Der_Profi schrieb:
Nur sei mir noch eine Frage gestattet, wenn es ein gängiges Vorgehen ist Caches im NSG zu verlegen, dann frage ich mich, warum werden diese dort überhaupt gelegt? Die NSG`s sind hinreichend bekannt, überall sind Schilder. Wieso also werden diese dort gelegt? Und warum entstehen immer wieder neue. Hat das was mit Ignoranz, Toleranz, oder Analphabetismus zu tun? Es ist euch schon klar, dass ihr einen kompletten Sachbearbeiter einer ONB mit Arbeit versorgt. Es sind auch eure Steuergelder, von daher..
Caches in NSG werden eigentlich erst garnicht freigeschaltet (ausser sie liegen direkt am Weg) Wenn dem anders ist dann liegt das daran dass keiner bemerkt hat das es sich um ein NSG handelt (z.B. Kartenmaterial veraltet und ich habs auch schon geschafft erst beim Verlassen eines NSGs Schilder zu finden weil ich einfach einen anderen Weg hineingenommen habe) oder das der Cacheeigner beim Legen beschissen hat. Vielleicht liegt der Cache aber auch seit 8-9Jahren und hat dadurch einfach die Regeln "verpasst". Vielleicht ist es aber auch ein Cache der garnicht bei geocaching gelistet ist sondern gehört zu einem anderen Spiel oder zu einer anderen Datenbank.
Ich möchte nicht abstreiten das es Fälle gibt wo Dinge nicht optimal laufen. Ich nehme allerdings an dass Du gleiches von der Jagd berichten kannst.
Sinn der Diskussion sollte aber eine konstruktive Zusammenarbeit (wie du sie ja vorgeschlagen hast) vor Ort sein. ein gegenseitiges Absprechen. Damit es weder zu Naturschäden noch zu Vorurteilen kommt.
Nun wenn wir wirklich einen ganzen Sachbearbeiter beschäftigen dann macht der Mann etwas falsch. Ich weiss grade nicht von welcher Region wir sprechen aber bei mir zu Hause sollte das ein Aufwand von maximal einer Stunde/Woche sein. Den Rest der Zeit kann er sich dann gerne mit den anderen Freizeitnutzern beschäftigen. (sorry wenn das grade etwas sarkastisch rüber kommt so ist es nicht gemeint)
Was die Frage zu Ignoranz Toleranz Analphabetismus angeht: Ich kann dir nicht beantworten warum das passiert. Aber wenn ich mir die Posts der Waidgenossen hier durchsehe stelle ich fest dass vermeldet wird "hier liegen 3 Caches an unproblematischen Stellen", " ich hab auch einen der stört aber nicht" Das zeigt doch das es geht!
Die Negativbeispiele Der Haidercache z.B. bringen auch so manchen Cacher zum Kopfschütteln, aber vermutlich tut auch mancher Jägersmann gelegentlich Dinge die nicht in Ordnung sind. Ist das dann Ignoranz, Toleranz, Analphabetismus?
Ich bitte einfach darum das nicht alle über einen Kamm geschert werden. Die Jäger nicht, die Cacher nicht, nicht die Caches, nicht die Reviere, nicht die Waldeigentümer.
Nicht jeder Waldeigentümer hat etwas gegen Caches auf seinem Grund, nicht jeder Jäger sammelt Tupperdosen ein. Nicht jeder Cache liegt im Naturschutzgebiet und die allergrößte Mehrzahl der Cacheigner will weder auffallen noch stören.
Für die Gemüter die im anderen Forum mitlesen: es gibt dort auch eine Positivecke wo Cacher und Jäger/Förster zusammengearbeitet haben. Vielleicht ist das die bessere Lektüre denn so sollte es doch eigentlich laufen.
Liebe Grüße