Geocaching und die Jägerschaft, Lösungssuche !

G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Trapphahn schrieb:
Hier könnt ihr die Rechtsmeinung aus unserem Lebensministerium nachlesen.
...
na zumindest in AT leben wir diebezüglich noch (!) auf der Insel der Glückseligen ;)

Waidmanns Heil :)
 
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So langsam könnte hier dicht gemacht werden!
Man redet/schreibt hier eh vor die Wand!
Gleich kommt wieder einer mit nem neuen Nick dem wieder was neues eingefallen ist um dieses illebale Treiben in der Natur zu leaglisieren!
Bleiben wir auf dem legalen Weg! wenn wir einen Cach im Bestand finden,entsorgen wir ihn und wenn irgend welche Vögel in den Beständen rum rennen machen wir halt Anzeigen! Fetisch! :lol:
 
A

anonym

Guest
TheCat schrieb:
... eine harmose, kleine Kunststoffdose, welche an sich nicht im geringsten die Umwelt schädigt.

Wie oft hast Du das jetzt allein in diesem Thread erklärt gekriegt? :roll:

Naturschutzgesetz Bayern:
Art. 21
Recht auf Naturgenuss und Erholung

(1) 1 Jedermann hat das Recht auf den Genuss der Naturschönheiten und auf die Erholung in der freien Natur. 2 Dieses Recht wird nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen dieses Abschnitts gewährleistet; weitergehende Rechte auf Grund anderer Vorschriften bleiben unberührt.

(2) 1 Bei der Ausübung des Rechts nach Abs. 1 ist jedermann verpflichtet, mit Natur und Landschaft pfleglich umzugehen. 2 Bei der Ausübung des Rechts nach Abs. 1 ist auf die Belange der Grundstückseigentümer und Nutzungsberechtigten Rücksicht zu nehmen. 3 Die Rechtsausübung anderer darf nicht verhindert oder mehr als nach den Umständen unvermeidbar beeinträchtigt werden (Gemeinverträglichkeit).

Selbst Naturfilmer bedürfen einer Genehmigung.
Zum Schutz der Natur.

Zu Deinen Strafrechtaussagen darfst Du mir gerne mitteilen
a: Wo im Strafrecht das steht, der Straftatbestand in dem Nichthinnehmen illegaler Handlungen strafbewehrt ist.
b: Ob es sich bei dem geschilderten Fall ausschließlich um Caches gehandelt hat bei denen gegen Naturschutz- und Eigentümerrechte verstoßen wurde.
c: Ob Du schon mal Gelegeheit hattest Dich mit einem Geschäftsinhaber zu unterhalten der ab und an mal einen Dieb erwischt - und was er Dir über "Einstellung wegen Geringfügigkeit" im Hinblick auf die Schadenshöhe erzählt hat.
 
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TheCat schrieb:
Am konkreten Beispiel bezüglich der schon erwähnten strafrechtlichen Relevanz, weil es immer wieder jemand so darstellt, als wäre es das ja nicht.
Da gab es jemanden, der es sich zum Hobby gemacht hat, Doseninhalte mit der Aufgabe um die Welt zu reisen (was man dann online nachverfolgen konnte) zu stehlen. Findige Cacher haben ihn gestellt und bei der Polizei angezeigt. Nachdem er sich ehrlich entschuldigt und alles Gestohlene unbeschadet wieder rausgerückt hat wurde der Fall durch die Staatsanwaltschaft eingestellt. Nochmal gut für ihn ausgegangenn. Fakt bleibt trotzdem, dass dies eine eben weitestgehend wiedergutgemachte Straftat war.

Jetzt war das eine Privatperson. Wenn ein Jäger sowas tut und jemand legt es darauf an, es herauszufinden und findet es letztendlich auch heraus wird das die Runde machen und viel böses Blut auch zum Leidwesen vernünftigerer Jäger geben.

Diese Privatperson hat auch unbefugt Grundeigentum betreten und dort Landfriedensbruch begangen...
Wenn MIR aber das Land gehört und ich finde, dass diese Caches ungewollte und unbefugte Personen anzieht, die sich darauf hinterlassen wollen, dann entferne ich diesen Cach und gebe ihn bei einer Behörde oder in einem Fundbüro ab.
Eine Fotofalle aufstellen(wie von Cachern gesagt), oder das Auflauern durch den Geocacher zur Beweisführung, dass ich der "DIEB" war, beweist wiederum nur, dass der Cacher sich wieder unbefugt auf meinem Grundstück herumttrieb.

Es ist ganz einfach und nicht schwer zu verstehen.
Wenn mich jemand fragt, ob er einen Cach bei mir installieren darf, dann geb ich ihm eine Antwort.
Entweder er hält sich dran, oder der Cach wird entfernt und abgegeben.

Es ist einfach nicht zu dulden, dass es Leute gibt, die versuchen eine Tätigkeit zu legalisieren, die vermeidbaren Schaden anrichtet!
Jeder Schritt abseits von festgelegten befestigten Wanderwegen ist eine Beunruhigung der Waldbewohner (Das zu schützende und teilweise unter Naturschutz stehende Wild) und eine allmählige Zerstörung der Natur!

Die Landkarte der Geocachingseite sagt alles!
Es gibt doch kaum noch nen Landfleck, wo kein Cach ist!
Teilweise mehrere in einzelnen Regionen!
Jeder Punkt steht für einen Cach und für ein Logbuch in das sich mehrere Leute eintragen...
Sicher, jeder Cach wird wieder eingesammelt, klar, wers glaubt...
Aber wenn, dann wann? Und warum dann nicht nen neuen Cach anlegen?

Geocaching ist neben traditionellen Wandertagen eine der größten Wildbiologischen und Waldbiologischen Störungen unserer Gesellschaft!
 
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Man sollte das mal in die Umweltminsterien bringen mit dem Plastikmüll in der Landschaft und die Karte dazu beifügen.

Wenn ich als Privatmann einen Plastiktüte oder einen Becher in den Strassengraben befördere ( verstecke :roll: ) und ich werde dabei von einen Behördenmitarbeiter oder Ordnungskraft oder Polizei beobachtet, dann gibts Anzeige und Strafe.
 
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Discovery schrieb:
Man sollte das mal in die Umweltminsterien bringen mit dem Plastikmüll in der Landschaft und die Karte dazu beifügen.

Wenn ich als Privatmann einen Plastiktüte oder einen Becher in den Strassengraben befördere ( verstecke :roll: ) und ich werde dabei von einen Behördenmitarbeiter oder Ordnungskraft oder Polizei beobachtet, dann gibts Anzeige und Strafe.

Ja aber die werden doch alle wieder eingesammelt!!! :roll:

Das Problem ist, dass der einzelne Cach keine augenscheinliche Umweltverschmutzung ist. Was macht schon ein Filmdöschen...
Aber wenn man mal alle Caches zusammennimmt, die da abgeladen wurden und noch werden, kriegste nen 7,5Tonner voll, wenn der mal reicht
Dazugenommen die unwiderrufliche Störung der Natur und des Wildes durch tausende möchtegern Indiana Jones...

Unwiderbringlicher Schaden eines absolut unterschätzten Ausmaßes!
 

hdo

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"Was macht schon ein Filmdöschen... "

na klar- so sieht man das wohl häufig...

Das Fildöschen macht z.B. ganz schöne Flurschäden- man muss sich nur mal so ewas reinziehen (gibts aber auch noch extremer!):
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=109&t=49012

Wenn man durch rücksichtsloses Verhalten von zig Tausend Geocachern dann noch Verbiss-Schäden durch beunruhigtes Wild und jagdliche Beinträchtigungen dazu rechnet, dann können da Bundesweit jährlich leicht einige Millionen Euro Schaden zusammenkommen...
 
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Ich hab mir kurz die Bilder angesehen und bin dann nach ein paar posts wieder raus aus der website...

Da kann man nichts mehr zu sagen.

Ich bin raus.

Macht den Thread zu, es bringt nichts.

Diesen Menschen ist nicht mehr zu helfen.
 
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Schade, dass die Fronten sich so verhärten und bei einigen keinerlei Interesse an einer friedlichen Koexistenz besteht.
 
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Pistolen-Paule schrieb:
Schade, dass die Fronten sich so verhärten und bei einigen keinerlei Interesse an einer friedlichen Koexistenz besteht.

Staatlich geprüfte Naturschützer wie ich einer bin, der sich in dem Ökosystem Wald aufhält um dort notwendige, der Nachhaltigkeit dienende Tätigkeiten zu verrichten, die unsern Kindern und Kindeskindern zu Gute kommen sollen, können keinen Sinn in einer "Koexistenz" solchen Schwachsinns sehen!!!

Geocaching hat NICHTS mit Naturerfahrung zu tun.
Ist reines egoistisches Schnitzeljagdspiel für Städter, die keine Ahnung davon haben, was sie der Natur und den Wildtieren antun!
Wie hier erwiesen und aus einschlägigen Foren bekannt, haben diese Leute keine Ahnung wo sie sich aufhalten sollen, dürfen und wo sie rumkrauchen und suchen!

Ihr richtet Schaden an!!!
Einen Schaden, den man mit ungeübten Augen nicht sehen und deshalb nicht verstehen kann!


Es gibt keinen allgemeinen Nutzen in diesem "Hobby" und keine Argumente und Gründe für diese Tätigkeit!

:Eigentlich wollte ich ja raus sein, aber die Unwissenheit mancher Leute macht einen nichtmal sprachlos!:
 
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Pistolen-Paule schrieb:
Schade, dass die Fronten sich so verhärten und bei einigen keinerlei Interesse an einer friedlichen Koexistenz besteht.

Ich hatte da ein persönliches Erlebnis mit friedlicher Koexistenz.

Ich traf zwei Junge Männer, in Kampfanzügen , mit einen Suzikijeep, tarnfarben, martialisch mit Hacke und Schaufel und Unterlegblechen bestückt. Sie kamen aus dem Revier, der Wagen parkte ca. 200m hinter dem LuF Schild.

Da sie neben dem Weg über die Wiesen liefen hielt ich an und fragte ob ich wissen dürfe was sie dort machen, ich weiß sehr wohl ws ich als JAB darf und was nicht. Wir kamen ins gespräch, ich hörte zum ersten Mal von Geochachen und sie erklärten mir dass sie versteckte gegenstände suchen. Ich habe dann noch gefragt ob man dazu nicht die Erlaubnis des Eigentümers braucht und ob so etwas auch Nachts geschehen könnte, da das u.U. gefährlich sein könnte.

Dann zogen die beiden ab. Später habe ich mit dann bei geocaching angemeldet und gelesen was die beiden geschrieben haben:

"Auf dem Weg von Station 2 zurück zum Auto begegnete uns ein Jagdpächter, der uns recht ruppig ansprach, was wir hier tun würden. Dem Anschein nach (er wies auf den Cache-Ausdruck) sei dies eine organisierte Veranstaltung, und die habe in jedem Einzelfalle anzumelden zu sein. Er würde jeden, der mit GPS durch den Wald liefe, über den Haufen schießen und seine Hunde auf ihn loslassen, denn er würde ja nicht umsonst jährlich 50000€ Jagdpacht zahlen. Diese Aussage wird mit Sicherheit die Landesforstbehörde sehr interessieren. Auch wir können Kfz-Kennzeichen aufschreiben.

Ob wir die einzigen seien heute? "Erstens, waren wir gar nicht im Wald, zweitens waren wir sicher nicht die einzigen, die heute spazieren gehen, und dass wir ein GPS beim Spazieren gehen mitführen, hat Sie nicht zu interessieren." Nein, wir hätten eine aus dem Internet heruntergeladene Wegbeschreibung, deswegen sei es kein Spazierengehen mehr, sondern eben eine organisierte Veranstaltung. Wir sind jetzt so verblieben, dass dieser bemitleidenswerte Zeitgenosse Kontakt mit geocaching.com aufnimmt und versucht, ca. 25000 Caches deutschlandweit zu verbieten, damit er in Ruhe seinen Sonntagsbraten jagen kann, für den er 50000€ bezahlt hat - ich hol mir den für 15€ in guter Qualität beim Fleischer meines Vertrauens.

Schade, dass einem so ein *** den Sonntagsausflug vermiesen"



Die beiden nennen sich Gunplayer-Team ich kann leider keine Bilder laden. wenn jemand beei geochaching.de angemeldet ist und das machen könnte, wäre hilfreich:

http://www.geocaching.com/profile/?guid ... 3081cda292
 
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Pistolen-Paule schrieb:
Logiophob schrieb:
Es gibt keinen allgemeinen Nutzen in diesem "Hobby" und keine Argumente und Gründe für diese Tätigkeit!

Gilt das nicht für die meisten Hobbys, die man nicht selbst ausübt?
Das gilt wohl für einige Hobbies, aber die Hobbies der normalen Bevölkerung richten auch nicht so einen Schaden an und zerstören und stören nicht die Rückzugsgebiete der Tier- und Planzenwelt

Jagd ist ausserdem kein Hobby. Das ist nicht bloß ein Spruch.
Jagd ist eine Lebenseinstellun und ihre Ausübung unterstützt die Artenvielfalt der Natur, ob Tier oder Planze.
Jagen hat nur zu einem geringen Teil etwas mit Töten zu tun, der Löwenanteil dieses Handwerkes dient dem Naturschutz und dem Schaffen und Erhalten von Leben.
Das haben viele Leute leider immernoch nicht begriffen.
Und Geocacher handeln in ihrem Tun, außerhalb der Ortschaften und erst recht Abseits der Wege, absolut gegen jeden Willen des Natur- und Tierschutzgedankens.
Leider begreift man das nichtrichtig, wenn man sich als Erwachsener und frei denkender Mensch noch mit Such- und Versteckspielen beschäftigt!
 
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Das gute an diesem Faden ist, dass ich/wir für geocaching sensibilisiert wurden.

Auch bei uns im Revier befinden sich mehrere caches. Diese liegen an vertretbaren Stellen, direkt am (Wander-)Wegesrand. Damit können wir leben.

So viel Glück hat aber nicht jeder. Ein cache im Einstand ist für mich nicht akzeptabel.

Gruß WW
 

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