Jagdgäste und andere Überraschungen

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Dank an alle Geschichtenerzähler!!!!!!! Der luistigste Threat den ich hier gelesen habe seit 2 Jahren fast täglichen Lesens, das Schreiben habe ich mir fast abgewöhnt.

Eine Geschichte habe auch ich! Damals war ich als pupertärer Junge mit meinem Vater unterwegs und hatte eigentlich mehr Augen für das Stöckelwild als für die Jagd. Wir gingen an einem wundervollen Sommertag durchs Revier und entschieden uns für einen Sitz der einem gelben Teppich voller Löwenzahn glich. Der Erdsitz ist an einem herabfallenden Hang, so dass man perfekt über die Löwenzahnblüten schauen konnte. Etwas missmutig setzte ich mich nun daneben. Die Sonne war noch nicht untergegangen da kam schon der Bock und lag bald auf der Wiese rechts von uns! Llinks von uns kamen jeoch zwei Köpfe aus der Wiese hervor und ein wildfuchtelnder Italienier lief auf uns zu und winkte mit freiem Oberkörper mit seinen Armen. Seine wundervolle blode Begleiterin konnte mit Ihrem Armen Ihren entblösten Oberkörper nicht ganz bedecken! :shock: So kam ich doch zu einer wundervollen Symbiose der Jagd!
 
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Aber es gibt sie, die gut abgeführten und wohlerzogenen Jagdgäste.

ich hatte eine Beteiligung in einem Vulkaneifelrevier. Kurz vor Weihnachten, kamen wir auf die Idee es den heimtückischen Sauen noch einmal zu zeigen und organisierten ein Drückerchen. Hierzu waren ca 15 Jäger zugegen. Jeder wurde vergattert auf seinem Sitz zu bleiben und sollte warten, bis er abgeholt wurde.

Das Treiben begann gegen 10.00 Uhr und wir dachten dass wir gegen 12.00 Uhr fertig sein sollten. Tatsächlich waren wir um 12 fertig und luden die eingefrorenen Jagdfreunde ein (mittlerweile begann es fürchterlich zu schneien) und fuhren in die Ortsgaststätte, wo ein Mittagessen eingenommen werden sollte. Da der Schneefall stärker wurde und es richtig lustig wurde, dauerte die Mittagspause auch ein wenig länger als ursprünglich anberaumt.

Nach einer guten Stunde wollte unser Horst mit seinem Freund Helmuth anstoßen.......................................



Er stand immer noch auf seinem Drückjagdböckchen wo wir Ihn abgesetzt hatten....... :roll:
 
A

anonym

Guest
:D

Vor vielen Jahren stand ich bei einer Drückjagd neben dem neidlosesten Menschen, den ich auf der Jagd und im richtigen Leben je kennen lernte.
Allerdings hatte er das auch nicht nötig, denn sein Anlauf war ebenso sagenhaft wie seine Schießfertigkeit..

Es war bitter kalt an diesem Tag, nicht nur das, es blies auch noch ein unangenehm scharfer Nordost. Das und das damals noch selbstverständliche, heute völlig vergessene Gesetz der unbedingten, absoluten Ruhe am Stand ließ uns langsam aber sicher durchfrieren.

Dann hörten wir Hunde jagen und plötzlich waren die Sauen da, passierten zwischen uns, aber deutlich näher bei mir als bei ihm, womit ich den ersten Schuß gehabt hätte, die Linie und fast zeitgleich beschossen wir, der eine von rechts, der andere von links, das letzte Stück. Kaum waren die Schüsse verhallt, die Sau schlegelte noch, da warf mein Nachbar den Repetierer an sein Stühlchen und lief mit erhobenem Messer auf die Sau zu, dabei "Das ist meine" rufend.
Das war nun gar nicht seine Art und einigermaßen verblüfft ging ich zu ihm. Als ich ihn erreichte, kniete er gerade neben der Sau, ein nicht zu langer Schnitt, die Bauchdecke war etwas geöffnet und mit einem wohligen "Aaaah" steckte er die blau gefrorenen Hände bis zum Ellenbogen in die 34 ° warme Sau.
 
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Nicht schlecht war auch ein Landschaftsgärtner aus dem Bereich des Kölner Nordens, der sich während eines 4 stündigen Treibens im Kesselinger Tal ein Taxi rie( Er saß in der Näher der Linder Chaussee)f, zur nächsten Gaststätte fuhr, dort ein Mittagsmahl einnahm um dann mit der Jagd fortzufahren.....

Sag mal, fängt des Landschaftsgärtners Nachname mit P. an und ist eigentlich eine Berufsbezeichnung?
 
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pudlich schrieb:
:D

Das war nun gar nicht seine Art und einigermaßen verblüfft ging ich zu ihm. Als ich ihn erreichte, kniete er gerade neben der Sau, ein nicht zu langer Schnitt, die Bauchdecke war etwas geöffnet und mit einem wohligen "Aaaah" steckte er die blau gefrorenen Hände bis zum Ellenbogen in die 34 ° warme Sau.

Moin,

quasi mobiler Taschenofen :mrgreen:
WH Michael
 
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Wir laufen ein großes Kesseltreiben aus.
Schütze - Treiber - Schütze- Hundeführer u.s.w.
Vor mir läuft ein bekannter Wettkampfschütze. Er führt eine nicht ganz billige Seitenschossflinte, verziehrt mit güldenen Fasanen.
Er hat eine traumhafte Trefferquote. Der Jäger, der neben ihm geht (ich) hat damit wesentlich geringere Chancen.
Wir laufen über einen gefrorenen Sturzacker. Kurz bevor der Kessel tzu ist. sehe ich was am boden glitzern.
Ein Seitenschloss mit Goldeinlagen. Ich stecke es ein. Mein Nachbar ist zuweit weg.
Der Kessel wird immer enger, Ein Hase versucht zwischen uns beiden durchzukommen. Mein Nachbar backt an - wie von mir erwertet ohne Schloß kein Schuß, ausser der von mir. Hase liegt.
Den nächsten und den übernächsten Hasen hab ich dann auch geschossen.
Am Ende des Treiben sehe ich einen verzweifelten Jäger. In diesen Kessel mit mehr als 1 km Durchmesser ist das Schloss verloren.
Mit den Worten:"Probierst halt des, bervorst a anders findst!" reiche ich ihm sein Seitenschloss.
Er machte den ganzen Jagdtag einen glücklichen Eindruck, obwohl er diesmal ausnahmsweise nicht Jagdkönig war.
Das ist der Sinn des Lebens - die Verbreitung von Glück.

meint Schoko
 
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Einladung zu einer kleinen Treibjagd auf Fuchs&Hase ... da ausschließlich Waldtreiben geplant waren und desöfteren auch Schweine vorkamen, sah man mehr Schützen mit der Büchse, als mit Flinten.

Das erste Treiben war eine Dickung in einem Hang. Die ersten Schüsse fielen, ich erlegte meinen ersten Treibjagdfuchs, und als wir nach dem Abblasen zum Treffpunkt liefen, hörten wir eine Unterredung zwischen Ansteller und Jungjäger, welche der Hall wunderbar auf die halbe Gesellschaft übertrug.
"Ein Hase geht auf mein Konto!" (Jäger)
Ansteller nimmt den Hasen, oder das was die 8x57 davon übrig ließ, auf.
"$%$&&$/&/" (Ansteller)
"Wieso, Hasen waren doch freigegeben???" (Jäger)
"Aber doch nicht mit dem Repetierer, du ...." (Ansteller)

:roll:
 
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im gleichen Revier wie vom Wanderjäger oben beschrieben:

Ein tragbarer Radiorecorder mit aufm Stand und dann anschließend fluchen weil Köln 4:1 gegen Mönchengladbach verloren hat.
 
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Treibjagd. Hatten eine bekannte Persönlichkeit eingeladen, die mit Diener auf der Treibjagd erschienen war. Auch dieser war jagdlich verkleidet, wenn ihm seine Schuhe auch große Schmerzen bereitet haben müssen, er war also nicht wirklich "geländegängig". Natürlich trug er Rucksack, Sitzstock und Doppelbüchse.

Die Temperatur war knapp über dem Gefrierpunkt, der Boden war naß und somit sehr schwer.

Nach 3 schnellen Trieben rann ihm schon der Schweiß über die Stirne und er konnte die Füße nicht mehr richtig heben - dies war leider sein Verhängnis. Er stürzte während eines Stellungswechsels und verwendete das Gewehrlaufende als Notstütze, von seinem Herrn unbeobachtet. Schnell wischte er den Lauf ab, gab die DB seinem Herrn und dieser hatte unmittelbar danach einen Anlauf, schoß.....und die herrliche Donnerbüchse verabschiedete sich schon bei seinen Laufenden. Diese sahen aus, als ob sie von vorne aufgerollt worden wären.

Nach einer etwas längeren Schrecksekunde, außer der Zerstörung der Waffe war nichts passiert, sage der wirklich coole Jäger: "Hans, hole bitte die Nr.2". Und damit war die Nummer 2 des Doppelbüchsenpärchens gemeint, und die Jagd konnte weiter gehen.
 
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Alaskatom schrieb:
Treibjagd. (.....)

Nach einer etwas längeren Schrecksekunde, außer der Zerstörung der Waffe war nichts passiert, sage der wirklich coole Jäger: "Hans, hole bitte die Nr.2". Und damit war die Nummer 2 des Doppelbüchsenpärchens gemeint, und die Jagd konnte weiter gehen.
:shock:
ein wahnsinn :!: :lol: :lol: :mrgreen: :mrgreen:
 
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Lüc aus Kiblitz schrieb:
Alaskatom schrieb:
Treibjagd. (.....)

Nach einer etwas längeren Schrecksekunde, außer der Zerstörung der Waffe war nichts passiert, sage der wirklich coole Jäger: "Hans, hole bitte die Nr.2". Und damit war die Nummer 2 des Doppelbüchsenpärchens gemeint, und die Jagd konnte weiter gehen.
:shock:
ein wahnsinn :!: :lol: :lol: :mrgreen: :mrgreen:

Find ich leider gar nicht lustig. Ein Freund von mir hat sich vor ein paar Wochen die Linke Hand "zu Gulasch geschossen". Seitdem schau ich momentan vor jedem laden in den Lauf. Dachte immer sowas passiert eh nie :roll:
 

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