Alaskatom schrieb:Habe auch schon eine wibliche "Knopfgeiß" geschossen, ein sogenannter Hermaphrodit also!
Marsberger schrieb:Alaskatom schrieb:Habe auch schon eine wibliche "Knopfgeiß" geschossen, ein sogenannter Hermaphrodit also!
Ich glaube es ist jedem hier bewusst das es Zwitter beim Rehwild gibt (sogar rel. oft). Nur einen Bock mit lauscherhohem Gehörn mal knallhart als Zwitter anzusprechen ist schon mehr als dreisst!
wmh
Marsberger
Evolution schrieb:Marsberger schrieb:Alaskatom schrieb:Habe auch schon eine wibliche "Knopfgeiß" geschossen, ein sogenannter Hermaphrodit also!
Ich glaube es ist jedem hier bewusst das es Zwitter beim Rehwild gibt (sogar rel. oft). Nur einen Bock mit lauscherhohem Gehörn mal knallhart als Zwitter anzusprechen ist schon mehr als dreisst!
wmh
Marsberger
Andersrum wird es problematisch! Einen Bock mit lauscherhohem Gehörn mal knallhart als Bock anzusprechen ist völlig normal... dumm wenn dann im Mai da eine Geiß liegt. :wink:
MFG
Evolution
Jim schrieb:Hab da auch noch was:
Vor ca 10 Jahren stand in der Wild und Hund ne Anzeige "Jagdgelegenheit gegen arbeit" oder so ähnlich. Und ich als Jungjäger und gerade frisch ausgelernter Zimmermann dachte mir, da rufste an. Auf die Anzeige hin meldete sich Max Simon aus Schottland. Ich hatte bis dahin noch nichts von ihm gehört und er erklärte mir, das er in Schottland mehrere Reviere hätte und Jagden organisieren würde. Für seine Jagdgäste bräuchte er Unterkünfte und mehrere alte Häuser sollten renoviert werden. Fazit: Tagsüber sollte ich renovieren und morgens und abends wurde gejagt.
So kams dann auch. Herr Simon war super nett und wir jagden morgens und abends auf Rehböcke. Aufm Ansitz erzählte mir Herr Simon soviele Erlebnisse von Jagdgästen, dass ich mich vor lachen manchmal kaum halten konnte. Eine Geschichte ist mir besonders in Erinnerung geblieben:
Herr Simon jagd mit einem Gast auf einen starken Damschaufler. Der Kapitale kommt und der Gast wird die Kugel los. Der Hirsch zeichnet und geht nach ca 30m runter, bekommt aber kurz daruf das Haupt hoch. Da von der Position der Fangschuß nicht angetragen werden konnte wollte Herr Simon schnell hin und den Fangschuß antragen. Daraufhin der Jagdgast: "Nein, nein, lassen Sie mich das machen." Herr Simon:"Ok. pirschen Sie den Hirsch von hinten heran und tragen Sie ihm den Fangschuß aufm Träger an." Herr Simon blieb sitzen und beobachtete den Gast durchs Fernglas. Der Gast pirscht den Hirsch an und kommt ziemlich dicht ran. Kurz vorm Hirsch hebt er die Waffe und schießt dem Hirsch in den Hinterkopf. Durchs Fernglas sieht Herr Simon wie die kapitalen Schaufeln nach links und rechts auseinander klappen !!! Hirsch tot!
Das war nur eine von vielen. Leider hab ich schon manche vergessen. Hätte man aufschreiben sollen...
.700 NE schrieb:Ich habe auch noch so ein paar tolle Geschichten von einem alten Freund.
Er zieht mit einem jungen Bekannten auf Schnepfen los. Auf einmal krachts. Er geht zu ihm. Der Junge ist ganz begeistert und meint, er hätte die Schnepfe vom Baumwipfel geschossen. Sagen wirs mal so, nachtaktiv war der Vogel auch, aber keine Schnepfe.
Ein anders mal, wieder der Gleiche dabei. Wieder gehts auf Schnepfen. Diesmal schießt der tatsächlich auf was Fliegendes. Bums, da liegt die Fledermaus. Welches Totsignal bläst man da??? :roll: Derjenige ist danach nie mehr auf Schnepfen gegangen.
Die Begebenheiten waren natürlich Anfang der 50er Jahre, richtig? :wink:
Mein Freund selbst hat auch mal was fertiggebracht. Selbst gerade den Jagdschein gehabt. Er wartete am Kanninchenbau und macht auf 5 Meter Dampf mit der Schrotflinte. Er meinte dazu nur, ob ich wüsste wie ein Chinaböller aussieht, wenn er explodiert.
Gruß
.700 NE