DUK schrieb:
Das läßt sich mit Blei übrigens nicht so einfach simulieren, da braucht's schon Salpetersäure oder ähnliches.
Die Vorgänge im Verdauungstrakt von Wirbeltieren lassen sich überhapt nicht einfach im Reagenzglas
simulieren, weder mit Blei noch mit Kupfer oder anderen Metallen. Entgegen mancher naiver Vorstellungen sind dort nämlich nicht nur simple Säuren wie Salzsäure etc. vorhanden, sondern auch diverse organische Säuren und Enzyme. Die Salzsäure sorgt vor allem für einen niedrigen Basis-PH-Wert.
Die Löslichkeit und Giftigkeit von Blei im Wirbeltier-Organismus zu bestreiten, wäre einfach nur sehr ungeschickt, weil das Gegenteil schon längst bewiesen und jederzeit reproduzierbar beweisbar ist.
Hinzu kommt, dass Kupfer gerade für Menschen um Grössenordnungen weniger giftig ist als Blei und ausserdem in Form von Büchsengeschossen durch die grössere Härte im Ziel viel weniger zersäubt (praktisch gar nicht) als Blei. Und gerade das fein zerstäubte Blei ist problematisch, weil es besonderws gut gelöst wird und ausserdem im Essen nicht zu sehen ist.
Die beste Lösung wäre eine Empfehlung des Jagdverbandes für einen freiwilligen Einsatz von bleifreier Munition bei der Gewinnung von Lebensmitteln. Die Forderung nach einem kompletten Verbot von bleihaltiger Munition ist hingegen charakteristisch für Jagdgegner.
Barnes TSX -Geschosse 200 grs. im Kaliber 8mmS (.323), verschossen mit Patronen 8x57IS (Bild zum Vergrössern anklicken) :
Geeignet vom Rehkitz bis zum schweren Keiler, passt sich beim Deformieren und der Energieabgabe dem beschossenen Wild an. Bringt nahezu immer Ausschuss.
Jeweils glatter Kammerdurchschuss, abgebremst in weichem Boden
Mittleres TSX-Geschoss : Schmalreh auf ca. 70 m.
Rechtes TSX-Geschoss : Jährling auf ca. 80 m. Originalgewicht 200 grs. (13 g), Restgewicht 191 grs. (12,4 g) = 96%, also nur 9 grs. (0,6g) = 4 % Verlust