Hallo,
nicht nur für die alte Welt, mein Gast aus Kalifornien hat ihn garnicht mehr aus der Hand gelegt. Er wußte gleich endlos viele Verwendungszwecke.
:biggrin::biggrin::biggrin:
Vor zwei Jahren war bei der MP (US-Army) hier in Baumholder ein junger PFC (=Obergefreiter) stationiert. Wir kamen unter anderem auf das Thema Jagd zu sprechen.
Er sagte, das er noch ein Jahr hier in Dtl. stationiert wäre und dann wieder zurück in die Staaten ginge.
Im Herbst würde er eine Woche nach Hause (Duluth/Minnesota) fahren um dort unter anderm auch zur Jagd zu gehen.
Nur was ihn störe wäre der sehr kurze Heimaturlaub und das er dann (um Schalenwild und NW abzudecken) mit der Rem.3200 auf der einen Schulter und der Ruger 77 in .300WSM seines Vaters auf der anderen Schulter in den Wald stapfen müßte.
Ich fragte ihn, weshalb er sich keinen Drilling anschaffen würde.
Er sah mich entgeistert an und als ich ihm erklärte das sei eine Doppelflinte mit zusätzl. Büchsenlauf hatte er zuerst gemeint, ich wolle ihn glatt verar*****.
Im Auto hatte ich noch einen alten Frankonia- oder Alljagdkatalog und zeigte ihm darin was ein "Drilling" ist.
Er meinte auch, daß das genau das richtige für ihn wäre. Nur sind die neu erstens zu teuer und zweitens ist seit 9/11 die Waffeneinfuhr einer gebrauchten Waffe in die USA eine bürokrat. Syssiphusarbeit, wenn nicht soagr völlig unmöglich (ohne Vitamin B).;-)
Ich habe ihm ein paar Internetadressen rausgeschrieben, bei denen man auch in den USA an europ. Kipplaufwaffen kommt (z.B. gunsamerica).
Mit den dt. Kalibern (außer 7x57R) konnte er aber nichts anfangen und als ich ihm erklärte, daß man z.B. die 7x65R mit der ihm bekannten .280Rem. und die 8x57JRS mit der .30-06 vergleichen könne, war alles klar (Wiederladen war ja nicht das Problem).
Ob er drüben fündig geworden ist? :what:
Grüße
Sirius