Hallo,
9,3x72R ist auf Waldjagdentfernungen (und hier spreche ich aus Erfahrung auch von Entfernungen <20m) in Punkto Wirkung und Entwertung wirklich erste Sahne.
Wenn Ponchen ein Drilling nicht sympatisch ist, dann evtl. in der BBF (mit 16er FLG auch für den "Lebenskeiler") oder einer KLB. Mit etwas Geduld und Suchen findet man da auch was.
EL gibt es auch für 9,3x72R, wäre aber bei Einbau in Flinten/BBF vorsichtig wegen der doch höheren Verschlußbelastung im Vergleich zur Hornet oder .222Rem. Also vorher den (kundigen) Büma um Rat fragen.
Sollte die S&B-Fabrikalbo aus der Waffe/dem EL nicht zufriedenstellend schießen, ein gewerbl. WL kann mit selbstgeladener Muni auch noch an der Vo tricksen und durch schächere Ladung noch wildpretschonendere Labos erstellen.
Dank der großen Hülse der 9,3x72R ist bei den mittleren und schnelleren TLM zw. Minimal- und Maximalladung ein großer Spielraum.
Ansonsten: auf dem Gebrauchtmarkt sich nach einer der vielen gebrauchten Repetierer in .222Rem. umsehen und bei Problemen mit Hämatomen auch vom gewerbl. WL eine weniger spritze Labo erstellen lassen. Nur hast man dann hier bei einer Schwachladung den Nachteil der fehlenden Geschoßmasse gegenüber dem schweren 12,5g TMF der 9,3x72R.
Dafür den Vorteil mit einer "richtigen" .222Rem.-Labo auch auf 180-200m auszukommen, bei der 9,3x72R ist halt, bei stärkster Ladung, bei rd. 150m Schluß.
Aber es soll ja eine Waffe für die Waldjagd sein...
Auch eine Neuwaffe in .45-70 sollte man in die Überlegung mit einbeziehen. Gegen die ist, wenn´s dann doch mal in mehr offenes Terrain gehen sollte, außenballist. betrachtet eine 9,3x72R allerdings schon "Magnum".
Grüße
Sirius