Es gibt da schon ein paar Stellräder, an denen man drehen kann:
- Steuern für "Gutverdiener" rauf, besteht halt die Gefahr, dass die sich ins Ausland absetzen oder die Arbeitszeit reduzieren.
- Steuern für Unternehmen rauf, wird aber nicht zu mehr Investitionen und mehr Wettbewerbsfähigkeit führen.
- Gleiches gilt für höhere Sozialbeiträge.
- Renten weiter kürzen, geht aber bei vielen Rentnern schon nicht mehr, da sowieso in der Grundsicherung. Macht das System auch noch unattraktiver.
- Höhere Staatszuschüsse - dafür ist aber kein Geld da, und andere Bereiche (Bildung, Verteidigung, Recht und Ordnung, Infrastruktur) werden noch schlechter finanziert.
- Höhere Schulden - haben halt den großen Nachteil, dass sie eines Tages zurück gezahlt werden müssen, und das dann von weniger "Werktätigen". Ungedeckte Schecks auf die Zukunft, die unsere Kinder und Enkel dann abarbeiten dürfen.
- Mehr Einwanderung - bringt wenig bis nichts, oder ist sogar noch ein Zuschussgeschäft für die Gesellschaft, da wir es kaum schaffen, "High-Potentials" anzuziehen. Und je weiter wir in die Misere steuern, um so mehr machen die einen Bogen um D.
Der einzig sinnvolle Ansatz meiner Meinung nach : LÄNGER ARBEITEN, sowohl Lebensarbeitszeit als auch Wochenarbeitszeit, weniger blaumachen, d.h. weniger Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, keine Rente mit 63 mehr, Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung gekoppelt.
Wir werden die Probleme in Deutschland nicht mit "Hände-in-den-Schoß-legen" lösen, sondern nur mit Ärmel-hochkrempeln und Anpacken.