Mischling als Beihund

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Ich wisste noch gar nicht, dass der JGHV Jagdgesetze erlässt.

Vielleicht habe ich im Politikunterricht aber ehedem auch nicht aufgepasst. ;-)
In Bayern und beim ÖJV würde mich nichts wundern...:p

Steht in vielen POs ganz oben. Zulassung zur BP nur anerkannte (nach JGHV) Jagdhunderassen.
Ausnahmen mind. ein Elternteil JH, Phänotyp...entscheidet der LHO...
Irgendwo muss man ja auch Grenzen setzen.
 
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In Bayern und beim ÖJV würde mich nichts wundern...:p
Schön dass Du auf der Sachebene bleibst. Macht Dich glaubwürdiger.

Steht in vielen POs ganz oben. Zulassung zur BP nur anerkannte (nach JGHV) Jagdhunderassen.
Ausnahmen mind. ein Elternteil JH, Phänotyp...entscheidet der LHO...
Ob Du es je schaffen wirst die Prüfungsordnungen von Gesetzen zu unterscheiden?

Irgendwo muss man ja auch Grenzen setzen.
Ja, machen sie bei den Menschen in Nordkorea auch. Und alle sind glücklich, kannst jeden dort fragen.
 
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Ich finde, dass man da schon unterscheiden darf zwischen jemandem der aus Extravaganz eine exotische Rasse zur Jagd anschafft und dann heult weil die Zulassung zur Prüfung nicht klappt und Hunden, die durch irgendwelche Zufälle zu Jägern kommen (oder vor dem Schein da waren) und in seltenen Fällen überraschende Fähigkeiten zeigen, die der Führer dann nicht brach liegen sehen will.
Danke so ist es.
Der Schäfer kann halt, was bei dem Zweithund fehlt.
Ich könnte mir jetzt auch einen beliebigen Vorsteher dafür anschaffen. Der müsste dann auch nicht mehr können. Der Schäfer versauert und der Vorsteher den Rest des Jahres auch.
Ach ja und ich müsste daheim ausziehen...

Wer sich Sorgen um das Prüfungsniveau macht: das konnte ich bislang durch 1.Preise und Prüfungssieg ganz gut hoch halten.
Und auch der Schäfer ist schon einige Prüfungen mit sehr guter Bewertung gelaufen.
Vielleicht ist die Angst dahinter ja eine ganz andere?
 
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Hat mit Prüfungsniveau nichts zu tun...
eher damit, dass es sich jeder zurecht legt wie es gerade für ihn persönlich passt.
Erklärungsversuche werden dann mit Tiefschlägen und persönlichen Beleidigungen quittiert.
Naja, wers nötig hat.
 
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Wer sich Sorgen um das Prüfungsniveau macht: das konnte ich bislang durch 1.Preise und Prüfungssieg ganz gut hoch halten.
Und auch der Schäfer ist schon einige Prüfungen mit sehr guter Bewertung gelaufen.
Welche jagdlichen Prüfungen hat er denn ?

Ich bin bei der Frage innerlich zwiegespalten:
- Einerseits gibt es Jagdhunderassen aus dem Ausland, wo es ziemlich schwierig ist, eine BP beim JGHV zu durchlaufen
- Andererseits erlebe ich zunehmend, dass Leute ihren Chihuahua oder Australien Shepherd als Stöber- oder Nachsuchenhund benutzen wollen. Da bin ich skeptisch, weil die Hunde doch gewisse Anlagen mitbringen müssen, die manchen Rassen bewusst weggezüchtet wurden.

Leider tauchen letztere immer häufiger in Erscheinung. Daher die Skepsis.
 
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Erklärungsversuche werden dann mit Tiefschlägen und persönlichen Beleidigungen quittiert.
Naja, wers nötig hat.

Jetzt machen wir nochmal. 😇

Ein gesetzlicher Rahmen kann nur sachliche Vorgaben machen. Die kann man festzurren.
Dabei muss man (/Hund) eine bestimmte Prüfungsaufgabe bzw. -aufgaben meistern.

Wo auch immer eine Regierung dies bestimmen "Vereinen" überlässt und deren fachliches Urteil anerkennt ist das deren Sache.
So können sie selbstverständliche ihre Zuchtlinien fördern und andere Rassen oder Hunde ohne Papiere gar nicht zulassen zur Prüfung. Das - uns so ist auch der Tenor des Regensburger Urteils - bedeutet dann aber nicht, dass der Hund nicht brauchbar sein kann. Er wird ja nicht geprüft, weil sich der Verein nicht für ihn zuständig erklärt.
Mangelt es dann an anderen "Zuständigen", dann bleibt der Rechtsrahmen an der Stelle stecken.

Man kann dem ÖJV nachsagen was er will. Für die zählt NUR die gezeigte und erbrachte Leistung.
Womit sie sich übrigens auch nicht allein befinden, das wird vielfach bei der Auswahl von Diensthunden genauso gehandhabt. Es zählt nur die bei der Ankaufssichtung gezeigte Leistung, sonst nichts.
 
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20 Jan 2013
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Ich verstehe die Diskussion wirklich nicht.....

Wir haben einen brauchbaren Weimaraner weil sich das halt in Deutschland so gehört
und wer aktiv zur Jagd geht sollte sich an gewisse Dinge halten.

Unser zweiter Liebling ist ein Rhodesien Ridgeback eingearbeitet auf Schweiß und für schwierige Nachsuchen eine Bank.

Beide sind glücklich wenn es etwas "zu tun" gibt und wir sind stolz auf die Jungs, mit und ohne Brauchbarkeit.
 
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Danke so ist es.
Der Schäfer kann halt, was bei dem Zweithund fehlt.
Ich könnte mir jetzt auch einen beliebigen Vorsteher dafür anschaffen. Der müsste dann auch nicht mehr können. Der Schäfer versauert und der Vorsteher den Rest des Jahres auch.
Ach ja und ich müsste daheim ausziehen...

Wer sich Sorgen um das Prüfungsniveau macht: das konnte ich bislang durch 1.Preise und Prüfungssieg ganz gut hoch halten.
Und auch der Schäfer ist schon einige Prüfungen mit sehr guter Bewertung gelaufen.
Vielleicht ist die Angst dahinter ja eine ganz andere?
Meine Angst ist, daß man die Qualität der Jagdhundearbeit so ins bodenlose herunterzieht, daß man vernünftiges Jagen unmöglich macht! Die Abschaffung der Jagd durch die Hintertür!
 
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18 Feb 2013
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Schaffen das nicht auch die Hundeführer mit JGHV-Rassen? 😜

Diskutieren wir hier relevante Zahlen oder geilen wir uns an Einzelfällen auf? Im Internet kennt immer jeder einen der einen kennt mit nem Mops auf Drückjagd… in der Realität kommen auf einen jagenden Schäferhund vermutlich 50 Vorsteher und andere Jagdhundrassen, bei denen es nicht mal zur BP reicht - nur dass man es den Hunden am Sammelplatz nicht ansieht!
 
G

gismo888

Guest
Sind die Jagdherren selber Schuld, wenn sie ungeprüfte Hunde zur Jagd einsetzten.

Das Geheule, geht dann los, wenn der Hund geschlagen/verletzt wird und der HF auf den Kosten sitzen bleibt, weil weder Jagdherr noch Versicherung die Kosten übernehmen.
 
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@Löffelmann
danke für die Erklärung, hab ich doch gewusst, dass Du im Grunde ein netter bist. :)

Unser "Verein" (VJS) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, dem die Prüfungshoheit per Gesetz (SJG) übertragen wurde. Den Rest hab ich schon beschrieben ;-)
Mein Jagdverband, mein Standpunkt. (Bei allem Verständnis für den TS u.a., aber mit Unverständnis dafür, dass man jeden Hund zum Jagdhund befördern will).
 
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