Wut ist wenig souverän und steht für Unbeherrschtheit. Eine solche Berichterstattung - wie auch nicht wenige Beiträge hier ("überwältigendes Gefühl", "enormes Zusammengehörigkeitsgefühl", "Gänsehaut", ...) - stellt die Emotionen in den Vordergrund. Aus dem Protestler wird ein Wutjäger. Das mag für den Einen oder Anderen ein befreiendes Gefühl sein, ggf. noch beflügelt durch die üblichen Phänomene bei Gruppen-/Massenveranstaltungen - aber damit ist nachhaltig kein Blumentopf zu gewinnen.
Emotionen gehören zum Protest wie zur Jagd selbst auch. Ohne Emotionen ist die Welt tot und alles grau.
Welche Berichterstattung im Münsterland gelaufen ist und wie diese von einzelnen dann interpretiert wird ist belanglos !!!
Die Schmierjournalie ist genauso Grünenwähler, meist links und verdammt die Jagd mit wenig objektiven Berichten.
Hier wurde mit der Demonstration das einzige (große), legale Mittel einer Demokratie gewählt um Mißstände aufzuzeigen und die eigenen Interessen zu wahren! Es ist alles friedlich gelaufen und kein Jäger braucht dafür ein schlechtes Gewissen haben.
Wenn ich Deine Argumente hier ständig gegen öffentlichen Protest lese, dann solltest Du Dir mal langsam Gedanken machen auf welcher Seite Du stehst und ob es für Dich wirklich noch Sinn macht zur Jagd zu gehen.
Ich möchte jedenfalls, dass auch mein Sohn nachhaltig noch in Freiheit leben und jagen kann ohne von Rot/Grün zu Tode reglementiert zu werden und dafür lohnt es sich auf die Straße zu gehen und alle Hebel in Bewegung zu setzten, anstatt auf irgendwelche Sesselpupser zu hoffen und die Zukunft in deren Hand zu legen.
WMH
scharssen