Geocaching und die Jägerschaft, Lösungssuche !

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Pistolen-Paule schrieb:
... Warum immer diese undifferenzierten Bilder? (nicht nur von dir)
So als wäre JEDER Cache, fernab urbaner Siedlungen, dazu gedacht, Tiere zu stören und Jäger zu ärgern. ...
Im Gegenteil: Ich gehe sogar davon aus, dass KEIN Cache dazu gedacht ist, Tiere zu stören und Jäger zu ärgern. Der Cache ist sicher immer dazu gedacht, sein Finden, seine Geschichte und ggf. seine Umgebung interessant und spannend zu gestalten / darzustellen. Dabei nehmen aber eben nicht wenige billigend in Kauf, Tiere in ihren Einständen und / oder in der Nacht zu stören. Ich unterstelle keinen Vorsatz, aber eine Fahrlässigkeit, die so grob ist, dass sie schon eher Ignoranz zu nennen ist.
 

hdo

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@Gletscherpris,

wobei man sich in den meisten Bundesländern auch nicht mit einem Detektor im Wald erwischen lassen sollte... :lol:

hdo
 
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@ Pistolen Paule

WIKIPEDIA.de
Der Begriff Troll wird in der Netzkultur für eine Person verwendet, die mit ihren Beiträgen in Diskussionen oder Foren unter Umständen stark provoziert. Mutmaßliches Ziel des Trolls ist das Stören der ursprünglich an einem Sachthema orientierten Kommunikation und das Erlangen von Aufmerksamkeit.

Es ist keine an einem Sachthema orientierte Diskussion, weil die meisten posts der Geocachenden hier frei von jeglicher SACHKUNDE sind!

Es ist nicht deren Fehler, nicht zu wissen, wie sehr man im Wald Störungen anrichtet...

Aber wenn man schon Jäger fragt, dann sollte man deren Antwort einfach mal überdenken und akzeptieren!
Ich habe nicht einmal erwähnt, dass ich Geocaching an sich verhindern will.
Habe sogar geschrieben, wo es betrieben werden sollte.

ABER
Wenn man auf der 9. Seite dieses Threads noch schreibt:
"Nein, einen Anspruch gibt es nicht. Ich vertrete auch die Auffassung, dass man VORHER fragt, wenn man einen Cache abseits der Wege legt."

Dann kann ich nur fragen: "VERSTEHT IHR DIE DEUTSCHE SPRACHE!?"

ABSEITS DER WEGE HAT NIEMAND WAS IM WALD VERLOREN!

Kein Cache, kein Motorrad, kein Mountainbike, kein Walkingstock.

Ich bin selbst Mountainbiker und fahre natürlich nicht nur in der Stadt damit.
Aber da ich Ahnung und Sachkunde besitze, fahre ich auf ausgeschildertern Wanderwegen und auf Feldwegen etc.
Niemals abseits irgend einer Strecke.
Und ich fahre viel Moubntainbike, teilweise auch ziemlich weite Strecken.
Es wird aber deshalb nicht langweilig, nur weil ich auf der Route bleibe!
Und wenn mir jemand begegnet, der dies nicht tut, dann wird er von mir über sein Fehlverhalten informiert und in zivil muss ich nichtmal Angst vor ner Anzeige oder anderen idiotischen Folgen haben!
 
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@ Disco

+1
Wir sind zwar oft unterschiedlicher Meinung. Aber hier ziehst Du die richtigen Schlüsse!

Das einzelne ein komplettes Hobby mit o.g. Aktionen in Verruf bringen können und der ganzen Gemeinschaft schaden braucht hier keinem erklärt zu werden. ABER Toleranz unnd Respekt sieht in der Breite anders aus. Man möge mir sagen was ein GC an positiven bezifferbaren Leistungen für die Natur macht. Eine Tüte Müll aus dem Wald schleppen ist sicherlich ne gute Geschichte. Nur machen wir das seit Jahrzehnten schon ohne dies großartig zu symbolisieren. Wahrscheinlich ist das genau unser Fehler.
Ich biete hiermit den GC einen runden Tisch an, mitten in Deutschland, wo wir uns treffen könnten und anhand von konkreten Beispielen einen Leitfaden zum GC erarbeiten könnten. Wir bräuchten nur auf das Recht, auch euer Recht, zu bestehen dann wäre bei restriktiver Umsetzung schnell die Messe gelesen, von daher ein gut gemeintes Angebot. Die hier zuständige ONB ist derzeit auf GC überhaupt nicht gut zu sprechen. Da liegen Caches in höchst sensiblen Bereichen. Beispielsweise in besonnten Felsspalten, die von seltenen Reptilien als Lebensraum genutzt werden, die zudem im FFH-Gebiet liegen. Soviel zur Toleranz. Was ein Jäger dort im Fels soll entzieht sich meiner Kenntniss. Was der GC da macht leutet aber ein.
 
L

Luca

Guest
@Profi: Ich glaube die Mehrheit der Cacher hat nix dagegen wenn ein Cache im Naturschutzgebiet geschlossen wird. Das passiert andauernd und ist für die Mehrheit nachvollziehbar und aktzeptabel.
Ich glaube die wenigsten Cacheowner haben ein problem wenn der Waidmann einen Zettel in die Dose legt (oder die meistens angegebenen Kontaktdaten nutzt) und klarmacht das das Teil 100m weiter viel besser aufgehoben werden.

Nur die Cacher machen genauso schnell "dicht" wenn es heisst "alle raus aus dem Wald" oder "wir entsorgen den ganzen Müll"
Da wird auf dieser Seite genauso schnell auf stur geschaltet wie wenn auf der anderen Seite Einzelne mit Bleivergiftungen durch liegengebliebene Munition argumentieren.

Ich merks ja an selber: wenn ich höre "wir entsorgen den Müll" dann denke ich an mein liebevoll gepflegtes Tupperdöschen und kriege nen mächtig dicken Hals...... Verlegen: ja gerne! es gibt in jedem Wald in jedem Revier irgendeine Ecke wo sowieso was los ist und wo man das Wild nicht stört. Man hat sich ja beim Legen auch Gedanken gemacht. Wenn man da mangels Jagdausbildung was verpasst hat isses doch schön wenn der Fach- und Sachkundige einem drauf hinweist.

Die Haltung "ich weiss es besser und deswegen machen alle was ich will" iss doch Kacke.............
 
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Luca schrieb:
@Profi: Ich glaube die Mehrheit der Cacher hat nix dagegen wenn ein Cache im Naturschutzgebiet geschlossen wird. Das passiert andauernd und ist für die Mehrheit nachvollziehbar und aktzeptabel.
Ich glaube die wenigsten Cacheowner haben ein problem wenn der Waidmann einen Zettel in die Dose legt (oder die meistens angegebenen Kontaktdaten nutzt) und klarmacht das das Teil 100m weiter viel besser aufgehoben werden.

Nur die Cacher machen genauso schnell "dicht" wenn es heisst "alle raus aus dem Wald" oder "wir entsorgen den ganzen Müll"
Da wird auf dieser Seite genauso schnell auf stur geschaltet wie wenn auf der anderen Seite Einzelne mit Bleivergiftungen durch liegengebliebene Munition argumentieren.

Ich merks ja an selber: wenn ich höre "wir entsorgen den Müll" dann denke ich an mein liebevoll gepflegtes Tupperdöschen und kriege nen mächtig dicken Hals...... Verlegen: ja gerne! es gibt in jedem Wald in jedem Revier irgendeine Ecke wo sowieso was los ist und wo man das Wild nicht stört. Man hat sich ja beim Legen auch Gedanken gemacht. Wenn man da mangels Jagdausbildung was verpasst hat isses doch schön wenn der Fach- und Sachkundige einem drauf hinweist.

Die Haltung "ich weiss es besser und deswegen machen alle was ich will" iss doch Kacke.............

+1
Stell das Post doch bitte auch bei euch ein.!!!

Nur sei mir noch eine Frage gestattet, wenn es ein gängiges Vorgehen ist Caches im NSG zu verlegen, dann frage ich mich, warum werden diese dort überhaupt gelegt? Die NSG`s sind hinreichend bekannt, überall sind Schilder. Wieso also werden diese dort gelegt? Und warum entstehen immer wieder neue. Hat das was mit Ignoranz, Toleranz, oder Analphabetismus zu tun? Es ist euch schon klar, dass ihr einen kompletten Sachbearbeiter einer ONB mit Arbeit versorgt. Es sind auch eure Steuergelder, von daher..
 
L

Luca

Guest
Der_Profi schrieb:
Nur sei mir noch eine Frage gestattet, wenn es ein gängiges Vorgehen ist Caches im NSG zu verlegen, dann frage ich mich, warum werden diese dort überhaupt gelegt? Die NSG`s sind hinreichend bekannt, überall sind Schilder. Wieso also werden diese dort gelegt? Und warum entstehen immer wieder neue. Hat das was mit Ignoranz, Toleranz, oder Analphabetismus zu tun? Es ist euch schon klar, dass ihr einen kompletten Sachbearbeiter einer ONB mit Arbeit versorgt. Es sind auch eure Steuergelder, von daher..

Caches in NSG werden eigentlich erst garnicht freigeschaltet (ausser sie liegen direkt am Weg) Wenn dem anders ist dann liegt das daran dass keiner bemerkt hat das es sich um ein NSG handelt (z.B. Kartenmaterial veraltet und ich habs auch schon geschafft erst beim Verlassen eines NSGs Schilder zu finden weil ich einfach einen anderen Weg hineingenommen habe) oder das der Cacheeigner beim Legen beschissen hat. Vielleicht liegt der Cache aber auch seit 8-9Jahren und hat dadurch einfach die Regeln "verpasst". Vielleicht ist es aber auch ein Cache der garnicht bei geocaching gelistet ist sondern gehört zu einem anderen Spiel oder zu einer anderen Datenbank.

Ich möchte nicht abstreiten das es Fälle gibt wo Dinge nicht optimal laufen. Ich nehme allerdings an dass Du gleiches von der Jagd berichten kannst.

Sinn der Diskussion sollte aber eine konstruktive Zusammenarbeit (wie du sie ja vorgeschlagen hast) vor Ort sein. ein gegenseitiges Absprechen. Damit es weder zu Naturschäden noch zu Vorurteilen kommt.

Nun wenn wir wirklich einen ganzen Sachbearbeiter beschäftigen dann macht der Mann etwas falsch. Ich weiss grade nicht von welcher Region wir sprechen aber bei mir zu Hause sollte das ein Aufwand von maximal einer Stunde/Woche sein. Den Rest der Zeit kann er sich dann gerne mit den anderen Freizeitnutzern beschäftigen. (sorry wenn das grade etwas sarkastisch rüber kommt so ist es nicht gemeint)

Was die Frage zu Ignoranz Toleranz Analphabetismus angeht: Ich kann dir nicht beantworten warum das passiert. Aber wenn ich mir die Posts der Waidgenossen hier durchsehe stelle ich fest dass vermeldet wird "hier liegen 3 Caches an unproblematischen Stellen", " ich hab auch einen der stört aber nicht" Das zeigt doch das es geht!
Die Negativbeispiele Der Haidercache z.B. bringen auch so manchen Cacher zum Kopfschütteln, aber vermutlich tut auch mancher Jägersmann gelegentlich Dinge die nicht in Ordnung sind. Ist das dann Ignoranz, Toleranz, Analphabetismus?

Ich bitte einfach darum das nicht alle über einen Kamm geschert werden. Die Jäger nicht, die Cacher nicht, nicht die Caches, nicht die Reviere, nicht die Waldeigentümer.

Nicht jeder Waldeigentümer hat etwas gegen Caches auf seinem Grund, nicht jeder Jäger sammelt Tupperdosen ein. Nicht jeder Cache liegt im Naturschutzgebiet und die allergrößte Mehrzahl der Cacheigner will weder auffallen noch stören.

Für die Gemüter die im anderen Forum mitlesen: es gibt dort auch eine Positivecke wo Cacher und Jäger/Förster zusammengearbeitet haben. Vielleicht ist das die bessere Lektüre denn so sollte es doch eigentlich laufen.

Liebe Grüße
 

hdo

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Das zeigt doch das es geht!

Es zeigt lediglich auf, das es Fälle gibt in denen es geht.
Wenn es aber nur einen kleinen Teil von Fällen gibt, in denen es eben nicht geht, dann muss man damit leben, daß einige Pächter ihre Konsequenzen daraus ziehen und auch keine Lust haben darüber zu diskutieren.

Ein Beispiel aus dem Naturpark Schönbuch:

Der cache liegt mitten im Wald – allerdings führt eine kleine Pfadspur hin.
Als Outdoorspezialist mit entsprechender Ausrüstung (kniehohe Stiefel, Machete) wählst Du den direkten Weg. Risse von Dornen machen Dir sowieso nichts aus !!!
 
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Luca schrieb:
Der_Profi schrieb:
Nur sei mir noch eine Frage gestattet, wenn es ein gängiges Vorgehen ist Caches im NSG zu verlegen, dann frage ich mich, warum werden diese dort überhaupt gelegt? Die NSG`s sind hinreichend bekannt, überall sind Schilder. Wieso also werden diese dort gelegt? Und warum entstehen immer wieder neue. Hat das was mit Ignoranz, Toleranz, oder Analphabetismus zu tun? Es ist euch schon klar, dass ihr einen kompletten Sachbearbeiter einer ONB mit Arbeit versorgt. Es sind auch eure Steuergelder, von daher..

Caches in NSG werden eigentlich erst garnicht freigeschaltet (ausser sie liegen direkt am Weg) Wenn dem anders ist dann liegt das daran dass keiner bemerkt hat das es sich um ein NSG handelt (z.B. Kartenmaterial veraltet und ich habs auch schon geschafft erst beim Verlassen eines NSGs Schilder zu finden weil ich einfach einen anderen Weg hineingenommen habe) oder das der Cacheeigner beim Legen beschissen hat. Vielleicht liegt der Cache aber auch seit 8-9Jahren und hat dadurch einfach die Regeln "verpasst". Vielleicht ist es aber auch ein Cache der garnicht bei geocaching gelistet ist sondern gehört zu einem anderen Spiel oder zu einer anderen Datenbank.

Ich möchte nicht abstreiten das es Fälle gibt wo Dinge nicht optimal laufen. Ich nehme allerdings an dass Du gleiches von der Jagd berichten kannst.

Sinn der Diskussion sollte aber eine konstruktive Zusammenarbeit (wie du sie ja vorgeschlagen hast) vor Ort sein. ein gegenseitiges Absprechen. Damit es weder zu Naturschäden noch zu Vorurteilen kommt.

Nun wenn wir wirklich einen ganzen Sachbearbeiter beschäftigen dann macht der Mann etwas falsch. Ich weiss grade nicht von welcher Region wir sprechen aber bei mir zu Hause sollte das ein Aufwand von maximal einer Stunde/Woche sein. Den Rest der Zeit kann er sich dann gerne mit den anderen Freizeitnutzern beschäftigen. (sorry wenn das grade etwas sarkastisch rüber kommt so ist es nicht gemeint)

Was die Frage zu Ignoranz Toleranz Analphabetismus angeht: Ich kann dir nicht beantworten warum das passiert. Aber wenn ich mir die Posts der Waidgenossen hier durchsehe stelle ich fest dass vermeldet wird "hier liegen 3 Caches an unproblematischen Stellen", " ich hab auch einen der stört aber nicht" Das zeigt doch das es geht!
Die Negativbeispiele Der Haidercache z.B. bringen auch so manchen Cacher zum Kopfschütteln, aber vermutlich tut auch mancher Jägersmann gelegentlich Dinge die nicht in Ordnung sind. Ist das dann Ignoranz, Toleranz, Analphabetismus?

Ich bitte einfach darum das nicht alle über einen Kamm geschert werden. Die Jäger nicht, die Cacher nicht, nicht die Caches, nicht die Reviere, nicht die Waldeigentümer.

Nicht jeder Waldeigentümer hat etwas gegen Caches auf seinem Grund, nicht jeder Jäger sammelt Tupperdosen ein. Nicht jeder Cache liegt im Naturschutzgebiet und die allergrößte Mehrzahl der Cacheigner will weder auffallen noch stören.

Für die Gemüter die im anderen Forum mitlesen: es gibt dort auch eine Positivecke wo Cacher und Jäger/Förster zusammengearbeitet haben. Vielleicht ist das die bessere Lektüre denn so sollte es doch eigentlich laufen.

Liebe Grüße

Lieber Luca,

wir spielen uns doch wie beim Tennis den Ball zu. Wir sagen nicht jeder Cacher verhält sich so wie es sein sollte, Ihr schreibt das gleiche über die Jäger.
Nun meine Frage, warum Geocaching? Ich kann sie mir nicht beantworten. Ich nutze dienstlich mehre GPS vom einfachen Garmin bis zur Topcon differenzial GPS Rucksacklösung. Aber privat? Was ist so interessant daran im Bestand im Einstand in der Fichten/LH-Kultur einen Schatz zu verstecken? Welchen Sinn macht GC? über die Jagd kann ich dir dutzende Gründe liefern. Aber GC :?:
 
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hdo schrieb:
Das zeigt doch das es geht!

Es zeigt lediglich auf, das es Fälle gibt in denen es geht.
Wenn es aber nur einen kleinen Teil von Fällen gibt, in denen es eben nicht geht, dann muss man damit leben, daß einige Pächter ihre Konsequenzen daraus ziehen und auch keine Lust haben darüber zu diskutieren.

Ein Beispiel aus dem Naturpark Schönbuch:

[quote:a2dm2mro]Der cache liegt mitten im Wald – allerdings führt eine kleine Pfadspur hin.
Als Outdoorspezialist mit entsprechender Ausrüstung (kniehohe Stiefel, Machete) wählst Du den direkten Weg. Risse von Dornen machen Dir sowieso nichts aus !!!
[/quote:a2dm2mro]

Alles Einzelfälle........................ :evil: :roll:


Gruß Bausaujäger
 
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Der_Profi schrieb:
Nun meine Frage, warum Geocaching? Ich kann sie mir nicht beantworten. […] Was ist so interessant daran im Bestand im Einstand in der Fichten/LH-Kultur einen Schatz zu verstecken? Welchen Sinn macht GC? über die Jagd kann ich dir dutzende Gründe liefern. Aber GC :?:

Ich weiß nicht was andere daran reizt – ich kann nur für mich sprechen:

Ich geh nicht gerne spazieren, nur des Spazieren wegens. Ich brauche ein Ziel, einen Grund, damit ich mich irgendwo hin bewege. Das kann das Ziel sein, einzukaufen oder mit den Kindern auf den Spielplatz zu gehen. Aber nur mal so gehe ich nicht los (das gilt auch für andere Fortbewegungsmittel).
  1. Geocaching bietet mir zahlreiche Ziele, die mich motivieren, meinen Hintern zu erheben und raus zu gehen. [/*:m:3jiavin8]
  2. Zudem ist es für mich und auch die Kinder eine interessante Abwechslung (als immer nur die gleichen Spielplätze und Tierparks). [/*:m:3jiavin8]
  3. Ich lerne meine Umgebung besser kennen, erfahre langsam mal wo welches „…heim“ (Kostheim, Hochheim, Bauschheim, Astheim, etc.) liegt und wie es aussieht (Kirche, Rathaus und Umgebung)[/*:m:3jiavin8]
  4. Zusätzlich erfährt man (sofern die Beschreibungen gut gemacht sind) auch etwas über die Örtlichkeiten (z.B. wann gebaut) [/*:m:3jiavin8]
  5. Es ist spannend und interessant, die „Schätze“ zu suchen. Nicht jedes Versteck ist gleich. Manche sind einfach, andere kniffelig. [/*:m:3jiavin8]
  6. Es freut mich und motiviert, wie der Zähler der gefundenen Caches langsam steigtGerade meine Kinder und der Nachbarsjunge sind ganz heiß darauf zu sehen, wie es immer mehr wird.
    [/*:m:3jiavin8]
  7. Aber ganz besonders freue ich mich über Plätze, bei denen sowohl der Weg dahin, als auch die Aussicht es wert sind, dass man sich dazu aufgerafft hat. Punkte, die man sich sonst nicht freiwillig angesteuert hätte, weil sie auch nicht typische Touri-Punkte sind oder weil man gar nicht auf die Idee gekommen wäre, da hin zu gehen. Z.B. Am Höllenberg [/*:m:3jiavin8]
  8. und ich bin an der frischen Luft[/*:m:3jiavin8]

Wie schon gesagt, es ist einfach ein Hobby. Andere sammeln Briefmarken (der Sinn erschließt sich mir da auch nicht).

Ich rase auch nicht von einem Ziel zum anderen, ich lasse mir schon Zeit und genieße auch; mache Rast und Picknicke; mache Fotos.
Hab meist auch die Tier- und Pflanzenbestimmungsbücher dabei, damit sowohl ich, als auch die Kids nebenbei noch was lernen.
 
P

Pilz

Guest
Ich lese hier, wie drüben "bei uns", jetzt schon seit Beginn dieser Diskussionen mit. Und ich bin froh endlich zu sehen, daß man offensichtlich auf beiden Seiten an einem Punkt angekommen ist, auf dem man aufbauen kann. Ich versteh aber nicht, warum diese unsägliche Diskussion hier, wie drüben, kein Ende nimmt. Auf diese Art und Weise kommt man doch auf keinen grünen Zweig. Es sollte doch nun auch wirklich dem Letzten klar geworden sein, daß Probleme exitieren die dringenst aus der Welt geschafft werden müssen. Warum nimmt denn keiner das Angebot von Der_Profi an? Warum wird immer noch weiter diskutiert?

Eigentlich wollte ich mich garnicht öffentlich zu dieser Sache äußern, aber irgendwie setzt es jetzt bei mir aus.

@Der_Profi
Ich möchte dein Angebot annehmen.


Grüße
Stefan
 
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Ich würde das gerne schon in einem aussagekräftigem Rahmen abstimmen wollen, um wenn schon nicht Allgemeingültig doch eine Art "Netiquette" für das GC zu erreichen. Persönliche "Workshops" haben überdies einige Vorteile.

Wer macht mit?
Wo?
 
L

Luca

Guest
Der_Profi schrieb:
wir spielen uns doch wie beim Tennis den Ball zu. Wir sagen nicht jeder Cacher verhält sich so wie es sein sollte, Ihr schreibt das gleiche über die Jäger.
Nun meine Frage, warum Geocaching? Ich kann sie mir nicht beantworten. Ich nutze dienstlich mehre GPS vom einfachen Garmin bis zur Topcon differenzial GPS Rucksacklösung. Aber privat? Was ist so interessant daran im Bestand im Einstand in der Fichten/LH-Kultur einen Schatz zu verstecken? Welchen Sinn macht GC? über die Jagd kann ich dir dutzende Gründe liefern. Aber GC :?:

Richtig und dieses "aber ihr habt das gemacht" ist nicht konstruktiv und verstärkt nur Vorurteile........

Warum Geocaching? Ich muss da weit ausholen. ich hoffe du liest alles bis zum ende an sonsten bin ich bestimmt auch ne böse Natursau.

Ich war schon immer gerne im Freien , habe als Kind schon gerne im Wald gespielt (übrigens an so unberührten Plätzen wo ich heute noch keinen Cache hinlegen würde einfach damit sie so unberührt bleiben).
Ja ich weiss der Wald ist eurer Meinung nach kein Spielplatz dennoch glaube ich wenn heute noch mehr Kinder im Wald spielen würden gäbe es manch anderes Gesellschaftsproblem nicht.

Mit 15 bin ich das erste Mal nachts unbeleuchtet in eine Jagd geraten und weil ich alleine unterwegs war und mir die Situation richtig Angst gemacht hat hab ich Fersengeld gegeben und mich einfach nur heimgeschafft.

Später war ich beim THW. Dort gabs auch verschiedene Spielchen mit Karte Kompass. Das hat richtig Spaß gemacht. Natürlich hiess das nicht Spielchen sondern Ausbildung und wenn ich dran denke wie wir uns da nachts durch die Pampa geschlagen haben (dank Benzingeld und Ausrüstung des Steuerzahlers) würds hier so manchem schlecht werden.

Dann kam die Hundestaffel und auch hier landete man irgendwie wieder in der Natur (wie man sieht kann ich auch Hobbys ausüben die, wie nannte man das hier: einen gesellschaftlichen "Wert" haben??)

Und irgendwann hab ich festgestellt das an manch schönem Plätzchen Dosen ausliegen. Darauf hin wars vorbei mit der Karte und dem Kompass ein GPS wurde angeschafft.
So mir isses wurschd wo ich den Hund und die Kinder hin ausführe aber mindestens einmal die Woche gehts mit der Familie auf große Tour. Nett wenn man schöne Plätze auch in der entfernteren Umgebung dank Geocaches findet. So manche uralte Viehtränke oder Mammutbaum steht da neben diversen Picknickplätzen und wurde auf keiner Wanderkarte verzeichnet. Wenns dann noch ein schickes Rätsel dazu gibt ist der Sonntag ja gerettet.

Der Vorteil: war ich vorher meist planlos (und rücksichtsloser) in der Natur unterwegs muss ich meine Strecken jetzt planen, mir Gedanken über die Wege machen, weil ich nicht vor der eigenen Haustür bleibe Wanderkarten befragen. Viele historische Eckchen haben sich schon aufgetan. es hat ein bißchen was mit Natur, ein wenig mit Heimatkunde und was mit Kinderbetreuung zu tun.

Deswegen Geocaching.

Liebe Grüße
 
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Luca schrieb:
Der_Profi schrieb:
wir spielen uns doch wie beim Tennis den Ball zu. Wir sagen nicht jeder Cacher verhält sich so wie es sein sollte, Ihr schreibt das gleiche über die Jäger.
Nun meine Frage, warum Geocaching? Ich kann sie mir nicht beantworten. Ich nutze dienstlich mehre GPS vom einfachen Garmin bis zur Topcon differenzial GPS Rucksacklösung. Aber privat? Was ist so interessant daran im Bestand im Einstand in der Fichten/LH-Kultur einen Schatz zu verstecken? Welchen Sinn macht GC? über die Jagd kann ich dir dutzende Gründe liefern. Aber GC :?:

Richtig und dieses "aber ihr habt das gemacht" ist nicht konstruktiv und verstärkt nur Vorurteile........

Warum Geocaching? Ich muss da weit ausholen. ich hoffe du liest alles bis zum ende an sonsten bin ich bestimmt auch ne böse Natursau.

Ich war schon immer gerne im Freien , habe als Kind schon gerne im Wald gespielt (übrigens an so unberührten Plätzen wo ich heute noch keinen Cache hinlegen würde einfach damit sie so unberührt bleiben).
Ja ich weiss der Wald ist eurer Meinung nach kein Spielplatz dennoch glaube ich wenn heute noch mehr Kinder im Wald spielen würden gäbe es manch anderes Gesellschaftsproblem nicht.

Mit 15 bin ich das erste Mal nachts unbeleuchtet in eine Jagd geraten und weil ich alleine unterwegs war und mir die Situation richtig Angst gemacht hat hab ich Fersengeld gegeben und mich einfach nur heimgeschafft.

Später war ich beim THW. Dort gabs auch verschiedene Spielchen mit Karte Kompass. Das hat richtig Spaß gemacht. Natürlich hiess das nicht Spielchen sondern Ausbildung und wenn ich dran denke wie wir uns da nachts durch die Pampa geschlagen haben (dank Benzingeld und Ausrüstung des Steuerzahlers) würds hier so manchem schlecht werden.

Dann kam die Hundestaffel und auch hier landete man irgendwie wieder in der Natur (wie man sieht kann ich auch Hobbys ausüben die, wie nannte man das hier: einen gesellschaftlichen "Wert" haben??)

Und irgendwann hab ich festgestellt das an manch schönem Plätzchen Dosen ausliegen. Darauf hin wars vorbei mit der Karte und dem Kompass ein GPS wurde angeschafft.
So mir isses wurschd wo ich den Hund und die Kinder hin ausführe aber mindestens einmal die Woche gehts mit der Familie auf große Tour. Nett wenn man schöne Plätze auch in der entfernteren Umgebung dank Geocaches findet. So manche uralte Viehtränke oder Mammutbaum steht da neben diversen Picknickplätzen und wurde auf keiner Wanderkarte verzeichnet. Wenns dann noch ein schickes Rätsel dazu gibt ist der Sonntag ja gerettet.

Der Vorteil: war ich vorher meist planlos (und rücksichtsloser) in der Natur unterwegs muss ich meine Strecken jetzt planen, mir Gedanken über die Wege machen, weil ich nicht vor der eigenen Haustür bleibe Wanderkarten befragen. Viele historische Eckchen haben sich schon aufgetan. es hat ein bißchen was mit Natur, ein wenig mit Heimatkunde und was mit Kinderbetreuung zu tun.

Deswegen Geocaching.

Liebe Grüße

Dann formuliere doch Bitte deinen Standpunkt in einem Postionspapier, stell es hier ein und wir reden weiter drüber. Du bist planvoll und nicht im "Dichten" unterwegs, dann kann es doch für den Rest der GC auch möglich sein. Mich stört nicht der Wald, sondern mich stört die Betretung von Bereichen, die ich selber auch nicht oder nur selten betrete. Das ist der Fakt. Zudem überleg mal bitte, wenn ein Mensch was pachtet verspricht er sich in der Regel ein nutzen davon. Würde ich in Nachbarsgarten den Apfelbaum beklettern und an den Ästen rütteln wäre seine Ernte auch geringer... Leuchtet doch ein, oder :?:
 

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