Reviergestaltung im Niederwildrevier

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Perdix nicht falsch verstehen. Ich bin mir sicher das auch der stehengelassene Mais seine Berechtigung hat. Gut bei uns würden sich am meisten wahrscheinlich die Sauen freuen aber es trägt auch seinen Teil dazu bei.

@Mohak mir ist es bewusst das gerade bei der Niederwildhege erst nach ein paar Jahren was sichtbar zu erkennen ist. Bei uns sind die Flächen jetzt seit 3 Jahren und genauso lange betreibe ich jetzt auch Fallenjagd.
Persönlich ist mein Gefühl das zumindest das Rebhuhn schon davon profitiert hat und es mehr gibt. Kann aber auch sein das ich mir das nur einrede.
 
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Moin!
Ich verfolge die Diskussion nur am Rande, aber sie wäre IMHO viel entspannter und allseits nutzbringender, wenn nicht so häufig erwartet würde, dass eine Maßnahme sofort und immer einen absolut durchschlagenden Erfolg haben wird. Wenig ist besser als nichts und wenn es (alleine) nicht ausreicht, so reduziert man doch damit die Arbeit, die man anderswo aufbringen muss, um einen Erfolg herzustellen.
In diesem Sinne ... fröhliches (!) Weiterdiskutieren!
Joe

Unterschwellig kommt natürlich oft der Gedanke auf: Pro wie vielen Metern Hecke oder gefangenen Fuchs kann ich einen Hasen mehr schießen? Hege ist gepflegter Egoismus. Und so weiß ich bis heute nicht, welchen Anteil die einzelnen Maßnahmen bei der Besatzsteigerung haben. Es ist einfach eine Summe von Parametern die verändert werden, unter ständiger Kontrolle wie sich der Prozess auswirkt. Dazu kommt: Beobachten, beobachten, beobachten. Das die meisten Erkenntnisse liefert das Wild selbst. Beispiel Kräuterwiesen für Hasen wo die undankbaren Tierchen nie drauf zu sehen waren. Oder die ersten zu dichten, großflächigen Reisigdeckungen wo mehr Füchse als Hasen drin waren.

Als wir noch viele unbewachsene Feldraine hatten, habe ich Weihnachtsbäume eingeschlagen um Sofortdeckungen zu schaffen. Das Altgras blieb dann stehen, es wurde weniger gemulcht. Die Neuanpflanzungen brauchen Jahre bis sie eine Deckung ergeben. Jetzt pflegen wir mehr, weil es am schnellsten die Deckung verbessert. Es ist alles in einem ständigen Fluss. Wir brauchen nicht überall dürre Weihnachtsbäume sondern auch Altgrasstreifen. Die Vielfalt gilt es zu erhalten oder herzustellen. Ich habe auch nichts gegen Kleinmaßnahmen, wobei ich aber aussteige wenn Wunschdenken im Spiel ist.
 
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mir ist es bewusst das gerade bei der Niederwildhege erst nach ein paar Jahren was sichtbar zu erkennen ist. Bei uns sind die Flächen jetzt seit 3 Jahren und genauso lange betreibe ich jetzt auch Fallenjagd.
Persönlich ist mein Gefühl das zumindest das Rebhuhn schon davon profitiert hat und es mehr gibt. Kann aber auch sein das ich mir das nur einrede.

Richtig, wir sind 1995 mit Vollgas gestartet, und es tat sich 3 Jahren nichts. Es dauerte eben seine Zeit bis alle Maßnahme auf der Fläche eine gewisse Wertigkeit erreicht haben. Man muss sich das wie ein Flugzeug vorstellen, das startet. Um erst mal vom Boden weg zu kommen ist eine Menge Energie notwendig, für den Steigflug ebenso. Ist man dann oben scheint vieles leichter weil man auch Erfolge sieht, aber von alleine bleibt der Vogel nicht oben.

Eines funktioniert aber mit Sicherheit nicht: Die 80 -20 % Regel!
Mit 20 % werden 80 % Erfolg erreicht das reicht mir, denn für die restlichen 20 % werden 80 % Aufwand notwendig. Diese Einstellung führt bei der Niederwildhege zum Desaster. Man bekommt kein Flugzeug mit 20 % Leistung in die Luft!
 
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Colchicus : Wieso sollte sich ein Hase in deinem sehr strukturreichen Revier in der Kräutermischung zeigen ?? Wo naturgemäß schon viel Kamille, Schafgarbe , Wegerich und Co . wächst. Das kann ganz anders in einer " ausgeräumten" Agrarlanschaft aussehen.


Du musst fairerweise für unwissende Mitleser schreiben, dass bei dir " kein natürlicher Fasanenbesatz " ,also ein sich selbst tragender Besatz , vorkommt. Er ist auf ständiges Aussetzen , jährliches Aussetzen, angewiesen. Was nicht schlimm ist, aber kommuniziert werden sollte.


wautzebautz:

Einen Streifen oder eine Ecke Mais ist dagegen schon eher mal zu kriegen, wenn es denn in die Fruchtfolge passt...

So ein Maisstreifen ist sicher nicht das non plus ultra.

Viele Streifen verteilt und zusätzliche Maßnahmen zur Winterdeckung erschweren es dem Raubwild , sich auf eine Sache zu konzentrieren. Und eine größere Fläche Mais ist sicher auch besser als ein schmaler Streifen ?!

Der Maisstreifen lässt sich übrigens hervorragend in die Fruchtfolge integrieren , wenn Wintergetreide im Herbst , oder Sommergetreide im folgenden Frühjahr auf der Fläche gesät wird.

Ende Februar/Anfang März wird der überwinterte Maisstreifen bodennah gemulcht. Das ist u.a. sinnvoll, um die Larven des Maiszünslers im Stängel zu töten. Der Zeitpunkt ist ackerbaulich auch noch möglich. An der gemulchten Stelle entsteht dann ein Lerchenfenster /Schwarzbrachestreifen im Getreide. Der gemulchte Mais ist dann nebenbei die Mulchauflage, damit sich Kleinlebewesen im Fenster anreichern.
 
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Colchicus : Wieso sollte sich ein Hase in deinem sehr strukturreichen Revier in der Kräutermischung zeigen ?? Wo naturgemäß schon viel Kamille, Schafgarbe , Wegerich und Co . wächst. Das kann ganz anders in einer " ausgeräumten" Agrarlanschaft aussehen.


Du musst fairerweise für unwissende Mitleser schreiben, dass bei dir " kein natürlicher Fasanenbesatz " ,also ein sich selbst tragender Besatz , vorkommt. Er ist auf ständiges Aussetzen , jährliches Aussetzen, angewiesen. Was nicht schlimm ist, aber kommuniziert werden sollte.

Das verstehe ich NICHT unter Hegemaßnahmen, wir haben vielleicht ein paar Fasanen weniger je ha als ihr, aber es sind alles Naturbruten, welche bei uns im Revier erbrütet und aufgezogen wurden.
Ich würde es auch nicht als Erfolg verbuchen, wenn mein Fasanenbesatz aus Kisten stammt und ich jedes Frühjahr Fuchs- und Habichtfutter nachkaufen müsste. :no:
Wildäcker, Altgrasflächen, Fichtenremisen, Dornenverhaue anlegen und pflegen, Raubwild und Raubzeug bejagen und Futterunterstützung von September bis April, aber keine Fasanen kaufen. Das hat mit Hegearbeit nichts zu tun.
Und nicht zu vergessen, auch mal auf Bejagung verzichten und trotzdem alle vorg. Maßnahmen durchführen, wer auf dem Standpunkt steht "ein Pferd, dass ich nicht reiten kann, will ich auch nicht füttern" wird keinen langfristigen Erfolg haben.
Fasanen kaufen kann jeder.

Horrido
 
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colchicus wildert jährlich Fasane mit Buschhuhnglucken aus seiner eigenen Volierenzucht aus, um seinen Besatz zu erhalten. Das ist nicht schlimm. Es wird aber nicht immer kommuniziert. Es werden sich Hegelorbeeren aufgesetzt und coole Sprüche geklopft . Daneben wird abwertend über andere gelästert. Respekt für die Fasanenzucht. Da ich selbst mal Geflügel gezüchtet habe, weiß ich um den Aufwand. Es ist aber kein natürlicher Besatz im Revier. Da sollte man ehrlich sein. Dann ist doch alles gut.
 
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Ich möchte nicht stänkern!
Aber wenn es keine wilden Fasanen gibt, dann sollte man doch da ansetzen und die eigene Arbeit hinterfragen. Bei unseren Nachbarrevieren kommt der Fasan auch nur sporadisch vor und wenn ich mir deren Streckenlisten ansehe, weiß ich auch warum.
Wenn einige mal Raubwild auf der Liste haben wurde es totgefahren, Krähe, Elster und Co interessieren nicht und statt mal einen Sack Wildackersaat zu kaufen, wird das Geld für neue Sitze ausgegeben. Hier in der Gegend hat der NANU etliche Flächen kaufen können, weil die Revierpächter sich nicht einigen konnten, jetzt haben sie den Salat. Hätte man schöne Biotope draus machen können...

Horrido
 
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Es ist noch schlimmer als Du denkst: Durch meine Publikationen verdiene ich soviel Geld das wöchentlich ein Lastwagen mit Fasanen aus CZ kommt. Dann kannst munter los gehen.

Auch wenn ich mir vorgenommen habe nicht mehr auf Deine Vorhaltungen zu antworten, es muss einfach sein, da es ja Mitleser gibt die Erfahrungen aus der Praxis haben wollen. Sicherlich haben wir den einen oder anderen Feldweg mit artenreicher Äsung, davon profiteren Jungfasane und Hühner. Wir haben auch einen geschützten Landschaftsbestandteil (ehemaliger Weinberg) mit trockenrasenähnlichen Wiesen auf Terrassen, die nur zwei Mal im Jahr gemäht werden, der erste Schnitt ist auch reichlich spät.

Dann macht man ja die Hasenzählungen und wo sitzen die? Nachdem Du vermutlich noch nie eine Hasenzählung mitgemacht hast, argumentierst aus dem Talboden der Ahnungslosen. Unsere Hasen sitzen zu 95 % auf Wiesen, auf denen sie normal gar nicht sitzen dürften. Es sind Fettwiesen mit jährlicher Gülledusche oder Gärsubstratausbringung. Die Orchideenwiesen sind komplett uninteressant für den Hasen. Sie liegen in den strukturreichen Heckenterrassen zwischen den Wiesenstreifen, laufen aber am Abend auf die angrenzenden landwirtschaftlichen Kulturen. Dort äsen sie und nirgends anders. Nie wird dort im Winter der Bewuchs vom Schnee freigescharrt. Der Hase läuft drüber aber er findet da nichts an eiweißhaltiger Äsung.

Der wesentliche Unterschied zwischen uns beiden:
Ich rede wenn ich gefragt werde, wenn hier jemand eine Frage stellt. Das ist Sinn und Zweck dieses Forums. ich habe aber kein gesteigertes Sendungsbedürfnis und verschone die Mitleser mit skurilen Vorschlägen aus der Theorie.

Wenn zu Dir niemand zum Besichtigen von Kuhfladen kommt, dann ist das nicht mein Problem. Und wenn niemand hier postet, das er auch Kuhfladen ausgebracht hat, dann zwei Mal nicht. Wenn zu mir jemand kommt - und das sind nicht wenige jedes Jahr - dann bekommt er vor Ort das bestätigt, was ich vertrete.

In einem früheren Leben warst Du vielleicht einmal Unternehmensberater, willst die Unternehmen beraten, hast aber selbst noch keines geleitet. Mut hast Du ja, das muss man zugestehen.
 
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Ich möchte nicht stänkern!
Aber wenn es keine wilden Fasanen gibt, dann sollte man doch da ansetzen und die eigene Arbeit hinterfragen. Bei unseren Nachbarrevieren kommt der Fasan auch nur sporadisch vor und wenn ich mir deren Streckenlisten ansehe, weiß ich auch warum.
Wenn einige mal Raubwild auf der Liste haben wurde es totgefahren, Krähe, Elster und Co interessieren nicht und statt mal einen Sack Wildackersaat zu kaufen, wird das Geld für neue Sitze ausgegeben. Hier in der Gegend hat der NANU etliche Flächen kaufen können, weil die Revierpächter sich nicht einigen konnten, jetzt haben sie den Salat. Hätte man schöne Biotope draus machen können...

Horrido

Es gab bei uns wilde Fasanen, nie in großer Zahl aber als Farbtupfer auf den Hasenjagden. Ich bin in einer Gemeinde aufgewachsen, wo im Jahr auf 250 ha Feld 200 Hühner erlegt wurden. Ich weiß auch wie auf den Fasan gejagt wurde, wie unsere Altvorderen jagten. Es war ein Graus, da wurde auch in schlechten Jahren der letzte Althahn erlegt. Es bleiben ja immer noch genug übrig. Irgendwann war es eben der Letzte. Ca. 5 km Luftlinie von unserem jetzigen Revier gab es einen kleinen aber feinen Fasanenbesatz. Irgendwann verkündete der Jagdherr: Heuer müssen wir mal Hennen schießen sonst überaltern diese. Es wurden 17 Hennen erlegt. Im nächsten Jahr war noch eine Handvoll da, aber kein Hahn. Ein weiteres Jahr später war der Bestand erloschen.

Gefüttert wurde recht und schlecht, die meisten Hühner und Fasane wurden von den Bauern in den Hausgärten gefüttert.

Wenn weit und breit keine Wildfasane mehr vorkommen - und auch das Rehhuhn war 1995 bereits ausgestorben - dann muss man eben andere Wege gehen. Noch dazu sind unsere Reviere von einem breiten Waldgürtel umrahmt, nur in Richtung Böhmen ist das Land offen. Also da kann man das Biotop hegen und pflegen, es wird nichts zuwandern.

Man jagte in den 80er Jahren auf den Hasen, nicht um zu ernten, sondern wegen der Geselligkeit. Als dann am Mittag ein Hase am "Hasenwagen" hing, gezogen vom größten Schlepper im Dorf mit 40 Nägeln an der Stange für die Beute, bin ich heim gegangen. Da wirst schnell beliebt wenn vorher auf der Hegeversammlung diskutiert wird, wer wann seine Hasenjagd hält, auch wenns um den Letzten ging. Als ich mal auf die Möglichkeit einer gemeinsamen Krähenjagd als gesellschaftlicher Ersatz hingewiesen hatte, da gab es Krawall.

Angesichts der vielen Hegenadeln an den Anzügen denkst Dir da Deinen Teil.

Ich habe für unseren Landkreis wenig Achtung vor der meisten Jägern der letzten Generation, es waren nie Niederwildjäger. Sie haben geerntet was die Landwirtschaft hervorbrachte. Der letzte Hahn wurde geschossen mit der Begründung, "den holt eh der Hacht".

Die in Intervallen auftretende Tollwut - sprich die Natur - korrigierte den Blödsinn der beim Niederwild von den Jägern gemacht wurde. Als dann die Impfung kam, wars mit dem Niederwild entgültig vorbei. Wenn heute bei uns ein Fasan auf die Idee kommt nach Osten zu wandern, was sie früher jedes Jahr auch gemacht haben, dann findet er in einer ausgeräumten Landschaft mit Hecken ohne Deckung erst wieder in Böhmen eine Fütterung. Die wenigen alten Fütterungen im Landkreis wurden auch noch beschickt, als der Habichtbestand gewaltig zugenommen hatte. In DDT-Zeiten (ich wünsche mir die nicht zurück) gab es nur wenige Habichte, wobei dafür auch die Geflügelhalter ihren Teil dazu beigetragen hatten. In dieser Zeit war es praktisch egal wo eine Fasanenfütterung stand. Meist große Schutzdächer im Fichtenaltholz mit mehreren Quadratmetern Sichtschutz nach oben, nebenan ein dunkles Fichtenstangenholz.
 
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Colchicus: Nimmst du wieder Sonderrechte für dich in Anspruch ??? Wie oft gibst du deinen Senf ab, ohne gefragt zu werden !!! ??? Reichlich oft.

Es gibt Leute , die lesen einen halt mal gerne zwischendurch, die anderen können einen ja ausblenden. Komischerweise machen sie es nicht.

Du redest dich um Kopf und Kragen. Deine Revierbedingungen mögen ja stimmen. Fakt ist nunmal: Du hast keinen sich selbst tragenden Fasanenbesatz. Er wird jährlich durch Aussetzen am Leben gehalten. Selbst gerierst du dich wie ein Unternehmensberater, der von natürlichen Besätzen spricht, selbst aber keine hegt....
 
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Ich habe das mal grafisch dargestellt, wie sich solche Maisinseln im Ackerbau integrieren lassen.

Das funktioniert auch mit Inseln aus Rüben. Da bleibt den Feldhasen gleich noch Rübenäsung übrig. Besonders Futterrüben gucken mit den Rübenwurzeln weit aus der Erde raus.


1. Maisinsel wird zur Ernte stehen gelassen. Am besten mehrere auf einem Feld. So viele, wie Lerchenfenster auf der Fläche gefördert werden.


27934785gq.jpg


2. Über den Winter bietet sie eine Schutzinsel, zusammen mit anderen Inseln. Drum herum wächst schon das ausgesäte Wintergetreide.


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3. Ende Februar/Anfang März wird gemulcht, je nach Witterung. Das vernichtet ggf. noch vorhandene Maiszünslerlarven in den Stängeln. An der Stelle bleibt dann im Getreide ein Lerchenfenster , also im Folgejahr nach der Maisernte. Die gemulchten Maispflanzen fördern zusätzlich Kleinlebewesen im Fenster als Nebeneffekt.

Die Lerchenfenster werden vielerorts finanziell gefördert. Man bekommt also eine kleine Entschädigung. So wird die Maisinsel/ Rübeninsel bestens integriert. Und ja, es funktioniert. Gut ich habe den Vorteil ackerbauende Landwirte in der Verwandschaft zu haben, die nicht gegen alles und jeden sind.


27934789jb.jpg
 
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Ich habe das mal grafisch dargestellt, wie sich solche Maisinseln im Ackerbau integrieren lassen.


1. Maisinsel wird zur Ernte stehen gelassen. Am besten mehrere auf einem Feld. So viele, wie Lerchenfenster auf der Fläche gefördert werden.


27934785gq.jpg


2. Über den Winter bietet sie eine Schutzinsel, zusammen mit anderen Inseln. Drum herum wächst schon das ausgesäte Wintergetreide.
Gut ich habe den Vorteil ackerbauende Landwirte in der Verwandschaft zu haben, die nicht gegen alles und jeden sind.

Was mich jetzt interessieren würde:
Du spielst mit Bildern in der Theorie, Darstellungen am Computer. Wo sind die Live-Bilder deiner wohltätigen ackerbauenden Landwirte? Ich sehe nur Theorie, wo ist deine Praxis?
 
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Wie schon geschrieben. Das ganze Spiel funktioniert auch mit der Rübe.
Das habe ich ursprünglich vor Jahren mal in der französischen Niederwildhege gesehen , solche Inseln bei der Ernte stehen zu lassen. Es handelt sich wieder um Grafiken.



1. Rübeninseln bei der Ernte stehen lassen.


27936796yr.jpg



2. Im Winter wächst schon das Wintergetreide drum herum.

27936823da.jpg



3. Ca. Ende Februar/März wird gemulcht. Es bleibt wieder ein Lerchenfenster mit zerschredderten Pflanzenresten.



27934789jb.jpg
 
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Unter Beitrag #473 habe ich beschrieben, wie wir einige Fluchtburgen durch knicken geschaffen haben. Die Brombeeren nutzen das Gerüst der geknickten Bäume bereists ganz gut.

Dies ist ein Foto von Heute bei -5°C und nach mehreren Frostnächten und einmal 5cm Nassschnee in diesem Winter...

Beim fotografieren habe ich einen Hahn darin hochgemacht.
f9e24a52d6fc6a5556c7a251ad76e1f0.jpg
 

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