Hund für Jungjäger

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Wovon träumst Du nachts und wieviel praktische Erfahrung hast Du damit?
Konkret wieviele Jagdhunde hast Du schon selbst ausgebildet?

Praktisch ist es sehr unterschiedlich, wieviel Unterstützung man vom Zuchtverein bekommt. In der Nähe ist dann schon mal 100 km weit weg.

Andere HF in der Nähe ist auch nicht mehr als eine hohle Phrase. Von Ausnahmefällen abgesehen wollen andere HF nicht oder sie können nichts. Der Rest engagiert sich bereits in der Brauchbarkeit, in seltenen Verbandskursen, in der kostenpflichtigen Individualausbildung oder er ist sehr weit weg.
@Amadeus

du kommst aus Bayern? Du führst Teckel?
 
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Wovon träumst Du nachts und wieviel praktische Erfahrung hast Du damit?
Konkret wieviele Jagdhunde hast Du schon selbst ausgebildet?

Praktisch ist es sehr unterschiedlich, wieviel Unterstützung man vom Zuchtverein bekommt. In der Nähe ist dann schon mal 100 km weit weg.

Andere HF in der Nähe ist auch nicht mehr als eine hohle Phrase. Von Ausnahmefällen abgesehen wollen andere HF nicht oder sie können nichts. Der Rest engagiert sich bereits in der Brauchbarkeit, in seltenen Verbandskursen, in der kostenpflichtigen Individualausbildung oder er ist sehr weit weg.

Was hat das bitte damit zu tun? Es geht hier um den ersten Hund.

Zwei, aber auf eigenen Beinen bin ich auch schon beim Ersten gestanden. Was sind denn bitte100 km, wenn es konkret mal wo hackt und ich etwas mit einem Fachmann üben will.

Ich will jetzt keine konkreten Klubs bzw. Landesvertretungen nennen, aber das checkt man auch schon vor dem Kauf und für die typischen Lodenonkel Hund, wie Vorsteher, Daggl, etc. brauch ich nun wirklich nicht um die Welt gurken, um gute Leute zu finden.

Dann gibt's noch die Prüfungen, wo du zuschauen kannst. Kontakte und den Richtern hinterher Löcher in den Bauch fragen, inbegriffen! Einfach mit Kurzurlaub verbinden! Wie wäre es damit ...

Abgesehen davon: Ich habe es schon einmal geschrieben: Nur Haubentaucher kaufen sich einen Hund, ohne zu wissen, was sie genau wollen!

Wenn ich mit dem Daggl stöbern will, schau ich mir das gern mal auch bei einer anderen Rasse an. Der ÖJV gibt zum Stöbern Seminare. Möchte man suchen, ja mein Gott, dann halt mal ein Erstlingsfuhrertag beim KBGS ohne Hund vorab.

Zudem ist der Züchter IMMER fachlicher Ansprechpartner des Klubs. Was hab ich dazu geschrieben?

Wenn ich aber schon im Vorfeld sehe, dass das alles Schnarchzapfen sind, dann kauf ich mir die Rasse nicht.

Das hier ist ein Faden für Erstlingsführer! Es gilt der Grundsatz ERST denken, dann rechnen, dann kaufen!

Sorry, aber Deine Kritik kann ich nicht nachvollziehen.

Ich stelle mir die Fragen:
1. Kann ich mir mein Tier leisten?
2. Wer hilft mir, wenn ich nicht mehr weiter komme?

Habe ich darauf keine verlässliche Antwort, LASSE ICH DIE FINGER vom Hund, anstatt hinterher herumzusülzen!

Klar sollte allerdings auch sein, wer nen Vollservice inkl. Rockzipfel will, soll besser mit seiner Frau spielen als einen Hund kaufen. Mit dieser Erwartungshaltung wird man wohl bei jedem Klub auf Granit beißen.

Wenn andere HF nicht wollen, liegt es möglicherweise auch an Dir.

Ich fürchte, wir diskutieren uns langsam aber sicher in die Kategorie "Lebensertüchtigung".
🤣🤣
 
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Unser lieber @Allez macht ja eine Pause, würde an dieser Stelle für solch harte Fälle der Hundeausbildung wohl seinen guten Freund Antonius Fichtelmeister empfehlen 👍

Der hilft ganz pragmatisch.
Für Freunde von Has u. Geflügel bestimmt nicht verkehrt. Fichtl ist begeisterter Niederwildjäger. 😉 Amüsant waren seine Show Einlagen bei Range Rover mit Bier & Häppchen. 😄
 
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Was hat das bitte damit zu tun? Es geht hier um den ersten Hund.

Zwei, aber auf eigenen Beinen bin ich auch schon beim Ersten gestanden. Was sind denn bitte100 km, wenn es konkret mal wo hackt und ich etwas mit einem Fachmann üben will.

Ich will jetzt keine konkreten Klubs bzw. Landesvertretungen nennen, aber das checkt man auch schon vor dem Kauf und für die typischen Lodenonkel Hund, wie Vorsteher, Daggl, etc. brauch ich nun wirklich nicht um die Welt gurken, um gute Leute zu finden.

Dann gibt's noch die Prüfungen, wo du zuschauen kannst. Kontakte und den Richtern hinterher Löcher in den Bauch fragen, inbegriffen! Einfach mit Kurzurlaub verbinden! Wie wäre es damit ...

Abgesehen davon: Ich habe es schon einmal geschrieben: Nur Haubentaucher kaufen sich einen Hund, ohne zu wissen, was sie genau wollen!

Wenn ich mit dem Daggl stöbern will, schau ich mir das gern mal auch bei einer anderen Rasse an. Der ÖJV gibt zum Stöbern Seminare. Möchte man suchen, ja mein Gott, dann halt mal ein Erstlingsfuhrertag beim KBGS ohne Hund vorab.

Zudem ist der Züchter IMMER fachlicher Ansprechpartner des Klubs. Was hab ich dazu geschrieben?

Wenn ich aber schon im Vorfeld sehe, dass das alles Schnarchzapfen sind, dann kauf ich mir die Rasse nicht.

Das hier ist ein Faden für Erstlingsführer! Es gilt der Grundsatz ERST denken, dann rechnen, dann kaufen!

Sorry, aber Deine Kritik kann ich nicht nachvollziehen.

Ich stelle mir die Fragen:
1. Kann ich mir mein Tier leisten?
2. Wer hilft mir, wenn ich nicht mehr weiter komme?

Habe ich darauf keine verlässliche Antwort, LASSE ICH DIE FINGER vom Hund, anstatt hinterher herumzusülzen!

Klar sollte allerdings auch sein, wer nen Vollservice inkl. Rockzipfel will, soll besser mit seiner Frau spielen als einen Hund kaufen. Mit dieser Erwartungshaltung wird man wohl bei jedem Klub auf Granit beißen.

Wenn andere HF nicht wollen, liegt es möglicherweise auch an Dir.

Ich fürchte, wir diskutieren uns langsam aber sicher in die Kategorie "Lebensertüchtigung".
🤣🤣

Ich stütze @Bollenfeld These und würde unterschreiben, dass es die 25% der guten Hunde, 50% der durchschnittlichen und 25% 'schlechte' gibt. Nach meiner Auffassung gibt es eben nur 25% gute Hunde, weil genau deine Ausführung in weiten Teilen die Grundauffassung ist.

Nach meiner Einschätzung und mit dem achten Hund am Strick, wage ich zu sagen, dass eine wirklich gute Ausbildung ohne ein sehr konkretes Konzept und in fast allen Fällen ohne ein 'professionelles/ semiprofessionelles' Coaching nicht klappt.

Mit ein bisschen Hundeerfahrung schließe ich für mich aus, das ohne eine solch konkrete Begleitung eines sehr erfahrenen Ausbilders (der das auch zu seinem zentralen Thema gemacht hat) funktioniert. Schaue ich mich in meinem Bekanntenkreis derer um, die den ersten oder zweiten Jagdhund führen, bestätigt das Bild meine Auffassung zu 100%. Keinem derer, die das +/- alleine und mit ein bisschen Unterstützung der KJS und/ oder des Züchters absolviert haben, würde ich attestieren, einen guten Hund zu führen. Die Mehrheit der Letztgenannten hat maximal eine Brauchbarkeitsprüfung absolviert ... bei genauem Hinsehen, in signifikanten Teilen nicht mal das.

Schaut man sich die Lehrgänge der KJS und/ oder der Rassehundevereine an, starten da 30 Hundebesitzer, bei der Jugendprüfung sind es noch 15, bei der EPB/ HZP ... gerade noch 10 und bei der (V)GP bestenfalls (!!!) noch 3. Von den 30 überwinden regelmäßig auch nur 10 bis 15 die Minimalhürde der Brauchbarkeit.

Ich versteige mich dahin zu sagen, dass die, die die typischen rassespezifischen Prüfungen nicht gehen bzw. zu Ende gehen, in 9 von 10 Fällen auch keinen guten (!) Hund am Strick haben.

Einen Teckel habe ich bis dato nie ausgebildet und es mag natürlich sein, dass das viel einfacher ist und da ein entsprechendes Training/ Coaching nicht erforderlich ist.


grosso
 
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Ich habe nie einen Ausbilder gebraucht. Der erste DL habe ich zur Brauchbarkeit geführt und da ich keine weiteren Prüfungen machen konnte verkauft. Der nächste bestand die VGP mit Totverbellen ( nicht aus Veranlagung) Seit der Zeit über 15 Hunde VGP und einige Teckel VP auch Verbandsschweißprüfungen geführt. Alle ohne das jemand geholfen hat. Einige habe ich geholfen.Das geht mit viel Lieteratur und Lust am Ausbilden. Trotzdem kenne ich Hunde mit VGP die nichts bei der Jagd taugen oder welche die nie eine Prüfung gemacht haben und bestens waren. Für mich zählt nur die Jagd und ob er da einen hilft oder eher stört. Ich habe viele erlebt die eher störten.
 
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Ich habe nie einen Ausbilder gebraucht. Der erste DL habe ich zur Brauchbarkeit geführt und da ich keine weiteren Prüfungen machen konnte verkauft.
Ganz ohne Wertung, aber wieso verkaufe ich einen Hund den ich selbst ausgebildet habe und der auf mich geprägt ist, nur weil er keine weiteren Prüfungen machen kann?

Ich lese entsprechende Inserate auch immer wieder mal.

Ich könnte mir das bei meinem nicht vorstellen, auch wenn er in sämtlichen Prüfungen versagen würde oder er aufgrund einer schlechten Formbewertung nicht zur Zucht zugelassen werden würde. Von dem her würde mich die Intention dahinter sehr interessieren.

Macht man das so weil man unbedingt züchten will?

Und kann man den Hund dann als sein neuer Führer auch problemlos einsetzen?
Der ist ja dann nicht mit den eigenen Kommandos abgerichtet worden und muss erst an einen gewöhnt werden.

Wie gesagt: komplett wertfrei
 
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Ich habe nie einen Ausbilder gebraucht. Der erste DL habe ich zur Brauchbarkeit geführt und da ich keine weiteren Prüfungen machen konnte verkauft. Der nächste bestand die VGP mit Totverbellen ( nicht aus Veranlagung) Seit der Zeit über 15 Hunde VGP und einige Teckel VP auch Verbandsschweißprüfungen geführt. Alle ohne das jemand geholfen hat. Einige habe ich geholfen.Das geht mit viel Lieteratur und Lust am Ausbilden. Trotzdem kenne ich Hunde mit VGP die nichts bei der Jagd taugen oder welche die nie eine Prüfung gemacht haben und bestens waren. Für mich zählt nur die Jagd und ob er da einen hilft oder eher stört. Ich habe viele erlebt die eher störten.

Ausnahmen mögen die Regel bestätigen!


grosso
 
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Das ergibt sich so. Mir sind die Hunde immer im Laufe der Zeit ans Herz gewachsen. Zweimal hatte ich einen Teckel Eltern Schönheitssieger. In den Bau und am Fuchs arbeiten sinnlos dann sind sie gegangen. Ein DL fast volle Punktzahl bei VGP , war früher selten. Schönheit V besser ging nicht, Schärfe 0. Eine Ratte bis sie nicht tot, geschweige denn ein Marder. Ich wollte sie trotzdem behalten . Dann hatte ich zweimal verletztes Rehwild, sie hinterher eingeholt aber nicht runtergezogen. Beim zweiten Mal Abends in der Zeitung gesetzt. Einmal hatte ich einen Welpen für einen Kollegen übernommen, er wurde sie nicht los, nicht für die Hälfte vom Geld. Ich die Hündin ausgebildet und dann mit Brauchbarkeit verkauft. Tatsächlich sind 90 Prozent der Hunde bei mir geblieben bis sie an Alterschschwäche gestorben sind. Zwei wurden mir auf der Baujagd erschossen. Gestern Abend hat der DL 2 Graugänse apportiert, einer von 300 Meter im Dunkeln. Heute Vormittag Fallen nachgesehen und eine Ratte hat der Kleine erledigt. Danach einem den Hundeführer Schein abgenommen.Jetzt gehe ich mit beiden zur Baujagd. Mehr Leben als bei mir hat kaum ein Hund.
 
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Hast du den Hund aktiv auf Baujagd eingearbeitet?
Ich vermute mal wenn der Hund das gar nicht kennt und keine großen Erfolgserlebnisse damit hatte, dann ist das so lange uninteressant wie es was anderes gibt das "Spaß" macht wie eben Reh und Sau.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass meiner, mit dem ich in recht jungen Monaten einen Frischling gefangen habe, und Fährten ausschließlich mit Rot- und Schwarzwildschalen getreten habe, sich so lange große Tiere da sind keine Gedanken um Rehe macht. Wenn er direkt drauf läuft - okay ... Dann wird natürlich die Gelegenheit genutzt. Gefühlt ist er aber doller auf Hasen als auf Rehe.
Im Zweifel wird aber die Einarbeitung wieder viel ausmachen.

P.S. das mit dem "nicht pazifistisch" finde ich sehr schön ausgedrückt.
Schliefenarbeit ist Teil der ZP,

danach habe ich ihn ein paar Mal einschliefen lassen, er ist zu scharf, falls mal ein Dachs drin ist. Deshalb habe ich es dann gelassen.

Frischlinge fangen kann er und auch Hosenflicker hetzen & stellen, so dass sie mit kalter Waffe abgefangen werden können. Hat er während der Stöberprüfung in der GP gemacht.

Da wir Rehwild mit bejagen, ist Rehreinheit nicht erwünscht, er zieht aber SW vor.

Mbogo
 
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Oh doch, ich hatte solch ein dummscharfes Exemplar, war wohl Mitte der neunziger Jahre. Vater meines Rüden war der berühmt-berüchtigte "Khan von der Zeiler Klinge", von dem zu jener Zeit ein Viertel bis ein Drittel aller DJT-Welpen abstammte.
Ich versuchte, den meinen in der Familie zu halten (was mit den Dackeln davor und danach problemlos ging), aber mit diesem Tier war das nicht zu machen. Also wurde er während meiner Abwesenheit auf Arbeit im Zwinger gehalten. Sobald ich nach Hause kam, durfte er raus.
Ausbildung war mehr schlecht als recht zu machen - das einzige, was der problemlos hinbekam war die Schliefenarbeit in der Drehkessel-Anlage. Übrige Ausbildung beschränkte sich auf die Grundkommandos, mehr war an den bekloppten Köter nicht ran zu bringen.

Er wurde mir dann im Wald von einem Waldarbeiter überfahren, und ich kehrte reumütig wieder zu den Dackeln zurück.
Das war entweder eine Ausnahme

oder nicht gelungene Ausbildung. Gehorsam ist dem DJT gut zu vermitteln, nach der Pubertät folgt er dann auch. Wenn man ihn natürlich dann in den Zwinger steckt, statt weiter zu arbeiten, schafft man sich einen Problemhund.

Und er ist dann immer noch nicht dumm, sondern hat gelernt, dass er machen darf, was er will. Die Bürschchen sind halt schlau.

1/4 bis 1/3 aller Welpen von einem Rüden? Aus DJT-Zucht? Lies Dir mal die Züchter-Auflagen durch. Mit Papieren bekommst Du das nie und nimmer genehmigt.

Mbogo
 
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Ich stütze @Bollenfeld These und würde unterschreiben, dass es die 25% der guten Hunde, 50% der durchschnittlichen und 25% 'schlechte' gibt. Nach meiner Auffassung gibt es eben nur 25% gute Hunde, weil genau deine Ausführung in weiten Teilen die Grundauffassung ist.

Nach meiner Einschätzung und mit dem achten Hund am Strick, wage ich zu sagen, dass eine wirklich gute Ausbildung ohne ein sehr konkretes Konzept und in fast allen Fällen ohne ein 'professionelles/ semiprofessionelles' Coaching nicht klappt.

Mit ein bisschen Hundeerfahrung schließe ich für mich aus, das ohne eine solch konkrete Begleitung eines sehr erfahrenen Ausbilders (der das auch zu seinem zentralen Thema gemacht hat) funktioniert. Schaue ich mich in meinem Bekanntenkreis derer um, die den ersten oder zweiten Jagdhund führen, bestätigt das Bild meine Auffassung zu 100%. Keinem derer, die das +/- alleine und mit ein bisschen Unterstützung der KJS und/ oder des Züchters absolviert haben, würde ich attestieren, einen guten Hund zu führen. Die Mehrheit der Letztgenannten hat maximal eine Brauchbarkeitsprüfung absolviert ... bei genauem Hinsehen, in signifikanten Teilen nicht mal das.

Schaut man sich die Lehrgänge der KJS und/ oder der Rassehundevereine an, starten da 30 Hundebesitzer, bei der Jugendprüfung sind es noch 15, bei der EPB/ HZP ... gerade noch 10 und bei der (V)GP bestenfalls (!!!) noch 3. Von den 30 überwinden regelmäßig auch nur 10 bis 15 die Minimalhürde der Brauchbarkeit.

Ich versteige mich dahin zu sagen, dass die, die die typischen rassespezifischen Prüfungen nicht gehen bzw. zu Ende gehen, in 9 von 10 Fällen auch keinen guten (!) Hund am Strick haben.

Einen Teckel habe ich bis dato nie ausgebildet und es mag natürlich sein, dass das viel einfacher ist und da ein entsprechendes Training/ Coaching nicht erforderlich ist.


grosso
Ich denke, dass wir auch bei diesem Thema nun wieder selektieren können: Glaube, Meinung, Mantra.....

Was ist ein guter Hund? Kann nur der JGHV Hund ein guter Hund werden und damit automatisch die Hunde-Arbeit beim ÖJV immer schlechter?
Um es ideologisch einmal zuzuspitzen.

Sind Deine Aussagen evident? Nein, sind sie nicht, aber was wir allgemein wissen: Leistung ist normal verteilt und damit erübrigen sich die Mantras!

Die Qualität des Hundes bemisst sich an dem, was der Führer von ihm erwartet und nicht an dem, was Dritte glauben, was ein anderer Hund leisten muss.

Die Qualität des Hundes bemisst sich daran, wie oft in der Praxis gemacht wird, was er tun soll.

Was Du draußen siehst, ist genau das, was Du sehen willst und Du kennst auch nur die Leute, die du jagdlich kennst und von denen Du etwas weißt.

Das ist ein verhältnismäßig kleiner Teil, allein schon deshalb, weil Dich Deine ideologische Barriere daran hindert, aus der Distanz zu urteilen.

Ich ging bisher stets vorbehaltslos durch die jagdlichen Welt und habe auch ein Bild bekommen. Deshalb hat mein Daggl nur BP und das auch nur, weil es gesetzlich notwendig ist, um unabhängig jagen zu können.

Ich mache damit Beute, wo andere als Schneider heimgehen. Das hat zur Folge, dass in dem Revier wo wir so jagen, jetzt schon Hahn in Ruh ist bzw. nur noch die drei Stücke für Jagdessen fehlen. Mir muss niemand erklären, dass der Hund Mist ist weil ich nicht alles gelaufen bin was Dritte erwarten. Der Hund ist gut, weil er ganzjährig arbeitet und er ist besser, wie alle anderen, die brav alles gelaufen sind, aber nur vier- oder fünfmal als Gast einer DJ zum Einsatz kommen und viel mehr hat der normale Jäger Otto nicht, der auch einen Hund führt.

Soll heißen: Du siehst draußen zwar viel, aber im Detail weißt Du nicht, was 60 oder mehr HF sonst noch alles treiben und wenn Du als Hobbyjäger Gast bist, erst recht nicht. Gleiches gilt, wenn Du ohnehin nur immer auf die gleichen Veranstaltungen im privaten Bereich gehst, denn genau dort wird Deine ideologische Brille nur gefestigt .....

In meinem ganzen Leben habe ich das nie gemacht. Ich schaue mir unvoreingenommen alles an, rede mit allen Leuten, höre zu, denke nach und mach mir das Paket, welches MEINEN Zielen dienlich ist. Alles andere geht mir am A.... vorbei.

Dem JJ empfehle ich, es genauso zu tun. Viel sehen, viel lesen, viel zuhören, dann entscheiden und einfach tuen und dabei alles mitnehmen (also auch jede Prüfung), was ihm dienlich und nützlich ist.
Das ist Pragmatismus und wer Wissenschaftler werden will, der gehe an die Uni und zum Glauben in die Kirche.

Das Problem heutzutage: Ohne genaue Ziele zu haben und zu wissen, was man will, möchte man präventiv alles.....
 

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