Holzpreise für Brennholz

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Das warn nicht zufällig so Typen in Anzügen und Sonnenbrillen, und aus dem Kofferraum haben zwei lackschuhe an bleichen füssen herausgeschaut?

So im nachhinein, naja es waren drei....

Nein wie auch immer, ich gebe zu das ich selber oft genug bei Schutzausrüstung sündige wenn es darum geht, liegende Stämme kleinzuschneiden. Allerdings war mir neu, das dafür der Waldbesitzer aufzupassen hat. Man lernt ja nie aus....

WH
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiroler Bracke:


Aber keine eigenen Holzhauer.
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Das Brennholz wird als Flächenlose im Rahmen des Beförsterungsvertrag vom Staatsförster für meinen Vater verkauft.
Der Förster hat mir schon angeoten ein paar Buchen auszuzeichnen zum selberfällen. Nur sind sie dann noch nicht gegrückt, gespalten, abgelagert und auf Scheitlänge gesägt. Wenn ich am Ende auf Lohnbasis jedes Jahr für 10 Ster Rücker, Spalter und Säger (auch in Personalunion) anrücken lassen muß, kostet mich das mehr als die 550€ abzüglich des Verkaufserlöses des stehenden Holzes. Die Alternative, die 10 Ster zum Hydraulikspalter zu fahren, zurückzufahren, aufzustapeln, die trockenen 10 Ster zur Kreissäge zu fahren und in 3 Fahrten die 90km (bei 18l/100km Verbrauch Super) hierher zu bringen, ist auch nicht besser. Und wenn ich dazu noch 20 Ster als Meterscheite zum Trocknen im Wald lagern muß, dann ist nachher eh nur noch die Hälfte da.

[ 07. Februar 2006: Beitrag editiert von: Tiroler Bracke ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Endlich mal einer der rechnen kann und nicht "Billig" schreit aber Preiswert meint.
Wenigstens TB lässt den Händlern auch ein paar EURO zukommen.
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W.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiroler Bracke:


Aber keine eigenen Holzhauer.
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Das Brennholz wird als Flächenlose im Rahmen des Beförsterungsvertrag vom Staatsförster für meinen Vater verkauft.
Der Förster hat mir schon angeoten ein paar Buchen auszuzeichnen zum selberfällen. Nur sind sie dann noch nicht gegrückt, gespalten, abgelagert und auf Scheitlänge gesägt. Wenn ich am Ende auf Lohnbasis jedes Jahr für 10 Ster Rücker, Spalter und Säger (auch in Personalunion) anrücken lassen muß, kostet mich das mehr als die 550€ abzüglich des Verkaufserlöses des stehenden Holzes. Die Alternative, die 10 Ster zum Hydraulikspalter zu fahren, zurückzufahren, aufzustapeln, die trockenen 10 Ster zur Kreissäge zu fahren und in 3 Fahrten die 90km (bei 18l/100km Verbrauch Super) hierher zu bringen, ist auch nicht besser. Und wenn ich dazu noch 20 Ster als Meterscheite zum Trocknen im Wald lagern muß, dann ist nachher eh nur noch die Hälfte da.

[ 07. Februar 2006: Beitrag editiert von: Tiroler Bracke ]
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Samstags wird gepackt;
Pick Up, Motorsägen (032 + 055), Längenmaß, Beil, Spaltaxt und zwei Spaltkeile.
An der Polder dann Meterstücke und von Hand spalten, zwei Fuhren, bist Du abends zufrieden.
Alleine mag ich im Moment kein Los machen, da mein Vater vor zwei Jahren verstorben ist, ist aber noch alles vorhanden, Drillspalter (Verboten), Bulldock mit Seilwinde, Wagen zum Transport.
Wir haben 30 Jahre lang zusammen Holz gemacht, war immer gut.
 
N

nachsucher

Guest
Alles Hartlaubholz (Buche, Eiche, Birke)in Selbstwerbung 8€ pro Raummeter (ist der meter, wo die Löcher mitberechnet werden). Nadelholz und Weichlaubholz (Weide, Pappel) 5€/rm. Gehacktes und ca. 30cm langes Laubholz kostet bei uns in M-V (Landesforst) 42€/rm. Der absolute Renner sind im Moment Industrieholzpolter/Buche; 3m langes Holz am den Waldweg gerückt für 19€/rm.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiroler Bracke:


Aber keine eigenen Holzhauer.
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Das Brennholz wird als Flächenlose im Rahmen des Beförsterungsvertrag vom Staatsförster für meinen Vater verkauft.
Der Förster hat mir schon angeoten ein paar Buchen auszuzeichnen zum selberfällen. Nur sind sie dann noch nicht gegrückt, gespalten, abgelagert und auf Scheitlänge gesägt. Wenn ich am Ende auf Lohnbasis jedes Jahr für 10 Ster Rücker, Spalter und Säger (auch in Personalunion) anrücken lassen muß, kostet mich das mehr als die 550€ abzüglich des Verkaufserlöses des stehenden Holzes. Die Alternative, die 10 Ster zum Hydraulikspalter zu fahren, zurückzufahren, aufzustapeln, die trockenen 10 Ster zur Kreissäge zu fahren und in 3 Fahrten die 90km (bei 18l/100km Verbrauch Super) hierher zu bringen, ist auch nicht besser. Und wenn ich dazu noch 20 Ster als Meterscheite zum Trocknen im Wald lagern muß, dann ist nachher eh nur noch die Hälfte da.

[ 07. Februar 2006: Beitrag editiert von: Tiroler Bracke ]
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Deine Probleme möchte ich haben. Wo, sagst Du, ist Dein Wald???
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Spaltmaschine? Kenne ich nicht. Bis zu 150 cm, wenn ich gut drauf bin und es sich um Ahorn oder Esche handelt, Buche bis 90 cm, kann ich mit dem Gränsfors-Spalthammer spalten. Ich mache jedes Jahr ca. 8-10 rm. Alles im Einmannbetrieb, nur mit Schwager, der aufpaßt, falls mal was passiert und mit dem ich hinterher rücke. Ist zwar eine echte Knochenarbeit, macht aber Spaß ohne Ende.
Ich freue mich immer wieder aufs neue darauf.
 
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Ich habe in diesem Winter auch schon ca 15 Meter gemacht. Immer, wenn ich mal ein paar Tage zu Hause bin, gehts einen oder zwei Tage zum Arbeiten in den Wald. Ein paar Meter für meine Eltern, den Rest für den Jagdherrn. Ist quasi ein Hobby von mir und meine Gegenleistung für die dortige Jagdgelegenheit.

hubbert
 
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Also genau wegen der zu erwartenten Preissteigerung habe ich gerade über 100 Raummeter Buche gekauft, für € 5,- den Meter. Das heißt zwar etwas Arbeit jetzt, aber viel Wärme später.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sam Houston:
Also genau wegen der zu erwartenten Preissteigerung habe ich gerade über 100 Raummeter Buche gekauft, für € 5,- den Meter. Das heißt zwar etwas Arbeit jetzt, aber viel Wärme später.<HR></BLOCKQUOTE>

Nee nee, auch jetzt schon ein wenig Wärme. Oder frierst Du beim Brennholzmachen?

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Na ja, sollte aber gut trocken lagern. Sonst ist der Heizwert in 4-5 Jahren nicht mehr hoch. Buchen sind ein bißchen heikel. Eichen wären da besser.

Es war ja klar, daß die Preise anziehen und weiter anziehen werden, wie Öl und Gas auch.

Preise sind recht unterschiedlich.
Eine Versteigerung einer Genossenschaft hier vor 3 Wochen brachte 55€/rm Schichtholz (also Meterstücke aufgeschichtet am Waldweg).

Selbstwerber hier zahlen so um die 15 - 20 €/rm beim selber fällen.
Im Staatsforst ist selbst fällen meist nicht mehr zulässig. Dir Rücken die Stämme zu Polter vor und verkaufen dann noch Flächenlose.
Bei uns im Revier gibst Laubholz nur noch für alte Kunden, neue kommen nicht mehr rein.

Im Nachbarlandkreis hat ein Großhändler sämtliches Energieholz aufgekauft. Inklusive Nadelholz-Flächenlose. Privaten Kleinkunden wird nix mehr verkauft und werden mit Hinweis auf den Händler nach Hause geschickt.
Die wollten natürlich alle hier Holz machen. Pech gehabt.
Demnächst wird wieder ein Biomassekraftwerk in Betrieb genommen. Mal sehen welches Forstamt da dann wieder ausgeräumt wird und die Privatkunden dann in die Röhre schauen.

mfg
 
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Im Nachbarlandkreis hat ein Großhändler sämtliches Energieholz aufgekauft. Inklusive Nadelholz-Flächenlose. Privaten Kleinkunden wird nix mehr verkauft und werden mit Hinweis auf den Händler nach Hause geschickt.

deshalb denke ich langsam aber sicher über eine Solaranlage nach, ich gehe davon aus, das die Energiepreise weiter steigen werden, so auch die Holzpreise.
Nachbahr die sich bisher nicht die Finger schmutzig machen wollten, sprechen jetzt über einen Ofen und beabsichtigen Holz zu schlagen, der trend ist eindeutig, rosige Zeiten für Ofenbauer fangen an, zu mal die Strahlungswärme eines Ofens nicht zu vergleichen ist mit Fußboden.-oder Heizköperwärme.

Bei diesen Trend sollte man eigendlich davon ausgehen, das Arbeitsplätze beim Forst gesichert sein sollten, ich verstehe nicht warum hier weiter abgebaut wird.

weihei Adam
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Adam:
Im Nachbarlandkreis hat ein Großhändler sämtliches Energieholz aufgekauft. Inklusive Nadelholz-Flächenlose. Privaten Kleinkunden wird nix mehr verkauft und werden mit Hinweis auf den Händler nach Hause geschickt.

...Nachbahr die sich bisher nicht die Finger schmutzig machen wollten, sprechen jetzt über einen Ofen und beabsichtigen Holz zu schlagen, der trend ist eindeutig, rosige Zeiten für Ofenbauer fangen an, zu mal die Strahlungswärme eines Ofens nicht zu vergleichen ist mit Fußboden.-oder Heizköperwärme.

...
weihei Adam
<HR></BLOCKQUOTE>

Diese Fragen kenne ich auch. Wenn man dann aber aufzählt, was der Spaß kostet, angefangen bei der Säge über die Schutzausrüstung bis hin zu den laufenden Kosten für Betriebsstoffe und gelegentlich mal eine neue Kette für über 20 Euro, da zucken dann doch etliche zusammen. Denn die Arbeit bleibt ja auch noch. Und samstags beim Spaziergang mit Frau Gemahlin mal kurz zusehen, wie andere sich abschinden, um dann mit völlig-romantisch verklärtem Blick in den nächsten Werkzeugladen zu gehen und sich einen Prospekt zu holen, dazu reicht die Fantasie meist noch. Wenn dann alles in die Tat umgesetzt werden soll, ist meistens Feierabend.
 
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Wenns in der Nachbarschaft mehrere Interessenten gibt, kann man ja auch mal mit mehreren Leuten Holz machen gehen. Ne Säge haben bestimmt einer oder zwei, ein anderer kann vielleicht nen großen Hänger besorgen. Mit mehreren Leuten machts auch noch mehr Spaß, und insgesamt wirds billiger. Hautsache, die Sicherheit kommt nicht zu kurz.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von hubbert:
Wenns in der Nachbarschaft mehrere Interessenten gibt, kann man ja auch mal mit mehreren Leuten Holz machen gehen. Ne Säge haben bestimmt einer oder zwei, ein anderer kann vielleicht nen großen Hänger besorgen. Mit mehreren Leuten machts auch noch mehr Spaß, und insgesamt wirds billiger. Hautsache, die Sicherheit kommt nicht zu kurz.<HR></BLOCKQUOTE>
Das kann ich mir in Deutschland nicht vorstellen, wenigstens nicht auf Dauer.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Naith:

Das kann ich mir in Deutschland nicht vorstellen, wenigstens nicht auf Dauer.
<HR></BLOCKQUOTE>

Bei uns ganz normale Nachbarschaftshilfe.

Horrido
Knuddel
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von knuddel:


Bei uns ganz normale Nachbarschaftshilfe.

Horrido
Knuddel
<HR></BLOCKQUOTE>

Ab nächsten Samstag bei mir auch, prima, ich brauch den Vorschlaghammer nicht mehr schwingen,,, nurnoch sägen

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zumerstenmaldasdieEnergiepreisemireinenVorteilbringen

Adam,,,
 

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