Geocaching und die Jägerschaft, Lösungssuche !

hdo

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Manchen Jägern geht jegliches Bewusstsein dafür ab, dass sie überwiegend auch nur Freizeitnaturnutzer sind wie jeder andere auch.

Das spielt eigentlich keine große Rolle.
Jeder Jäger muss sich streng an sehr eng gefasste gesetzliche Vorgaben halten.
Es kann wohl nicht zuviel verlangt sein auch von anderen Waldnutzern zu verlangen sich im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben zu bewegen.

In meinen Augen ist es verfehlt aus einer eher restriktiven Haltung einer Mehrheit abzuleiten zu wollen, daß diese Personen sämtlichst nicht über den eigenen Tellerrand zu schauen im Stande wären.
 
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frodo schrieb:
Vorab entschuldige ich mich, nicht den ganzen Trööt gelesen zu haben.

Manchen Jägern geht jegliches Bewusstsein dafür ab, dass sie überwiegend auch nur Freizeitnaturnutzer sind wie jeder andere auch.

Die Anregung aufeinander zuzugehen finde ich daher gut! (und bezeichenderweise kommt sie nicht von uns Jägern) Es besteht hier die Chance, Verständnis füreinander zu wecken. Und der Tröötstarter könnte die hier gewonnenen Erkenntnisse über Einstände, Wildbeunruhigung, bevorzugte Nachtjagdzeiten etc. in seiner Szene zu Bewusstsein bringen und Vermeidung anregen.
"Die" wollen ihr Hobby auch lieber ohne Ärger ausüben, oder meint ihr nicht?
Stattdessen wird wieder als "Herren des Waldes" losgepoltert und diese Chance verspielt. Schade drum.

Der Herr der Ringe mal wieder...

Schon mal den Unterschied zwischen legal und illegal verinnerlicht?

Aber das hatten wir ja bereits mit Hunden in fremden Revieren jagen lassen.

Da kann einem Befürworter dieser Jagdart schnuppe sein ob Eindstände und Deckungen für die Tiere beunruhigt werden.

Warum wundert mich wohl dieses Post jetzt nicht wirklich?

Ich hab quasi drauf gewartet.

Öffentlicher Vorschlag; Soltets Du eigene Pacht oder BGS haben, so gbi doch Deine GPS daten hier bekannt.

Da können sich alle Wald Hobbyisten treffen. Ihr müsst Euch halt noch absprechen damit die Endurofahrer nicht die GC oder die Pilzsucher oder Crosswalker umfahren. Und die Cross Moutainbiker sollten aus diesem Grund Dauerklingeln am Rad haben. Und für die NAchtaktivitäten die reflektoren nicht vergessen, am besten mit Stahlnägeln fürs Sägeerk.

Liebe GC, bei aller Konfrontation, nehmt das nicht für zu ernst, es ist nicht repräsentativ für diejenigen die wirklich Verantwortung tragen und
sich auch um Schutz der Tiere und Natur kümmern.
Im übrigen ist das Forum hier eine Kommunikationsplattform aber keineswegs repräsentativ für die tatsächlich Jagdausübungsberechtigten oder die Grundbesitzer. Ihr könnte hier verabreden was ihr wollt, es hat keine Relevanz.

Ich bin jetzt raus hier in diesem Piep-Piep-Piep Zirkel

Meine Meinung hab ich kundgetan, ich habe auch vor Jahren einen Cachebetreiber ohne Erfolg aber sehr freundlich und höflich versucht umzustimmen hab mir ziemlich was anhören müssen. Und meine bisherigen Erfahrungen sind das nicht wenige der GC härter drauf sind als Moutainbiker oder Endurofahrer.

Für mich gibts bei Verstössen gegen einschlägige Waldgesetze harte Kante.
Und Sondermüll hebe ich natürlich auf und entsorgen selbigen.


Frodo Du hast jetz die einmalige Gelegenheit über angebliche Hundemörder herzuziehen :wink:
 
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Ach Disco, mit kognitivem Lesen hast Du es bekanntlich nicht so. :lol:
Nimm zwei von den Blauen.
 
T

TheCat

Guest
Mag bitte jemand näher erklären, was unter

Forstkulturen, Forstdickungen, Saatkämpen und Pflanzgärten

genau zu verstehen ist ? Man findet im Internet sehr schlecht Informationen darüber.

Unter Forstkulturen kann ich mir ja noch was vorstellen, dann wird´s schwammig.
 
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frodo schrieb:
... Manchen Jägern geht jegliches Bewusstsein dafür ab, dass sie überwiegend auch nur Freizeitnaturnutzer sind wie jeder andere auch. ...
Zugegeben: Mir auch. Ich bin immer noch fest davon überzeugt, dass die Formen der Naturnutzung in der Freizeit mit ganz unterschiedlichen Schaden-/Nutzenbilanzen zu bewerten sind. Wer - wie ich - sich nahezu täglich um sein Niederwildrevier müht, der ärgert sich zurecht, wenn Ahnungs- und Gedankenlosigkeit die Früchte dieser Mühen regelmäßig zerstören.
Für die eine Form der Naturnutzung gilt das umgewandelte Enzensberger Wort vom Touristen eben mehr, als für die andere: "Der Freizeitnaturnutzer zerstört, was er sucht, indem er es findet."
 
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Hab grad mal auf der Karte geguckt weil mir ein Verdacht aufkamm-in letzter Zeit fuhren Auto´s bei uns durch´s Revier in eine bestimmte Ecke.Die Straße die dort hinfürt ist nur für den Landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben-und sonst für niemanden.Also mal nachgeguckt und wirklich,da hat jemand ein Catchdingsbumsteil versteckt.Warum in einer echt weit vom schuss abgelegenen Ecke wo sonst nix los ist?
 
G

Gelöschtes Mitglied 6300

Guest
frost schrieb:
quod licet iovi non licet bovi.
Man fragt sich, wer hier der Ochse ist.

@ Geocacher (alle)

Der Pfälzerwaldverein bietet dazu Einführungsveranstaltungen an.

http://www.pwv.de/

Ich finde, das ist ein sehr schönes Hobby. Und nehmt die bornierten alten Knaben hier nicht zu ernst. Mancher hat halt nur noch die Jagd, von Nichtjägern und der Familie haben sich nicht wenige längst verabschiedet. Manche glauben bereits einen gottgleichen Status (s.o.) zu besitzen und unterhalten sich schon nicht mehr mit gewöhnlichen Sterblichen.

Haltet Euch an das, was beispielsweise hier über Geocaching und Naturschutz gesagt wird: http://www.garminonline.de/outdoor/geoc ... /index.php

Informiert Euch bei Eurem Forstamt und seid gewiss: Ihr habt im Rahmen der bestehenden Gesetze genauso ein Recht auf Naturnutzung wie alle anderen. Wenn hier Leute den "Luxus einer eigenen Meinung" betonen, nur um dann nach Gutsherrnart zu schwadronieren, so zeigt das eigentlich nur ihre eigene Unzulänglichkeit.

Einer hat gesagt: "Es ist völlig irrelevant was hier gesagt wird". Recht hat er, es gibt neben den paar die hier diskutieren noch ca. 350.000 andere Jäger.

Und darunter sind nicht wenige die auch mit anderen Naturnutzern auskommen möchten, zumindest mit solchen, die pfleglich mit ihr umgehen.

SJ
 
M

Mckick

Guest
frodo schrieb:
"Die" wollen ihr Hobby auch lieber ohne Ärger ausüben, oder meint ihr nicht?
Stattdessen wird wieder als "Herren des Waldes" losgepoltert und diese Chance verspielt. Schade drum.

Ich denke nicht, dass hier die Chance verspielt ist. Wenn nur eine Hand voll Jäger ein wenig über GC gelernt haben und ein Dutzend Cacher nochmal Ihre Caches überdenken, hat sich das ganze Gerede hier und im Geoclub schon gelohnt.

Wir haben nun die Möglichkeit, uns gegenseitig das Leben schwer zu machen oder halbwegs ein friedliches Miteinander zu finden. Die Hardliner auf beiden Seiten sollten dabei einfach ignoriert werden.

Ehrlich gesagt kann ich viele von Euch Jägern nicht verstehen. Da ist eine kleine Gruppe von Cachern neben den Walkern, Hundeführern, Mountenbikern, Crossfahrern, Paintballspielern, Pilzsammlern und was weiß ich, wer da alles in Eurem Revier unterwegs ist. Wir sind die einzigen, die wirklich greifbar sind, mit denen Ihr übers Internet den Dialog suchen könnt. Wir hinterlassen im Gegensatz zu allen anderen Gruppen klare Spuren im Netz, Ihr könnt Euch informieren, wo wir uns draußen "rumtreiben" und markieren online unsere Anlaufpunkte. Alle anderen Gruppen trefft Ihr höchstens durch Zufall mal im Wald. Wer da nicht die Chance des Dialoges wahrnimmt und auf stur macht, dem glaube ich einfach nicht, dass es Ihm wirklich um den Schutz der Natur und ein friedliches Miteinander geht.

Viele Grüße

Mckick
 

hdo

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@ McKick,

ist der Name Programm? Wenn Ja, dann sind wir ja genau an dem haupsächlichen Punkt.
Geocacher suchen den Kick. Sie wollen Ihre Survival-Phantasien ausleben und ihre "tactical" Kleidung und Ausrüstung (bis hin zu Kletterausrüstung, Funkgerät und Machete) erproben.

Um es auf den Punkt zu bringen: Es sind genau die "kicks", die neuerdings immer häufiger zu Problemen führen, wo früher alles im Rahmen lag und noch tolerierbar war (obgleich nicht immer gesetzeskonform).

Und es werden immer mehr Geocacher, die sich technisch hochrüsten bis unter die Zähne, um auch die wirklich schwierigen Caches (die ja den Kick bringen) meistern zu können.

Man muss nur mal in euren Forum schmökern, wie da Taschenlampen (scheinbar) scherzhaft Lichtschwertern und Flakscheinwerfern hochstilisiert werden. In Wahrheit schwingt da wahre Bewunderung mit,
die Ausrüstung wird Neudeutsch "Gear" genannt.
Es werden Fotos gezeigt von Ausrüstungsgegenständen, bei denen regelmäßig ein Messer-Fetisch erkennbar zu sein scheint. Vielleicht offenbart sich da eine verkappte "Waffengeilheit"?
Vereinzelt wird auch schon von Nachtsichtgeräten geträumt, mit denen man des nachts beim cachen Jäger und Förster frühzeitig erspähen kann.

Es ist nicht nur so, daß die stetig steigende Zahl von cachern ein zunehmendes Problem darstellt. Es ist zusätzlich diese Geilheit auf "kicks", die dieses Hobby mitunter unverträglich macht mit anderen Personengruppen.

In den Reihen der Geocacher ist man sich dieses Problems durchaus bewusst. Nun will man hier durch vermeintliche Konsens-Gespräche seine Spielwiese sichern.
Für einen Geocacher mag sich ein guter Teil des Lebens im internet abspielen. Dies sieht für Jäger und Förster meist völlig anders aus.
Aus diesem Grunde ist die hier mitschreibende Gruppe an Jägern/Förstern absolut nicht repräsentativ. Wenn euch hier einzelne Personen den kleinen Finger reichen, dann verwechselt diesen nicht mit der ganzen Hand ;-)

Vermutlich werden in den nächsten Jahren auf Landesebene einige die Bewirtschaftung und Nutzung des Waldes betreffende Gesetze in neuer Fassung verabschiedet.
Das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu Gunsten der Personengruppe ausgehen, die ständig auf der Suche nach neuen "Kicks" sind.


Hier in meiner Gegend ist es inzwischen so weit, daß sich Jäger in vielen Revieren überlegen überhaupt noch weiter zu pachten.
Die Gemeinden merken ganz gut, was abläuft... die begrüßen jeden Geocacher der sich bei den Verwaltungen über Jäger beschwert, die ihn nachts im Wald unfreundlich angesprochen haben :roll:
 
M

Mckick

Guest
hdo schrieb:
@ McKick,
ist der anme Programm? Wenn Ja, dann sind wir ja genau an dem Punkt, der dei Probleme bereitet.
Geocacher suchen den Kick. Sie wollen Ihre Survival-Phantasien ausleben und ihre "tactical" Kleidung und Ausrüstung (bis hin zur Machete) erproben.

Sorry, aber aus meinem Nickname solche Ableitungen zu folgern, ist doch jetzt nicht Dein Ernst, oder?

Ich kenne keinen Cacher, der mit Machete, Tarnfleckanzug und Survivalpaket in den Wald rennt, möchte aber auch nicht ausschließen , dass es irgendwo in Deutschland so einen gibt, Es wird auch einen Jäger geben, der so rumläuft, einen Hundeführer, einen Pilzsammler ...

Es gibt nicht DEN Geocacher, Geocacher ziehen sich quer durch die gesellschaft, jung-alt, reich-arm, gebildet-ungebildet, usw. Da werden garnatiert auch welche bei sein, die den absoluten Kick suchen, waffengeil sind und was Du sonst noch so allgemein für alle Cacher darstellst, so ist die Gesellschaft.
 
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Mckick schrieb:
... Wer da nicht die Chance des Dialoges wahrnimmt und auf stur macht, dem glaube ich einfach nicht, dass es Ihm wirklich um den Schutz der Natur und ein friedliches Miteinander geht. ...
Nun ist es in unserem Land so, dass umfangreiche Regelwerke die Rechte der unterschiedlichen Gruppen so genau festlegen, als das kein bei regelkonformen Verhalten überhaupt kein Dialog stattfinden muss. Wer also den Dialog sucht, ihn ggf. sogar als Chance sieht, der möchte doch offenbar Festlegungen erreichen, die ihm über die bestehenden Rechte hinaus Möglichkeiten eröffnen. Und dann gilt also derjenige als stur, der sich schlicht ein Verhalten nach bestehenden Gesetzen und Rechtsverordnungen wünscht?
Worum sollte es Leuten wie mir denn sonst gehen, wenn nicht um den Schutz der Natur? Ein friedliches Miteinander will ich allerdings tatsächlich nicht und sehe dafür bei der nahezu gegensätzlichen Interessenlage auch nicht den geringsten Ansatz. Ein friedliches Nebeneinander bei regelgerechtem Verhalten würde mir reichen.
 
M

Mckick

Guest
Skogman schrieb:
Nun ist es in unserem Land so, dass umfangreiche Regelwerke die Rechte der unterschiedlichen Gruppen so genau festlegen, als das kein bei regelkonformen Verhalten überhaupt kein Dialog stattfinden muss. Wer also den Dialog sucht, ihn ggf. sogar als Chance sieht, der möchte doch offenbar Festlegungen erreichen, die ihm über die bestehenden Rechte hinaus Möglichkeiten eröffnen. Und dann gilt also derjenige als stur, der sich schlicht ein Verhalten nach bestehenden Gesetzen und Rechtsverordnungen wünscht? .

Durch den Dialog sollen nicht irgendwelche Gesetze gebrochen oder gedehnt werden, es sollte die andere Seite kennengelernt werden. Was ich hier an Vorurteilen gegenüber den Cachern gelesen habe, zeigt mir, dass viele sich kaum damit beschäftigt haben.
Andersrum habe ich keine Ahnung von Rückzugsplätzen und was da alles so im Wald passiert, wo man lieber nicht hin soll und wo es kein Problem wäre.
Man sollte sich die Cache zusammenanschauen, sie so legen, dass beide Seiten zufrieden sind und sich nicht stören.

Das kann man auch gar nicht hier in einem Forum klären, das muss in jedem Revier vor Ort getan werden.

Das Du ein Miteinander generell ablehnst kann ich nicht verstehen, muss ich aber auch nicht. Das macht die Sache für Cacher in Deiner Region und auch für DICH nur problematischer und verschwendet unnütz Energie und Nerven.
 
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Mckick schrieb:
... Das macht die Sache ... auch für DICH nur problematischer und verschwendet unnütz Energie und Nerven.
Welche Probleme entstehen denn für mich, wenn ich diese Aktivitäten nicht unterstütze? :shock:
 

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