Erdsitz schrieb:
Klaas46 schrieb:
... Soso, "200-Schuss-Streukreis" um eine Treffpunktverlagerung festzustellen...
Bei mir sind im letzten Jahr rund 4000 Schuß durchgelaufen, mit verschiedenen Waffen. Für das sportliche Schießen, und darum ging es meistens, sind diese Zahlen nicht mal allzu hoch. Ich werte die Ergebnisse aus und kann daher für jede verwendete Waffe die Ergebnisse verschiedener Tage mit Hilfe eines Rechners übereinander legen. Und da zeigt sich sehr schnell, daß Serien von 10, 20 oder 30 Schuß an einem Tag geschossen nicht allzu aussagekräftig sind,
wenn man es genau wissen will.
Letzten Mittwoch habe ich mit einem KK-Gewehr mit offenem Visier auf 50m von 10 Schuß 6 in die Zehn gesetzt. Prompt kam ein Schlaumeier und monierte, daß die 6 Treffer etwas zu weit links lägen, ich solle mein Visier verstellen. Ich weiß aber aufgrund der früher geschossenen Ergebnisse, daß ein solches Tagesergebnis gar nichts aussagt. Mit den etwas links gesetzten Treffern wurden nur die früher rechts liegenden Zehner ausgeglichen. Die über mehrere Tage geschossenen Ergebnisse zeigen, daß mein Visier stimmt.
Es wundert mich immer wieder, wenn Schützen auf dem Schießstand mit viel Mühe drei Schuß in 30 Minuten rausbringen und dann glauben, sie wüßten, wo ihre Waffe hinschießt. Sie wissen es ungefähr und für die meisten jagdlichen Zwecke ausreichend genau, aber das ist eine andere Aussage.
Die Ursprungsfrage war ganz allgemein nach dem Sinn einer dämpfenden Unterlage.
In vielen jagdlichen Fällen kommt es meiner Meinung nach nicht drauf an, aber in manchen Fällen sehr wohl, z.B. beim Papier lochen auf dem Schießstand. Die Sportschützen wollen im allgemeinen möglichst genau treffen.
Klaas