ÖJV BaWü unterstützt den Umstieg auf Bleifreie Munition

G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Mohawk schrieb:
Hürsch schrieb:
Ad2. Ein Bleiverbot schützt den deutschen Verbraucher vor Bleieintrag durch Büchsenmunition bei deutschem Wildbret

Wobei noch garnicht geklärt ist, ob das wirklich eine signifikante Verbesserung darstellt, weil bei den bisherigen Untersuchungen eben keine Trennung nach Blei aus Geschossen und Blei aus der Hintergrundbelastung vorgenommen wurde. Zudem ist auch nicht hinreichend untersucht, ob bei z. B. reinen Kammerschüssen Wegschneiden ausschussseitig nicht ausreicht.

Bisher ist die Datenbasis eben noch viel zu dünn um eine echte Norwendigkeit des Verbots zu belegen, was aber manche Heilsprediger im Sendungs- und Verbotswahn nicht begreifen. Da wird nur mit Potentialen argumentiert (auch von Dir), was sich aber auf dem Niveau von "alle Männer sind Vergewaltiger, sie haben schliesslich die Ausrüstung dafür" bewegt.

Viele Grüße,

Joe
Sehr kluge Analyse der Situation, auf der Sach-, wirtschaftlichen und der politischen Ebene.
 
A

anonym

Guest
gletscherpris schrieb:
Hürsch hat geschrieben:

Polemik. Und wieder Ablenkung auf die Grundbehauptung. Zu deren Lösung es eben Grenzwerte bräuchte und keine Alibi-Aktionen die man dem Gesetzgeber unterschiebt.

Grenzwerte für Wildbret einzuführen wäre ja keine so schwierige Übung. Die Rindskuh auf der Wiese hat ja schon jetzt die 0,10 mg Grenzwert - die Hürschkuh auf der selben Wiese seltsamerweise keinen - nehmen wir fürs Wild grosszügigerweise 0, 25 mg ( das frisst vielleicht auch bleibelastete Schwammerl ) und die Welt wäre dann ja aus deiner Sicht in Ordnung.

Noch einmal zu Hasenbleigammelfleisch aus Ösistan: Wo sind da deine Solidaritätsbezeugungen für diese Sauerei, das bissl Blei macht doch nix, da is ja noch keiner daran gestorben. Der Ösi-Wildbrethändler ist ja nur Opfer teutscher Behördenwillkür!
 
A

anonym

Guest
Mohawk schrieb:
Bisher ist die Datenbasis eben noch viel zu dünn um eine echte Norwendigkeit des Verbots zu belegen, was aber manche Heilsprediger im Sendungs- und Verbotswahn nicht begreifen. Da wird nur mit Potentialen argumentiert (auch von Dir), was sich aber auf dem Niveau von "alle Männer sind Vergewaltiger, sie haben schliesslich die Ausrüstung dafür" bewegt.

Viele Grüße,

Joe

Die Datenbasis ist für dich offensichtlich deswegen so dünn, weil du sie schlicht und einfach nicht kennst. Lies die ESFA Studie, lies die BfR und gib dir die Erkenntnisse aus den dort im Literaturverweis angeführten Referenzstudien.

Wildbret ist schlicht und einfach das mit Riesenbstand am höchsten mit Blei belastete Lebensmittel. Aber klar das Blei kommt da nicht von den 300 Bleisplittern, die du deinem Rehlein aufbrennst, sondern aus unbekannten, mysteriösen Quellen. Euch ist eben nicht zu helfen ( außer mit Verboten)!
 
A

anonym

Guest
Mohawk schrieb:
Zudem ist auch nicht hinreichend untersucht, ob bei z. B. reinen Kammerschüssen Wegschneiden ausschussseitig nicht ausreicht.

Joe

Nachdem die Bleisplitter noch bis zu 40 cm radial um den Schusskanal zu finden sind, wird da möglicherweise bei einem Rehlein nicht allzuviel übrigbleiben. Da müsst halt von den Rehmedaillons auf Lauscher in Aspik oder Weidloch süß sauer umsteigen. :mrgreen:
 
A

anonym

Guest
Hürsch schrieb:
Euch ist eben nicht zu helfen ( außer mit Verboten)!

Und dann Kupfer gleich mit verbieten, ist ja auch schädlich, genau wie das Leben, das bekanntlich immer mit dem Tode endet. Nie ist den Menschen vorgeblich anders zu helfen als mit Verboten, alles sonst völlig alternativlos, andere Lösungen: Keine. Und z.B. Impala würd ich nie kaufen, selbst wenn man Blei verböte.

Geändert.Auch bei hitzigen Diskussionen bitte sachlich bleiben!
waidwilli
 
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.462
Hürsch schrieb:
Mohawk schrieb:
Bisher ist die Datenbasis eben noch viel zu dünn um eine echte Norwendigkeit des Verbots zu belegen, was aber manche Heilsprediger im Sendungs- und Verbotswahn nicht begreifen. Da wird nur mit Potentialen argumentiert (auch von Dir), was sich aber auf dem Niveau von "alle Männer sind Vergewaltiger, sie haben schliesslich die Ausrüstung dafür" bewegt.

Viele Grüße,

Joe

Die Datenbasis ist für dich offensichtlich deswegen so dünn, weil du sie schlicht und einfach nicht kennst. Lies die ESFA Studie, lies die BfR und gib dir die Erkenntnisse aus den dort im Literaturverweis angeführten Referenzstudien.

Leider hast Du da verloren, da das BfR selber zugegeben hat, dass in den bisher bekannten Studien keine Unterscheidung vorgenommen wurde. :32:

Wildbret ist schlicht und einfach das mit Riesenbstand am höchsten mit Blei belastete Lebensmittel.

Quelle? Womit wurde verglichen? Mittelwert, Streuung / Standardabweichung, ...

Aber klar das Blei kommt da nicht von den 300 Bleisplittern, die du deinem Rehlein aufbrennst, sondern aus unbekannten, mysteriösen Quellen. Euch ist eben nicht zu helfen ( außer mit Verboten)!

Tja, auch Verbote bringen Unwissende nicht dazu, wissenschaftliche Arbeitsweisen zu verstehen und verfassungsgebotene Grundlagen des Verwaltungs- und Legislativhandelns zu begreifen und zu akzeptieren. Wobei manche Vertreter dieser beiden "Säulen" diesbezüglich ja selber extrem herausgefordert sind. :32:

Nachdem die Bleisplitter noch bis zu 40 cm radial um den Schusskanal zu finden sind, wird da möglicherweise bei einem Rehlein nicht allzuviel übrigbleiben.

Das KANN sein (die 40cm), MUSS aber nicht. Deshalb: Potentialdiskussion. Die Verteilung von Bleisplittern im Wildbret ist von sehr vielen Faktoren abhängig. Die (nicht ausreichende) Beispielsstudie in der vorletzten WuH zeigte z. B. KEINE Bleisplitter nach Entfernen von Ein- und Ausschuss, Michel hatte Bilder eingestellt wo ein paar Splitter auch im Wildbret sassen - aber welche Geschosse wurden jeweils verwendet und welche VZiel?

Die Größe der Splitter spielt schliesslcih auch eine Rolle und die Aufnahme von Blei durch den Menschen erfolgt - wie schon häufiger von den anderen dargelegt - nicht automatisch mit dem Passieren der Zähne, sondern durch einen etwas komplexeren Mechanismus im Verdauungstrakt.

BISHER ist die Datenbasis einfach zu dünn. Einzige aus Gründen des Vorsorgeprinzips wohl allgemein akzeptierbare Empfehlung ist wohl, dass Mädchen und Frauen im gebärfähigen Alter bei bestehenden Kinderwunsch auf alle eventuell mit viel Blei belasteten Lebensmittel möglichst verzichten sollten. Da fällt dann aber auch m. W. Fisch aus und manches Gemüse - jedenfalls eher als der gelegentliche Rehbraten.

Viele Grüße,

Joe
 
A

anonym

Guest
DWM1915 schrieb:
Hürsch schrieb:
Euch ist eben nicht zu helfen ( außer mit Verboten)!

1.Und dann Kupfer gleich mit verbieten, ist ja auch schädlich, genau wie das Leben, das bekanntlich immer mit dem Tode endet.

2. Nie ist den Menschen vorgeblich anders zu helfen als mit Verboten, alles sonst völlig alternativlos, andere Lösungen: Keine.

3.Und z.B. Impala würd ich nie kaufen, selbst wenn man Blei verböte. quote]
Geändert.Auch bei hitzigen Diskussionen bitte sachlich bleiben!
waidwilli

Ad1. Kein Problem, es gibt da genügend Tombakvarianten ( gegen die wirst jetzt wohl nicht sein, denn dann wärst du auch gegen deine Bleimuni ).

Ad2. Das Verbot ist natürlich immer die ultima ratio, wenn die Alternativen nicht greifen. Da die Alternativen ( wie freiwilliger vollständiger Umstieg auf bleifrei ) wie man hier so schön eben nicht greifen, da man diese aus Prinzip nicht will, bleibt nur mehr das Verbot.

Ad3. Davon würde ich dir auch dringend abraten. Edit waidwilli da gelingt der Umstieg sicher leichter, wirken ganz ähnlich, auch von deinen geliebten Hämatomen musst dich nicht trennen, also wie gehabt nur bleifrei eben.
 
A

anonym

Guest
Hürsch schrieb:
gletscherpris schrieb:
Hürsch hat geschrieben:

Polemik. Und wieder Ablenkung auf die Grundbehauptung. Zu deren Lösung es eben Grenzwerte bräuchte und keine Alibi-Aktionen die man dem Gesetzgeber unterschiebt.

Grenzwerte für Wildbret einzuführen wäre ja keine so schwierige Übung. Die Rindskuh auf der Wiese hat ja schon jetzt die 0,10 mg Grenzwert - die Hürschkuh auf der selben Wiese seltsamerweise keinen - nehmen wir fürs Wild grosszügigerweise 0, 25 mg ( das frisst vielleicht auch bleibelastete Schwammerl ) und die Welt wäre dann ja aus deiner Sicht in Ordnung.
Ach, keine so schwierige Übung?
Warum ist das dann nicht die Position des ÖJV?
Immerhin würde der Verbraucher dann auch wirklich geschützt - Grenzwerte würden ja für alle gelten.
WARUM? Nebelkerze zum Verbrauchertäuschen? Andere Intention?
Oder schlicht "Durchziehen" was man schon mal angefangen hat? Mag es nun bessere Lösungen geben oder nicht.

Hürsch schrieb:
Noch einmal zu Hasenbleigammelfleisch aus Ösistan: Wo sind da deine Solidaritätsbezeugungen für diese Sauerei, das bissl Blei macht doch nix, da is ja noch keiner daran gestorben. Der Ösi-Wildbrethändler ist ja nur Opfer teutscher Behördenwillkür!
Erstens: Du scheinst es nötig zu haben mit der Polemik - sachlich nix mehr da? Oder warum sonst noch schnell der "Gammel"-Zusatz mit eingeflickt?
Zweitens: Nimm einfach zur Kenntnis wer in diesen Thread die Hasenfleisch-Meldung eingebracht hat.
Und dass es dazu keine ÖJV-Äußerung im Thread gibt!
Der ÖJV nimmt es mit seiner Linie billigend in Kauf dass auch künftig solche Meldungen zu Lasten der heimischen Jäger auftauchen können :!: Denn die verhindert ein Gebot/Verbot für die heimische Munition nicht.
Niemand, auch kein ÖJV, hat bislang veröffentlicht wo das Fleisch herkam. Wochen vor Beginn der Jagdzeit (auch österreichische Jagdzeiten lassen sich im Internet recherchieren - machs mal :26: ) Desgleichen nix darüber dass es schon etwas seltsam anmutet dass man die Meldung zurückhält - bis die deutsche Jagdsaison anfängt, komischerweise. :21:
Und über das "Nichtvorhandensein" von Grenzwerten hast ja schon was gesagt... Wie kommts also dass es keine Grenzwerte gibt - und die Häschen haben trotzdem welche überschritten? :shock:

Solidarität? :18: Das verdient noch einen eigenen Satz. Da ist Dir die Maske verrutscht. :15: Ich führe keinen ideologischen Glaubenskampf. Und ich halt auch nix davon, egal in welcher Farbe die Ideologie angepinselt ist. Dir scheints aber wichtig zu sein, wenn Du mich zum "Feindeslager" zuordnen willst.
Nö, mein Bester, ich brauch mich mit niemand solidarisch zeigen um der Gesinnung wegen. Darum werde ich aber auch nicht davon abgehalten den Finger draufzulegen wenn Andere es tun. Und die Verbotskampagne des ÖJV ist genau das. Wärs anders könnte man sich um Grenzwerte bemühen. Will man aber wohl nicht. :15:
 
A

anonym

Guest
Hürsch schrieb:
Ad1. Kein Problem, es gibt da genügend Tombakvarianten ( gegen die wirst jetzt wohl nicht sein, denn dann wärst du auch gegen deine Bleimuni ).

.

"Als Tombak bezeichnet man. eine hoch kupferhaltige Messinglegierung"

Bitte sachlich bleiben!!! Waidwilli

Kupfer ist giftig, allein schon in Verbindung mit der Magensäure. Wer gegen Kupfer ist, der muß auch gegen Tombak sein. Ich bin nicht gegen Blei, weil es unter normalen Umständen als Geschoßsplitter ausgeschieden wird, Kupfer hingegen wird vom Körper wenigstens teilweise über die Verdauung aufgenommen. Lenk also nicht ab. Man sollte angesichts dieser Dreistigkeiten nicht nur Promotionen überprüfen, sondern auch Magisterarbeiten...
 
A

anonym

Guest
Ach kommt.
Wir sind hier in einem öffentlichen Forum - von der Fachpresse zur Verfügung gestellt. Jeder kann hierher verlinken, jeder kann sich hier informieren oder Informationen weitergeben.

Machen wir doch mal. Was dabei rauskommt kann "Fachpresse" genauso nutzen wie das interessierte Mitglied dieses oder jenes Verbandes.


Herr Maylein, sie sind Vertreter des ÖJV.
In ihrem Landesverband wird nunmehr den Jägern Munition mit bleifreien Geschossen "subventioniert".
In Schleswig Holstein wurde nunmehr gar ein Verbot bleihaltiger Munition gefordert. Ihr Bundesverband schließt sich dieser Forderung an.
Als wichtiger Grund für eine solch weitreichende Forderung wird der Schutz des Verbrauchers angegeben (nachzulesen hier: http://www.oejv.de/landesverbaende/agnj/bleifrei.html )


Herr Maylein, was glauben sie? Wie hoch ist der Anteil an importiertem Wildfleisch - bezogen auf die jährlich von den deutschen Verbrauchern konsumierte Menge?
 
A

anonym

Guest
DWM1915 schrieb:
Hürsch schrieb:
Ad1. Kein Problem, es gibt da genügend Tombakvarianten ( gegen die wirst jetzt wohl nicht sein, denn dann wärst du auch gegen deine Bleimuni ).

.

1. "Als Tombak bezeichnet man. eine hoch kupferhaltige Messinglegierung"

2. Du willst hier wohl alle verar.schen...........

3. Kupfer ist giftig, allein schon in Verbindung mit der Magensäure. Wer gegen Kupfer ist, der muß auch gegen Tombak sein. Ich bin nicht gegen Blei, weil es unter normalen Umständen als Geschoßsplitter ausgeschieden wird, Kupfer hingegen wird vom Körper wenigstens teilweise über die Verdauung aufgenommen. Lenk also nicht ab. Man sollte angesichts dieser Dreistigkeiten nicht nur Promotionen überprüfen, sondern auch Magisterarbeiten...

Ad1. Sehr richtig erkannt

Ad2. Das war jetzt wohl ein ungewollter Suizid deinerseits!

Ad3. Da schießt du also mit deinen TM-Geschoßen ( also mit Kupfer!mantelgeschossen ) in das schöne Wildbret, obwohl Kupfer deiner Ansicht so hochgiftig ist. Das nenn ich Chuzpe!
 
A

anonym

Guest
gletscherpris schrieb:
Hürsch schrieb:
Noch einmal zu Hasenbleigammelfleisch aus Ösistan: Wo sind da deine Solidaritätsbezeugungen für diese Sauerei, das bissl Blei macht doch nix, da is ja noch keiner daran gestorben. Der Ösi-Wildbrethändler ist ja nur Opfer teutscher Behördenwillkür!

1.Erstens: Du scheinst es nötig zu haben mit der Polemik - sachlich nix mehr da? Oder warum sonst noch schnell der "Gammel"-Zusatz mit eingeflickt?
Zweitens: Nimm einfach zur Kenntnis wer in diesen Thread die Hasenfleisch-Meldung eingebracht hat.
Und dass es dazu keine ÖJV-Äußerung im Thread gibt!

2.Der ÖJV nimmt es mit seiner Linie billigend in Kauf dass auch künftig solche Meldungen zu Lasten der heimischen Jäger auftauchen können :!: Denn die verhindert ein Gebot/Verbot für die heimische Munition nicht.
Niemand, auch kein ÖJV, hat bislang veröffentlicht wo das Fleisch herkam. Wochen vor Beginn der Jagdzeit (auch österreichische Jagdzeiten lassen sich im Internet recherchieren - machs mal :26: )

3.Desgleichen nix darüber dass es schon etwas seltsam anmutet dass man die Meldung zurückhält - bis die deutsche Jagdsaison anfängt, komischerweise. :21:
Und über das "Nichtvorhandensein" von Grenzwerten hast ja schon was gesagt... Wie kommts also dass es keine Grenzwerte gibt - und die Häschen haben trotzdem welche überschritten? :shock:

4. Solidarität? :18: Das verdient noch einen eigenen Satz. Da ist Dir die Maske verrutscht. :15: Ich führe keinen ideologischen Glaubenskampf. Und ich halt auch nix davon, egal in welcher Farbe die Ideologie angepinselt ist. Dir scheints aber wichtig zu sein, wenn Du mich zum "Feindeslager" zuordnen willst.
Nö, mein Bester, ich brauch mich mit niemand solidarisch zeigen um der Gesinnung wegen. Darum werde ich aber auch nicht davon abgehalten den Finger draufzulegen wenn Andere es tun. Und die Verbotskampagne des ÖJV ist genau das. Wärs anders könnte man sich um Grenzwerte bemühen. Will man aber wohl nicht. :15:

Ad1. Fleisch das nicht verkehrsfähig ist wird Gammelfleisch genannt, egal woher es kommt. Gib aber nicht so an, nicht du bist der Aufdecker des Hasenskandals, das haben schon andere gemacht und in derPresse lanciert. Was soll der ÖJV dazu sagen, wenn sogar der DJV kritisch gegenüber Bleischrot eingestellt ist.

Ad2. Soll jetzt in Zukunft nicht mehr über Gammelfleisch berichtet werden dürfen. Zensur zum Schutze des deutschen Jägers? Wo ist der Unterschied zwischen einem in DE oder in Argentinien mit Bleischrot geschossenen Hasen? Wenn du schon so gut informiert bist, hättest auch sagen können, dass es sich um 2 Chargen von Hasenfleisch handelte, 300 kg Hasenkeulen von einem Ösi-Händler und 800 kg Hasenfleisch ohne Angabe der Provenienz. Ob es sich hier um österreichische oder deutsche Hasen gehandelt wusste zumindest die Presse nicht, vielleicht waren es aufgrund des Timings argentinische oder sonst wo her.

Ad3. Ob die Meldung zurückgehalten wurde oder nicht ergibt sich aus den Presseberichten nicht, aber ich schenk dir deine Verschwörungstheorie.

Ad4. Bist du wirklich so unbegabt zu erkennen wie das mit den Grenzwerten bei mit Blei geschossenem Wild ausgehen würde: Die verpflichtende und durchgehende toxikologische Untersuchung eine JEDEN! Stückes Wild und damit völlige Abwertung des Wildbrets, da dir kein Mensch die Kosten dieser Untersuchung zahlen würde und deine verbleiten Stücke ohnehin zum guten Teil zum Abdecker müssten.

Da gibt es dann Wildfleisch am Markt am Markt, das sauber ist z.B. neuseeländisches Farmwild, das konventionell geschlachtet wird. Die Kiwis haben 2 Millionen Stück Rotwild eingesperrt und warten nur drauf die Kühlschiffe gen Europa vollzuladen.

Es bleiben also nach wie vor nur die zwei Möglichkeiten:
1.Die Jäger schiessen freiwillig nachweisbar und umfassend bleifrei

2. Blei wird verboten

Wie auch die Diskussion hier zeigt ist 1. in DE und natürlich auch in AT auszuschließen, also bleibt nur 2. So what?
 
A

anonym

Guest
gletscherpris schrieb:
http://www.oejv.de/landesverbaende/agnj/bleifrei.html )


Herr Maylein, was glauben sie? Wie hoch ist der Anteil an importiertem Wildfleisch - bezogen auf die jährlich von den deutschen Verbrauchern konsumierte Menge?

Ich bin zwar nicht der Herr Maylein, aber auch ich kann dir die Frage ebenso wie er nicht beantworten, weil das mangels ausreichender Daten niemand kann. Man kann sich nur über die DE-Abschussziffern und den bekannten Daten mehr oder weniger der Realität annähern.
Aber eines steht fest: DE ist für NZ der mit Abstand grösste Markt für Farmwildbret. Das Wildbret aus den Nachbarländern von DE ist im Gegensatz zum NZ Wild
klarerweise ebenso verbleit wie das deutsche, auch wenn grundsätzlich die allgemeinen Hygienestandards in den ehemaligen Ostblockländern viel besser und in AT besser als in DE sind.
 
A

anonym

Guest
Hürsch schrieb:
Ad1. Fleisch das nicht verkehrsfähig ist wird Gammelfleisch genannt, egal woher es kommt. Gib aber nicht so an, nicht du bist der Aufdecker des Hasenskandals, das haben schon andere gemacht und in derPresse lanciert. Was soll der ÖJV dazu sagen, wenn sogar der DJV kritisch gegenüber Bleischrot eingestellt ist.
Offensichtlich warst Du nicht in der Lage den Text zu verstehen auf den Du nun geantwortet hast.
Es ging nie um angeben - wieso sollte ich die Pressemitteilung als ihr Herausgeber für mich in Anspruch nehmen?
Der ÖJV nimmt dazu lieber keine Stellung - an dieser Stelle sei Dir nun verraten was Du am Text nicht verstanden hast - weil das Fleisch eben auch nach dem Wunschverbot weiterhin exportiert würde. Deshalb auch meine Nachfrage.


Ad2. Soll jetzt in Zukunft nicht mehr über Gammelfleisch berichtet werden dürfen. Zensur zum Schutze des deutschen Jägers? Wo ist der Unterschied zwischen einem in DE oder in Argentinien mit Bleischrot geschossenen Hasen? Wenn du schon so gut informiert bist, hättest auch sagen können, dass es sich um 2 Chargen von Hasenfleisch handelte, 300 kg Hasenkeulen von einem Ösi-Händler und 800 kg Hasenfleisch ohne Angabe der Provenienz. Ob es sich hier um österreichische oder deutsche Hasen gehandelt wusste zumindest die Presse nicht, vielleicht waren es aufgrund des Timings argentinische oder sonst wo her.
Auch hier hast Du leider nicht erkennen können worum es geht. Nicht um Zensur, sondern das Verhindern dass trotz eines Verbotes weiterhin Fleisch importiert würde - auch zum Schaden der Bleifreiverwender würden dann solche Schlagzeilen weiterhin auftauchen und die Verbraucher verunsichern.
Offensichtlich verfügst Du über bessere Quellen als ich bezüglich der Hasenfleischmeldung. Ich konnte nirgends finden dass "nur" 300 kg aus Österreich stammen würden.
So stand es - und steht es noch immer - zu lesen:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 97408.html
Und ich frage Dich auch gern nochmal, da Du es ja vorgezogen hast darüber hinweg zu gehen: WELCHE GRENZWERTE hat das Hasenfleisch denn nun überschritten - wo es doch keine gibt? Und das eh laut Dir keine so schwierige Übung wäre?


Ad3. Ob die Meldung zurückgehalten wurde oder nicht ergibt sich aus den Presseberichten nicht, aber ich schenk dir deine Verschwörungstheorie.
Hier verweise ich nochmal auf den ohnehin bereits verlinkten Artikel. Einer von Vielen. Die Zeitangaben stehen drin, die Gründe für das Zurückhalten der Meldung nicht.

Ad4. Bist du wirklich so unbegabt zu erkennen wie das mit den Grenzwerten bei mit Blei geschossenem Wild ausgehen würde: Die verpflichtende und durchgehende toxikologische Untersuchung eine JEDEN! Stückes Wild und damit völlige Abwertung des Wildbrets, da dir kein Mensch die Kosten dieser Untersuchung zahlen würde und deine verbleiten Stücke ohnehin zum guten Teil zum Abdecker müssten.
Mal abgesehn davon dass Du Dir scheints wieder nicht anders argumentativ zu helfen weißt als gleich beleidigend einzuleiten.
Hast Du nicht selbst bereits angeführt dass es für anderes Fleisch bereits Grenzwerte gibt? Die zahlen dann alle drauf?
Und was sollte so schwer daran sein jedweden Grenzwert ganz einfach zu halten? Du gibst doch vor die einfache Lösung dafür zu kennen!
Alle, Importeure wie heimische Erzeuger müssten sich darum kümmern die Werte zu halten. Bleifreie Geschosse wären dazu ein einfacher Weg, wer´s anders hinkriegt oder gar nicht in den Handel abgibt wird weiterhin nicht von einem Verbot eingeschränkt.


Da gibt es dann Wildfleisch am Markt am Markt, das sauber ist z.B. neuseeländisches Farmwild, das konventionell geschlachtet wird. Die Kiwis haben 2 Millionen Stück Rotwild eingesperrt und warten nur drauf die Kühlschiffe gen Europa vollzuladen.

Es bleiben also nach wie vor nur die zwei Möglichkeiten:
1.Die Jäger schiessen freiwillig nachweisbar und umfassend bleifrei
Und siehe da: Das ginge ohne Bleigeschoßverbot über eine Grenzwertregelung sogar für alle, nicht bloß für Deutsche, auch für andere aus dem europäischen und nicht-europäischen Wirtschaftsraum. Mit 100%igem Schutz des Verbrauchers.

2. Blei wird verboten
Wäre dann überflüssig - erledigt sich von selbst bei festgelegten Grenzwerten.

Wie auch die Diskussion hier zeigt ist 1. in DE und natürlich auch in AT auszuschließen, also bleibt nur 2. So what?

Darüber hinaus:
Ich bin mir sicher dass Herr Maylein schon für sich selber sprechen kann.
Und warte einfach auf seine Antwort.
 
A

anonym

Guest
Hürsch schrieb:
DWM1915 schrieb:
[quote="Hürsch":qc36oqjs]Ad1. Kein Problem, es gibt da genügend Tombakvarianten ( gegen die wirst jetzt wohl nicht sein, denn dann wärst du auch gegen deine Bleimuni ).

.

1. "Als Tombak bezeichnet man. eine hoch kupferhaltige Messinglegierung"

2. Du willst hier wohl alle *verkasemattuckeln*...........

3. Kupfer ist giftig, allein schon in Verbindung mit der Magensäure. Wer gegen Kupfer ist, der muß auch gegen Tombak sein. Ich bin nicht gegen Blei, weil es unter normalen Umständen als Geschoßsplitter ausgeschieden wird, Kupfer hingegen wird vom Körper wenigstens teilweise über die Verdauung aufgenommen. Lenk also nicht ab. Man sollte angesichts dieser Dreistigkeiten nicht nur Promotionen überprüfen, sondern auch Magisterarbeiten...

Ad1. Sehr richtig erkannt

Ad2. Das war jetzt wohl ein ungewollter Suizid deinerseits!

Ad3. Da schießt du also mit deinen TM-Geschoßen ( also mit Kupfer!mantelgeschossen ) in das schöne Wildbret, obwohl Kupfer deiner Ansicht so hochgiftig ist. Das nenn ich Chuzpe![/quote:qc36oqjs]

1. Und jetzt ? Tombak also immer noch giftig, weil Kupfer, Impala giftig, alle anderen Messing- und Tombakbolzen auch. Schädlichkeit von Blei als Geschoßblei nach wie vor nicht nachgewiesen, so weit waren wir glaube ich schon.
2. Ich habe keine suizidalen Neigungen. Im übrigen kann sich hier jeder unter neuem Nick wieder neu anmelden, die Gegner bleiben die gleichen.
3. Hast Du jemals in Deinem Leben was von Flußstahlmänteln gelesen, die nicht mit Kupfer oder Tombak plattiert sind ? Anscheinend nicht. Nein, ich schieße also nicht mit Kupfer und nicht mit Kupfermantelgeschossen. Ich mache nur Ausnahmen, wenn das Wildpret in die Ostmark exportiert wird ;-) :)
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
37
Zurzeit aktive Gäste
139
Besucher gesamt
176
Oben