Hund für Jungjäger

Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.544
Wovon träumst Du nachts und wieviel praktische Erfahrung hast Du damit?
Konkret wieviele Jagdhunde hast Du schon selbst ausgebildet?

Praktisch ist es sehr unterschiedlich, wieviel Unterstützung man vom Zuchtverein bekommt. In der Nähe ist dann schon mal 100 km weit weg.

Andere HF in der Nähe ist auch nicht mehr als eine hohle Phrase. Von Ausnahmefällen abgesehen wollen andere HF nicht oder sie können nichts. Der Rest engagiert sich bereits in der Brauchbarkeit, in seltenen Verbandskursen, in der kostenpflichtigen Individualausbildung oder er ist sehr weit weg.
@Amadeus

du kommst aus Bayern? Du führst Teckel?
 
Registriert
13 Dez 2023
Beiträge
354
Wovon träumst Du nachts und wieviel praktische Erfahrung hast Du damit?
Konkret wieviele Jagdhunde hast Du schon selbst ausgebildet?

Praktisch ist es sehr unterschiedlich, wieviel Unterstützung man vom Zuchtverein bekommt. In der Nähe ist dann schon mal 100 km weit weg.

Andere HF in der Nähe ist auch nicht mehr als eine hohle Phrase. Von Ausnahmefällen abgesehen wollen andere HF nicht oder sie können nichts. Der Rest engagiert sich bereits in der Brauchbarkeit, in seltenen Verbandskursen, in der kostenpflichtigen Individualausbildung oder er ist sehr weit weg.

Was hat das bitte damit zu tun? Es geht hier um den ersten Hund.

Zwei, aber auf eigenen Beinen bin ich auch schon beim Ersten gestanden. Was sind denn bitte100 km, wenn es konkret mal wo hackt und ich etwas mit einem Fachmann üben will.

Ich will jetzt keine konkreten Klubs bzw. Landesvertretungen nennen, aber das checkt man auch schon vor dem Kauf und für die typischen Lodenonkel Hund, wie Vorsteher, Daggl, etc. brauch ich nun wirklich nicht um die Welt gurken, um gute Leute zu finden.

Dann gibt's noch die Prüfungen, wo du zuschauen kannst. Kontakte und den Richtern hinterher Löcher in den Bauch fragen, inbegriffen! Einfach mit Kurzurlaub verbinden! Wie wäre es damit ...

Abgesehen davon: Ich habe es schon einmal geschrieben: Nur Haubentaucher kaufen sich einen Hund, ohne zu wissen, was sie genau wollen!

Wenn ich mit dem Daggl stöbern will, schau ich mir das gern mal auch bei einer anderen Rasse an. Der ÖJV gibt zum Stöbern Seminare. Möchte man suchen, ja mein Gott, dann halt mal ein Erstlingsfuhrertag beim KBGS ohne Hund vorab.

Zudem ist der Züchter IMMER fachlicher Ansprechpartner des Klubs. Was hab ich dazu geschrieben?

Wenn ich aber schon im Vorfeld sehe, dass das alles Schnarchzapfen sind, dann kauf ich mir die Rasse nicht.

Das hier ist ein Faden für Erstlingsführer! Es gilt der Grundsatz ERST denken, dann rechnen, dann kaufen!

Sorry, aber Deine Kritik kann ich nicht nachvollziehen.

Ich stelle mir die Fragen:
1. Kann ich mir mein Tier leisten?
2. Wer hilft mir, wenn ich nicht mehr weiter komme?

Habe ich darauf keine verlässliche Antwort, LASSE ICH DIE FINGER vom Hund, anstatt hinterher herumzusülzen!

Klar sollte allerdings auch sein, wer nen Vollservice inkl. Rockzipfel will, soll besser mit seiner Frau spielen als einen Hund kaufen. Mit dieser Erwartungshaltung wird man wohl bei jedem Klub auf Granit beißen.

Wenn andere HF nicht wollen, liegt es möglicherweise auch an Dir.

Ich fürchte, wir diskutieren uns langsam aber sicher in die Kategorie "Lebensertüchtigung".
🤣🤣
 
Registriert
13 Dez 2023
Beiträge
354
Unser lieber @Allez macht ja eine Pause, würde an dieser Stelle für solch harte Fälle der Hundeausbildung wohl seinen guten Freund Antonius Fichtelmeister empfehlen 👍

Der hilft ganz pragmatisch.
Für Freunde von Has u. Geflügel bestimmt nicht verkehrt. Fichtl ist begeisterter Niederwildjäger. 😉 Amüsant waren seine Show Einlagen bei Range Rover mit Bier & Häppchen. 😄
 
Registriert
15 Mrz 2005
Beiträge
9.559
Was hat das bitte damit zu tun? Es geht hier um den ersten Hund.

Zwei, aber auf eigenen Beinen bin ich auch schon beim Ersten gestanden. Was sind denn bitte100 km, wenn es konkret mal wo hackt und ich etwas mit einem Fachmann üben will.

Ich will jetzt keine konkreten Klubs bzw. Landesvertretungen nennen, aber das checkt man auch schon vor dem Kauf und für die typischen Lodenonkel Hund, wie Vorsteher, Daggl, etc. brauch ich nun wirklich nicht um die Welt gurken, um gute Leute zu finden.

Dann gibt's noch die Prüfungen, wo du zuschauen kannst. Kontakte und den Richtern hinterher Löcher in den Bauch fragen, inbegriffen! Einfach mit Kurzurlaub verbinden! Wie wäre es damit ...

Abgesehen davon: Ich habe es schon einmal geschrieben: Nur Haubentaucher kaufen sich einen Hund, ohne zu wissen, was sie genau wollen!

Wenn ich mit dem Daggl stöbern will, schau ich mir das gern mal auch bei einer anderen Rasse an. Der ÖJV gibt zum Stöbern Seminare. Möchte man suchen, ja mein Gott, dann halt mal ein Erstlingsfuhrertag beim KBGS ohne Hund vorab.

Zudem ist der Züchter IMMER fachlicher Ansprechpartner des Klubs. Was hab ich dazu geschrieben?

Wenn ich aber schon im Vorfeld sehe, dass das alles Schnarchzapfen sind, dann kauf ich mir die Rasse nicht.

Das hier ist ein Faden für Erstlingsführer! Es gilt der Grundsatz ERST denken, dann rechnen, dann kaufen!

Sorry, aber Deine Kritik kann ich nicht nachvollziehen.

Ich stelle mir die Fragen:
1. Kann ich mir mein Tier leisten?
2. Wer hilft mir, wenn ich nicht mehr weiter komme?

Habe ich darauf keine verlässliche Antwort, LASSE ICH DIE FINGER vom Hund, anstatt hinterher herumzusülzen!

Klar sollte allerdings auch sein, wer nen Vollservice inkl. Rockzipfel will, soll besser mit seiner Frau spielen als einen Hund kaufen. Mit dieser Erwartungshaltung wird man wohl bei jedem Klub auf Granit beißen.

Wenn andere HF nicht wollen, liegt es möglicherweise auch an Dir.

Ich fürchte, wir diskutieren uns langsam aber sicher in die Kategorie "Lebensertüchtigung".
🤣🤣

Ich stütze @Bollenfeld These und würde unterschreiben, dass es die 25% der guten Hunde, 50% der durchschnittlichen und 25% 'schlechte' gibt. Nach meiner Auffassung gibt es eben nur 25% gute Hunde, weil genau deine Ausführung in weiten Teilen die Grundauffassung ist.

Nach meiner Einschätzung und mit dem achten Hund am Strick, wage ich zu sagen, dass eine wirklich gute Ausbildung ohne ein sehr konkretes Konzept und in fast allen Fällen ohne ein 'professionelles/ semiprofessionelles' Coaching nicht klappt.

Mit ein bisschen Hundeerfahrung schließe ich für mich aus, das ohne eine solch konkrete Begleitung eines sehr erfahrenen Ausbilders (der das auch zu seinem zentralen Thema gemacht hat) funktioniert. Schaue ich mich in meinem Bekanntenkreis derer um, die den ersten oder zweiten Jagdhund führen, bestätigt das Bild meine Auffassung zu 100%. Keinem derer, die das +/- alleine und mit ein bisschen Unterstützung der KJS und/ oder des Züchters absolviert haben, würde ich attestieren, einen guten Hund zu führen. Die Mehrheit der Letztgenannten hat maximal eine Brauchbarkeitsprüfung absolviert ... bei genauem Hinsehen, in signifikanten Teilen nicht mal das.

Schaut man sich die Lehrgänge der KJS und/ oder der Rassehundevereine an, starten da 30 Hundebesitzer, bei der Jugendprüfung sind es noch 15, bei der EPB/ HZP ... gerade noch 10 und bei der (V)GP bestenfalls (!!!) noch 3. Von den 30 überwinden regelmäßig auch nur 10 bis 15 die Minimalhürde der Brauchbarkeit.

Ich versteige mich dahin zu sagen, dass die, die die typischen rassespezifischen Prüfungen nicht gehen bzw. zu Ende gehen, in 9 von 10 Fällen auch keinen guten (!) Hund am Strick haben.

Einen Teckel habe ich bis dato nie ausgebildet und es mag natürlich sein, dass das viel einfacher ist und da ein entsprechendes Training/ Coaching nicht erforderlich ist.


grosso
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
7 Feb 2002
Beiträge
3.887
Ich habe nie einen Ausbilder gebraucht. Der erste DL habe ich zur Brauchbarkeit geführt und da ich keine weiteren Prüfungen machen konnte verkauft. Der nächste bestand die VGP mit Totverbellen ( nicht aus Veranlagung) Seit der Zeit über 15 Hunde VGP und einige Teckel VP auch Verbandsschweißprüfungen geführt. Alle ohne das jemand geholfen hat. Einige habe ich geholfen.Das geht mit viel Lieteratur und Lust am Ausbilden. Trotzdem kenne ich Hunde mit VGP die nichts bei der Jagd taugen oder welche die nie eine Prüfung gemacht haben und bestens waren. Für mich zählt nur die Jagd und ob er da einen hilft oder eher stört. Ich habe viele erlebt die eher störten.
 
Registriert
23 Apr 2024
Beiträge
107
Ich habe nie einen Ausbilder gebraucht. Der erste DL habe ich zur Brauchbarkeit geführt und da ich keine weiteren Prüfungen machen konnte verkauft.
Ganz ohne Wertung, aber wieso verkaufe ich einen Hund den ich selbst ausgebildet habe und der auf mich geprägt ist, nur weil er keine weiteren Prüfungen machen kann?

Ich lese entsprechende Inserate auch immer wieder mal.

Ich könnte mir das bei meinem nicht vorstellen, auch wenn er in sämtlichen Prüfungen versagen würde oder er aufgrund einer schlechten Formbewertung nicht zur Zucht zugelassen werden würde. Von dem her würde mich die Intention dahinter sehr interessieren.

Macht man das so weil man unbedingt züchten will?

Und kann man den Hund dann als sein neuer Führer auch problemlos einsetzen?
Der ist ja dann nicht mit den eigenen Kommandos abgerichtet worden und muss erst an einen gewöhnt werden.

Wie gesagt: komplett wertfrei
 
Registriert
15 Mrz 2005
Beiträge
9.559
Ich habe nie einen Ausbilder gebraucht. Der erste DL habe ich zur Brauchbarkeit geführt und da ich keine weiteren Prüfungen machen konnte verkauft. Der nächste bestand die VGP mit Totverbellen ( nicht aus Veranlagung) Seit der Zeit über 15 Hunde VGP und einige Teckel VP auch Verbandsschweißprüfungen geführt. Alle ohne das jemand geholfen hat. Einige habe ich geholfen.Das geht mit viel Lieteratur und Lust am Ausbilden. Trotzdem kenne ich Hunde mit VGP die nichts bei der Jagd taugen oder welche die nie eine Prüfung gemacht haben und bestens waren. Für mich zählt nur die Jagd und ob er da einen hilft oder eher stört. Ich habe viele erlebt die eher störten.

Ausnahmen mögen die Regel bestätigen!


grosso
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
175
Zurzeit aktive Gäste
369
Besucher gesamt
544
Oben