schrotstärke/welche?

[anonym]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von esox:

Jeder, der einmal das Streubild einer 28 Gramm oder sogar 26 Gramm 3 mm Patrone auf 35 Meter angeschaut hat, weiss dass auf diese Distanz bereits grosse Löcher bestehen. Eine solche Patrone ist ungenügend, um waidgerecht auf Enten zu jagen. Eine 2,7 mm Patrone mit 26 Gramm Blei ist vermutlich erst marginal genügend. Dies ist der Aspekt, den ich ansprechen wollte. Ich sehe deshalb keinen Grund, bei der Entenjagd unter 32 Gramm zu gehen.

Die Engländer sind in vielen Bereichen Traditionalisten und sollten hierfür nicht unbedingt bewundert werden. Die Amerikaner scheinen das pure Gegenteil zu sein und erfinden deshalb die Supermagnum-Ladungen für die Entenjagd. <HR></BLOCKQUOTE>


Von der Schrotstärke her ist 3 mm die oberste Grenze. Wer glaubt 3mm wären, warum auch immer, notwendig, der kann ja auch 32 oder mehr Gramm nehmen wenn es ihn freut.

Die Engländer haben einfach unendlich viel mehr an Erfahrung und Praxis als die Deutschen - so einfach ist das.

Die Amerikaner schiessen stärkere Vorlagen weil ihre SemiAutos den Rückstoss verdauen.

 

[winchester]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von esox:
Also Winchester. Ich habe niemandem gesagt, er solle eine 40 Gramm Vorlage schiessen. Meine erste Aussage war, die schwerste Vorlage zu wählen, welche man noch problemlos schiessen kann.

Jeder, der einmal das Streubild einer 28 Gramm oder sogar 26 Gramm 3 mm Patrone auf 35 Meter angeschaut hat, weiss dass auf diese Distanz bereits grosse Löcher bestehen. Eine solche Patrone ist ungenügend, um waidgerecht auf Enten zu jagen. Eine 2,7 mm Patrone mit 26 Gramm Blei ist vermutlich erst marginal genügend. Dies ist der Aspekt, den ich ansprechen wollte. Ich sehe deshalb keinen Grund, bei der Entenjagd unter 32 Gramm zu gehen.

Die Engländer sind in vielen Bereichen Traditionalisten und sollten hierfür nicht unbedingt bewundert werden. Die Amerikaner scheinen das pure Gegenteil zu sein und erfinden deshalb die Supermagnum-Ladungen für die Entenjagd. Die Wahrheit liegt vermutlich, wie meistens der Fall, dazwischen.


Gruss

Esox<HR></BLOCKQUOTE>

Sorry, aber wenn die Patrone auf 35m so grosse Löcher in der Deckung aufweist, dass da eine Ente durchrutschen kann, dann liegt das an der Patrone, die nicht zur Flinte passt. Eine Schrotnummer kleiner, die Patronensorte gewechselt, und das Problem ist gelöst... aber der reflexartige Griff zur schwereren Vorlage ist garantiert der falsche Weg. Wenn Du mit der Rottweil SemiMagnum gut schiesst - gut und schön. Aber ein Allheilmittel ist sie beileibe nicht, und ich wuerde sie NUR beim Ansitz auf Fuchs und Dachs einsetzen, aber NIE auf Flugwild. 3mm ist sowieso die Obergrenze des Vernunftes auf Enten, auch wenn TB mir nicht glaubt, und 35 Meter ist auch eine recht weite Entfernung. Normalerweise schiesst man auf Enten auf Entfernungen zwischen 15 und 30m, und da ist mir noch keine Ente begegnet (bei vierstelliger Streckenzahl) die 2,41mm-Schrote aus einem Viertelchokelauf verdauen konnte - ausser natuerlich wenn ich vorbeigefunkt habe, was ja auch vorkommt

Schiess doch mal mit Deiner 40g-Patrone auf 25 Meter - eine realistischere und vernuenftigere Entfernung - auf eine Scheibe und dann sieh mal nach, wieviele Schrote eine Ente dabei abkriegen wuerde. Und dann wiederhole mal das Experiment mit:
- einer Sellier/Bellot Super Trap mit 28g
- einer Geco Jagd 30 2,7mm, und
- einer Rottweil Tiger 2,5mm, die 32g Schrot enthält. Dir wird ein ganzer Leuchtturm aufgehen, das kann ich Dir jetzt schon garantieren.

Die Amerikaner haben sich mit ihrer Magnumitis uebrigens nicht bei der Entenjagd, sondern bei der Jagd auf Gänse und Truthuehner angesteckt. Da macht eine schwere Vorlage auch Sinn. Bei Gänsen, weil man möglichst viele relativ grobe Schrote in den Riesenkörper einer Kanadagans reinpumpen muss, um sie zum Landen zu bequemen (habe ich uebrigens gestern ausprobiert

), und bei der Truthahnjagdgeht es darum, eine wahnsinnig hohe Deckung mit relativ feinen Schroten (2,7-3mm) auf Kopf und Hals der natuerlich nicht fliegenden Vögel zu kriegen, um sie schlagartig zu töten. Die wirklichen Flugwildjäger in USA nehmen auch keine 10/89 zur Enten- oder Fasanjagd her

Was fuer Chokes verwendest Du eigentlich, und auf welche Entfernungen pflegst Du Enten zu bejagen?

winchester


winchester

 

[MattHeinr]

Meiner einer benutzt auch die 3mm als Standart. Beschwert hat sich bei mir auch noch keine Ente darüber.

Gruß Matthias

 

[winchester]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von MattHeinr:
Meiner einer benutzt auch die 3mm als Standart. Beschwert hat sich bei mir auch noch keine Ente darüber.

Gruß Matthias<HR></BLOCKQUOTE>

40 oder 56 Gramm?

winchester

 

[MattHeinr]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von winchester:


40 oder 56 Gramm?

winchester<HR></BLOCKQUOTE>

Etwas schwerer waren meine Enten schon. Wenn die bei euch noch so klein sind müßt ihr noch ein bisschen warten mit der Entenjagd.

Gruß Matthias

 

[anonym]

Anfang September, in Trebon,CSR, mochten die Enten Kal.12/70 mit 32 g Blei 3,0 mm gar nicht. Vor 3 Jahren fällten sie das gleiche Urteil über Kal 20/70 mit 28 g Blei 3,0 mm.
Es hat aber nicht geschadet, daß ich vorher mit der jeweiligen Flinte auf "Wurfscheiben" geübt habe.

P.

 

[winchester]

Dann wird's aber zu leicht, sie zu treffen

Spass beiseite: gestern war ich auf einer recht erfolgreichen Jagd auf Kanadagänse. DA habe ich meine schwersten Patronen auch erfolgreich eingesetzt (12/70, 36 Gramm 3,5mm), und nach 2h ist mir die Munition ausgegangen

. Sehr beeindruckend, wenn so ein Koloss mit seinen 5-6kg vom Himmel fällt und neben einem in den Matsch rummst!

Aber auch fuer die haben 36g Schrot ausgereicht...

winchester

 

[MattHeinr]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von winchester:
Dann wird's aber zu leicht, sie zu treffen

Spass beiseite: gestern war ich auf einer recht erfolgreichen Jagd auf Kanadagänse. DA habe ich meine schwersten Patronen auch erfolgreich eingesetzt (12/70, 36 Gramm 3,5mm), und nach 2h ist mir die Munition ausgegangen

. Sehr beeindruckend, wenn so ein Koloss mit seinen 5-6kg vom Himmel fällt und neben einem in den Matsch rummst!

Aber auch fuer die haben 36g Schrot ausgereicht...

winchester<HR></BLOCKQUOTE>

Du hast vollkommen recht, nicht immer ist die Schrotstärke enscheidendt sondern auch die Schußentfernung. Ich darf mich nicht wundern wenn ich auf 40- 45 m eine Ente mit 3,5 mm beharke und sie nicht fällt und der Nachbar der mit 2,5 mm auf 20 m hin hält schießt eine Ente nach der anderen.

Gruß Matthias

 

[Doublet]

Hier im Holland im der alte blei Zeit schossen wir oft mit 2,75 oder 3 mm.
( deutsch no 6 und 5)

Mit stahl schiessen wir jeszt viel 4 oder 5.
und ich muss sagen mit viel Freude,

Aber da ist nicht besser wie Blei !!!!!!!!!!!!


Grusse aus Holland

Doublet

 

[winchester]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von esox:
AlterLohhäuser und andere, welche "leichtere Vorlagen" benützen. 40 Gramm Vorlage ist vielleicht etwas heftig. Aber die von mir benütze Patrone harmoniert ausgezeichnet mit meiner Flinte und ergibt ein eindrückliches Streubild.

Ein super Schütze hat es sicherlich nicht nötig, schwere Vorlagen zu benützen. Er ist ja immer mit dem Zentrum der Garbe auf dem Ziel. Aber Hand aufs Herz, sind wir diese Superschützen. Zudem sind Enten nicht gerade ein einfaches Flugwild (Spitzengeschwindigkeit von 80 kmh und mehr).

Ich schäme mich nicht, schwere Vorlagen zu benützen. Damit ist die Chance auch bei einem leichten Vorhaltefehler grösser, dass das Flugwild mit einem Mehrfachtreffer sauber erlegt wird. Die Fehlschüsse und damit die Möglichkeiten eines verletzten Vogels werden drastisch reduziert.

Dass bei einem Entenstrich so viele Schüsse abgegeben werden bis die Schulter eine schwere Vorlage nicht mehr ertragen würde, stimmt mich eher nachdenklich. Oder werden bei euch so viele Enten erlegt?

Gruss

Esox<HR></BLOCKQUOTE>

Sorry, aber da liegst du RICHTIG falsch

Das Ganze haben wir vor kurzem schon mal ausgiebig durchgekaut. Such dir den Thread raus. Gerade schlechtere Schuetzen und Anfänger sind mit schweren Vorlagen und dicken Schroten denkbar schlecht bedient. Glaub mir, ich war lange genug ein schlechter Schuetze

Auf Enten kommt bei mir 2,41 bis 3mm in Frage, wobei 2,7mm auch in England, DEM Flintenland schlechthin, als ideale Grösse angesehen wird. Und die schiessen auch nicht mehr als 28-32g Vorlage...

2,7mm Schrote durchschlagen uebrigens Enten im Wintergefieder teilweise, da bleiben gar nicht soviele stecken. Nur der Ente gefällt es nicht und sie fällt mausetot runter

.

Eine sehr gute und empfehlenswerte Patrone ist uebrigens die Rottweil Tiger

I.d.S. Waihei

winchester

 

[anonym]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiroler Bracke:


Ne, da langen die 3,5er auch.<HR></BLOCKQUOTE>

Nö schon wieder falsch ! Auf Schrotschußentfernung reichen auch da 3mm .

Da gibt sich der Lutz Möller sooo viel mühe mit seinem KJG , und völlig am Markt vorbei entwickelt !

 

[anonym]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiro:



@TB
Hierorts wurde durch Druck am falschen Züngel ein Alttier mit 30g und 3.5mm auf 40 Schritt zu einem plötzlichen und braven "Down" bewegt.<HR></BLOCKQUOTE>


Du kannst ja dann deinen Abschuß beim Rotwild in zukunft mit Schrot erfüllen

Aber unterlasse es bitte solche sachen hier reinzustellen so nach dem Motto : das geht auch

Mit solchen Sachen bringst du nur irgendwelche Volldeppen auf dumme Gedanken , die andere Kreaturen ausbaden müssen

 

[anonym]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 30.06spr:



Aber unterlasse es bitte solche sachen hier reinzustellen so nach dem Motto : das geht auch
Mit solchen Sachen bringst du nur irgendwelche Volldeppen auf dumme Gedanken , die andere Kreaturen ausbaden müssen <HR></BLOCKQUOTE>

Siehste !

Wenn jemand ein solches Motto darin erkennt, dann ist er ein Volldepp. So einfach ist das.

 

[anonym]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiro:


Siehste !

Wenn jemand ein solches Motto darin erkennt, dann ist er ein Volldepp. So einfach ist das.<HR></BLOCKQUOTE>

Ne auch falsch ! Das bringt die Erfahrung mit Volldeppen mit sich .
Brauchst nur mal unter Jagdpraxis schauen ! Ich sach nur " mit 22 Hornet hinter den Teller schießen "

[ 01. November 2004: Beitrag editiert von: 30.06spr ]

 

[anonym]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 30.06spr:

Ich sach nur " mit 22 Hornet hinter den Teller schießen " <HR></BLOCKQUOTE>

Auch diese Unsitte solltest Du dir rasch wieder abgewöhnen.