schrotstärke/welche?

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Ja Winchester, du hast recht. Die Schussentfernung auf Enten entspricht in meinem Falle meistens 35 Meter und mehr. Ich habe letztes Jahr eine Zeit lang eine Statistik geführt und meine Erfolgsquote für Enten betrug ca. 75%, das heisst von vier beschossenen Enten hatte ich drei. Beim Kormoran lag ich im Uebrigen bei ca. 66%. Ich hatte aber auch schon Jagden, da hatte ich drei Kormorane sowie fünf Enten und konnte befriedigt feststellen, dass ich jeden beschossenen Vogel bergen konnte. Wenn Du willst, stelle ich Dir eine Kopie meiner Sonderbewilligung für den Kormoranabschuss in die E-mail. Dies nur als Beglaubigung, dass man an offizieller Stelle glaubt, dass ich die Wasserjagd effizient und korrekt betreiben kann.

Da es Dich interessiert, als Choke benutze ich 1/2 und 3/4.

An diesem Forum sind meiner Ansicht nach viele Schönschwätzer. Selbstverständlich hast Du recht, dass man Enten auf 25 bis max. 30 Meter sauber auch mit den leichtesten Vorlagen erlegen kann. Die Wirklichkeit ist jedoch, dass gerade Jungjäger, welche hier Rat suchen, mit fehlendem Können, falscher Munition und Waffe auf zu weite Distanzen auf Flugwild schiessen. Abgesehen von Streben nach Uebung und Disziplin sage ich diesen Jungjägern, nehmt ein feines Schrot und einen etwas offeneren Choke, wobei ihr letzteres durch eine schwerere Vorlage korrigiert. Ist das falsch?

Du hingegen sprichst vollmundig wie ein Pofi unter Profis, wobei wirkliche Profis an diesem Forum vermutlich Mangelware sind.

Gruss

Esox
 
A

anonym

Guest


Selbstverständlich hast Du recht, dass man Enten auf 25 bis max. 30 Meter sauber auch mit den leichtesten Vorlagen erlegen kann. Die Wirklichkeit ist jedoch,

dass gerade Jungjäger, .......... auf zu weite Distanzen auf Flugwild schiessen.

..............


so wird ein schuh draus.
nach meiner erfahrung werden streichende enten zu hoch und einfallende häufig zu früh beschossen.
das einfallende zu früh beschossen werden, liegt m.e. an der (verständlichen) angst, daß hinterland zu gefährden.
an kleineren gewässern werden manchmal rundum
schützen abgestellt - das bringt trotzt vieler schützen eher eine schlechte strecke.
um andere jäger nicht zu gefährden wird dann ziemlich hoch geschossen. ZU hoch.
unter widrigen bedingungen und falsch eingeschätzer entfernung kann man in die läufe stecken was man will und schießt mehr krank als tot.
jungjäger sollten tunlichst mit nur einem erfahrenen jäger ansitzen. in einer großen corona mit viel geballere lernt man schlecht das abschätzen von entfernungen, weil man nicht mal sicher sein kann, daß eine ente durch den eigenen schuß zur strecke kam.

[ 01. November 2004: Beitrag editiert von: kabe ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von esox:
Ja Winchester, du hast recht. Die Schussentfernung auf Enten entspricht in meinem Falle meistens 35 Meter und mehr. Ich habe letztes Jahr eine Zeit lang eine Statistik geführt und meine Erfolgsquote für Enten betrug ca. 75%, das heisst von vier beschossenen Enten hatte ich drei. Beim Kormoran lag ich im Uebrigen bei ca. 66%. Ich hatte aber auch schon Jagden, da hatte ich drei Kormorane sowie fünf Enten und konnte befriedigt feststellen, dass ich jeden beschossenen Vogel bergen konnte. Wenn Du willst, stelle ich Dir eine Kopie meiner Sonderbewilligung für den Kormoranabschuss in die E-mail. Dies nur als Beglaubigung, dass man an offizieller Stelle glaubt, dass ich die Wasserjagd effizient und korrekt betreiben kann.

Da es Dich interessiert, als Choke benutze ich 1/2 und 3/4.

An diesem Forum sind meiner Ansicht nach viele Schönschwätzer. Selbstverständlich hast Du recht, dass man Enten auf 25 bis max. 30 Meter sauber auch mit den leichtesten Vorlagen erlegen kann. Die Wirklichkeit ist jedoch, dass gerade Jungjäger, welche hier Rat suchen, mit fehlendem Können, falscher Munition und Waffe auf zu weite Distanzen auf Flugwild schiessen. Abgesehen von Streben nach Uebung und Disziplin sage ich diesen Jungjägern, nehmt ein feines Schrot und einen etwas offeneren Choke, wobei ihr letzteres durch eine schwerere Vorlage korrigiert. Ist das falsch?

Du hingegen sprichst vollmundig wie ein Pofi unter Profis, wobei wirkliche Profis an diesem Forum vermutlich Mangelware sind.

Gruss

Esox
<HR></BLOCKQUOTE>

Warum um alles in der Welt musst du auf 35 Meter und mehr auf Enten ballern? Schussneid, damit sie ja nicht der Nachbar schiesst??? Das ist höchst unwaidmännisch und eine ausgesprochene Tierquälerei, da auch vermeintlich gefehlte Enten fast immer ein paar Schrote abkriegen, und danach jämmerlich eingehen
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Deine offizielle Beglaubigung der korrekten Wasserwildjagd hast du somit gerade selbst widerlegt
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Und: Ja, mit dem Vorschlag, dass Jungjäger schwerere Vorlagen nehmen sollen um schlechtes Schiessen auf die von dir ausgeuebten Distanzen auszugleichen liegst du FALSCH.

*stempelbums* Hiermit offiziell beglaubigt
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Besser wäre es, ihnen vorzuschlagen, sich bei der Schussentfernung zurueckzuhalten und - wie du ja schon korrekterweise machst - sie auf den Trap- oder noch viel besser Skeetstand zu schicken. Und das nicht nur 1-2mal jährlich fuer je 15 Tauben, sondern 1-2x monatlich fuer jeweils 2-4 Serien. DAS hilft wirklich, auch und gerade blutigen Anfängern, besonders wenn dann noch ein erfahrener Schiessobmann oder Trainer daneben steht und ihre Anschlagsfehler korrigiert.

Ganz nebenbei: wenn der Schaft nicht passt, KÖNNEN sie gar nichts treffen. Die Flinte MUSS passen, dass ist das A und O beim Flintenschiessen. Ansonsten ist alles vergebens.
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winchester
 
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also leute ich wollte bloß mal wissen welche schrotstärke man nehmen sollte

und jetzt schlagt ijr euch hier die köpfe ein!?!?!?!?!?!
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ihr seid doch alle bekloppt!!!!!!!!!!!!!
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also ich war mit meinem dad am wochenende auf dem entenstrich
6 enten sind gefallen

also alle enten die wir mit 2.4mm und 2.7mm beschossen haben kammen nicht zur strecke
(außer eine 2.7mm)

alle und dann hatte wir die schnauze voll und schossen mit 3.0mm und 3.5mm
das ging wunder bar!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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also so ist das
mein dad und ich werden weiter 3.0mm und 3.5mm verwenden

mfg und waidmannsheil Böms
 
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Winchester, dass Du bei der Entenjagd nicht über eine Schussdistanz von 30 Meter hinausgehst, will ich Dir glauben. Wir wollen im Uebrigen eine kontraproduktive Diskussion "Weitschüsse" wie bei den Büchsenschützen vermeiden. Aber wenn die entenjagenden Foristi hier eine ehrliche Antwort abgeben würden, wäre das Resultat wohl, dass bei der Entenjagd die meisten Schüsse auf eine Distanz jenseits von 30 Meter abgegeben werden. Ich kann mir auch vorstellen, dass der hier die Fragen stellende Jungjäger sich nicht auf eine Distanz von 30 Meter beschränken wird. Dies vorausgesetzt hatten meine Ratschläge doch sehr viel Relevanz.

Wie gesagt, trete ich auf eine Diskussion über Weitschüsse nicht ein. Winchester, Du hast da auch recht, wenn Du hier strikte zu Zurückhaltung mahnst. Aber 30 Meter als quasi verbindliches Maximum darzustellen ist realitätsfremd.

Damit ist die Sache für mich abgehakt.

Gruss

Esox
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Böms:

.....also alle enten die wir mit 2.4mm und 2.7mm beschossen haben kammen nicht zur strecke
(außer eine 2.7mm)

alle und dann hatte wir die schnauze voll und schossen mit 3.0mm und 3.5mm
das ging wunder bar!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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also so ist das
mein dad und ich werden weiter 3.0mm und 3.5mm verwenden

mfg und waidmannsheil Böms
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Böms,

ich kann mir nur vorstellen, dass die "kleinen" Patronen eine relativ geringe V 0 hatten.
Deine Erfahrung kann ich bestätigen, wenn es die "falschen" Patronen waren.

Persönlich verschieße ich ausschließlich auf alles bei uns vorkommende Niederwild 2,75 Streu und 3 mm (Horrido)für den 2 Schuss mit bestem Erfolg.

Gruß

Paolo0
 
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Einer der beste Blei patrone is denke ich der Rottweil Tiger im 6 = 2,75mm oder 5 = 3,0 mm
Mit diese patron is 30 meter leicht zu schiessen.

Aber Hern Jager !!!!!!!
Mit einsige jahren gibt es keine Bleischrot mehr in Deutschland
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m.vr.gr
Doublet
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von esox:
...Aber wenn die entenjagenden Foristi hier eine ehrliche Antwort abgeben würden, wäre das Resultat wohl, dass bei der Entenjagd die meisten Schüsse auf eine Distanz jenseits von 30 Meter abgegeben werden. Ich kann mir auch vorstellen, dass der hier die Fragen stellende Jungjäger sich nicht auf eine Distanz von 30 Meter beschränken wird. ...
Gruss

Esox
<HR></BLOCKQUOTE>

Leider muss ich Dir in diesem Fall recht geben
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... Eine Zurueckhaltung bei der Entfernung bei der Entenjagd wäre allerdings äusserst wuenschenswert. Wuerde bei den allermeisten Jägern die Trefferquote drastisch erhöhen...

Uebrigens: ich habe nie geschrieben, das ich nur bis 30m schiesse. Bis 35, aber dann ist Schluss. Die Fehlerquote steigt exponentiell zur Entfernung, eine Analogie zum Fernschuss mit der Buechse ist nicht angebracht.

Gruss,

winchester
 
A

anonym

Guest
für mich gilt jede beschossene ente als getroffen und muß herunterfallen.
deshalb schieße ich NIE in ein schoof und NIE bevor ich die latschen klar erkenne. damit komme ich auf eine erfolgsquote von nahezu 100%.

durch diese selbstbeschränkung gelte ich als miserabler entenjäger, weil ich keine beeindruckende strecken vorweisen kann. damit kann ich leben. es ist wie mit der nacht/dämmerungsjagd auf sw: wenn ich mir nicht sicher bin, lasse ich den finger gerade.
als hobbyjäger stehe ich unter keinerlei erfolgsdruck. selbst wenn ich kein einziges stück nach haus brächte, wäre es kein problem. meinen pachtanteil zahle ich von meinem taschengeld.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Böms:
also leute ich wollte bloß mal wissen welche schrotstärke man nehmen sollte

und jetzt schlagt ijr euch hier die köpfe ein!?!?!?!?!?!
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ihr seid doch alle bekloppt!!!!!!!!!!!!!
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also ich war mit meinem dad am wochenende auf dem entenstrich
6 enten sind gefallen

also alle enten die wir mit 2.4mm und 2.7mm beschossen haben kammen nicht zur strecke
(außer eine 2.7mm)

alle und dann hatte wir die schnauze voll und schossen mit 3.0mm und 3.5mm
das ging wunder bar!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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also so ist das
mein dad und ich werden weiter 3.0mm und 3.5mm verwenden

mfg und waidmannsheil Böms
<HR></BLOCKQUOTE>

Böms, wenn du hier schon eine Weile mitliest, duerftest du gemerkt haben, dass ein Thread oft eine dem Initiator nicht erwuenschte Eigendynamik entwickelt, gegen die dieser aber nicht viel unternehmen kann
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Jetzt habe ich aber ein paar sehr neugierige Fragen zu Deiner Entenjagd:
- Welche Patronensorten habt Ihr verwendet?
- Welche Chokes?
- Auf was fuer (geschätzte) Entfernungen habt Ihr die Enten auf dem Strich befunkt?

fragt ein neugieriger

winchester
 
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Zur "Bleizeit" nahm ich mit bestem Erfolg 2,7 oder 2,7 Streu, je nach Teich oder Gelegenheit. Damit hatte ich nie Probleme.

Heute nehme ich 3,2 Stahl und muß feststellen, daß die Dinger viel schlechter wirken als Blei. Woran das liegt, weiß ich nicht.

Kal. 12/70, Vorlage 32 oder 35/36 gr.

Ich gehe allerdings nur 2-3 mal im Jahr zum Entenstrich und schieße dann so insgesamt 8-16 Enten im Patronenverhältnis von 1 zu 2 zur Bleizeit, heute schlechter.
 
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Heute Anspring-Entenjagd am Neckar (Disclaimer: Mit Blei wurde natürlich nicht Richtung Gewässer geschossen
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). Strecke 4 Enten. 2 Enten mit 3,5, 2 Enten mit 4,6 (BB).
Entenanklopfkaliber (2,7 etc.) haben zahlreiche Enten angeklopft - Enten haben freundlich zurückgewinkt.

Aber jetzt mal im Ernst: Enten auf dem Strich fallen durch ein lautes BUH herunter (sogenannte Schockwirkung) - angesprungene und evtl. schon vorher beschossene Enten mußt man er-(besser durch-)schießen um sie durch Tiefenwirkung und Gewebezerstörung zu töten. Und da braucht man selbst direkt von unten auf 30m meistens mehr als 3mm. Oder anderswo sind die Enten wesentlich zartbefiederter.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiroler Bracke:
Und da braucht man selbst direkt von unten auf 30m meistens mehr als 3mm. Oder anderswo sind die Enten wesentlich zartbefiederter.<HR></BLOCKQUOTE>

Und unter dem Kaliber 10/89 sollte man überhaupt keine Enten beschiessen, gell TB....

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TB, Du willst uns doch nicht ernsthaft erzählen, dass ihr mit 4,6mm auf Enten flakt?

Bei Postings mit solchen Aussagen rufst Du persönlich doch sonst immer den Trollalarm aus
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Gruß, Alex
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alexander Busch:
TB, Du willst uns doch nicht ernsthaft erzählen, dass ihr mit 4,6mm auf Enten flakt?

Bei Postings mit solchen Aussagen rufst Du persönlich doch sonst immer den Trollalarm aus
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Gruß, Alex
<HR></BLOCKQUOTE>

Ging nicht anders: Die 12/70 hat meine Frau geführt und für die 10/89 habe ich nur Kormoran-BBs. Aber ich habe die öfters dabei, wenn mit hohen Kormoranen zu rechnen ist. Und obwohl die Streuung dank der langen Läufe deutlich niedriger als bei der 12/70 ist, fallen die Enten genauso gut wie mit der 12/70 herunter. Es sind ja auch beide meine anvisierten Enten gefallen. Eine hat noch meine Frau mit der 12/70 und 3,5ern runtergeholt. Gibt auch keine größere Wildpretentwertung als mit der 12/70. Ist nur etwas teuer.

[ 17. Januar 2005: Beitrag editiert von: Tiroler Bracke ]
 

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