Heute führen die big game hunters .375 H&H - reine Modeangelegenheit.
Schade - aber das ist die freie Marktwirtschaft.
Schwache Analyse!
Als Modeangelegenheit könnte man das Verhältnis von 7x64, .30/06, 8x57IS in D/AT bezeichnen:
Sowohl die gleichen Waffenmodelle sind verfügbar, als auch eine entsprechende Auswahl an Labos (mit vergleichbarer Qualität und Preis).
Bei 9,3x64 - .375 H&H liegt das m. E. völlig anders:
Welche "internationalen" Waffenmodelle (außer dem 98er) gibt es denn für die 9,3?
Welche "richtig großen" Hersteller liefern Munition in dem Kaliber und wie ist die Verfügbarkeit des Kalibers in den Big-Game-Ländern?
Außerdem wirkt die damals beabsichtigte! britische Diskriminierung deutscher Kaliber in ihren ehem. Kolonien noch nach, die für Großwild mind. 9,5 mm forderte (eben um genau die deutschen 9,3er auszuschließen).
Selbst wenn das in einigen dieser Länder mittlerweile gelockert ist scheint das noch nachzuwirken.
Also nichts mit Freier Marktwirtschaft, sondern Folge reinen Protektionismus'.
Wer die Waffe auch zu Hause führen will, der kann sich einen Wechsellauf in 7,5x55 Swiss einlegen lassen (wegen des fast gleichen Bodendurchmessers).
WaiHei