Gefahr durch "herabfallende" Geschosse

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Vulkan:
Dem hier geschriebenen kann ich folgen. Daher sollte man überlegn was aus dem schießen des Jägernotsignals wird. ....<HR></BLOCKQUOTE>

112 oder auch 110. Hast Du kein Handy?
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AAARRRGGGGG...
Eine senkrecht fallende Kugel hat einen Gefährdungsbereich (Fläche eines Menschen von oben) von ca 0,4m*0,5m=0,2m^2.
Eine fast waagrecht abgeschossene Kugel hat ein Durchgangsfenster von 50cm Breite Mensch * Zielhöhe 1,2m (Hirsch) + Flugbahnüberhöhung. Der Bodentreffer wird irgendwo bei 500m sein. Gefährdete Fläche 0.5m*500m = 250m^2. Das ist die 1250fache Gefährdung.
P.S.: Dazu kommt, daß ein erheblicher Teil der Kugeln taumelnd zurückfällt. Deren Gefährdung ist deutlich geringer.
P.P.S.. @Lupus
Warum bist du denn gerade bei OP raus. Ich wollte mich doch noch ausheulen (über diesen Thread).
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P.P.P.S: @Tiro
Bärentöter hat nichts von Fallhöhe geschrieben sondern nur von Entfernung. Hat aber ob des Kalibers und der Auswirkung auch eine gewisse Aussagekraft. Vorallem in Hinblick auf schräge Schüsse in Bäume.

[ 17. Februar 2006: Beitrag editiert von: Tiroler Bracke ]
 

STR

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Hallo!

Hat ein senkrecht nach oben geschossenes Geschoss denn eigentlich noch Drall wenn es wieder unten ankommt?
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Gruss,
STR

[ 16. Februar 2006: Beitrag editiert von: STR ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tom Hunter:
Tauben?
Habt ihr es schon mal mit Schrot versucht?

----
Tom
<HR></BLOCKQUOTE>
Ja, Tom, da widerspricht Dir auch niemand! Das ist ja zumindest bei verantwortungsbewußten Schützen auch so üblich. Aber einige meinen, auch noch auf 50 oder mehr Meter eine Taube aus dem Baum pflücken zu müssen. Mit einer geeigneten Flinte und der passenden Vorlage ist das alles machbar, aber für einige wenige muß dann eben die 22er her. Nur, wenn man denen einfach nur sagt, das sei gefährlich, ohne es richtig belegen zu können, wird sich nichts ändern.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von STR:
Hallo!

Hat ein senkrecht nach oben geschossenes Geschoss denn eigentlich noch Drall wenn es wieder unten ankommt?
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Gruss,
STR
<HR></BLOCKQUOTE>
Wenn es oben zum Stillstand kommt, ist die Rotation auch zu Ende.
Ob es dann beim Fall, durch die Riefen des Laufprofils, in der Luft durch den Widerstand, sich wieder leicht zu drehen beginnt, weiß ich nicht. Möglich wäre es aber - wie gesagt leicht.
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[ 16. Februar 2006: Beitrag editiert von: Wäller Basaltkopp ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wäller Basaltkopp:

Wenn es oben zum Stillstand kommt, ist die Rotation auch zu Ende.
<HR></BLOCKQUOTE>

HÄ??????????
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Begründung?
 

M66

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Moin, moin,

Ballistiker des BKA haben dazu eine klare Aussage getroffen.

Was hier physikalisch diskutiert wird ist in der Natur Unsinn. In den seltensten Fällen würde das Geschoß mit dem flachen Boden senkrecht nach unten fallen.

In der Regel beschreibt das Geschoß immer noch einen Bogen. Hierzu führen der Abgangswinkel und Wind. Damit besitzt das Geschoß am Scheitelpunkt immer noch eine Restgeschwindigkeit. Diese ist auf die Fallgeschwindigkeit zu addieren.

Je nach Form des Geschoßes ist die Geschwindigkeit noch so hoch, das es noch volle Tötungskraft besitzen würde.

Hat man euch in der Jägerprüfung nichts vom Kugelfang erzählt
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?

Außer mit Schrot ist kein Schuß mit der Kugel zu verantworten der nicht in Richtung Kugelfang abgegeben wird
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.

Wenn erst eine Person verletzt oder getötet wurde ist es zu spät
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!

Michl
 

STR

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Hallo!

@M66: War nur eine theoretische Frage, und an die Sache mit dem Kugelfang kann ich mich auch noch so wage dran erinnern...
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Gruss,
STR
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:
Deswegn mit max 22 magnum auf die Tauben.
Ich wundere mich immer wieder über die Anfrage nach Kalibern zur Krähenjagd von 223 aufwärts. Ja sogar die 308 wird empfohlen, am besten mit Vollmantel flach über den Boden schießen.
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<HR></BLOCKQUOTE>

na und? ich schieße krähen auch mit der .308 win.
aber nicht aus dem baum, sondern mit sicherem kugelfang.
ich denke, wenn jemand nach solchen kalibern fragt, kann man ihm auch solche vorgehensweise unterstellen, oder meinst du, nur du weißt was du tust?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von pica:
Schaut mal bei:

Otto Prokopp, Rechtsmedizin, Stuttgart 1977,
dort die Abhandlung über Hadersdorfer.
Dort steht etwas über fallende Geschosse und deren praktische (nicht rechnerische) Auswirkungen.

Bsp.: Senkrechter Schuß mit 8mm Vollmantel ergibt tiefen Lungensteckschuß bei Zuschauerin durch fallendes Geschoß.
<HR></BLOCKQUOTE>

Mein Reden. Ich habe vor Jahren von einem Fall in der DJZ gelesen, daß ein Jäger auf eine aufgebaumte Katze mit einer 9 Para geschossen hat. Ein paar hundert Meter weiter hatte dann plötzlich jemand einen Lungensteckschuß.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Schwatvogel:
Wo wir ja alle so ungemein begabt sind, was Mathematik angeht, so rechne doch mal bitte kurz jemand aus, wie warscheinlich es ist, von einem solchen Geschoss getroffen zu werden. Bitte mit Ortsfaktoren etc, etc pp einberechnet. Dann vergleichen wir die Warscheinlihkeit pauschal mit der, von einem Stück Weltraumschrott ähnlich schwer getroffen zu werden und kucken uns zusätzlich noch an, wieviele von den hier um den Brei rechnenden Leuten Raucher sind.
....
Dann entkorken wir einen guten Schnapps und sorgen dafür das wir das Ergebnis vergessen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Nimm es nicht zu sehr auf die leichte Schulter. Oder gehörst Du auch zu denen, die aufgebaumte Tauben mit KK bejagen???

In Deiner Haut möchte ich jedenfalls nicht stecken, wenn dann doch mal was passiert. Zugegeben, die Möglichkeit ist gering, aber Fälle dieser Art hat es schon gegeben. Und jeder weitere ist genau einer zu viel.
Und nicht umsonst ist der Kugelschuß gegen den freien Himmel, ausgenommen Hochgebirge, verboten.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Vulkan:
Dem hier geschriebenen kann ich folgen. Daher sollte man überlegn was aus dem schießen des Jägernotsignals wird. Das bedeutet doch, ich als verunfallter Jäger werde gerettet, aber andere ahnungslose Mitmenschen sind dann durch herabfallende Geschosse (im schlimmsten Fall im hochwildtauglichen Kaliber) gefährtet.
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WMH Vulkan
<HR></BLOCKQUOTE>

Es verlangt ja niemand, daß Du in die sprichwörtliche Luft schießt. Irgendwo wird es wohl Kugelfang geben.
 
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@e.k.

wieso ist der Schuss gegen den Himmel im Gebirge nicht verboten
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Schon wieder so ein Vermischen von Fakten.
Ein Kugelfang muss immer vorhanden sein. In der Praxis heißt das, ich muss sehen können wo das Geschoss ungefähr einschlagen wird oder könnte.

Beim Kugelschuss ist das eben der Kugelfang, der sich hinter dem Ziel befindet, bei Schrot wo bei einem "Luftschuss" die Schrote wieder herunter kommen.

Bei dem Schuss mit der 9 Para auf die "Baumkatze" handelt es sich um einen Bogenschuss (entfernung 600m!), der eine höhere (Rest-)energie hat, als es ein senkrechter Schuss beim Rückfall zur Erde haben kann.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von STR:


Hallo!
Ist das ein Buch, oder gibt's dazu einen Link?

Gruss,
SteveR
<HR></BLOCKQUOTE>

Ja, das ist ein Standardwerk der forensischen Medizin.

Nein, es gibt leider keinen Link.
 

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