Frust und Ärger 2023

[pudlich]

Entweder hast Du nen Smiley vergessen oder redest am Thema vorbei! Mir wollten auch schonmal zwei BrBr eines Försters beim Anstellen bei einer DJ ans Leder! Der gute Mann bat mich schonmal einzusteigen, da ich bei ihm mitfahren sollte! Hab die Beifahrertür zum Glück schnell genug wieder zu bekommen! Als der Führer dabei war, ging die Mitfahrt problemlos!
Also hätten diese gut jagenden Hunde auf ner DJ auch nix verloren?

Wenn Hunde das Stück in Besitz nehmen und zu arg beuteln, hält man besser Abstand und macht sich bemerkbar!
Leider erlebe ich häufig von Jägern ohne Hund, wie gut sie es besser wissen..::
Deshalb läuft man nicht zum Amt, sondern klärt das mit dem Hundeführer und dem Jagdleiter..

Also wirklich, ich bitte dich. Wenn du in mein Auto wolltest und mein Hund würde das nicht verhindern wollen, wäre ich aber ziemlich irritiert. Aber das hat doch mit dem Verhalten des DD nix zu tun.

 

[Anton Grauer]

Also wirklich, ich bitte dich. Wenn du in mein Auto wolltest und mein Hund würde das nicht verhindern wollen, wäre ich aber ziemlich irritiert. Aber das hat doch mit dem Verhalten des DD nix zu tun.

Hat aber in dem Fall aber genauso wenig damit zu tun, ob Vorstehhund oder Bracke….

 

[pudlich]

In der PO für meine Bracke steht, dass sie totes Wild gegen Fremde verteidigen soll.
Ich habe lange genug mit DD gejagt, um zu wissen, dass die gerne mal am Rad drehen, wenn sie an größeres Wild kommen, das sich u. U. sogar mal wehrt.
Also lasse ich sie im kleinen Kreis auf kleiner Fläche stöbern und nur, wenn sie 1000 % im Gehorsam sind und sich nicht unüberschaubar weit aus meinem Einflußbereich entfernen. Schilfinseln, kleine Dickungen, alles kein Problem, aber kilometerweit von mir weg? Never.

 

[!!Sauen!!]

Mannschärfe wurde früher beim DD geprüft.
War aber noch zu Kaiserszeiten.

Andere prüfen heute noch die Verteidigungsbereitschaft am erlegten Stück. In meinen Augen einfach überholt, das Ganze auch noch zu fördern ist dann das i-Tüpfelchen.

 

[pudlich]

Wieso ist das überholt?
Ist doch wie bei der Flinte auf dem Küchentisch; Solange niemand dran geht, passiert nicht

 

[!!Sauen!!]

Wieso ist das überholt?
Ist doch wie bei der Flinte auf dem Küchentisch; Solange niemand dran geht, passiert nicht

Weil man keinen Hund braucht der ein Stück gegen andere verteidigt. Wo das hinführen kann hat @Westwood ja beschrieben.
Was bringt einem so ein Hund denn für einen Mehrwert?r

 

[pudlich]

Wenn du geschrieben hättest: "Ich brauche keinen Hund....",
könnte ich dir ja beipflichten, aber den Anspruch von Allgemeingültigkeit in deinen Beiträgen finde ich zumindest fragwürdig.
Die Entscheidung, welche Eigenschaften Hunde haben sollten, steht dir nicht zu.

Wenn du ein Reh schießt und meine Dachsbracke sich da drauf setzt, dann lass doch einfach deine Finger davon?

 

[Gelöschtes Mitglied 6475]

Weil man keinen Hund braucht der ein Stück gegen andere verteidigt. Wo das hinführen kann hat @Westwood ja beschrieben.
Was bringt einem so ein Hund denn für einen Mehrwert?r

Es sagt etwas über den Charakter des Hundes aus.

 

[(Sus scrofa)]

Was bringt einem so ein Hund denn für einen Mehrwert?r

Vielleicht für das Ego vom Führer, was für einen tollen scharfen Hund man hat.

 

[!!Sauen!!]

Wenn du geschrieben hättest: "Ich brauche keinen Hund....",
könnte ich dir ja beipflichten, aber den Anspruch von Allgemeingültigkeit in deinen Beiträgen finde ich zumindest fragwürdig.
Die Entscheidung, welche Eigenschaften Hunde haben sollten, steht dir nicht zu.

Wenn du ein Reh schießt und meine Dachsbracke sich da drauf setzt, dann lass doch einfach deine Finger davon?

Keine Sorge, suche meine Stücke wenn dann selbst.
Die Frage nach dem Mehrwert eines solchen Hundes ist mit der Antwort aber immer noch nicht geklärt.

 

[boreal]

Ich sehe es auch so, dass unsere Jagdhunde mit uns Menschen zusammenarbeiten sollen. Und mit "uns Menschen" meine ich nicht nur den Hundeführer, sondern auch alle anderen Jagdteilnehmer, Spaziergänger usw..

Wer meint, einen Hund zu brauchen, um sich selbst, sein Auto oder ein erlegtes Stück Wild vor was auch immer schützen zu müssen, weil er selber dazu nicht in der Lage ist, der soll sich einen Schäferhund zulegen und "Schutzhundesport" betreiben.

Menschen gegenüber aggressive Jagdhunde brauchen wir nicht.

Und nur, weil mal irgendwann jemand etwas in eine PO geschrieben hat, heißt das nicht, dass solche Vorschriften nicht mal hinterfragt und geändert werden sollten.

 

[pudlich]

Ich sehe es auch so, dass unsere Jagdhunde mit uns Menschen zusammenarbeiten sollen. Und mit "uns Menschen" meine ich nicht nur den Hundeführer, sondern auch alle anderen Jagdteilnehmer, Spaziergänger usw..

Wer meint, einen Hund zu brauchen, um sich selbst, sein Auto oder ein erlegtes Stück Wild vor was auch immer schützen zu müssen, weil er selber dazu nicht in der Lage ist, der soll sich einen Schäferhund zulegen und "Schutzhundesport" betreiben.

Menschen gegenüber aggressive Jagdhunde brauchen wir nicht.

Und nur, weil mal irgendwann jemand etwas in eine PO geschrieben hat, heißt das nicht, dass solche Vorschriften nicht mal hinterfragt und geändert werden sollten.

Wenn mein Hund auf einem toten Reh sitzt und ein Fremder da dran will - von wem geht die Aggression aus?

Wenn mein Hund im Zuge einer Nachsuche ein Stück Wild hetzt, niederzieht, es abtut, totverbellend daneben sitzt und ein Fremder kommt dazu und will ans Wild - von wem geht die Aggression aus?

Du meinst das Richtige, hast es aber falsch pauschaliert:
Hunde, die Beute verteidigen, haben auf DJ nix verloren, weil offensichtlich niemand mehr weiß, dass Hunde u.U. Beute verteidigen.
Wenn fremder Hund auf Beute => einfach weg bleiben.

 

[MOG73]

Vorab...
Weder Hund noch Führer bekommen wegen der Sache Ärger.
Halten tue ich von beiden nix, hab das auch so mitgeteilt, hab aber ganz klar auch einen großen Anteil an der Sache, hätte es besser wissen müssen.

Ich hab auf der Jagd ein Stück Rehwild geschossen, ca eine viertel Stunde nach Erlegung kamen zwei DD vorbei und fingen an das Stück heftig zu Beuteln.
Hab ich mir eine kurze Zeit angeschaut und dann den Jagdleiter abgerufen mit der Bitte dem HF Bescheid zu geben.
Anweisung war aber kurz hinzugehen und das Stück zu Bergen.
Also hin, ein scharfes aus hat auch einen der Hunde unmittelbar veranlasst vom Stück abzulassen.
Der andere hat aber nicht nur nicht abgelassen, sondern von der Körpersprache auch ein gewisses Missfallen angedeutet.

Also Nummer auf dem Halsband angerufen und gesagt bekommen das es vollkommen unproblematisch wäre, der Hund wäre ein Blender, dafür würde er nicht kommen.
Kurz überlegt, gefahren abgewogen und beschlossen das Stück an den Hinterläufen zu greifen (Hund hielt an der Drossel) und dann gings flott...
Hund ließ das Stück unmittelbar los, machte einen Satz und zielte auf Gesicht und/oder Hals von mir.
Hatte den linken Arm aber schnell genug oben.

Danach folgte ein beherzter Schlag mit der rechten fürs loslassen und ein saftiger Tritt zum Distanzaufbau und die Sache war geregelt.

Die DD's verzogen sich danach sofort und kamen nach dem Treiben nochmal mit der ganzen Meute vorbei. Da vollkommen unproblematisch.

Dank dicker Jacke, Pulli und longsleeve bin ich mit nem fetten Bluterguss davon gekommen.
Damit ist die Sache für mich hinterm Pflug.
Für die Zukunft schlauer und fertig.

Gute Genesung von "Wäller zu Wäller"

Erinnerung kommt hoch an eine DJ vor ein paar Jahren:

Reh, von mir ca 30 Meter weiter weg erlegt .
mit einem sich buchstäblich reinfressendem Terrier- mix dran.
ca 10 Kilo " Fusshupe" zum Glück nur.
liess sich durch nix ablenken und rupfte förmlich das Reh auseinander...

Kurz:
nach Handy- Bestätigung "Weg ist frei von Blei" - klärung hin, Hund lies nicht los,ich wollte meine Pfoten nicht verbissen bekommen...

also Reh mitsamt festgeschraubtem und mit allen 4en bremsenden Hund zum DJ Bock gezerrt .
Hund lies aber nicht los und rupfte weiter..

also kurzentschlossen wie ein Leopard alles die Leiter auf die 2 Meter hohe Plattform hochgezogen,. bin ja der Kater

Der Hund ließ dann erst in der Luft hängend los und stand/lief noch Minuten suchend , springend und voller Adrenalin unten, bevor er doch mal weglief.

Da es noch 1 Std vor Jagdende war und die Plattform eher klein, diente das weiter oben auf die Brüstung bugsierte Tier noch als wärmende, weichpelzige Rückenlehne..

 

[SA6463]

Gute Genesung von "Wäller zu Wäller"

Erinnerung kommt hoch an eine DJ vor ein paar Jahren:

Reh, von mir ca 30 Meter weiter weg erlegt .
mit einem sich buchstäblich reinfressendem Terrier- mix dran.
ca 10 Kilo " Fusshupe" zum Glück nur.
liess sich durch nix ablenken und rupfte förmlich das Reh auseinander...

Kurz:
nach Handy- Bestätigung "Weg ist frei von Blei" - klärung hin, Hund lies nicht los,ich wollte meine Pfoten nicht verbissen bekommen...

also Reh mitsamt festgeschraubtem und mit allen 4en bremsenden Hund zum DJ Bock gezerrt .
Hund lies aber nicht los und rupfte weiter..

also kurzentschlossen wie ein Leopard alles die Leiter auf die 2 Meter hohe Plattform hochgezogen,. bin ja der Kater

Der Hund ließ dann erst in der Luft hängend los und stand/lief noch Minuten suchend , springend und voller Adrenalin unten, bevor er doch mal weglief.

Da es noch 1 Std vor Jagdende war und die Plattform eher klein, diente das weiter oben auf die Brüstung bugsierte Tier noch als wärmende, weichpelzige Rückenlehne..

Der Jagdterrier meines Kumpels war auch so ein Viech...

Bis ich ihm mal reichlich taktlos meine Meinung geigte.

Er hat zwar ein paar Tage geschmollt, aber es ist wie es ist, und aus einer Töle bekommst Du nie einen ordentlichen, brauchbaren Hund.

Letztlich braucht er mich für viele handwerkliche Dinge dringender als seinen Köter, als dann seine Lebensgefährtin von dannen zog, zog der Terrier mit weg... zum Glück kann man nur sagen, seitdem hat er einen DL, ein verschmustes kleines Monster... Mag den Senior nicht aber das fußt wohl auf Gegenseitigkeit, angeblich hat ihn der DL ein oder zwei mal gezwickt, komisch bei mir macht er das nicht... ich kann mich mit dem Tier auf Augenhöhe begeben und da passiert nichts, und die Kleine von meinem Kumpel kann auch mit dem Hund unbeschwert spielen.

Das wäre bei dem Terrier undenkbar gewesen.

 

[Neukuekenstein]

Mein passionierter Kh Teckel ist Menschen und Hunden gegenüber immer freundlich. Ich führe ihn ausschließlich auf Nachsuchen und gestatte ihm, alle gefundenen Stücke in Besitz zu nehmen. Das bedeutet, er verteidigt das Stück etwa 5 Minuten, was ich ihm gönne, schließlich hat er es gefunden. Wenn es dann ans Aufbrechen geht, muss ich ihn schon konsequent überzeugen, dass es nun unser Stück ist. Er quittiert das anfangs widerwillig, aber dann liegt er daneben und schaut zu, was es als Belohnung gibt. Ich finde das normal. Anderen Hunden gegenüber wäre er wohl in dieser Situation nicht wirklich freundlich, aber das passiert selten. Er akzeptiert, dass wir uns das Stück teilen und danach ist alles wieder in Ordnung.