Irrenhaus Volkswagen

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Meine leider das die Kunden damit erreichen wollten das man das so macht wie die wollen, zum Beispiel ein , am besten selbst mitgebrachtes Teil, einbauen lassen ohne Prüfung. Und dann hinterher wenn es nicht geht zum Anwalt zu laufen weil die Werkstatt hätte ja nun doch prüfen sollen. Woher soll der arme Laie denn wissen das es Probleme gibt? Vorher aber was von Abzocke erzählen wenn man sagt das muss erst geprüft werden und das kostet. Und ein schreibgeiler Anwalt mit noch weniger Ahung findet sich immer.


Mehr sage ich dazu aber auch nicht mehr, es gibt zuviele Besserwisser. :)
Du hast ein Extrembeispiel genannt den ich in einer Niederlassung nicht erlebt habe. In freier Werkstatt schon.
 

Wheelgunner_45ACP

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Speziell für Automatische und DSG Getriebe ist von VW/Audi/Skoda ist dass schlicht falsch. Die einigermaßen aktuellen haben fast alle Wechselintervalle.
Ich werde es sehen, mein neuer A4 5.0 TDI ist gerade mal 6 Wochen alt. Davor 12 Jahre immer Passat mit DSG, teilweise mit Allrad. Und da würde nie irgendwelche Getriebe- oder Automatiköle gewechsel.
 
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Da bei einem normalenAutomatikgetriebe Ölwechsel immer Schwebstoffe und Dreck im A- Getriebe bleiben, diese genauso wieder in den Kreislauf kommen und Schäden verursachen, wird bei uns im Betrieb nur mit Spülung der Ölwechsel vollzogen. Die Preisdifferenz zwischen den beiden Verfahren beträgt 45 Euro. Jedoch wird zuvor auch der Fsp ausgelesen . Vielfach zeigt sich je nach Laufleistung, dass bereits Fehler vorliegen und der Spülvorgang nichts mehr bringt.
Naja mit 45 kann gar nicht sein, kostet das Öl schon mehr. Je nach Öl viel mehr. Audi SQ5, der Liter 77€ netto.
Immer pauschal machen ist genauso falsch wie gar nicht. Außdem gibts ja noch den Filter.
 
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Reicht preislich nicht mehr ganz für den Wechsel, aber da müsste ich in den Unterlagen nachsehen.

Da haben sich ein paar Ingenieure einen Spaß erlaubt mit der Positionierung des Ölkühlers 😉

Da werden aber deutlich mehr VW T5 und T6 Fahrer Schnappatmung beim Begriff Ölkühler bekommen, als bei MB …
Davon abgesehen ist der Motor aber quasi völlig sorglos. Undicht wird auch nur, und dass nicht immer die 1. Generation des OM 642. Sind hald ca 8-10 Stunden schrauberei aber an sich keine komplizierte Arbeit.
 
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Ich werde es sehen, mein neuer A4 5.0 TDI ist gerade mal 6 Wochen alt. Davor 12 Jahre immer Passat mit DSG, teilweise mit Allrad. Und da würde nie irgendwelche Getriebe- oder Automatiköle gewechsel.
Dass heißt nicht dass es nicht vorgeschrieben wäre. Mein A4 aus 2019, alle 60t km Ölwechsel. Filter nicht, die sind Lebensdauer, dazu müsste auch die komplette Mechatronikeinheit raus.
 
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Davon abgesehen ist der Motor aber quasi völlig sorglos. Undicht wird auch nur, und dass nicht immer die 1. Generation des OM 642. Sind hald ca 8-10 Stunden schrauberei aber an sich keine komplizierte Arbeit.
Absolut. Für mich in Summe der beste V6 Diesel von Benz, gerade vor AdBlue mit 224 PS 👍
Die üblichen Problemchen bei Benz am Hirschgeweih überarbeiten, Ölabscheider im Auge behalten und einfach damit fahren.

Müsste mal nachsehen, ich meine meiner im Jagdauto hat aktuell um die 238/239tkm abgespult.
 
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Nein, das ist ein Riesenunterschied. Beim Wechsel kriegt man bei Wandlerautomatikgetrieben lange nicht alles Öl raus, vielleicht 2/3. Ich hatte bei meinem Touareg etwa bei 110.000 und bei 160.000 das Öl wechseln lassen. Jetzt bei 190.000 kam die Spülung. Das alte Öl sah übel aus, obwohl der Wechsel erst 30.000 her ist. Den Benz habe ich auch spülen lassen. Bei dem sah das alte Öl nach 57.000 km und 20 Jahren nicht signifikant anders aus als das neue.
Das trifft aber nur für Wandler zu, die keine Ablassschraube haben.
 
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Kleines OT:
Meine Holde hatte mit ihrem verstorbenen Mann zwei Fahrschulen, nach dessen Tod haben wir einen Polo Diesel weitergefahren bis zum Dieselskandal, unsere Motorvariante war betroffen.

Mir kommt nie wieder ein Auto dieses Konzerns in die Garage, verarschen kann ich mich selber.
 
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Irgendwann sind die Autofirmen drauf gekommen, dass das große Geld nicht mit den Neuwagen, sondern mit dem After Sales Service zu machen ist. Die Ersatzteilpreise wurden dementsprechend in astronomische Höhen getrieben.
Markenspezifische Elektronik und markenspezifische Schnittstellen binden den Kunden an die Markenwerkstatt.
Dazu kommt, dass das Reparieren von defekten Teilen dort scheinbar unerwünscht ist.
Alles gut, sofern es wenigstens mit dem Nachschub klappt.

Da hatte ich nicht soviel Glück: Bei meinem Jagdwagen, beim Anlass gerade im Übersiedlungseinsatz, ist unerwartet die Bordelektrik weggeblieben: Fenster offen, Lenkradsperre verriegelt, elektrische Feststellbremse aktiviert, so wurde der Wagen über die Wiese zum Abschleppauto gezogen. Die Markenwerkstatt hat dann einen Defekt am Bordspannungs-Steuergerät diagnostiziert.

48349791sn.jpg

Meine (schriftlich) geäußerten Bitten, ein Steuergerät von einem Unfallauto einzubauen oder das Steuergerät zum Hersteller (Bosch) zur Reparatur einzuschicken, wurden nicht kommentiert.
Das Originalersatzteil war nicht lieferbar und der Hersteller vermochte auch keinen Liefertermin zu nennen.

20 Wochen und (mit ein paar stehzeitbedingten Zusatzreparaturen) € 4.800,- später konnte ich den Wagen wieder in Empfang nehmen. Ich jammere jetzt nicht wegen der Kosten, aber die 20 Wochen, die ich einen Renault Clio als Ersatzwagen mieten musste, die waren echt hart. 😵‍💫


Schade, dass auch Volkswagen im selben Fahrwasser zu schwimmen scheint.
Wie vom Werkstattmeister der Markenwerkstätte zu erfahren war, soll Volkswagen von ähnlichen Ersatzteilproblemen geplagt werden.
Die Zulieferer finanziell zu würgen und gleichzeitig die eigenen Ersatzteillager zu leeren, ist, kurzfristig gesehen, eine ziemlich kostenoptimale Vorgangsweise.

Bezahlen tut das der Kunde.
 
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