Drilling - Eine Waffe zum verlieben!

Drilling: Weg damit oder Trennung unmöglich?

  • Drilling, die beste Waffe der Welt

    Stimmen: 469 66,2%
  • Drilling, ein komplexer Schießprügel aus längst vergangenen Zeiten

    Stimmen: 239 33,8%

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Ich glaube bei den Suhlern sollte man in der gewünschten Kaliberkombi am ehesten fündig werden.
 
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Weisst du zufällig, welche Firma die Kombination 12er/8x57IRS wann im Programm hatte?
Oder is das bei dir mehr so das Gefühl:"könnte es gegeben haben"?

HWL
Suhler Drillinge aus DDR-Zeiten waren oft in der Kombination 12/70 & 8x57IRS. Absolut praxistauglich. Aber ich würde nur einen kaufen, der auch mit beiden Schrotläufen die Brenneke exakt mit der Kugel zusammenschießt. Meiner ist so einer (Baujahr 1988).
 

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Das is schon mal ein Hinweis! 👍
Dann muss es ja auch irgend wann mal gebrauchte geben.

HWL
Ich hab schon mal welche gesehen, aber selber suche ich eher einen solchen als thermostabilen Krieghoff mit 20/76 Schrotläufen. Deshalb bin ich den Angeboten mit 12er Läufen nicht nachgegangen. Selber besitzen tu ich einen alten S&S in 12/70 und 9,3x74r.
 
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Mal für den Laien: Kann mir jemand den Begriff thermostabil im Zusammenhang mit Kombinierten genauer erklären?
 
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Mal für den Laien: Kann mir jemand den Begriff thermostabil im Zusammenhang mit Kombinierten genauer erklären?
Krieghoff hat schon sehr früh Drillinge mit frei liegendem Kugellauf hergestellt, wenn ich mich recht erinnere sogar schon in den 1960er Jahren. Waren ihrer Zeit weit voraus! Und sie hatten wohl nicht den Absatz im erhofften Umfang. Die meisten Jäger waren damals wohl noch sehr konventionell eingestellt und waren technisch sinnvollen Neuerungen nicht so aufgeschlossen gegenüber.
 
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Hier noch mal ein Foto meines Drillings von der linken Seite, in besserer Qualität. Ich würde auf ein Modell mit drei Blattfedern im Schloßwerk achten. Die zünden auch den Kugellauf zuverlässig. Zu erkennen u. a. daran, daß sich die Kimme beim Umstellen auf Kugel automatisch aufrichtet. Stellt .an das Schloßwerk auf Schrot, legt sich die Kimme um und verschwindet in der Laufschiene. Das ist praktisch! Bei nächtlicher Sauenpirsch kurz vorm Schuß noch mal schnell über die Laufschiene kurz vorm ZF gefühlt, ob die Kimme aufgestellt ist, und schon ist man sicher, nicht aus Versehen den rechten Schrotlauf auszulösen.... Mit selbst geladenen Lapua Naturalis schießt dieser Drilling auf 100m Loch in Loch...
 

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Jetzt hab ich mal ne Frage an die Eggsberrden...
Ich liege schon einige Zeit auf der Lauer nach einem gebrauchten Drilling Kaliber 12, 8x57IRS.
Sauer, Krieghoff oder Heym wär eigentlich egal, Hauptsache Kaliber passt.
Gab es so etwas überhaupt "serienmässig", oder nur auf Sonderwunsch, oder garnicht?

HWL
Habe ich auch viele Jahre gesucht. Ist dann ein Suhler geworden. Zustand neuwertig- dafür war es kein Schnäppchen, aber mir egal gewesen.
 
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Krieghoff hat schon sehr früh Drillinge mit frei liegendem Kugellauf hergestellt, wenn ich mich recht erinnere sogar schon in den 1960er Jahren. Waren ihrer Zeit weit voraus! Und sie hatten wohl nicht den Absatz im erhofften Umfang. Die meisten Jäger waren damals wohl noch sehr konventionell eingestellt und waren technisch sinnvollen Neuerungen nicht so aufgeschlossen gegenüber.
Ich habe einen thermostabilen Krieghoff Trumpf mit 2x 20/70 und 7x57r mit Alu Basküle nach Langenhagener Norm, eben mit freiliegendem Kugellauf. Sehr gute Schussleistung aus allen 3 Läufen, auch aus dem 44cm .22 Magnum ESt Lauf. Zudem ist der Drilling sehr leicht.
Der Witz ist natürlich, dass der Kugellauf wie eine Büchse schießt: Da klettert wirklich nix, auch nicht beim 5. Schuss hintereinander weg.

Krieghoff Trumpf 79646 7x57r 2x20-70 01.jpg
Krieghoff Trumpf 79646 7x57r 2x20-70 02.jpg
Krieghoff Trumpf 79646 7x57r 2x20-70 03.jpg
 
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Jetzt hab ich mal ne Frage an die Eggsberrden...
Ich liege schon einige Zeit auf der Lauer nach einem gebrauchten Drilling Kaliber 12, 8x57IRS.
Sauer, Krieghoff oder Heym wär eigentlich egal, Hauptsache Kaliber passt.
Gab es so etwas überhaupt "serienmässig", oder nur auf Sonderwunsch, oder garnicht?

HWL

Vor knapp 2 Jahren hab ich in egun einen Suhler Beobachtet... Einstecklauf .22 Hornet... Zeiss 2,5-10x52 auf SEM - Zustand recht, gut, wenn man dem Schussbild glaubt, Streukreise sehr gut, Einstecklauf aber nicht eingeschossen... Brenneke lag zumindest der linke Lauf passend...

Warum ich das weiß?

Weil ich mich heute noch in den A*** beißen könnte, dass ich das Ende verpennt habe. ging für nichtmal 1500 weg...

So ein Drilling, 7x57R oder 8x57IRS, Schrot 12, Einstecklauf Hornet war jahrelang auf meiner "Will Haben" Liste.
 
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Vor knapp 2 Jahren hab ich in egun einen Suhler Beobachtet... Einstecklauf .22 Hornet... Zeiss 2,5-10x52 auf SEM - Zustand recht, gut, wenn man dem Schussbild glaubt, Streukreise sehr gut, Einstecklauf aber nicht eingeschossen... Brenneke lag zumindest der linke Lauf passend...

Warum ich das weiß?

Weil ich mich heute noch in den A*** beißen könnte, dass ich das Ende verpennt habe. ging für nichtmal 1500 weg...

So ein Drilling, 7x57R oder 8x57IRS, Schrot 12, Einstecklauf Hornet war jahrelang auf meiner "Will Haben" Liste.
Ich hatte einen Krieghoff 8x57 IRS 16/70 mit .22 Magnum ESt Lauf mit Zeiss 3-12x56 LA 40 mal für 2.500€ erworben, den ich dann aus guten Gründen meinem Sohn zu seiner Jägerprüfung gegeben habe. Er hat damit im wesentlichen sein Jägerleben bestritten und war voll des Lobes über den Drilling.
Seitdem ich ihm die Waffe überlassen habe, such ich wieder einen in 8x57 IRS. Ich mag dieses Kaliber und schieße es recht erfolgreich aus meiner BDB.
 
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Einen Schrotlauf habe ich bisher bei meinen jagdlichen Erlebnissen ehrlicherweise noch nie vermisst. Kommt aber wahrscheinlich auch auf die Revierbegebenheiten bzw. das vorkommende Wild an.
Hört sich nach trauriger Wüste an.

Aber für den einen Fuchs der dann doch mal zufällig auf 30m vorbei kommt sehe ich nicht ein mir extra was mir Schrot zuzulegen, die Kugel tuts genauso
Ich halte das für ein echtes Generationenproblem. Es ist eine reine Frage des Handwerks den Fuchs auf Schrotdistanz zu bringen. Planbar.
Früher™ hat man das auch bewusst so gemacht weil Schrotschüsse die wertvollen Bälge weniger entwertet haben.

Unser jüngster Jäger im Revier ist aber aus Deiner Generation. Er ist der einzige Mensch den ich je getroffen habe der sich die Füchse WEITER WEG geludert hat. Damit es “mit der Matchbüchse interessant wird”. (Kein Scheiß!🙈)

Ich hab vor Jahren eine grottenschlechte B95 Blaser gekauft. Das Drecksding hat noch nicht mal Blaser zum Schießen bekommen. Aber bis ich überhaupt gemerkt hab dass da mit dem Kugellauf was faul ist hat es lang gedauert. Hab die immer genommen wenn ich dachte Schrot wär gut - und dann über Monate tatsächlich nur mit dem Schrotlauf geschossen. :LOL:
 
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Klar kann man sich den Fuchs auch auf 25m ludern oder versuchen ranzuklagen, kann mir den aber auch auf 50m ludern und mit der Büchse schießen, mit der 17HMR einwandfreie Bälge wenn man das möchte. Habe meinen ersten auch gerben lassen, ist mir aber momentan ehrlich gesagt zu teuer nur mit dem Studentengehalt.
Und wenn ich Tauben oder Enten jagen will nehm ich halt gleich die Flinte. Da schaffe ich mir persönlich keine Kombinierte mit Schrotlauf an, erlege dadurch auch kein Stück mehr.

Aber sich den Fuchs extra weiter weg ludern find ich schwachsinnig 😅 @Löffelmann
Füchse sind meistens sowieso keine einfachen Ziele weil die fast immer in Bewegung sind, da muss ichs mir nicht schwerer machen und riskieren das ich den krank schieße. So ca 50m haben sich für mich bewährt, da mach ich irgendein Geräusch das er still steht und dann lass ich fliegen(y)
 
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Dann musste ihn aber auch wieder nah bei haben.
Oft sehe ich Füchse die interessiert der Luderplatz nicht und bleiben auf Entfernung. Die Schlauen umschlagen auch vorher den Platz und holen sich Wind, da kommt man dann mit Schrot auch nicht weiter.
 

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