Re: Sind Bracken zur Jagd in Revieren unter 1000 ha zulässig
"Der sermon ist ja gut und schön, hat aber mit der sache nüscht zu tun."
???...beschreibt wohl grundsätzlich die Arbeitsweise eines Hundes (hier spurwillige und -sichere Bracke) in unterschiedlicher Einarbeitung und Jagdart.
Und genau dies möchte ein Eifeljäger wissen dürfen, wenn er sich ein Bild von einer "Brackenjagd" macht, die völlig wertfrei ist. Das man mit diesem Passus zumindest das "Jagdrecht" eines Nachbarn nicht wirkungsvoll schützen kann, liegt doch auf der Hand. Sind niedere Motive mit von der Partie, wird der "etwas" weiter jagende DD an der Reviergrenze völlig ausreichen, und möglicherweise sogar das Reh noch sauber "zurück" apportieren.
Nein, die Einarbeitung kann bei manchen Hunden die Genetik nicht einfach "kaltstellen. Dann bleibt's Hundl halt am Strick, wenn alles zu eng ist.
Ich verstehe die Aufregung nun wirklich nicht: man kann doch klagen, in Extremfällen. Dann wird sich zeigen - nach Anhörung aller Seiten - wie es um "seine" Ansicht bestellt ist.
Vielleicht wird dann höchstricherlich auch der "unsinnige" Bracken§ hinfort gewischt...:!:
Aber Bracken sind und bleiben ein sehr hohes jagdliches Gut, welches zu schützen gilt. Oder welche andere Rassen (in einer hohen Anzahl von Zuchtprodukten) sind in der Lage und willig, Wild nicht nur bis zum nächsten Weidezaun zu "jagen", und dann regelmäßig wieder beim HF einzutreffen. O.k., DW - mit Einschränkung :wink: .
Ohne Bracke, kein vernünftiger Schweisshund, aber ist schon klar, das machen die meisten ja sowieso mit "Ihren" Krautern. Ist nicht bös gemeint, sind ja auch sehr viele Hunde prüfungsprämiert :wink:
Merke: Viele Dinge wären in den verschiedenen Gesetzen und Verordnungen (ich glaube über 3000 G und nahezu 100.000 V) überarbeitungswürdig. Viele sind aber nur von so marginaler Bedeutung und seltenem Betreff, dass sich kein "Schwein" darum kümmern (kann) will, etc...
Der Bracken§ gehört mit Sicherheit dazu :!: :!: :!: Weil es letztendlich nicht um den Hund (Rassen) geht, sondern um den Einsatz. Das kann man aber wirklich nur verstehen, wenn man die verschiedenen Brackenschläge oder Individuen auch nicht nur einmal an verschiedenen Wildarten hat jagen sehen (hören ist da auch zu wenig).
Sollte es möglicherweise verboten werden, Weimaraner wegen der teils überhöhten "Mannschärfe", generell als Jagdhunde zu führen? Oder die oft sehr scharfen Terrier, aus tierschutzrechtlichen Aspekten aus den Reihen zu nehmen? Sicher, dann kommt die Bundeswehr mit Leos zur Saujagd in die Eifel, über Grenzverletzungen muss sich dann aber keiner mehr Gedanken machen... :wink:
Klagt Eure Rechte ein, wir sind doch Deutsche...Halali :!: :!: :!: