Drilling - Eine Waffe zum verlieben!

Drilling: Weg damit oder Trennung unmöglich?

  • Drilling, die beste Waffe der Welt

    Stimmen: 469 66,2%
  • Drilling, ein komplexer Schießprügel aus längst vergangenen Zeiten

    Stimmen: 239 33,8%

  • Umfrageteilnehmer
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Was hälts Du vom Dreibüchsdrilling

Schlag mal den Ausdruck den neuen Leuten bei Merkel vor, die machen den Mist bestimmt mit.....:-D



ja das ist genau so ein Unsinn wie aus einem Kugeldrilling einen Büchsdrilling zu machen.
Da ist eine Garde jetzt am Ruder, die haben nie eine Ausbildung als Bümacher absolviert.
Ergebnisse irgend eines Werbebüros.

Rüdemann wird das Merkel-Werk in einer zeitlich begrenzten Aktion mit präzisen Luftschlägen ausschalten lassen...

na ja, das alte Merkel Werk ist ja eh dem Erdboden gleich gemacht worden. Dort steht jetzt irgend so ein Supermarkt Aldi, Lidl, Praktiker oder.....! Und das neue Werk, hat mit seinen Vorfahren so viel zu tun wie Angela mit Konrad Adenauer.

WmH R-M
 
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Gesetzt den Fall, dass es diesen Garten Eden gibt und ich mich für einen Drilling entscheiden würde, würde ich nur unter schwerer Folter (eventuell) dem Einbau eines Einstecklaufes zustimmen, freiwillig aber ganz bestimmt nicht.

Es gibt einen sehr sinnvollen Einsatz für einen kleinkalibrigen EL: Üben auf den laufenden Keiler und im Schießkino. Hatte mal einen .22 Magnum in meinem ehemaligen Doppelbüchsdrilling, das funktionierte ganz wunderbar. Man konnte den halben Nachmittag für kleines Geld, ohne Kühlpausen und ohne Schulterbeeinträchtigung üben. Für die Magnum gibt es Labos, die über 600m/sec machen. Da passt das auch mit dem Vorhaltemaß noch halbwegs. Nach so einer Ballerei muss der EL natürlich ausgebaut und der Schrotlauf gründlich gereinigt werden.

Ansonsten habe ich meinen Drilling als Flinte mit bedarfsweisem Kugelschuss angeschafft, weil hier öfter mal Schwarzwild dort rumturnt, wo es vorher noch nie gesehen wurde. Daher brauche ich jagdlich keinen EL im Drilling. Jemand, der sich einen Drilling allerdings als Universal-Revierwaffe beschafft hat, mag dies wieder ganz anders beurteilen. Ich für meinen Teil würde allerdings einen Bockdrilling anschaffen, wenn ich eine Kombination aus kleiner Kugel, großer Kugel und Schrot haben wollte.

WH, Bo
 
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Es ist an der Zeit:biggrin:

"Seit heute Morgen...6:15 wird bereits mit regulären Fachausdrücken zurückformuliert!"
 
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Hallo,

sowas hieß in der Büma-Zeit und lange vor der BWL-Marketing-Zeit bei den dt. Waffenherstellern Büchsflintendrilling, da man der Laufanordnung nach eine Büchsflinte (die "älteren" Semester werden sich an diese, leider zum Kuriosum gewordene Kipplaufwaffenart, noch erinnern) mit darunterliegendem, zusätzl. Kugellauf hatte.
Vor vielen Monden habe ich so ein Teil, aus der alten Suhler Zeit, in den Kalibern 16/70-8x57JRS-5,6x52R bei einem ergrauten Waidmann anläßlich einer Ansitz-Gesellschaftsjagd auf Schwarz- und Rehwild, gesehen und erstaunt in den Händen gehabt.
Noch mit 65 oder 63,5cm langen Büma-Laufbündel und nicht mit 55cm BWL-Laufbündel und dem Hensoldt Diav. 1,5-6x36 drauf (SEM natürlich).
So eine Waffe, komplett mit DBD-Wechesllauf (Kugel seitlich und unten) in 16/70 und 2x 8x57JRS und Drillings-Wechesllauf in 2x 16/70 und 6,5x57R würde viel "sperriges" im Waffenschrank ersetzen. ;-)



Grüße
Saturn
 
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sowas hieß in der Büma-Zeit bei den dt. Waffenherstellern Büchsflintendrilling,
Noch mit 65 oder 63,5cm langen Büma-Laufbündel und nicht mit 55cm BWL-Laufbündel und dem Hensoldt Diav. 1,5-6x36 drauf (SEM natürlich).

Stimmt...:thumbup:, aber ich wollte diese Bezeichnung nicht noch zusätzlich ins Gespräch bringen.

Ideal ist: Drilling: 2x Schrot 16/70 und große Universalkugel ab 6,5x57R bis 9.3x74R
Wechsellauf: Doppelbüchsdrilling in 1 x 16/70 und 2 x 9x57R oder 9.3x74R
weiterer Wechsellauf in 7x65R 16/7o und 5.6x50R....das wäre dann ein Bergstutzen-WL-Bündel.....:cool:
und: Kugeldrillings WL in 9x57R oder 9.3x74R


WmH an alle Drillings-Jäger

Rüde-Mann
 
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Anstatt 16/70 heutzutage 20/76, dann wird die Basküle schmaler und für einen DBD-Wechsellauf ergeben sich bessere Kräfteverhältnisse.

Trotzdem will Heym in meinen 37SS keinen DBD-Wechsellauf einlegen.
 
A

anonym

Guest
Moin,

was habt ihr für ZF auf euren drillingen?

und welche montage?

WMH

Ich habe einen Sauer 3000 Drilling, Bj. 1979 in 2x 12/70 und .30-06. Derzeit wird ein K + S Einstecklauf in .22 Hornet montiert - in 2 Wochen hab ich das gute Stück dann wieder. Als ZF ist ein Zeiss 2,5-10x52 mit Diavari-Absehen und Einhackmontage drauf.
 
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Mein Dad hat auf seinen 3000er Sauer eine Picatinny-Schiene zwischen die Montagesockel bauen lassen.

Darauf kommt das Eotech EXPS 3-0 NV!

Wir nähern uns dem "Nato-Drilling"...:biggrin:
 
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Es gibt einen sehr sinnvollen Einsatz für einen kleinkalibrigen EL: Üben auf denlaufenden Keiler und im Schießkino. Hatte mal einen .22 Magnum in meinem ehemaligen Doppelbüchsdrilling, das funktionierte ganz wunderbar. Man konnte den halben Nachmittag für kleines Geld, ohne Kühlpausen und ohne Schulterbeeinträchtigung üben. Für die Magnum gibt es Labos, die über 600m/sec machen. Da passt das auch mit dem Vorhaltemaß noch halbwegs. Nach so einer Ballerei muss der EL natürlich ausgebaut und der Schrotlauf gründlich gereinigt werden.
Wenn es funktioniert, warum nicht?
Ansonsten habe ich meinen Drilling als Flinte mit bedarfsweisem Kugelschuss angeschafft, weil hier öfter mal Schwarzwild dort rumturnt, wo es vorher noch nie gesehen wurde. Daher brauche ich jagdlich keinen EL im Drilling. Jemand, der sich einen Drilling allerdings als Universal-Revierwaffe beschafft hat, mag dies wiederganz anders beurteilen. Ich für meinen Teil würde allerdings einen Bockdrilling anschaffen, wenn ich eine Kombination aus kleiner Kugel, großer Kugel und Schrot haben wollte.
So sehe ich das auch: Bockdrilling - wenn es unbedingt sein müsste!

Dennoch für mich käme nur ein Drilling oder evtl. Doppelbüchsdrilling in Frage.

Mit einem Drilling hat man annähernd eine vollwertige Flinte, mit dem Doppelbüchsdrilling eine Doppelbüchse.

Wenn schon, dann ist mir nix Halbes und nix Ganzes lieber als nix Viertel und nix Halbes.

Ich jage, verglichen mit so manch anderem hier, noch nicht so lange, aber 14 Jahre sind es inzwischen auch schon.
In diesen 14 Jahren habe ich beim Ansitz nicht wirklich den Schrotschuss, geschweige denn das Kleinkaliber vermisst.
Rehe und Füchse sehen, mit geeignetem Geschoss in einem Standardkaliber geschossen, nicht schlechter aus als mit der kleinen Kugel.
Und noch eine kleinere Kugel nur für Fuchs, macht in meinen Augen, bei all den Nachteilen die man sich mit so einem Einstecklauf einhandelt, noch weniger Sinn.


Man kann es mit der Universalität auch übertreiben, und dann wird eher das Gegenteil daraus - meine Meinung!
 
Y

Yumitori

Guest
Moin,

auf all meinen "Kombinierten" befindet sich ein Zeiss 1,5-6x42 ohne Leuchtabsehen, ein sehr alter Drilling hat zusätzlich ein 4faches ZF aus "DDR" Produktion drauf, ich denke es ist ein Zeiss Jena, essthet aber absolut nichts drauf - und es ist herrlich hell bei Schnee und einigermassen Mondlicht - nur für einen "weiten" Fuchs "a wengerl z'kloa.
SEM überall, hätte aber auch SWM genommen, wenn sie bei Anschaffung seinerzeit besser ausgesehen haette.
Nein, kein Leuchtabsehen, kein E-Messer mit Flugbahnkompensationscomputer; ich brauche solches nicht, heisst aber nicht, dass es für manchen Jägersmann gut sein mag.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
Y

Yumitori

Guest
Hallo,

sowas hieß in der Büma-Zeit und lange vor der BWL-Marketing-Zeit bei den dt. Waffenherstellern Büchsflintendrilling, da man der Laufanordnung nach eine Büchsflinte (die "älteren" Semester werden sich an diese, leider zum Kuriosum gewordene Kipplaufwaffenart, noch erinnern) mit darunterliegendem, zusätzl. Kugellauf hatte.
Vor vielen Monden habe ich so ein Teil, aus der alten Suhler Zeit, in den Kalibern 16/70-8x57JRS-5,6x52R bei einem ergrauten Waidmann anläßlich einer Ansitz-Gesellschaftsjagd auf Schwarz- und Rehwild, gesehen und erstaunt in den Händen gehabt.
Noch mit 65 oder 63,5cm langen Büma-Laufbündel und nicht mit 55cm BWL-Laufbündel und dem Hensoldt Diav. 1,5-6x36 drauf (SEM natürlich).
So eine Waffe, komplett mit DBD-Wechesllauf (Kugel seitlich und unten) in 16/70 und 2x 8x57JRS und Drillings-Wechesllauf in 2x 16/70 und 6,5x57R würde viel "sperriges" im Waffenschrank ersetzen. ;-)



Grüße
Saturn

Moin,

je t z t komme ich mir aber wirklich alt vor.....:biggrin: -
ich habe mir vor 6 Jahren zu meinem "50." eine Merkel Büchsflinte bauen lassen, 20/76 7x57R und 62 cm langen Läufen. Ist nicht allzu leicht wegen der Laufschiene - aber dafür schiesst sie sich aus jeder Schützenlage wie ein KK.
Es dauert auch relativ lange, bis sich "Warmschiessverhalten" einstellt.....

Aber Du hast ja richtig gesprochen, älteres Semester wird man schneller, als man so denkt..... :biggrin::biggrin:

Seinerzeit hat man mir aus Suhl zu verstehen gegeben, dass man auch den dort angebotenen "Bergstutzen-Drilling" mit längerem Laufbündel als den im Katalog aufgeführten 55cm zu bauen bereit sei (ich weiss allerdings nicht, wie's heutzutage aussieht).

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Hallo,

Moin,

was habt ihr für ZF auf euren drillingen?
und welche montage?

WMH

Zeiss Diavari 1,5-6x36/Abs. 11 (=Diavari-Abs.)

Montage: Recknagel Eramatik-7

Ich finde auf einen klass. Drilling gehört nix größeres an ZFs als ein 42er (evtl. bei älteren Modellen auch ein 46er H&R/Nickel).
Mit brillanter Optik, und die Diavaris 1,5-6x36 und das 1,5-6x42 hat eine solche, läßt sich alles meistern und die Waffe bleibt handlich. Zudem lassen sich diese Gläser auch als DJ-Gläser einsetzen (trotz das LP oder das klass. Abs.2 fehlen).

Grüße
Sirius
 
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Auf den feinen Drillingen ein Zeiss 1,5-6 x42 und ein 6x42 ,SEM.Auf dem Duo ein 56er Vict.Varipoint,da ist ,was Schönheit betrifft,eh alles verloren.Dafür ist der Blaser jetzt schwer wie eine Schlachtsau ,liegt auf der Auflage wie zehn Kilo CDP und mit Verwackeln ist da nix mehr!Den schieß ich noch mit 104 präzise aufs Blatt ! :)
 

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