Hund geht nicht auf der Schleppe

Registriert
13 Dez 2008
Beiträge
556
hypsilon schrieb:
Ich will jetz nicht die Ausnahmen wissen. Mein Wachtel hat auf der Vorbereitung zur JP auch einen Hasen ne Stunde gejagt...war aber eine einmalige geschichte... ich will den Schnitt wissen!

Hallo hypsilon,

willst Du eigentlich wissen, ob Retriever am Hasen dran bleiben? Nun, bestimmt nicht jeder Retriever. Dafür wurden und werden zu viele "Familien- und Showhunde" gezüchtet. D.h., bei diesen Zuchten stehen die jagdl. Anlagen nicht im Vordergrund.
Wir suchen uns gezielt Hunde aus sog. "Arbeitslinien", die jagdl. Anlagen mitbringen und trainieren die Hunde dann natürlich entsprechend. Für unsere (und auch viele andere) kann ich sagen, sie bleiben dran bis sie das Stück (egal ob Hase, Kanin, Fasan, Krähe oder was auch immer) haben oder einsehen dass sie es nicht bekommen können.
Da sich unsere Hunde auf Grund der Ausbildung i.d.R. auch hinterm Stück abrufen lassen müssen wir als HF aufpassen, sie nicht im falschen Moment (also hinterm kranken Stück) abzurufen.

Gruß

Michael
 
Registriert
13 Dez 2008
Beiträge
556
hypsilon schrieb:
...dannn wärs immer noch Hörensagen... :wink:

Jo, aber man kann nicht immer und überall daneben stehen. Vertrauenswürdigen Leuten glaube ich dann schon mal.

Die Hunde, die wir bisher mit der entsprechenden Problematik hatten, waren vom Wesen her unsicher.

Gruß

Michael
 
A

anonym

Guest
migo schrieb:
hypsilon schrieb:
Ich will jetz nicht die Ausnahmen wissen. Mein Wachtel hat auf der Vorbereitung zur JP auch einen Hasen ne Stunde gejagt...war aber eine einmalige geschichte... ich will den Schnitt wissen!

Hallo hypsilon,

willst Du eigentlich wissen, ob Retriever am Hasen dran bleiben? Nun, bestimmt nicht jeder Retriever. Dafür wurden und werden zu viele "Familien- und Showhunde" gezüchtet. D.h., bei diesen Zuchten stehen die jagdl. Anlagen nicht im Vordergrund.
Wir suchen uns gezielt Hunde aus sog. "Arbeitslinien", die jagdl. Anlagen mitbringen und trainieren die Hunde dann natürlich entsprechend. Für unsere (und auch viele andere) kann ich sagen, sie bleiben dran bis sie das Stück (egal ob Hase, Kanin, Fasan, Krähe oder was auch immer) haben oder einsehen dass sie es nicht bekommen können.
Da sich unsere Hunde auf Grund der Ausbildung i.d.R. auch hinterm Stück abrufen lassen müssen wir als HF aufpassen, sie nicht im falschen Moment (also hinterm kranken Stück) abzurufen.

Gruß

Michael

Warum? Kennen Deine Retriever nicht, wenn sie hinter zwei Hasen herlaufen, welcher der angebleite ist? Ich meine jetzt nicht den mit abgeschossenem Lauf, sondern den mit wenigen Schroten im Rücken oder im Weichen.
 
Registriert
25 Dez 2008
Beiträge
3.214
Bora schrieb:
Warum? Kennen Deine Retriever nicht, wenn sie hinter zwei Hasen herlaufen, welcher der angebleite ist? Ich meine jetzt nicht den mit abgeschossenem Lauf, sondern den mit wenigen Schroten im Rücken oder im Weichen.

Bora, es könnte aber mal eine B-irgendwas dazwischen kommen; in so einem Fall ist mir der Hase ziemlich egal und die Hunde haben sich zurückzupfeiffen lassen. Das klappt sicherlich nicht immer und bei jedem Hund, aber das ist das Ziel.

Petra
 
Registriert
25 Dez 2008
Beiträge
3.214
Heiko 84 schrieb:
Ist das bei den RetrieverFührern allgemein so?
vielleicht ist das ein Grund weshalb die von Bora beschriebenen Retriever die Konditionsmängel zeigten?

Sicherlich nicht, ich kenne genügend die mit ihren Hunden mit dem Fahrrad fahren. Ich kann es nicht, weil ich einen "Alten" dabei habe...... Allerdings würde ich -selbst wenn ich mit dem Fahrad unterwegs wäre- den Hund nicht ewig lange etwas tragen lassen.

Petra
 
Registriert
13 Aug 2006
Beiträge
782
hypsilon schrieb:
... ich will den Schnitt wissen!

und wie willst du das berechnen, zählen, oder was auch immer?

Dazu gibt es doch viel zu viele Variablen. Seien es die Schrote im Hasen, das Wetter, der Untergrund, wieviel der Strecke auf Sicht, wie lange nur auf der Spur, ...

Als Retrieverführer kann ich nur sagen, dass es sicherlich viele 'schlechte' veranlagte und noch mehr schlecht abgeführte Retriever gibt, da die Leistungszucht bei weitem nicht so konsequent quer durch alle Retriever-Rassen verfolgt wird wie bspw bei DD, DL, ...

Allerdings möchte ich mich nicht unbedingt an eurem 'Rassenbattle' beteiligen. Nicht weil ich die Herausforderung scheuen würde, aber ich halte es einfach für Blödsinn.
Da gehe ich lieber mit dem Hund jagen und entweder er bringts (im wahrsten Sinne des Wortes :wink: )und ich bin beim nächsten mal wieder mit dabei auf der Jagd, oder er kackt ab und werde evtl nicht mehr eingeladen.
Den 'Beweis' ob der Hund taugt bringt man eben nicht im I-Net, bei Prüfungen und nicht beim 'Battle', sondern auf der realen Jagd.
 
Registriert
13 Dez 2008
Beiträge
556
Bora schrieb:
Warum? Kennen Deine Retriever nicht, wenn sie hinter zwei Hasen herlaufen, welcher der angebleite ist? Ich meine jetzt nicht den mit abgeschossenem Lauf, sondern den mit wenigen Schroten im Rücken oder im Weichen.

Mann, Bora, mit Dir kann man sich auch nicht vernünftig unterhalten :-((( Pack' Deine Vorurteile zumindest mal zeitweise in die Ecke.

Wenn mein Hund ausser Sicht ist, z.B. hinter einer Hecke, dort einen angeflickten Hasen annimmt, dann wäre es halt ziemlich blöd wenn ich ihn rufe, oder?

Und ja, unsere Hunde unterscheiden zwischen kranken und gesunden Stücken. Das lernen sie im Jagdbetrieb, nicht im Forum, wie richtigerweise hier geschrieben wurde.

Frohe Ostern und dicke Eier!

Gruß

Michael
 
Registriert
16 Feb 2003
Beiträge
10.574
xxmarkyxx schrieb:
Allerdings möchte ich mich nicht unbedingt an eurem 'Rassenbattle' beteiligen.
Ich hatte es nicht als "Battle" (auch mir missfällt das Wort) der Rassen, sondern der Ausbildungsmethoden verstanden.
"Tabel vs. Laschek" um es mal prägnant zu formulieren und ohne "Laschek" abwertend zu meinen.
Liege ich falsch?
 
Registriert
13 Dez 2008
Beiträge
556
Hallo frodo,

frodo schrieb:
Ich hatte es nicht als "Battle" (auch mir missfällt das Wort) ?

Würdest Du mit jemandem jagen gehen, der statt 'Aufbruch zur Jagd' morgens "ready for rumble" schreit :?: :wink:

frodo schrieb:
der Rassen, sondern der Ausbildungsmethoden verstanden.
"Tabel vs. Laschek" um es mal prägnant zu formulieren und ohne "Laschek" abwertend zu meinen.
Liege ich falsch?

Nein, Du liegst richtig. Wobei die schwarz/weis - Darstellung der Sache nicht gerecht wird. Das wäre es, wenn die einen nur mit dem Knüppel in der Hand und die anderen mit Wattebäuschen ihre Hunde trainieren würden. Bisher hat aber niemand behauptet ohne Zwang ausbilden zu wollen. Und damit sind wir in den Grautönen (und liegen in der Praxis wahrscheinlich wesentlich weniger weit auseinander als in der virtuellen Welt).

Gruß

Michael
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
xxmarkyxx schrieb:
hypsilon schrieb:
... ich will den Schnitt wissen!

und wie willst du das berechnen, zählen, oder was auch immer?
Es geht mir darum, ob der Hund nach 200m, oder bei der nächsten grösseren Schwierigkeit, aufhört oder sich bemüht, weiter zu suchen, und da kann der versierte Hundeführer schon einen Schnittwert angeben, wie weit sein Hund in der Regel nachgeht....

Ich habs halt schon erlebt, dass mein Wachtel nach einem Kilometer einen Hasen verlorengebracht hat, an welchem bereits 2 Hunde vorher abgebrochen haben....mit dem Worten der Hundeführer: "Pfeif deinen Hund zurück! Der hat nix...!!"
 
Registriert
12 Apr 2007
Beiträge
4.125
migo schrieb:
...

Wenn mein Hund ausser Sicht ist, z.B. hinter einer Hecke, dort einen angeflickten Hasen annimmt, dann wäre es halt ziemlich blöd wenn ich ihn rufe, oder?

Und ja, unsere Hunde unterscheiden zwischen kranken und gesunden Stücken. Das lernen sie im Jagdbetrieb, nicht im Forum, wie richtigerweise hier geschrieben wurde.

Frohe Ostern und dicke Eier!

Gruß

Michael

Und genau das wäre der Fall wo man sich den intelligenten Ungehorsam wünscht.
Wo der Hund weil er eben weiß, dass der Führer sich mehr freut wenn er mit Beute kommt....den Pfif ingnoriert und erst mal den kranken Hasen packt.


migo schrieb:
...

Würdest Du mit jemandem jagen gehen, der statt 'Aufbruch zur Jagd' morgens "ready for rumble" schreit :?: :wink:

...

Nein, Du liegst richtig. Wobei die schwarz/weis - Darstellung der Sache nicht gerecht wird. Das wäre es, wenn die einen nur mit dem Knüppel in der Hand und die anderen mit Wattebäuschen ihre Hunde trainieren würden. Bisher hat aber niemand behauptet ohne Zwang ausbilden zu wollen. Und damit sind wir in den Grautönen (und liegen in der Praxis wahrscheinlich wesentlich weniger weit auseinander als in der virtuellen Welt).

Gruß

Michael

Wer schreit denn morgens "Aufbruch zur Jagd"? Und jenachdem wie, auf was und wo man zur Jagd aufbricht, kann das ganze ja auch hin un wieder zum Kampf gegen den eigenen Schweinehund werden...
Solange die JAgd stimmt und Sprüche, Sprüche bleiben bringts Humor.

Und auch wenn sich die Ausbildungmethoden leicht überschneiden so gibt es bestimmte Punkte die sich doch unterscheiden.
Angucken kann man sich das doch.
 
Registriert
30 Dez 2007
Beiträge
1.428
xxmarkyxx schrieb:
Den 'Beweis' ob der Hund taugt bringt man eben nicht im I-Net, bei Prüfungen und nicht beim 'Battle', sondern auf der realen Jagd.

richtig, das würde ich auch bevorzugen!
aber das möchte petra NICHT!
 
Registriert
30 Dez 2007
Beiträge
1.428
ike godsey schrieb:
nein, keine jagd mit füxn und so'n fieses zeuch!
kein piff, paff, puff und durchwaten von knöcheltief gefüllten blutlachen.

ich nenne es jetzt mal wieder "battle" auch wenn du diesen begriff nicht so gücklich findest.
meinen "rein - raus" vorschlag (morgens,mittags, abends, jeweils fünf sätze im wasser und im schilf) würde ich gern wieder aufgreifen und gemeinsam mit dir weiter präzisieren.

mir steht nicht der sinn, nach einem lustigen BBQ. 8)
für mich ist das ein "wettkampf"
das beinhaltet bis zur grenze der physischen und psychischen belastungsgrenze des hundes zu gehen.
das wohl des hundes steht jederzeit im vordergrund.
verweigert der hund- ist der drops gelutscht.

ICH LIEBE FAIRE WETTKÄMPFE!
( unter meinem augenlied habe ich mir in gothischen lettern "SIEGEN ODER STERBEN" tätowieren lassen :twisted: )

just a reminder!
u a w g!
 
Registriert
13 Dez 2008
Beiträge
556
hypsilon schrieb:
Es geht mir darum, ob der Hund nach 200m, oder bei der nächsten grösseren Schwierigkeit, aufhört oder sich bemüht, weiter zu suchen, und da kann der versierte Hundeführer schon einen Schnittwert angeben, wie weit sein Hund in der Regel nachgeht....

Ich habs halt schon erlebt, dass mein Wachtel nach einem Kilometer einen Hasen verlorengebracht hat, an welchem bereits 2 Hunde vorher abgebrochen haben....mit dem Worten der Hundeführer: "Pfeif deinen Hund zurück! Der hat nix...!!"

Hallo hypsilon,

was meinst Du denn jetzt? Reden wir über den Hund auf der Hasenspur oder über den, der am kranken Hasen hängt??

Wenn der Hund auf der Hasenspur geht und diese irgendwann verliert, es noch mehrmals vesucht und dann zurückkommt, ok. Wenn er vom kranken Hasen abläßt würde ich ihm wahrscheinlich auf sehr unfreundliche Art mitteilen, was ich davon halte. Das geht ja überhaupt nicht.

Gruß

Michael
 
Registriert
13 Dez 2008
Beiträge
556
Hallo Heiko,
Heiko 84 schrieb:
Und genau das wäre der Fall wo man sich den intelligenten Ungehorsam wünscht.
Wo der Hund weil er eben weiß, dass der Führer sich mehr freut wenn er mit Beute kommt....den Pfif ingnoriert und erst mal den kranken Hasen packt.

Da muss ich Dir ausnahmsweise Recht geben :wink: So etwas nennt man beim Hund dann auch 'Jagdverstand'. Nur blöd, wenn er hinterm Hasen auf die nächste Straße zuläuft.


Heiko 84 schrieb:
Wer schreit denn morgens "Aufbruch zur Jagd"?

Aufbruch zur Jagd schreit man nicht, aber ab und an wird es geblasen :wink:

Heiko 84 schrieb:
Und auch wenn sich die Ausbildungmethoden leicht überschneiden so gibt es bestimmte Punkte die sich doch unterscheiden.
Angucken kann man sich das doch.

Klar, das ist ja der Grund darüber zu schreiben. Ich schaue mir gern an oder höre aufmerksam zu, wenn andere über Ihre Art der Ausbildung schreiben. Man kann nur dazu lernen.

Gruß

Michael
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
13
Zurzeit aktive Gäste
127
Besucher gesamt
140
Oben