MERKEL Fan Gruppe

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Pass nur auf mit den Pufferpatronen. Ich hatte mal meinen Drilling fest zugeschlagen und bekam ihn nicht mehr auf. Hat auch den BüMa Mühe gekostet.
Suche einen Dreher, der dir den Rand etwas abdreht. Dann sollte es klappen, denn Pufferpatronen sind ja nicht auf VA gebaut.
 
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Sehr schöne Doppelbüchse!
Wenn man die sieht, frage ich mich immer, wie sich einer so eine häßlich Blaser S2 anschaffen kann....
Das liefert die Erklärung:
...war mit der DB auf dem Stand und habe sie über die offene Visierung mit 19g TUG und einer Handladung mit einem 17g Speer SP auf 50m geschossen. Mit dem TUG kam sie gar nicht klar, Streung ca 15cm vertikal auseinander, mit dem Speer habe ich einen Schuss hoch in die neun und den zweiten rechts in die acht gesetzt.:sad: Einreguliert ist sie mit dem 18,5g Oryx, da habe ich jetzt eine Schachtel bekommen. Hoffentlich wird es besser.
Abgesehen davon, dass eine Doppelbüchse inzwischen ein Anachronismus ist, außer dass man eben eine will, ihre Berechtigung vielleicht noch in Afrika in der Hand eines Profis hat, bietet die Blaser S2 - angefangen von der Schussleistung, über den Verschluss, bis zu den Abzügen - nur Vorteile.
So ein Ding könntest du selbst noch zur Ansitzjagd führen, wogegen eine klassische DB bzgl. der Schussleistung immer ein Lotteriespiel bleibt. Uns selbst wenn du Glück haben solltest, bleibt ihr Potential weit hinter einer Büchse mit freischwingenden Läufen zurück – der Ärger ist gratis und praktisch vorprogrammiert.

Der doppelte Laufhakenverschluss mit Greenerriegel ist zwar mechanisch aufwendig und teuer in der Herstellung, dennoch aber dem Kippblockverschluss in allen Belangen unterlegen.
Versuch mal eine Waffe mit Laufhaken und Greenerriegel und eine mit Kippblockverschluss zu öffnen und zu schließen...
 

steve

Moderator
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Warum soll eine Doppelbüchse ein Anachronismus sein, während Quer-/Bockflinte trotz moderner Selbstladeflinten immer noch state of the Art sind? Und das Schussleistungsargument gilt bei guten Handwerkern auch nur bedingt. Hier ein aktuelles Beispiel von Marko Frühauf geschossen auf 100m:

https://www.facebook.com/pages/Marko-Frühauf/562828820395310

Wer damit nicht auf Ansitz gehen kann der hat vielleicht einen Meniskusschaden oder eine kaputte Hüfte. An der Waffe liegts aber nicht. :lol:
 
A

anonym

Guest
Klar ist das ein gutes Schussbild. Aber wenn ich dann lese "viele Stunden Arbeit auf dem Schießstand und in der Werkstatt" stellt sich schon die Frage der Verhältnismäßigkeit.
 
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Warum soll eine Doppelbüchse ein Anachronismus sein, während Quer-/Bockflinte trotz moderner Selbstladeflinten immer noch state of the Art sind? Und das Schussleistungsargument gilt bei guten Handwerkern auch nur bedingt. Hier ein aktuelles Beispiel von
Weil eine Kugelwaffe in Zeiten von Hochleistungszielfernrohren - wo inzwischen auf weitere Entfernungen, als früher über Kimme und Korn üblich, geschossen wird - was ganz was anderes als eine Schrotwaffe ist.
Die einzig sinnvolle Anwendung für so eine Waffe ist die Drückjagd. Aber selbst da würde ich, wegen der sehr begrenzten nur zwei Schuss (ohne Nachzuladen), lieber zum Repetierer oder mit etwas weniger Übung zum Selbstlader greifen!

Gerade ein guter Handwerker wird das Aussehen einer Waffe oder irgendwelche anderen Subjektivitäten, wie Understatement, sehr weit hinten anstellen!

Wer damit nicht auf Ansitz gehen kann der hat vielleicht einen Meniskusschaden oder eine kaputte Hüfte. An der Waffe liegts aber nicht. :lol:
Wenn du gehen kannst, dann kannst du selbst mit einer Steinschleuder oder dem Taschenmesser bewaffnet zum Ansitz gehen - da habe ich absolut nix gegen.:lol:
Allerdings bist du mit so ziemlich jeder Waffenart - aus der man eine Kugel verschießen kann - besser beraten, diese zu führen.

Wenn man schon glaubt, eine mehrläufige Waffe bei der Ansitzjagd führen zu müssen, dann hat man mit einer kombinierten wenigstens noch die Möglichkeit des Schrotschusses.
 
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Eine Jagdwaffe ist für viele (auch für mich) mehr als ein Werkzeug zur Wildbekämpfung. Eine schöne und handwerklich gut gemachte Doppelbüchse ist für mich inzwischen erstrebenswerter als ein hochtechnisierter Repetierer oder eine Doppelbüchse mit zwei "Einsteckläufen" im Trägerrohr. Das auch bei allen Unwägbarkeiten und möglichen Nachteilen dieser Büchsen. Das umständliche Suchen nach einer Laborierung gehört da einfach dazu und macht auch Spaß.

Ich habe selber noch keine DB, würde aber auch eine von Heym oder Merkel kaufen. Eine Doublette damit zu schießen würde mich mehr freuen als 3-4 Sauen mit dem Repetierer.

Ich wende mich aber auch immer öfter (natürlich nicht ganz) von den Hightech Jagdklamotten ab und ziehe je nach Wetter immer öfter einen Lodenjanker an...
 
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Und die da währe also zwischen Tradizion und Modernität...
[emoji7]
Auf jedenfall einwandfreie Präzision sogar nach 2-3 Schüsse.
Kurz
Handlich...

Für mich die beste Begleiterin zu Pirsch und Ansitz... Auch kein Repetierer.
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Wenn du gehen kannst, dann kannst du selbst mit einer Steinschleuder oder dem Taschenmesser bewaffnet zum Ansitz gehen - da habe ich absolut nix gegen.:lol:
Allerdings bist du mit so ziemlich jeder Waffenart - aus der man eine Kugel verschießen kann - besser beraten, diese zu führen.

Wenn man schon glaubt, eine mehrläufige Waffe bei der Ansitzjagd führen zu müssen, dann hat man mit einer kombinierten wenigstens noch die Möglichkeit des Schrotschusses.


Alles richtig, doch gut gemachte sidebysides haben eine geradezu intuitive Balance, auch hieran mangelt es dem trum aus isny- nicht nur keine ejektoren,sondern kein automatisches nachspannen und die laufschiene verdeckt die läufe :-SS. Ne danke. Hatte mal eine 141e neu. Viel Stress mit Präzision -verkauft. Die classic mit maßschaft und ejektoren wäre was...
 
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Alles richtig, doch gut gemachte sidebysides haben eine geradezu intuitive Balance, auch hieran mangelt es dem trum aus isny- nicht nur keine ejektoren,sondern kein automatisches nachspannen und die laufschiene verdeckt die läufe :-SS. Ne danke. Hatte mal eine 141e neu. Viel Stress mit Präzision -verkauft. Die classic mit maßschaft und ejektoren wäre was...

Gegen das Habenwollen ist kein Kraut gewachsen, und das ist auch gut so!
Man muss im Vorfeld nur wissen, auf was man sich einlässt, sich vor dem Kauf einer Neuwaffe bereits auf etwaigen Ärger mit der Präzision einstellen und die Waffe nicht sofort ins Korn schmeißen, sollten in der Tat Probleme auftreten!
 
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Eine Jagdwaffe ist für viele (auch für mich) mehr als ein Werkzeug zur Wildbekämpfung. Eine schöne und handwerklich gut gemachte Doppelbüchse ist für mich inzwischen erstrebenswerter als ein hochtechnisierter Repetierer oder eine Doppelbüchse mit zwei "Einsteckläufen" im Trägerrohr. Das auch bei allen Unwägbarkeiten und möglichen Nachteilen dieser Büchsen. Das umständliche Suchen nach einer Laborierung gehört da einfach dazu und macht auch Spaß.

Ich habe selber noch keine DB, würde aber auch eine von Heym oder Merkel kaufen. Eine Doublette damit zu schießen würde mich mehr freuen als 3-4 Sauen mit dem Repetierer.

Ich wende mich aber auch immer öfter (natürlich nicht ganz) von den Hightech Jagdklamotten ab und ziehe je nach Wetter immer öfter einen Lodenjanker an...

Absolut verständlich!
Auch ich führe einen Heym 37 SS Drilling, anstelle eines Blaser D99. Dennoch kann ich die technischen Vorteile des D99 nicht übersehen, die letztlich für den einen oder anderen Grund genug sind, sich so eine Waffe zu kaufen!
 
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anonym

Guest
Eine Jagdwaffe ist für viele (auch für mich) mehr als ein Werkzeug zur Wildbekämpfung. Eine schöne und handwerklich gut gemachte Doppelbüchse ist für mich inzwischen erstrebenswerter als ein hochtechnisierter Repetierer oder eine Doppelbüchse mit zwei "Einsteckläufen" im Trägerrohr. ....
Die Art der Jagdwaffe bestimmt nicht die Art zu jagen. Die Argumentation leidet unter solcher Polemik. Es hätte doch gereicht einfach zu sagen, was Dir besser gefällt. :thumbdown:
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

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Gegen das Habenwollen ist kein Kraut gewachsen, und das ist auch gut so!
Man muss im Vorfeld nur wissen, auf was man sich einlässt, sich vor dem Kauf einer Neuwaffe bereits auf etwaigen Ärger mit der Präzision einstellen und die Waffe nicht sofort ins Korn schmeißen, sollten in der Tat Probleme auftreten!
Ja ich weiß, doch wenn du binnen eines Jahres mit dem guten Stück mehr vorbei schießt als die letzten 10 Jahre insgesamt und Merkel das auch im. Dritten Anlauf nicht hinzukommt, dann reicht es...
 
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Und die da währe also zwischen Tradizion und Modernität...
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Auf jedenfall einwandfreie Präzision sogar nach 2-3 Schüsse.
Kurz
Handlich...

Für mich die beste Begleiterin zu Pirsch und Ansitz... Auch kein Repetierer.

Ich habe mir auch eine K3 gegönnt, mit Achtkantlauf. Obwohl ich sonst eher Repetiererfan bin, die kleine hat schon was. Führe die, ausgenommen zur Brunft, fast nur noch.
 
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Moin,

ich habe die Merkel 140E am WE noch mal mit der richtigen Einschießlaborierung geschossen (9,3x74R, 18,5g Norma Oryx). Der Doppelschuss wurde auf 50m über die offene Drückjagdvisierung getestet. Die Schüsse lagen 4,5cm auseinander, Höhe und Seite haben gepasst. Ich bin damit sehr zufrieden. Über die Präzision und das Zusammenlöten des Laufbündels kann man eigentlich erst richtig was sagen, wenn ein ZF montiert ist. So bin ich aber schon mal richtig zufrieden. Ich werde jetzt auch keine weiteren Geschosse testen und bleibe bei dem Oryx. Bin mit der Merkel super zufrieden!:-)

Grüße
sitatunga
 

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