UHR-Fanclub

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Ich habe und hatte noch nie Probleme mit den Abzügen an meine Marlins. Egal ob originale von wann weiß ich, oder meine aus den 80er, bzw. 2000er Jahren. Auch der Abzug an meiner Win 92 aus Mirokufertigung, sowie der Browning 1886 macht keine Probleme.
Nur bei diesen Win 1894ern ist der Abzug eine Zumutung. Weiß nicht wie das bei der aktuellen Mirokufertigung aussieht.
 
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Ich glaube einige Leute hier haben vergessen fuer was ein UHR gemacht wurde?. Mir würde nie einfallen Monoflexgeschosse in einer UHR zu verschießen, weil ein Weitschussprojekt ist eine UHR sicher nicht.
Wenn man, wie ich in Nordrheinwestfalen, bleifreie Munition verschießen muss, ist das Monoflex alternativlos. Es sei denn, man ist Wiederlader. Dann gibt es für die 30-30 minimal mehr Auswahl.
 
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Problem aller herkömmlichen UHR:
Es sind Öffungsspanner.
Man spannt mit einer Bewegung der Hand, mit die diese einfach nicht viel Kraft hat, das macht es unangenehm und "schwer".
Bei einer Savage 99 ist dass besser gelöst, ein Schließspanner!
Nur: Gibts nicht mehr neu, wirds nie wieder neu geben.
Ich hab bei Savage nachgefragt, kein Interessen.

Die Maschinen zur Herstellung sind nach über Jahren fertig gewesen und wurden verschrottet.

Für heutige Fertigungsmethoden ist die Konstruktion nicht geeignet. Das dauert dann zu lange und wird zu teuer.
 
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Bedingt richtig. Problem ist der große Anteil der Handarbeit beim einpassen der Teile.
So ähnlich, wie beim Bau von Doppelbüchsen etc.
Ist alles nicht CNC freundlich.
 
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Ich habe und hatte noch nie Probleme mit den Abzügen an meine Marlins. Egal ob originale von wann weiß ich, oder meine aus den 80er, bzw. 2000er Jahren. Auch der Abzug an meiner Win 92 aus Mirokufertigung, sowie der Browning 1886 macht keine Probleme.
Nur bei diesen Win 1894ern ist der Abzug eine Zumutung. Weiß nicht wie das bei der aktuellen Mirokufertigung aussieht.
Naja, du bist auch die gammeligen Teile aus Militärbeständen gewöhnt. Drück die Kanone mal einem Jäger in die Hand, der nur "Feinabzüge" unter 600g oder gar Stecher gewöhnt ist.
Da meine tatsächlich nur für die DJ rauskommt sind da 1200g für mich genau richtig.
Im übrigen ist es ja nicht nur das Gewicht, die Charakteristik ist beim Original nicht so der Brüller.

Und zur bleifrei Diskussion, wer kein Wiederlader ist sollte auch von der 45/70 aus den kurzen Läufen die Finger lassen. Dafür ist das Fabrikzeug nicht gemacht und wenn ich lese was das Monoflex so taugt.... mir käme es nicht in den Lauf.
Hinzu kommt, Barnes stellt Munition mit TSX 300gr her, von LFB gibts ein bleifreies als Munition und über gewerbliche Wiederlader geht auch einiges. Ist halt teuer.
 
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Die Maschinen zur Herstellung sind nach über Jahren fertig gewesen und wurden verschrottet.

Daran hat es nicht gelegen. Für die Fertigung braucht man auch nur ganz normale Maschinen und kein Hexenwerk. Modernere Maschinen hätten sogar die Effizienz gesteigert. Konstruktive Verbesserungen an der Waffe zwecks Fertigungsoptimierung wären ja auch möglich gewesen. Zum Ende der Savage 99 hat Savage die Fertigung an Drittfirmen vergeben, die beauftragten Firmen hatten aber natürlich auch nur ganz normale Maschinen. Ist ja nicht so schwer eine Waffe zu bauen, die schon vor 100 Jahren und mit dem damaligen Stand der Werkzeugmaschinen gebaut werden konnte.

Savage ging durch die Hände verschiedener Eigentümer. Das übliche Spiel der Renditeoptimierung, Facharbeiter raus, Billiglöhner rein. Investitionen im Maschinenpark Fehlanzeige, am Ende dann verschlissene Maschinenbasis, verlorenes Kunden- und Mitarbeitervertrauen und Insolvenz 1988.
 
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Ok, ich habe meine Infos aus den wenigen Fachbüchern, die es zur Savage 99 gibt und von Vertretern von Savage selbst, mit denen ich wie AWO auf der IWA am Stand von Helmut Hoffmann gesprochen habe. Es war schwierig jemanden zu finden, der darüber reden wollte und der Ansprechpartner ging erst los, jemanden zu holen.

Wie Du sagst ist Savage in der langen Zeit durch viele Hände gegangen, man aber immer (noch) mit den originalen Maschinen, Lehren usw gearbeitet.

Diese seien Anfang der 90iger völlig verschlissen gewesen und man habe keinen Bedarf gesehen, Neue anzuschaffen. Danach wurden noch eine ganze Reihe von Jahren neue Waffen aus alten Bauteilen, von denen noch viele auf Lager gewesen seien, zusammengesetzt.

Heute sehe man einerseits keinen wirklichen Bedarf an einem UHR von Savage, ferner sei die Konstruktion der Waffe so, dass man dies mot modernen Maschinen nicht gut herstellen könne.

Es passe auch insgesamt nicht mehr zur Ausrichtung von Savage und die Fans der Savage 99 könnten sich in den USA immer noch viele Jahre problemlos am riesigen Gebrauchtwaffenmarkt versorgen.
 
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12 Jul 2016
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Ich habe meine, dazu ne 1895er Winni Moosekiller, ich habe damit bei UHR erstmal fertig.
Eine L63 wäre noch schön, aber hier sind die Preise dafür IRRE.
Da kauf ich lieber noch nen weitere 1895er aus Finnland und gut is......

Ich hatte meine Savage 99 mehrfach erfolgreich bei der Erntejagd im Einsatz, einfach eine dafür SEHR gut geeignete Waffe. Sie wird gepflegt und gehegt und benutzt.
 
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Ich hab in Helsinki mal in einem Waffenladen nach einer Finnwolf gefragt und da hat der Verkäufer gelacht und gemeint, wenn er einmal so eine Waffe bekommen könnte, würde er sie selbst behalten. :) Ich glaube sie sind sehr selten im Land, weil sie damals so teuer waren.
 
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Ja, aber hin und wieder taucht was auf, und wenn man die richtigen Leute kennt dann geht da schon was.
Mein Netzwerkt ist das schon mal recht gut, ich muß nur warten, als Spinne im Netz....
 

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