Schießauflage??

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18 Jun 2006
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Sir Henry schrieb:
Ich halte mich mal bewust zurück mit der Annahme, dass "von manchen" hier eine nicht sehr große jagdliche Erfahrung erkennbar ist.

@heepy
Der im Bild gezeigte Riemen würde selbst von besser schießen wollenden Jägern aufgrund der Unhandlichkeit und Praxisferne in die Überlegungen einbezogen.
Die Unhandlichkeit und Praxisferne vom Schützen...? - das kann schon sein... leider... am Riemen in dieser Ausführung kanns nicht liegen... praxisgerechteres hat sich noch nicht entwickelt...

Was mir beim jagdlichen Liegendschuss vom Zweibein ein Schießriemen an zustätzlicher Stabilität bringen sollte, erschließt sich mir nicht. Mit der mittels beider Hände/Arme erfolgten Fixierung des Hinterschaftes ist der Anschlag außerordentlich stabil.
Er stabilisiert den Stand auf dem Zweibein... andere legen Dinge auf/an die Füsse des Zweibeins... andere graben es leicht ein... aber nicht immer hat man schwere Gegenstände dabei und vorher schaufeln lohnt auf nicht... müsste man ja ständig neu schaufeln, wenn sich das Ziel bewegt...

Und militärisch/taktisch wird auch so geschossen. Im Polizeibereich wird die Waffe im Koffer zum Schauplatz getragen und hat überhaupt keinen Riemen.
Ja militärisch/taktisch wird auch bevorzugt mit Riemen geschossen... und auch die Polizeischützengewehre haben einen Schiessriemen, weil ohne schlechter wäre... rate mal wo ich das Bild weg habe... :roll: :wink:

Mahlzeit und guten Appetit :D
Hast recht... Mahlzeit...:eek:
 
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Nachdem wir uns hier in einem jagdlichen Forum tummeln,
kann jeder - soweit er Jäger ist - aus den Ein- und Auslassung seitens der jeweiligen Experten etwas für sein jagdliches Weiterkommen entnehmen.

Jeder hat so seine Vorlieben, die eine mit, der andere ohne Schießriemen. :wink:

Meine Anmerkungen sind praxisbezogen und haben sich bewährt.
Sind auch nicht aus Büchern entnommen, sondern in Form von Erfahrungen zustande gekommen und werden in in der jagdlichen Praxis um- und eingesetzt 8)
 
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Karamoja Bell schrieb:
selbstgebaute Sandsäcke aus Bundesbank-Geldsäcken (leider leer bekommen :x ) auf den Kanzeln.

K. Bell

Du musst die nicht mit Sand füllen, kannst auch von einem Stillkissen indrin die Kügelchen nehmen, die sind leicht und klein aber bei druck werden die genau so hart wie sand, ist leichter zu transportieren und klappt super
 
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Sir Henry schrieb:
Meine Anmerkungen sind praxisbezogen und haben sich bewährt.
Sind auch nicht aus Büchern entnommen, sondern in Form von Erfahrungen zustande gekommen und werden in in der jagdlichen Praxis um- und eingesetzt 8)
so sieht es bei mir auch aus... täglich... :wink: 8)
 
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@sheepy

wie ich schon sagte: Egsbärden unter sich. :wink:

Hoffentlich leiden dadurch andere nicht an Mwk-Komplexen :? :cry:
 
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torfstecher schrieb:
Meist nehme ich den Riemen, manchmal aber auch meinen Tarnschal, den ich immer im Rucksack und mitunter auch als Deckenersatz auf meinen Knien habe.
Torf

Tut das nicht weh :?: :wink: :lol:
 
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N 'abendauch,

also ich habe immer ein Stück Dämmstoff für Rohre (Baumarkt) dabei, welches
sich schön um den Vorderschaft schmiegt.
(Sieht natürlich nicht besonder chic aus, aber was solls.)
Auf enge Brüstungen werfe ich einen kleinen Sandsack, von der zwei kleine Säckchen runterhängen.

Die runden Federmappen mit etwas Vogelsand ergeben auch ganz brauchbare Auflagen für Sparfüchse...

Die Unterlage vergrößert die Auflagefläche und die Waffe liegt viel ruhiger, als
wenn ein runder Schaft auf ein paar mm² Dachlatte aufliegen würde.
Ich kann also mit beiden Armen den Hinterschaft fixieren, was schon eine recht stabile Schußhaltung ergibt.
Man kann so ohne zu verkrampfen das Absehen in aller Ruhe dahin bringen, wo die Kugel sitzen soll.



Gruß, der OstWestfale
 
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Hallo,
ich habe schon viele Auflagen und Riemenunterlagen ausprobiert, war nie wirklich zufrieden und
seit einigen Jahren kümmere ich mich nicht mehr darum:
grundsätzlich gilt, am Hochsitz immer den Riemen runternehmen (mit den Schnellverschlüssen leicht möglich) und
ich verwende meine linke Handfläche mit Zeigefinger und Daumen, jedoch ohne den Lauf zu berühren (wegen der Schwingungen), als Vorderschaftauflage,
denn nur so habe ich das sichere Schussgefühl mit meinem Gewehr eine Einheit zu bilden sowie das Gewehr sicher im Griff zu haben und der große Vorteil dabei:
ich kann damit Ziele, vor allem aber bewegte Ziele viel besser und schneller erfassen, verfolgen und einen sicheren Schuss abgeben (durch die zusätzliche Bewegungsfreiheit am Vorderschaft).
Jage viel auf Wildschweine, nicht nur an der Kirrung sondern auch im Feld und dabei sind die Schweine fast immer ziehend oder flüchtig zu schießen,
meine Jagderfolge in den letzten Jahren geben mir recht.
Weidmannsheil
 
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Was das A bnehmen des Trageriemens angeht, sollten sich diese einerseits schnell und geräuschlos abnehmen lassen
und andereseits
nicht von selbst oder unabeabsichtigt öffnen.

Mir ist letzteres schon passiert und hat zu einem Schaftbruch geführt. :cry:

Die bislang auf dem Markt befindlichen Riemenbügel haben mir nicht zugesagt und selbst einen "selbstsperrenden" entwickelt, der in WuH beschrieben wurde.

Was das nachführen auf in Bewegung befindliches (Schwarz-) Wild angeht, kann die Auflage auf der Führhand Vorteile bringen. Auf Rehwild wird doch überwiegend auf stehende Stücke geschossen. 8)
 
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Sir Henry schrieb:
Die bislang auf dem Markt befindlichen Riemenbügel haben mir nicht zugesagt und selbst einen "selbstsperrenden" entwickelt, der in WuH beschrieben wurde.

Hast du da mal mehr Info´s zu....
Danke.

Carpenter
 

JMB

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Kenne 3 Varianten (v.l.n.r.):
Uncle Mike's, "Sauer Typ" (ursprünglich Pachmayr IIRC), "Pachmayr Flush Mount Sling Swivel"
UMQDM.jpg
PBSS-b.jpg
flush.jpg


Von Uncle Mike's gibt's Basen für eine große Anzahl von Waffenmodellen.
Gab's auch mal ohne Sicherung.
Gefedert + Schraubsicherung!
Frage mich, wie die versagen können. Materialfehler (-bruch)?

Es gibt auch noch mindestens 2 deutsche Varianten, die sich aber z.T. nur in Kleinigkeiten unterscheiden.


WaiHei
 
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[Jeder hat so seine Vorlieben, die eine mit, der andere ohne Schießriemen. :wink:

Meine Anmerkungen sind praxisbezogen und haben sich bewährt.
Sind auch nicht aus Büchern entnommen, sondern in Form von Erfahrungen zustande gekommen und werden in in der jagdlichen Praxis um- und eingesetzt 8)[/quote]
Es muß auch nicht jeder Jäger sein Lehrgeld bezahlen.
In WuH Exklusiv Nr 20 jagdliche Schiesspraxis hat Wolfram Osgyan auf dem Blaser Schießstand Tests zu o.g. Thema durchgeführt. Ich kann die Lektüre nur jedem der hier zu diesem Thema schreibenden Foristis ( ausgenommen die Praktiker) empfehlen.Ich will aber niemanden missionieren. Das eigene Selbstvertrauen in seine Schießleistung ist für den Jagderfolg die halbe Miete.
Im übrigen ist für mich die Waffe ein Handwerkszeug und kein Kultgegenstand der vor Dellen am Vorderschaft zu schützen ist.
 

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