Safarirepetierbüchsen (Magnum Mauser Style)

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Aus der Heym-Preisliste Nr. 6, gültig ab dem 1.4.2003:

1. Heym Express light 3960 € brutto UVP, also mit 15 % Rabatt ungefähr 3400 € zu zahlen.
2. Heym Express gab es in 3 Kalibergruppen und als Sonderwaffen in 577 und 600 NE.
Gruppe A: 300 Win bis 378 Weath incl. 338 Lapua: UVP 5.730 €
Gruppe B: 404, 416 Rigby + Rem + WEA usw: UVP 5990 €
Gruppe C: 460 WEA, 450 Rigby, 500 Jeffrey und Gibbs: UVP 6.250 €
Sonderwaffe 577: UVP= 10.180 €, Sonderwaffe 600 =11.340 €

Schwenkmontage 510 €, mit gelöteten Sockeln 595 €, stärkeres Laufprofil 390 €

wir haben es damit bei den 500er Kalibern mit einer Verdreifachung des Preises innerhalb von 20 Jahren zu tun, genauso wenn ein dickeres Laufprofil gewünscht wird. Bezogen auf den Zeitraum seit Heym die Express vor 35 Jahren auf den Markt gebracht hat, reden wir bei den 500ern ungefähr über eine Versechsfachung und bei den kleinen Kalibern über eine Verdreifachung des Preises. Dafür hat sich die Zahl der angebotenen Kaliber gedrittelt, von 21 auf 7.
 
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Wer hat, der kann.

So ne .404Jeff hätte ja noch was..

Evtl. verkaufen sie ja auch "barreled actions" an Büchsenmacher.
 
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Komisch, Beschuss 2007, oben steht drauf "Ritterbusch 2013". Die Kaliberbezeichnung wurde schon mal geändert, ergo sicher auch das Kaliber. Vermutlich war das mal ne 375 H&H. So ein Gewehr in 404 oder 416 (Rigby, Remington oder meintewegen auch Weatherby, so lnage Munition zu bekommen ist) hätte ich schon gerne nochmal, aber sicher ohne Handspannung und wenns geht mit einem genau auf das Kaliber angepasstem Magazinkasten.
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Die 404 Rimless aka 404 Jeffery braucht kein Magnum-System. Sie ist eines der größten Kaliber das noch in die Standard-Systeme passt. Die Herstellung war früher relativ günstig machbar; und bei den heutigen Preisen für Magnum-Systeme in Relation heute erst recht. Daher war 404 das Kaliber der klassischen Working-Rifle der Game Wardens im alten Afrika.

Die 404 hat einen niedrigen Gasdruck und schießt sich dadurch im Vergleich zu den hochlaborierten 416ern angenehm, sie „tritt“ nicht, sondern sie „schiebt“.

Wenn ich mir oberhalb der 375 und außerhalb der M66 nen 98er zulege, dann in 404, vielleicht bei Velser. Ich würde dann nochmal viel recherchieren wie diese 404er damals gebaut wurden. Das Schaftholz dann nicht überkandidelt, und kein Magazin sondern den Magazinkasten, unten dauerhaft geschlossen oder mit einer wirklich schwer lösbaren Knebelschraube als Verriegelung.
 
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Die 404 Rimless aka 404 Jeffery braucht kein Magnum-System. Sie ist eines der größten Kaliber das noch in die Standard-Systeme passt. Die Herstellung war früher relativ günstig machbar; und bei den heutigen Preisen für Magnum-Systeme in Relation heute erst recht. Daher war 404 das Kaliber der klassischen Working-Rifle der Game Wardens im alten Afrika.
Da muss ich Dir widersprechen. Die Jeffery hat eine Hülsenlänge von 73 mm und eine Maximallänge von 89,66 mm. Ausgelegt ist ein 98er System iirc für Patronen bis 84mm Länge. Natürlich kann man die 404 irgendwie in ein Standardsystem hineinwürgen, aber optimal ist das nicht. Es gibt übrigens selbst 416 Rigby von Rigby mit Standardsystemen aus der Zeit, als es keine Magnumsyswteme gab. Davon lief vor ein paar Monaten mal eine auf egun.

Wenn man aber eine 404 komplett neu bauen will, dann nimmt man natürlich ein neues Magnumsystem und kein neues Standardsystem. Mauser selbst hat für seine 404-Repetierer selbstverständlich das Magnumsystem verwendet. Es gab von Mauser übrigens auch 8x68S mit dem Magnumsystem.

Man kann man eine 404 ohne Probleme in eine Mauser 66 mit HL-System einbauen. Leider passen dann aber nur 2 Patronen ins Magazin, so dass man nur drei Schuss hat. Und wegen des außergewöhnlichen Stoßbodendurchmessers von 13,79mm gibt es auch nicht wirlich viele Wechsellaufoptionen dafür.
 
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Oder man kauft sich eine Ruger Magnum in .416, die scheinen ja momentan nichts zu kosten. Ich hatte vor einem Jahr mal .416 Munition inseriert, drei Schachteln. Keine alten Dinger, sondern relativ neue von Federal mit dem 400grs Sledge Hammer Geschoss. Neupreis 320 € https://www.arms24.de/federal-premi...hy-bonded-sledgehammer-solid-buechsenmunition . Ich hatte iirc nur 160 € pro Schachtel verlangt. Resonanz trotzdem gleich null, kaum Beobachter. Dann hat aber kurz vor Schluss der Auktion jemand, der zur Büffeljagd wollte, 40 Schuss gekauft.
 
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Aus der Heym-Preisliste Nr. 6, gültig ab dem 1.4.2003:

1. Heym Express light 3960 € brutto UVP, also mit 15 % Rabatt ungefähr 3400 € zu zahlen.
2. Heym Express gab es in 3 Kalibergruppen und als Sonderwaffen in 577 und 600 NE.
Gruppe A: 300 Win bis 378 Weath incl. 338 Lapua: UVP 5.730 €
Gruppe B: 404, 416 Rigby + Rem + WEA usw: UVP 5990 €
Gruppe C: 460 WEA, 450 Rigby, 500 Jeffrey und Gibbs: UVP 6.250 €
Sonderwaffe 577: UVP= 10.180 €, Sonderwaffe 600 =11.340 €

Schwenkmontage 510 €, mit gelöteten Sockeln 595 €, stärkeres Laufprofil 390 €

wir haben es damit bei den 500er Kalibern mit einer Verdreifachung des Preises innerhalb von 20 Jahren zu tun, genauso wenn ein dickeres Laufprofil gewünscht wird. Bezogen auf den Zeitraum seit Heym die Express vor 35 Jahren auf den Markt gebracht hat, reden wir bei den 500ern ungefähr über eine Versechsfachung und bei den kleinen Kalibern über eine Verdreifachung des Preises. Dafür hat sich die Zahl der angebotenen Kaliber gedrittelt, von 21 auf 7.
Was würde eine gute gebrauchte in .416 Rigby heut wohl bringen?

Frage für einen Freund......😇

HWL
 
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Des war damals schon Murks.
Aber des is meine Meinung....
Das glaub ich sollte man so nicht unkommentiert stehen lassen.
Die .404 Jeffery wurde 1905 von ihrem Namensgeber exakt so dimensioniert, dass ein guter Büchsenmacher!, darauf liegt die Betonung, das maximale an Leistung aus dem Standard M98 rausholen konnte.
Gute Büchsenmacher können das noch heute, Murkser konnten das damals nicht, und heut schon garnicht.
Gut gemachte .404er auf Basis des Normalsystems haben seit über 100 Jahren in Afrika einen legendären Ruf.

HWL
 
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Jeffery blieb anfangs auch nichts anderes übrig, also so vorzugehen, denn Mauser hatte einen Exklusivertrag mit Rigby, so dass Jeffery anfangs nur Militärsysteme zur Verfügung standen (siehe Speed, S. 227). Nachdem der Rigby-Vertrag ausgelaufen war, hat Jeffery für die 404 selbstverständlich das Magnumsystem verwendet. Warum nur, wenn das mit einem Standardsystem genau so gut geht?!
 
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Ich für meinen Teil würde mir eine Jeffery entweder in ein Magnumsystem einbauen lassen bzw. eine Büchse mit Magnumsystem kaufen oder die Finger von der Patrone lassen. Es gibt ja mittlerweile auch kürzere potente Patronen wie die 416 Ruger. Hier muss man allerdings bei alten 98er Systemen auch aufpassen, Stichwort festfressen.
 
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Wäre ein Brünner Magnumsystem nicht der einfachste Weg?
Die müssen sich qualitativ vor Ruger sicherlich nicht verstecken - es gibt bzw. gab da auch mal einen Customshop.
 
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Da ist die Jeffery im Standardsystem schon mal diskutiert worden.

Was mir persönlich für eine Reisewaffe wichtig ist, ist deren Zerlegbarkeit. Sowas als 98er in Verbindung mit einem Magnumsystem ist aber leider ziemlich unerschwinglich. Aufpreis für Take down bei Johannsen derzeit 5.000 €.
 

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