NRW - streunende Katzen

A

anonym

Guest
Keine Ahnung hast du.
In den Wüsten oder Prairiestaaten der USA gibt's Koyoten.
Die fressen Katzen die sich nach draußen verirrt haben.
In anderen Staaten gibt's keine Koyoten also auch ein Problem mit Streunern.

Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen über den Zusammenhang von Koyoten und fehlenden Streunern.

Hier wurde ausdrücklich Kalifornien genannt es ist Tatsache, daß dort niemand seine Katzen rauslässt, wegen Koyoten.
Streuner haben geringe Überlebenschancen. Nachweislich, googeln kannst du ja.

...

Ich hoffe du bist des Englischen mächtig:

"Ron Jurek, a wildlife biologist for the California Department of Fish and Game, has kept a close eye on the impact feral and free-roaming domestic cats have on native species, like the California least tern, a federal endangered bird that nests along the coast. ... For more than ten years, Jurek says, feral and domestic cats have been a persistent problem in California, killing one or two colonies of least terns each year."
Quelle: wie oben verlinkt National Geographic oder hier das Paper
http://www.fs.fed.us/psw/publications/4251/ogan1.PDF
http://www.dfg.ca.gov/wildlife/nongame/nuis_exo/dom_cat/dfgcatbiblio.html

Wenn du mir jetzt noch mal damit kommst, dass es in Californien keine streunenden Katzen gibt, dann kann ich das einfach nicht mehr ernst nehmen.
Deine Argumentation der KaBa sei nicht ernstzunehmen, weil es in Californien keine streunenden Katzen gibt, ist also hinfällig. Dass der KaBa vielleicht doch ein Troll ist, denn man nicht für voll nehmen kann, sei davon völlig unbenommen und is mir auch ziemlich latte... :cool:
 
A

anonym

Guest
Hier wurde ausdrücklich Kalifornien genannt es ist Tatsache, daß dort niemand seine Katzen rauslässt, wegen Koyoten.

Nochmals: die vielen Katzen auf den Höfen und in den Siedlungen der kalifornischen Weinbauern sind keine eingesperrten Wohnungskatzen, die sind den ganzen Tag im Freien, im Hof. Wie alle Bauernhofkatzen halt. Da stellt sich niemand sie Frage, ob er die Katzen "rauslässt" oder nicht . . .

Du wirst doch nicht im Ernst behaupten wollen, daß in Kalifornien die Koyoten um die Häuser schleichen, um die Katzen zu fressen


Streuner haben geringe Überlebenschancen.

Besser: Streuner haben geringere Überlebenschancen als nichtstreunende Katzen. So kann man das stehen lassen. Aber bei der extrem hohen Vermehrungsrate der Bauernhofkatzen bleibt ihre Zahl stabil
 
A

anonym

Guest
Werter Gutsnobrain
Du machst mir also den Vorwurf, daß Daß ich bei meinen Quellenangaben aus Wikipedia zitierte.

Beitrag # 50
Jedes Ding hat zwei Seiten.
Im Frühmittelalter wurde die Katze nicht gerne gesehen, sie galt als dämonisch

"Die Bedeutung der Katze war im frühen Mittelalter gering. Mit der zunehmenden Ausbreitung der – ebenfalls über Seehandelswege eingeschleppten – Vorratsschädlinge Wanderratte, Hausratte und Hausmaus ergab sich die Notwendigkeit ihrer Bekämpfung, was im Spätmittelalter zu einer starken Zunahme der Hauskatzen führte." Hauskatze – Wikipedia


Darauf ist zu sagen, daß es ein Gebot der Höflichkeit und der Diskussionskultur ist, die Quelle zu zitieren, aus der man schreibt.

Welche Bedeutung die Katze im Mittelalter hatte, weiß ich nicht aus eigener Erfahrung, und Du auch nicht. Hier sind wir auf Angaben aus der Literatur angewiesen

Und wenn Dir Wikipedia zu minder ist, kann ich auch sehr gerne aus dem Großen Brockhaus in 24 Bänden zitieren, oder gerne auch aus der 10-bändigen Weltgeschichte von Golo-Mann, aber die hat halt nicht jeder herumstehen und kann daher die Zitate nicht überprüfen. Daher zitiert man in Internetforen gerne aus dem Wikipedia, weil Internet hat jeder Teilnehmer
 
A

anonym

Guest
Bin schon gespannt, was morgen für "Anschuldigungen" kommen werden.

Vielleicht wird mir vorgeworfen, daß ich Windows verwende ?
 
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30 Okt 2005
Beiträge
6.866
Du kannst aus Wiki zitieren soviel du willst, lass den Scheix dazwischen und kein Mensch hat was zu meckern.
Ich erinnere an

den Dackel in zwei Hälften....
Katzenbabys die an die Wand geworfen werden
 
A

anonym

Guest
"Ron Jurek, a wildlife biologist for the California Department of Fish and Game, has kept a close eye on the impact feral and free-roaming domestic cats have on native species, like the California least tern, a federal endangered bird that nests along the coast. ... For more than ten years, Jurek says, feral and domestic cats have been a persistent problem in California, killing one or two colonies of least terns each year."
Quelle: wie oben verlinkt National Geographic oder hier das Paper
http://www.fs.fed.us/psw/publications/4251/ogan1.PDF
http://www.dfg.ca.gov/wildlife/nongame/nuis_exo/dom_cat/dfgcatbiblio.html


Es gibt also auch in Kalifornien streunende Katzen, und zwar nicht wenige
 
Zuletzt bearbeitet:
A

anonym

Guest
Um wieder zum Thema (streunende Katzen in Deutschland) zurückzukommen:
Katzen in der freien Natur sind sehr schädlich, aber sie erfüllen auch den sehr wichtigen Zweck, die Mäusepopulation kurz zu halten.

Leider ist es unmöglich, die Katzen dorthin zu verbannen, wo sie erwünscht sind, und sie dann vom nahen Wald fernzuhalten. Sie streunen auch sehr gerne am Waldrand

Ich meine, daß das ein systemimmanentes Problem ist, da können weder die Katzen, noch die 'Katzenhalter' (Bauern) was dafür. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es überhaupt zulässig ist die Bauern als Katzenhalter zu bezeichnen. Die meisten dieser Tiere leben halbwild und kennen keine menschlichen Eigentumsgrenzen. Da gibt es sehr oft Überschneidungen im Lebensraum und eine Katze sieht ihr Zuhause nicht in den zwei Gebäuden des Bauern X, sondern im einen Gebäude des Bauern X und in einem Gebäude des Bauern Y

Mal geht sie im Hof des X spazieren, dann wieder im Hof des Y

Ihre Jungen wirft sie mal im Getreidespeicher des X, das nächste Mal in der Scheune des Y

Man kann so weit gehen, daß eine Katzensippe oft eine ganze Streusiedlung als ihr Zuhause ansieht. Katzen sind nicht menschenbezogen wie die Hunde.

Sie sind Teil des landwirtschaftlichen Systems. Das ist seit dem Spätmittelalter so.

Daher sollte das Problem der in den Jagdrevieren streunenden Katzen durch die Politik angegangen werden. Und damit die Frage endlich mal von der Politik ernstgenommen wird, muß man der Politik das Problem mal präsentieren
 
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@Gorilla,

Cast hat insofern Recht das Coyoten einen stark begrenzenden Einfluß auf Streuner haben. Das gilt sowohl für Katzen als auch für Hunde. Todesurschache Nr.1 für Freigängerkatzen sind tatsächlich Coyoten.

Das die Streuner, die sich nicht erwischen lassen, auch dort ein Problem für die Vogelwelt darstellen ist keine Frage.

Ein anderer Grund für die verhältnismäßig kleine Population an Streunern ist in der strikten Linie der Behörden zu sehen. Ein großer Teil gefangener Tiere geht sofort in die ewigen Jagdgründe ein. Und selbst für die Muschies und Pfiffis die es in die Tierheime schaffen, bedeutet das oft nur einen Aufschub. Finden sich innerhalb einer bestimmten Frist kein Abnehmer, gehen diese auch über die Brücke.

Gruß Rumpel
 
A

anonym

Guest
@Gorilla,
Cast hat insofern Recht das Coyoten einen stark begrenzenden Einfluß auf Streuner haben. Das gilt sowohl für Katzen als auch für Hunde. Todesurschache Nr.1 für Freigängerkatzen sind tatsächlich Coyoten...

Das glaube ich ja (und mir ist das kalifornische Katzenproblem auch total wurscht). Was ich moniere ist, dass hier ein KaBa schreibt es gäbe Probleme mit streunenden Katzen in Kalifornien und ein cast darauf reagiert mit "Mumpitz" und "geistiger Dünnschiss".

Muss das sein? Das mag zwar in 99% der Fälle beim KaBa stimmen (kann und will ich weder beurteilen noch wissen), hier war's halt nicht so. Dann sollte man solche Ausdrücke vielleicht auch einfach lassen...
 
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19 Jan 2001
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Um wieder zum Thema (streunende Katzen in Deutschland) zurückzukommen:
Katzen in der freien Natur sind sehr schädlich, aber sie erfüllen auch den sehr wichtigen Zweck, die Mäusepopulation kurz zu halten.
Leider ist es unmöglich, die Katzen dorthin zu verbannen, wo sie erwünscht sind, und sie dann vom nahen Wald fernzuhalten. Sie streunen auch sehr gerne am Waldrand
ad1) ja ad2) auch richtig ad3) falsch, es gibt nämlich kein "Recht" auf "Freigänger" ad4) und überall anders...

Ich meine, daß das ein systemimmanentes Problem ist, da können weder die Katzen, noch die 'Katzenhalter' (Bauern) was dafür.
Wenn nur Bauern Katzen halten würden, dann gäbe es nicht dieses Problem!

Sie sind Teil des landwirtschaftlichen Systems. Das ist seit dem Spätmittelalter so.
Bitte was? WO hast du denn so einen Unfug her?
 
A

anonym

Guest
Das glaube ich ja (und mir ist das kalifornische Katzenproblem auch total wurscht). Was ich moniere ist, dass hier ein KaBa schreibt es gäbe Probleme mit streunenden Katzen in Kalifornien und ein cast darauf reagiert mit "Mumpitz" und "geistiger Dünnschiss".
...

Ja, aber... ist das nicht seine Spezialität, das Beleidigen? Das Einzige, was er kann? Einen geistreichen, vor Fachwissen strotzenden, sachlich richtigen Beitrag von cast kann man nicht finden. Und das in über 20000 Äußerungen!
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Wenn nur Landwirte Katzen halten würden, hätten wir null Problem.

Naja - dann hast du wohl #10 überblättert.

Die Katze ist keine Wildkatze sondern eine Hauskatze.
Wer ihr das Umfeld, das sie als "Selbstversorger" benötigt, nicht bieten kann, verstößt gegen das TSG.
Eigentlich ganz einfach.
 
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30 Okt 2005
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Bei weniger als 300 000 Landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland wäre dennoch die Zahl der Katzen überschaubar.
 

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