Irrenhaus Volkswagen

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... es scheitert doch schon an einfangen Dingen wie Motorhaube oder Frontscheibe.
Das bei Großserienmodellen wie VW GOLF Variant ... .
Bei diesen Großserienmodellen ("Volumenmodell") kann man aber Glück haben und ein Zulieferer hat was im Angebot. Bei irgendwelchen Nischenmarken wie älteren Volvos, Saab und Co. hat man da wirklich irgendwann recht zügig nur noch den Schrottplatz oder Neukauf des Gesamtsystems :) Mittlerweile ist dank Internet der grosse Schrottplatz verfügbar.
 
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Bei diesen Großserienmodellen ("Volumenmodell") kann man aber Glück haben und ein Zulieferer hat was im Angebot. Bei irgendwelchen Nischenmarken wie älteren Volvos, Saab und Co. hat man da wirklich irgendwann recht zügig nur noch den Schrottplatz oder Neukauf des Gesamtsystems :) Mittlerweile ist dank Internet der grosse Schrottplatz verfügbar.
Das gilt aber nicht für leute die Ihre Hosen ohne Kneifzange anbekommen.
 
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31 Jan 2013
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Baut man sich mit der Kneifzange die Sensoren für den 2002er Saab 9-3 einfach selbst?
Könnte man sicherlich machen. Du suchst dir Sensoren die Verfügbar sind zb von anderen Modellen oder auch anderen Hersteller, prüfst ob der die Aufgabe erfülle kann, passt ihn an und läuft. Kenne Saab zwar nicht aber 2002 werden die noch keine Weltraumtechnologie verbaut haben.
Ich habe teile in Japan Dubai USA Russland Ostblock Australien Frankreich England Finnland etc gekauft. Das ist heute alles kein Problem.
 
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.... wenn ich es mir so aus der Ferne betrachte - das System ist zu komplex, dass die Industrie
es steuern kann.
Nachdem ein guter Freund eine 'kleine', gut gehende Freie-Werkstatt besitzt, in der sich außer
Audi, BMW, Mercedes, Opel. Renault, VW auch mancher Vertreter aus dem Stellantis-Konzern
(von Fiat über Jeep bis Ferrari) einfindet, bekomme ich einen 'Schatten' der Problematik mit.
Betroffen im Ansatz sind alle Konzernen, manche sind in der Lage zeitnah auf gewisse neue
Challenges zu reagieren, andere bringen es über Monate nicht hin.
Aber auch im Bekanntenkreis - manche fahren über Monate mit einem Leihwagen, andere
die noch kein Jahr aus der Garantie raus waren, warten seit >6 Monaten auf einen Motor.
Tja - wir waren mit unseren Garantiefällen nur mehrere Wochen in der Werkstatt.
Unsere Schätzchen ü20 laufen.
Wenn da etwas ausfällt, kündigt sich das langsam an, wird besorgt und dann zeitbewußt
eingebaut, so dass es eigentlich keine Ausfallzeiten gibt.
Das ist mit den aktuell erhältlichen Nachfolgern auch nicht mehr vergleichbar.
Das gilt länderübergreifend bei allen Herstellern der westlichen Welt.
Positive Ausnahmen sind die Japaner und Koreaner, wenn man keinen Exoten gewählt hat.
-
Nur meine Wahrnehmung, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit ;)
 
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Wir haben einen Passat B8, also das kürzlich abgelöste Modell. Baujahr 2016, 2,0 TDI mit Allrad. Als er 75.000 km runter hatte, schaltete er plötzlich nicht mehr. Diagnose VW (nur mit Diagnosegerät, weil eine Sichtprüfung lt. Herstellervorhabe bei der Symptomatik nicht vorgegeben ist): Getriebeschaden, Kostenvoranschlag: 7.000 €.

Tatsächlich war nur der Dichtring am Ölfilter defekt, weswegen das Getriebeöl ausgelaufen ist. Nachdem das Auto in einer freien Werkstatt einen neuen Filter und neues Öl bekommen hatte, fuhr es wieder. Jetzt hat er ungefähr 160.000 km runter, ohne weitere Getriebeprobleme. Das hatte ich aber schonmal geschrieben.

Jetzt der nächste Klopper. Motorkontrolleuchte brennt. Ab in die Werkstatt. Diagnose: der Reduktionsmitteltank mit integrierter Heizung für ad Blue ist defekt. Reparaturkosten: 2.500 € Das ist schonmal ungeheuerlich. Jetzt kommt der Witz: das Ersatzteil ist nicht lieferbar. Weiterfahren geht nicht, weil dadurch der Partikelfilter zerstört werden könnte. Jetzt steht die Karre und kein Mensch weiß, wann man damit wieder fahren kann. Wie kann das sein bei einem noch recht jungen Auto?

Auch ansonsten hatten wir mit dem Auto schon viel Ärger und teure Reparaturen.

Für mich zeigen diese Vorfälle das nur, dass VW es einfach nicht mehr auf die Kette kriegt. Kein Wunder, dass die kein Geld mehr verdienen. Einfach ein Irrenhaus. Aber was soll auch bei einem Autohersteller herumkommen, bei dem eine Autohasserin im Aufsichtsrat sitzt?
Gibt es hierzu schon etwas neues $
 

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