Freigabe Rehwild auf Drückjagden?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von hubbert:


Dann bin ich ja nicht so allein.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Hast ja auch ein gutes Hundeli!
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W. - der "Erntehelfer" lieber hört als Reduktionsgehilfen (heute mal sensibel
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wutzel:


Sollte das mit den schlechten Schüssen nicht auch für das andere Wild gelten?
Oder sind Rehleins auf einem höherem Podest angesiedelt?

Und das mit den Böcken verstehe ich nicht.
Steht hier a nicht zur Debatte und b haben die armen Tiere jetzt Schonzeit (wegen dem Knochenwachstum).

W.
<HR></BLOCKQUOTE>

hab ich irgendwo geschrieben,das das für anderes wild nicht gilt?lies den titel und das eingangspost,ich hoffe dann weisst auch du,daß es hier um rehwild geht..
das du das mit den böcken nicht verstehst, wundert mich jetzt auch nicht wirklich..
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von prohunter:


1. hab ich irgendwo geschrieben,das das für anderes wild nicht gilt?lies den titel und das eingangspost,ich hoffe dann weisst auch du,daß es hier um rehwild geht..


2. das du das mit den böcken nicht verstehst, wundert mich jetzt auch nicht wirklich..
<HR></BLOCKQUOTE>

1. Gerade weil es defakto nur um Rehwild geht, war mein Einwand als Frage zu verstehen, ob die Abnahme bei schlechten Schüssen für alle Wildarten gilt.

2. Sagen wir es mal so - dass Du jetzt noch die Böcke in´s Spiel bringst, verstehe ich nicht.

W.
 
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...auch wenns mich um den schlaf bringt...der kabe/warwech hat selten wahrere worte gesprochen...
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Die Vorgaben sind klar und danach sollte man sich richten, sonst kann man zu Hause bleiben- sehe ich genau so.

Ich war erst auf 5 Drückjagden auf Rehwild/Schwarzwild/Rotwild.. Bei der letzten kam eine Geiß mit zwei Kitzen hergesprungen, die haben 1 Sekunde verhofft und 8x57 aus meinem Drilling war schon schon unterwegs auf das Bockkitz und hat es sauber hinters Blatt erwischt.. Ich habs natürlich markiert und nach Hause mit genommen.. Auch das sehe ich als selbstverständlich an daß man bei Drück oder Treibjagd etwas nach Möglichkeit mitnimmt und Pflicht finde ich daß man die Stücke mitnimmt die man selber nicht sauber geschossen hat bzw. dafür sollte man eine angemessene Entschädigung mit dem Jagdherren vereinbaren....

Außerdem sehe ich es als selbstverständlich an daß man schießt was kommt und nicht auf den Monsterkeiler wartet oder sowas sondern wenn eine Rotte kommt, drauf auf die Frischlinge und danach auf die Überläufer und danach auf die Bachen.... Geht natürlich in der Praxis nicht immer so einfach aber man sollte versuchen so zu handeln.. Wenn ich einen sehen würde der Rehwild passieren lässt weil er auf Schwarzwild hofft oder sowas dann wäre der das letzte Mal dabei gewesen... Natürlich kann man keinem vorwerfen einen Hirsch oder Keiler oder sowas passiert zu haben wenn er dafür Trophäengeld bezahlen muß..

Ultra 20 hat es schon ganz gut geschrieben.. Ich kenne einen Wald da haben die nach Wiebke großflächich aufgeforstet mit Eiche,usw.... Dort sind jetzt heftige Dickungen drunter die sehr schwierig bis unmöglich zu bejagen sind... Ende vom Lied: Durchladen und Hunde reinschicken...

Alle 4 Läufe auf dem Boden und absolut schußfreies Feld- mit der Einstellung sollte man die Drückjagd den Leuten überlassen die (schnell und trotzdem sauber) schießen können (Übung macht den Meister) und die Situation (Ansprechen, freies Schußfeld, Entfernung,usw.) blitzschnell einschätzen können...

Waidmannsheil, die Drückjagdsaison hat begonnen...
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wutzel:




2. Sagen wir es mal so - dass Du jetzt noch die Böcke in´s Spiel bringst, verstehe ich nicht.

W.
<HR></BLOCKQUOTE>

ok,ganz langsam...wenn ich rehwild auf dj nur dann schiesse,wenn ich es einwandfrei nach geschlecht ansprechen kann,muß ich zwangsläufig warten,bis es steht oder zieht und dann kann ich auch einen sauberen schuß anbringen,legt mir einer einen bock hin,womöglich noch oder schon wieder mit etwas auf,dann hat er die konsequenz zu tragen...um es kurz zu machen,ich will das rehwild geschossen wird,aber sauber und waidgerecht sowie im rahmen der gesetze,
die jagden wo es anders gehandhabt wird,sind mir zuwider..
 
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Na ja, streng genommen ist es auf einer DJ ja purer Zufall, ob einem Ricke & Kitz(e) gemeinsam kommen oder die Ricke alleine. Wer also auf eine allein kommende Ricke schiessen würde, der könnte dies eigentlich auch auf eine Ricke mit (sichtbaren) Kitzen, wenn eben nur die Ricke schußbar kommt. Die entsprechende Freigabe hört man so eigentlich auch nur auf Privatjagden, manchmal noch ergänzt um die zusätzliche Einschränkung "Keine Bockkitze!". Ist glaube ich eher waidmännische Tradition, denn Ergebnis einer nüchternen Entscheidung.

Pipp, der am Samstag eine einzelne Ricke und ein Bockkitz sehr zur Freude des Pächters sauber erlegt hat.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von pipp:
Na ja, streng genommen ist es auf einer DJ ja purer Zufall, ob einem Ricke & Kitz(e) gemeinsam kommen oder die Ricke alleine. Wer also auf eine allein kommende Ricke schiessen würde, der könnte dies eigentlich auch auf eine Ricke mit (sichtbaren) Kitzen, wenn eben nur die Ricke schußbar kommt. Die entsprechende Freigabe hört man so eigentlich auch nur auf Privatjagden, manchmal noch ergänzt um die zusätzliche Einschränkung "Keine Bockkitze!". Ist glaube ich eher waidmännische Tradition, denn Ergebnis einer nüchternen Entscheidung.

Pipp, der am Samstag eine einzelne Ricke und ein Bockkitz sehr zur Freude des Pächters sauber erlegt hat.
<HR></BLOCKQUOTE>

Waidmannsheil zu den Rehen
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Dein Punkt hat auch was - die Argumentation ist absolut logisch!

Wenn die Freigabe allerdings anders lautet, dann sollte man sich auch dran halten, auch wenn es wildbiologisch vielleicht nicht immer ganz sinnvoll ist...

WH

Erik
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von pipp:
Na ja, streng genommen ist es auf einer DJ ja purer Zufall, ob einem Ricke & Kitz(e) gemeinsam kommen oder die Ricke alleine. Wer also auf eine allein kommende Ricke schiessen würde, der könnte dies eigentlich auch auf eine Ricke mit (sichtbaren) Kitzen, wenn eben nur die Ricke schußbar kommt. Die entsprechende Freigabe hört man so eigentlich auch nur auf Privatjagden, manchmal noch ergänzt um die zusätzliche Einschränkung "Keine Bockkitze!". Ist glaube ich eher waidmännische Tradition, denn Ergebnis einer nüchternen Entscheidung.

Pipp, der am Samstag eine einzelne Ricke und ein Bockkitz sehr zur Freude des Pächters sauber erlegt hat.
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Das kommt drauf an, wie und wo du jagst! Sicher ist der zusammenhalt nicht so stark wie bei alttier und kalb aber doch recht eng. wenn man also nicht mit hochlaeufigen hunden jagt und ruhig anruehrt kommen in einem mit bedacht bejagten revier geiss und kitze meist zusammen. das vorher erwaehnte weglocken der hunde habe ich so noch nicht wirklich beobachten koennen. die chancen auf solchen jagden bei einzelnen rehen was falsch zu machen sind m.M. nach relativ gering. Das mal ne fuehrende geiss dabei ist passiert, aber es ist nicht die regel. Eine geiss bewusst von den kitzen weg zu schiessen ist dagegen schussgeilheit!

p.s. geiss und bockkitz sind im winter wirklich eindeutig zu unterscheiden, wer das nicht hinbringt, sollte auf keine rehe schiessen, da er dann bock und geiss auch nicht unterscheiden kann. ob die freigabe: keine bockkitze sinnvoll ist steht auf einem anderen blatt.

[ 27. November 2006: Beitrag editiert von: saujager1977 ]
 
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Hi,

ich würde gerne Eure Meinungen und Erfahrungen zum Thema Rehwildfreigabe und -bejagung auf Drückjagden hören.

Folgender aktueller Fall von meiner DJ letzten Samstag:
Der Jagdleiter gibt Rehwild frei - Gaisen, Schmalrehe und Kitze, aber mit der Vorgabe "von unten schießen - Kitz vor Gais"

An meinem Stand wechseln auf ca. 40m Gais mit 2 Kitzen vertraut an. Wind ist schlecht und steht von meinem Stand schräg auf die Rehe zu. Die Gais zieht aus dem Stangenholz auf die Schussschneise und verhofft breit stehend - die Kitze sind dahinter noch von Bäumchen verdeckt.

Hättet Ihr in dieser Situation und bei diesen Vorgaben die Gais geschossen?


Ok, ich habe es nicht, sondern noch darauf gewartet, dass die Kitze rausziehen und frei werden... Das war leider zu lange und die Gais hat mich wohl in den Wind gekriegt und sprang ab und hat die Kitze mitgenommen
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Was ist Eure Meinung zu dem Thema: Gilt da der Lehrsatz "Wer zuerst frei steht, hat verloren" (Unter Berücksichtigung der Aulendorf-Studie grundsätzlich auch wildbiologisch ok) - oder hättet Ihr auch nicht geschossen?

WH

Erik

PS: Rehstrecke 2 ...
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ErikT:
Hi,

ich würde gerne Eure Meinungen und Erfahrungen zum Thema Rehwildfreigabe und -bejagung auf Drückjagden hören.

Folgender aktueller Fall von meiner DJ letzten Samstag:
Der Jagdleiter gibt Rehwild frei - Gaisen, Schmalrehe und Kitze, aber mit der Vorgabe "von unten schießen - Kitz vor Gais"

An meinem Stand wechseln auf ca. 40m Gais mit 2 Kitzen vertraut an. Wind ist schlecht und steht von meinem Stand schräg auf die Rehe zu. Die Gais zieht aus dem Stangenholz auf die Schussschneise und verhofft breit stehend - die Kitze sind dahinter noch von Bäumchen verdeckt.

Hättet Ihr in dieser Situation und bei diesen Vorgaben die Gais geschossen?


Ok, ich habe es nicht, sondern noch darauf gewartet, dass die Kitze rausziehen und frei werden... Das war leider zu lange und die Gais hat mich wohl in den Wind gekriegt und sprang ab und hat die Kitze mitgenommen
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Was ist Eure Meinung zu dem Thema: Gilt da der Lehrsatz "Wer zuerst frei steht, hat verloren" (Unter Berücksichtigung der Aulendorf-Studie grundsätzlich auch wildbiologisch ok) - oder hättet Ihr auch nicht geschossen?

WH

Erik

PS: Rehstrecke 2 ...
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Darüber gibt´s meiner Meinung nach nix zu diskutieren, der Jagdleiter hat klare Vorgaben gemacht an man sich zu halten hat...
 
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Auch wénn rehwild frei gegeben wird, lasse ich den Finger auf Drückjagden gerade, es sei denn es würde sich um einen Hegebaschuß handeln!

Ich habe schon so viele gesehen die Rehwild auf DJ zu Gulasch geschossen haben oder Laufkrank und diese Klagen muß ich nicht haben!

Rehwild schießt man vom Ansitz aus!

Wenn Rehwild verhoft und sauber geschossen werden kann ist dieses auch auf DJ möglich!
Bin aber kein Fan davon!

Jetzt werden wieder einige blödsinn sagen, ist halt meinen Meinung und meine Erfahrungen!

Zur Frage: Man hätte die Geis schießen können den Kitze kommen auch um diese Zeit gut allein klar, anders ist es beim Rotwild da ist die Bindung ans Altier enorm Wichtig!

aber trotzdem hätte ich nach der Vorgabe des Jagdherren gehandelt, wenn ich mich zum Schuß entschlossen hätte!

Denn event. kommen die 3 dem nächstem Schützen besser!

Gruß

Sebastian
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von prohunter:


ok,ganz langsam...wenn ich rehwild auf dj nur dann schiesse,wenn ich es einwandfrei nach geschlecht ansprechen kann,muß ich zwangsläufig warten,bis es steht oder zieht und dann kann ich auch einen sauberen schuß anbringen,legt mir einer einen bock hin,womöglich noch oder schon wieder mit etwas auf,dann hat er die konsequenz zu tragen...um es kurz zu machen,ich will das rehwild geschossen wird,aber sauber und waidgerecht sowie im rahmen der gesetze,
die jagden wo es anders gehandhabt wird,sind mir zuwider..
<HR></BLOCKQUOTE>

Na siehst Du mein Junge - dann sind wir ja einer Meinung!
Hat hier irgendeiner etwas anderes geschrieben?

W. - der sich jetzt noch mehr wundert
 
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Kinders;

ihr Zoft euch wieder um des Kaisers Bart...

Entscheident ist wie die Freigabe der jagd ist:

und wer kein SW über 50 kg;
kein Hirsche;
keine Mufel;
kein Rehwild;
keine Hasen;
kein Katzen frei giebt;

hat seine Gründe dafür.

Punkt.

Und wer eine großräumig angelegte Bewgungsjagd vordergründig für Hochwild oder Sauen ansetzt, und dementsprechend auch den Treiber-Hundeeinsatz Plant, für den ist das eine oder andere Stück Rehwild beiwerk.

Es giebt tasächlich Reviere, in denen ist Rehwild nicht das Hauptschalenwild !

Auch bei uns hat der Besatz an Rehwild dank des starken Winters einen Einbruch erlitten;
( übrigends wird in unserer Gegend auch gewildert : im Nachbarrevier ist weiedr ein Stück verludert mit Kleinkaliberschuß gefunden worden...)

deshalb wurde hier bei uns Rehwild nur sporadisch frei gegeben.

Selektionen sind eher die Aufgabe des Ansitzes; nicht der Bewegungsjagd.


Andreas
 

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