Schweisshund vs. Vollgebrauchshund

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19 Feb 2002
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Mach dir um mich da keine Sorgen.
Hast du aber schonmal einen Bericht in einer Jagdzeitung gelesen in dem ea um angemessenen finaziellen ausgleich für Führer von Hunden auf dem Entenstrich geht?
Letztes Jahr Stand zum Thema Entlohnung von SHF ein riesen Artikel in der WuH oder DJZ. Einer der benannten SHF nannte tatsächlich das er wenn er alle kosten decken wolle 200€ pro einsatz haben müsste.
Sorry aber das finde ich schlicht zum brechen!
Spritgeld gerne und gerne auh eine kleine Anerkennung dann ist aber auch gut.
Ich verlange von dem SahF auch keine 200€ wenn mein DL seine Ente bringen muss.
Nein, nein, nichts liegt mir ferner, als mich um Dich zu sorgen!
Jagdzeitschriften lese ich; allerdings kenne ich keinen Schweißhundeführer, der 200,00€ für seinen Einsatz einfordert. Und ich kenne eine ganze Menge. Die Jäger die ich kenne, setzen bei einem Hasen oder einer Ente bei schlecht sitzendem Schuss ebenso wie beim Schalenwild alles daran, deren habhaft zu werden. Du versuchst m. E. eine Kluft in etwas hinein zu treiben, wo keine ist und vor allem auch keine hingehört.
Hundehaltung ist in der Regel mit Kosten verbunden - ich denke, die meisten Hundeführer egal aus welchem
Lager sind sich darüber im Klaren.
 
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Der " Kult" den hier einige um das führen von Schweißhunden machen tut der Schweißarbeit nicht gut.
Nachsuchen und SH führen ist zur Zeit leider "IN"
Der SHF der das mit den 200€ geäußert hat ist/ war auch in diesem Forum angemeldet.


Dieses " Die Krone der Jagdhundeführung ist es einen Schweißhund zu führen" tut dem alles nicht gut.
Mir persönlich ist ein HF mit einem gut eingearbeiteten Vorstehhund allemal lieber als ein HF der meint weil er einen Schweißhund hat das alles schon klappt auf der Nachsuche.
Gipfel der ganzen Geschichte war dann das letzten Herbst auf einer DJ ein Kopov und mein DL die anfallenden Nachsuchen gemacht haben während am Sammelplatz 3 HS führer standen die der jagdleiter bewusst nicht eingesetzt hat.

Ich versuche im übrigen keinen Keil irgendwo zwischen zu treiben.

Ich seh nur ein Problem darin das Nachsuchen auf Schalenwild quasi als Heldentat gelten aber wenn ein Hund 50 Minuten im Wasser an einer kranken Ente arbeitet dieses als ganz normale Arbeit angesehen wird.

Sicher gibt es solche und jene - allerdings in allen Lagern. Das jedoch fälschlicherweise hier so zu pauschalisieren, läßt mich auf eine "Schweißhundeführer-Phobie" - warum auch immer - Deinerseits schließen.Sicher hat der Jagdleiter Dich anläßlich o. g. DJ eingesetzt, weil er ein vorausschauender Mensch ist, der wußte, dass Du die anfallenden NS erfolgreich zu Ende bringst, weil fähig, und die anderen 3 HS lediglich als Staffage dienten, weil unfähig........
Mann, Mann, Mann!
 

Rotmilan

Moderator
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Diejenigen, die ich kenne, machen keinen Kult darum, halten sich aber auch nicht für schlechtere Jäger. ;-)

Der Vergleich von Harras hinkt, denn bei der Nachsuche ist das Gespann gefordert, nicht der Hund alleine.
 
A

anonym

Guest
Sicher gibt es solche und jene - allerdings in allen Lagern. Das jedoch fälschlicherweise hier so zu pauschalisieren, läßt mich auf eine "Schweißhundeführer-Phobie" - warum auch immer - Deinerseits schließen.Sicher hat der Jagdleiter Dich anläßlich o. g. DJ eingesetzt, weil er ein vorausschauender Mensch ist, der wußte, dass Du die anfallenden NS erfolgreich zu Ende bringst, weil fähig, und die anderen 3 HS lediglich als Staffage dienten, weil unfähig........
Mann, Mann, Mann!


edit by harras
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Falsch, aber es zeigt, dass Du rein garnichts von professioneller Nachsuchenarbeit verstanden hast....

:thumbup::thumbup::thumbup:

OK,

wenn das Verstehen von professioneller Nachsuchenarbeit Hochmut und Arroganz beinhaltet, so überlasse ich euch beiden gerne das Feld. :thumbup:

Ansonsten gehe ich eh weiter mit meinen Hunden vielfältig jagen, mache mein Ding und freu mich über Fasane, Enten, Gänse, Füchse, Marder, Hasen, Kanin, Krähen, Tauben, Rehwild, Sauen, die ich mit meinen Hunden zur Strecke bringe oder auch nur nachsuche.:)
 
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Allerdings tut dieser Kult der auch von den Jagdzeitungen gepusht wird dem Nachsuchenwesen nicht gut. Die Unfähigen kristalisieren sich irgendwann raus allerdings ist bis dahin schon viel falsch gelaufen.

Wo machen die Jagdzeitungen denn einen Kult daraus?!

Die Unfähigkeit einiger Gespanne müsste sich schon in den Verbandsschweißprüfungen herauskristallisieren - leider ist dem anscheinend zunehmend nicht mehr so....
 
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Nein das siehst du ziemlich falsch.
Ich hab nichts gegen gut geführte Schweißhunde ganz im gegenteil.

Ich hab auch nicht geschrieben das die SHF einen Kult um Nachsuchen machen.

Allerdings tut dieser Kult der auch von den Jagdzeitungen gepusht wird
dem Nachsuchenwesen nicht gut. Die Unfähigen kristalisieren sich irgendwann raus allerdings ist bis dahin schon viel falsch gelaufen.
?????
 
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Stimmt! :biggrin: Meinem Terrier musst du dann aber noch erklären, dass er das gefunde Stück wieder herausgeben muss. Was ich da schon für Kämpfe hatte, selbst beim Einladen der Wildwanne ins Auto hing er plötzlich wieder dran und dann auf der Fahrt zur Kühlzelle immer das ununterbrochene Gejammer und Geheule wegen dem Stück knapp hinter ihm :lol:

Die Diskussion über die Schlepprichtung kenne ich auch :mrgreen: , aber wenn erst alles im Auto ist, ist auch Ruhe. Beim Fuchsabbalgen muß ich auch klarmachen, daß ihre Arbeitsweise ähnlich balgschonend ist, wie die .270 mit H-Mantel, aber das ist schwieriger. Sie beutelt auch schon mal einen Fuchsbalg durch, der schon 10 Jahre auf der Sofalehne liegt oder hat einem Beständer mal das Ganzkörperpräparat vom Fernseher geholt - sie traut Füchsen halt ungern und muß sich davon überzeugen, mehrfach, daß sie wirklich tot sind :mrgreen:

Gruß,

Mbogo
 
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Das Problem hängt doch in den meisten fällen hinten am Riehmen.
Wenn ich nicht weiterkomm dann muss es jemand bestätigen.
Ich nehme einem SHF hier gelegentlich suchen ab wenn es zu viel für ihn ist, oft Rehwild aber auch Sauen. Ich hatte hier aber auch das Problem das ich an eine Grenze kam das Revier wird von einem SHF beteeut und durfte nicht weiter er wollte ab da mit seinem HS weiter suchen. Ich hab 1,5 std dort gewartet er übernahm und nach 150m ging das Stück aus dem Wundbett. Ich hab geschnallt der Hund gegriffen.
Fazit: Wegen Eitelkeit das leiden mutwillig um 1,5std verlängert. Ich war seit 1,5km an dem Frilli dran durch 2 Reviere durch.
Dem HS führer waren 400m zur nächsten Straße zu nah zum schnallen dwr Frilli hatte 18kg und einen Waidwunden Schuss 12Std alt.Die hetze dauerte keine 100m

Harras dann nenne doch mal den SHF mit HS der das gewesen sein soll. Es gibt im WW nur 2 anerkannte SHF und die führen HS. Der eine kennt dich nicht und ich war es nicht.
Zudem gibt es Wildfolgevereinbarungen und in den neueren ist meistens festgelegt das anerkannte SHF zu rufen sind, da die meisten Pächter gemerkt haben das zuviele unbekannte Personen sich in ihrem Revier auf der Wundfährte versuchen.
Nur noch als Anmerkung : ein Schweißhundführer haftet voll in einem Schadensfall, wenn er unter 600m von einer ihm bekannten Straße seinen Hund zur Hetze schnallt und dies zu einem Verkehrsunfall führt !!
 

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