Eine für alles, nur Spezialisten oder je nach Laune?

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Ich hab bei mir auf Meopta umgestellt, davor wars Nikon.
Ein Nikon ist noch jagdlich da, 56er, wird selten benutzt. Sportlich sind weitere Nikons da, bleiben sie auch.
Vermisst hab ich da nie was.

Für die DJ/Erntejagd bin ich beim 308er UHR hängengeblieben. Schnell, sicher, super beherrschbar.
Hab bisher auch nicht das Gefühl, mehr Leistung zu brauchen dafür.
Ist ja meist 50m und drunter. Dank 1-6× Optik könnte man auf verhoffendes Wild auch weiter. Aber tut das Not?
 
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@ Waldgeist Th: da Du ja immer so viel Wert auf Deine Berufserfahrung legst, bitte ich doch mal um Auskunft, wie Du Nachtsichttechnik mit Rotwildbewirtschaftung im Wald vereinbart.
In den mir bekannten großen Rotwildrevieren lehnt man Nacht - und Kirrungsjagd auf Sauen ab.
Bin auf Deine Argumentation gespannt!
Unserem Jagdbezirk sind auch Wiesen- und Ackerflächen angegliedert, da kann man problemlos nachts Sauen bejagen, ohne im Wald zu beunruhigen.
Der Einsatz auf Rotwild ist sowieso nur bis 1,5 Stunden nach Sonnenuntergang genehmigt, damit findet dort auch keine Nachtjagd statt. Stand auch so in meinem Beitrag.
1,5 Stunden nach Sonnenuntergang bedeute je nach Jahreszeit und Wetter, dass man das Büchsenlicht mit Hilfe der Technik um etwa 30 bis 45 Minuten verlängert. Danach ist Ruhe im Revier, da wir erst mit Anfang der Dämmerung zum Morgenansitz rausgehen, wenn man auch sieht, wohin man tritt. In stockfinsterer Nacht stolpert kein Jäger bei uns im Wald herum.
 
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😲 Bei der stehenden, fällt einem doch das gewackel im Glas viel mehr auf.
Also ich hab sie bei DJ lieber, sie sind am laufen und noch lieber im schnellen Schweinegalopp
Mir sind sie im Trott am liebsten, da kann man schön mitschwingen und bleibt viel ruhiger auf dem Stück. Stehend freihändig mag ich gar nicht, dann zumindest angestrichen oder mit Zielstock.
 
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Unserem Jagdbezirk sind auch Wiesen- und Ackerflächen angegliedert, da kann man problemlos nachts Sauen bejagen, ohne im Wald zu beunruhigen.
Der Einsatz auf Rotwild ist sowieso nur bis 1,5 Stunden nach Sonnenuntergang genehmigt, damit findet dort auch keine Nachtjagd statt. Stand auch so in meinem Beitrag.
1,5 Stunden nach Sonnenuntergang bedeute je nach Jahreszeit und Wetter, dass man das Büchsenlicht mit Hilfe der Technik um etwa 30 bis 45 Minuten verlängert. Danach ist Ruhe im Revier, da wir erst mit Anfang der Dämmerung zum Morgenansitz rausgehen, wenn man auch sieht, wohin man tritt. In stockfinsterer Nacht stolpert kein Jäger bei uns im Wald herum.
Ihr dürft mit Technik Rotwild bejagen?
 
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Ihr dürft mit Technik Rotwild bejagen?
Ja, mit Ausnahmegenehmigung. Stand auch in einem meiner vorherigen Beiträge.
Das ist doch im Forst alles kein Problem. Kann man genauso beantragen, wie eine Jagdzeitverlängerung. Ob man es genehmigt bekommt, hängt dann von der zuständigen Behörde ab. Ein Verbiss- und Schälegutachten hilft da auf jeden Fall bei der Begründung.
Ganz in der Nähe bewirtschaftet die Firma Boscor einige Waldflächen, frag die mal, was die für Jagdzeiten fürs Rotwild genehmigt bekommen haben...
 
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...und Du meinst, dass wäre in Ordnung?
Mir ist in Niedersachsen kein Bereich bekannt, wo Nachtsichttechnik für Schalenwild ausser Schwarzwild erlaubt ist.
Im Landkreis Celle, dem niedersächs.Landkreis mit der höchsten Rotwilddichte, wurde vor 3 oder 4 Jahren die Sondergenehmigung für den Kahlwildabschuss bei Nacht gsd wieder zurückgenommen, an der Nachtjagd auf RW hatten sich die großen Forstbetriebe eh nicht beteiligt.
 
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...und Du meinst, dass wäre in Ordnung?
Mir ist in Niedersachsen kein Bereich bekannt, wo Nachtsichttechnik für Schalenwild ausser Schwarzwild erlaubt ist.
Im Landkreis Celle, dem niedersächs.Landkreis mit der höchsten Rotwilddichte, wurde vor 3 oder 4 Jahren die Sondergenehmigung für den Kahlwildabschuss bei Nacht gsd wieder zurückgenommen, an der Nachtjagd auf RW hatten sich die großen Forstbetriebe eh nicht beteiligt.
Zu Niedersachsen kann ich nichts sagen, da kenne ich mich nicht aus.
Hier wurde es genehmigt, Jagdzeiten (und Ausnahmen davon) sind nun mal Ländersache. Es ist wohl wie bei allem im Leben, wenn man etwas möchte, muss man wissen wie man es bekommt.
Es liegt alles im Ermessen der zuständigen Behörde, da muss man eben entsprechende Gutachten vorlegen, die die Erfordernis der gewünschten Maßnahme belegen.
Wie bereits erwähnt, geht es ja auch nur darum, in den Dämmerungszeiten effektiver und sicherer zu jagen.
Eine komplette Freigabe der Nachtsichttechnik auf Rotwild wäre sicher nicht durchgegangen. Das wollte aber auch niemand erreichen.

Nun lass uns hier aber nicht noch weiter vom Thema abkommen. Zu Schonzeiten und Freigabe von Nachtsichttechnik gibt es bestimmt auch schon eigene Threads.
 
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Bei uns stand das Rotwild immer im Getreide und hat sich rundgefressen. Wenn das Rotwild aufging waren sie natürlich irgendwo im Forst.
Anblick ist auch ok…
 
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Ihr braucht also für die Rotwildbejagung in der Dämmerung Nachtsichttechnik. Interessant!
Man kann, gerade im Wald unter geschlossenem Blätterdach, im letzten Licht mit Technik viel einfacher ansprechen und sicherer schießen. Das sind Fakten, die wirst auch du nicht wegdiskutieren können.
Kannst du ohne Technik eine Stunde nach Sonnenuntergang noch etwas sehen, geschweige denn ansprechen?
Wenn ja, gratuliere. Dann hast du vermutlich einen Luchs unter deinen Vorfahren.
Es geht darum, die Zeit bis 1,5 Stunden Nach Sonnenuntergang effektiv zu nutzen und sicher schießen zu können. Genau das macht die Technik möglich.
 

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