn es einem gerade paßt und andere einschränkt? Und damit das Kind mit dem Bade ausgiessen - wenn es dann im Brunnen liegt losheulen. Nein- so habe ich das nicht gewollt - :evil: :evil:

Nochmal langsam für dich. Werden Hunde vor dem Schuss eingesetzt ist das keine Hetzjagd. Sollte dir schon das Beispiel Baujagd über deutlich machen. Gleiches gilt für das Stöbern, Suchen, Buschieren. Und auch die Falknerei ist nicht verboten :idea: . Das Hetzjagdverbot bezieht sich auf die Parforcejagd bei der Wild bis zur Übersäuberung der Muskulatur von in der Ausdauerleistung überlegenen Hundemeuten eben zu Stande gehetzt wird.
Sauen werden seltens zu Stande gehetzt, geben sie der Flucht den Vorrang haben Hunde selten eine Chance sie zu stellen. Sauen werden gestellt, weil sie sich eben in hybris or what ever auch sogar ganz ohne Hetze den Hunden stellen.
Selbst bei den trainierten Meuten der Parforcejagd hat Wild noch eine hohe Chance zu entkommen, bei den heute praktizierten Formen der DJ/ Bewegungsjagd ist diese ungleich höher. Ein zu Stande hetzen von gesundem Wild habe ich auf noch keiner Jagd erlebt.
 
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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

"Der sermon ist ja gut und schön, hat aber mit der sache nüscht zu tun."

???...beschreibt wohl grundsätzlich die Arbeitsweise eines Hundes (hier spurwillige und -sichere Bracke) in unterschiedlicher Einarbeitung und Jagdart.

Und genau dies möchte ein Eifeljäger wissen dürfen, wenn er sich ein Bild von einer "Brackenjagd" macht, die völlig wertfrei ist. Das man mit diesem Passus zumindest das "Jagdrecht" eines Nachbarn nicht wirkungsvoll schützen kann, liegt doch auf der Hand. Sind niedere Motive mit von der Partie, wird der "etwas" weiter jagende DD an der Reviergrenze völlig ausreichen, und möglicherweise sogar das Reh noch sauber "zurück" apportieren.

Nein, die Einarbeitung kann bei manchen Hunden die Genetik nicht einfach "kaltstellen. Dann bleibt's Hundl halt am Strick, wenn alles zu eng ist.

Ich verstehe die Aufregung nun wirklich nicht: man kann doch klagen, in Extremfällen. Dann wird sich zeigen - nach Anhörung aller Seiten - wie es um "seine" Ansicht bestellt ist.
Vielleicht wird dann höchstricherlich auch der "unsinnige" Bracken§ hinfort gewischt...:!:

Aber Bracken sind und bleiben ein sehr hohes jagdliches Gut, welches zu schützen gilt. Oder welche andere Rassen (in einer hohen Anzahl von Zuchtprodukten) sind in der Lage und willig, Wild nicht nur bis zum nächsten Weidezaun zu "jagen", und dann regelmäßig wieder beim HF einzutreffen. O.k., DW - mit Einschränkung :wink: .
Ohne Bracke, kein vernünftiger Schweisshund, aber ist schon klar, das machen die meisten ja sowieso mit "Ihren" Krautern. Ist nicht bös gemeint, sind ja auch sehr viele Hunde prüfungsprämiert :wink:

Merke: Viele Dinge wären in den verschiedenen Gesetzen und Verordnungen (ich glaube über 3000 G und nahezu 100.000 V) überarbeitungswürdig. Viele sind aber nur von so marginaler Bedeutung und seltenem Betreff, dass sich kein "Schwein" darum kümmern (kann) will, etc...

Der Bracken§ gehört mit Sicherheit dazu :!: :!: :!: Weil es letztendlich nicht um den Hund (Rassen) geht, sondern um den Einsatz. Das kann man aber wirklich nur verstehen, wenn man die verschiedenen Brackenschläge oder Individuen auch nicht nur einmal an verschiedenen Wildarten hat jagen sehen (hören ist da auch zu wenig).
Sollte es möglicherweise verboten werden, Weimaraner wegen der teils überhöhten "Mannschärfe", generell als Jagdhunde zu führen? Oder die oft sehr scharfen Terrier, aus tierschutzrechtlichen Aspekten aus den Reihen zu nehmen? Sicher, dann kommt die Bundeswehr mit Leos zur Saujagd in die Eifel, über Grenzverletzungen muss sich dann aber keiner mehr Gedanken machen... :wink:

Klagt Eure Rechte ein, wir sind doch Deutsche...Halali :!: :!: :!:
 
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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

John Harlin schrieb:
"

Klagt Eure Rechte ein, wir sind doch Deutsche...Halali :!: :!: :!:

darauf ein pils, wohl bekomms.
 
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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

John Harlin schrieb:
"
Aber Bracken sind und bleiben ein sehr hohes jagdliches Gut, welches zu schützen gilt.

Unterschreibe ich sofort !
Ich kritisiere auch keine Spielchen mit Lebendente etc. für Scharen von Vorsteh- und Apportierhunden... für Gesellschaftsjagden mit eher sportlichem Charakter über denen bereits das Damoklesschwert der Artenschützer und Tierfreunde schwebt. Obwohl ich damit gar nichts am Hut habe würde ich trotzdem für den Erhalt dieser Jagdart und derer Arbeitsrassen stimmen. Dito Baujagd, Falknerei, Fallenjagd... .
Die als weitjagende Stöberhunde "missbrauchten" Bracken sind eben auch nichts anderes als nachsuchende Weimaraner oder mantrailende BGS.
 
A

anonym

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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
Lodenjockl schrieb:
na ja, hätte ich eine Bracke und Freude am Brackieren, hätte ich das jetzt auch geschrieben.
:D

pudlich pudlich.... falls du jemals brackiert hast wirst du wissen dass keine bracke ein areal von 1000 ha braucht um einen hasen oder fuchs zu brackieren.

wenn du noch nie brackiert hast dann ..... naja, was solls, von leuten die nur schreiben um geschrieben zu haben lass i ma nix sagen.

Irgendwo am Rechner hab ich ne Logger-Aufzeichnung von der 20min-Brackade...zwar nur von nem unwürdigen Klettenfänger, aber eine Brackade...wenn gewünscht, kann ich sie mal hier einstellen...
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

Gefunden...

Hab mal die übrige Stöberarbeit weggelöscht, so dass nur die reine Arbeit am Hasen zu sehen ist.

Brackade.jpg


Beim "S" gehts los...gestochen hat er den Hasen in der Schlaufe nach dem "S". Am weg kam mir dann der Hase...den Hund hab ich über 5 min nach dem Hasen am weg ab - OK, weg - gefangen und bin links auf dem Weg richtung Auto... man beaqchte den Massstabsbalken...
 
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Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig

Discovery schrieb:
Das ist ein Ableger eines anderen Freds.

Im Zusammenhang mit unerwünschter Überjagung bei einer DJ stellte sich mir die Frage ob eine Bracke sofern sie geschnallt wird, etwas anderes tut als zu brackieren?

Der Hund hat das im Blut und ich denke nahezu jedes Revier hat Hase und Fuchs im Bestand, halt was klassisch brackiert wird, bzw. als brackieren beschrieben wird.
Und die Bracke wird diese Eigenschaft, weit, laut und ausdauernd auf warmer Fährte zu jagen nicht abstreifen, nur weil sie jetzt hinter Schalenwild her ist.

Also brackiert sie. Das wäre in Revieren unter 1000 ha Fläche ein Verstoß gegen sachlicheVerbote gemäß § 19 BJagdG und somit einenStraftat wie jagen mit künstlichem Licht oder Nachtzielgeräten.

Uabhängig der weiteren Folgen wie billiges Inkaufnehmen der Wilderei, weil ich einen bekanntermaßen weitjagenden Hund in Revieren einsetze in den es zwangsläufig zu Grenzverletzungen und somit zum jagen in anderen Revieren, auch in solchen deren JAB´s das nicht wollen, kommen muß.

Nun wird zunächst das Argument kommen, dass Bracken auch stöbern können. Das ist soweit klar und logisch, sie müssen ja erst einmal eine warme Fährte bekommen die sie dann aber wieder Rassespezifisch ausarbeiten.

Ich bin gespannt auf sachliche Beiträge (Beleidigungen können im anderen Fred fortgesetzt werden :roll: )

natuerlich werden Bracken immer mal die 1000 ha auch verlassen. Flaechen unter 1000ha erst recht. Wenn da die Nachbarn auf ihrem Recht bestehen muss auf Stoeberjagd letztlich verzichtet werden. Nach fast 20 Jahren unverbesserlicher Kleinstaaterei ist bei mir die Jagd mit Bracken ein Auslaufmodell. Schade drum. So macht man das AUs fuer die Bracken als Rassen.
Sei es drum.
 

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