Drilling - Eine Waffe zum verlieben!

Drilling: Weg damit oder Trennung unmöglich?

  • Drilling, die beste Waffe der Welt

    Stimmen: 472 66,1%
  • Drilling, ein komplexer Schießprügel aus längst vergangenen Zeiten

    Stimmen: 242 33,9%

  • Umfrageteilnehmer
    714
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EAW mit nem 56er Schmidt & Bender.

Edit: Ist zum Jagen, nicht zum Angucken.
 
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Skogmann,
was glaubst Du wie gut ein Nimrod mit 42 und erst Recht mit 50 mm Obj.-Durchmesser Jagen kann.

LG R-M
 
Y

Yumitori

Guest
N'Abend,

ich will ja keinen Grundsatzstreit vom Zaunbrechen, denn bei der jagdausrüstung gilt "suum cuique" - aber ich habe so meine Zweifel, dass man wirklich 56er Rohre unbedingt braucht.
Ich habe weiter meine Zweifel, dass schwere Rohre dieser Art die Balance eines Drillings so wenig beeinflussen, dass man mit ihm leichtestmöglich hantiert.
Klar, man kann sich an alles gewöhnen - aber ganz ehrlich, ich habe einen Repetierer (geerbt) mit einem Kahles 8x56 Stahl drauf, er schiesst wie ein Traum - wenn er auf der Brüstung oder dem Schießtisch "festgemauert" ist, also eine gute Auflage hat. Wehe, wenn eine solche Auflage (etwa der Gestaltung der Brüstung wegen) nicht möglich ist - die Haubitze kriegt einen Schwerpunkt - Wackeldrang, nee, Leute, das ist keine Waffe, um sie mal eben aus dem einen oder anderen Fenster zu halten.....
Ich finde darüber hinaus, dass es einem schon manchmal hochkommt, jedenfalls dem Ästheten allgemein - wenn eine elegane, führige Waffe allein aus "schweinetöterischen" Gesichtspunkten mit dem grösstmöglichen Ofenrohr ausgestattet wird.
Und wenn man keine Freude empfindet, nimmt man die Waffe aus dem Schrank, dann kann man eigentlich auch gleich zu Hause bleiben, das ist wie der Anzug, in dem man sich nicht wohlfühlt, dann kann er von Armanis sein so viel er will.
Mein Maßschneder heisst irgendwie urdeutsch Kuhn oder so, ein Anzug kostet so viel wie bei Armanis ein Hosenbein, aber...
Wie ich oben sagte: Jedem das Seine.....

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Moin,
Ich habe auf meinem Drilling eine 3-9x42 Kahles drauf, montiert via Hebelschwenkmontage. Wobei ich ganz klar sagen muss, sobald mir maß wieder ein bisschen Geld zuläuft fliegt das Glas runter und ein 50mm kommt drauf. Diese sind für mich der perfekte Kompromiss aus Aussehen und Zweck. Ein 56mm würde ich mir hingegen nie auf den Drilling schrauben, aber beim 42mm geht schon verdammt schnell das Licht aus, jedenfalls bei diesem Glas. Auf meiner BBF habe ich ein 2,2-9x42 Swaro, das Glas ist schon um einiges Besser.
Aber letztendlich muss es doch jeder selber wissen wie und womit man sich ausrüstet, ob nun 36,42,50,56 oder 72 muss jeder selbst wissen.

Waidmannsheil
 
M

mielke

Guest
Ich bin verliebt !
Habe mein erstes Rehwild mit einem Drilling erlegt,
und nun ist mir mein Traumdrilling zugelaufen !
Siehe mein neues Tehme in diese Rubrik.
:thumbup:
 
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G R E A T :thumbup:

die Zuneigung zu einem Drilling währt meist deutlich länger als die Liebe zu einer Lady :lol:

Und Kosten günstiger...

Auch kann man das Teil aus dem Schrank nehmen und es wieder hinein stellen.
Frißt kein Brot.
Stellt keine unliebsame Fragen, keine Rechtfergtigungen. Keine Rechthaberei.:no:

Und wenn Du Deine Liebe hegst und pflegt, die wird kaum älter- im Gegenteil.
Keine Falten, kein Übergewicht

Viel Waidmannheil und Freude am Dreilauf

Rüde-Mann
 
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Beiträge
12
Ich liebe Drillinge. Sie sind die perfekten Ansitzwaffen schlechthin.

Die vielen Vorurteile, die hier im Forum dem Drilling entgegengebracht werden, sind doch teilweise an den Haaren herbeigezogen:
Verlötete Läufe: Wann gibt man als guter und besonnener Schütze mehr als einen Schuss in Folge auf dem Ansitz ab?
Unsichere Technik: Der Unsicherheitsfaktor ist doch immer der Schütze! Wer seine Waffe nicht beherrscht, sollte sich so seine Gedanken machen.
Schweres Alteisen: mein Bockdrilling ist leichter als mein Steyr-Mannlicher- Repetierer in .222 !

Der Drilling ist die optimale Beständerwaffe. Kann ich doch auf dem Hochsitz und der Pirsch schnell auf das anwechselnde Wild kaliberangepasst reagieren. Hier meine Schätzchen im Einzelnen:
Krieghoff Neptun Primus 9,3x74R, 12/70 und ESL 5,6x50R: Für mich das Non-Plus-Ultra für den Ansitz auf Sauen. Habe ich doch die Möglichkeit mit einem FLG an der Kirrung eine Duplette zu schießen. Schon alleine der Repetiervorgang nach dem ersten Schuss bei Repetierern fegt die Bühne leer.
Bockdrilling L. Borovnik 7x65R, .222Rem., 16/70 : der Drilling für den Rehwildansitz (Sauen dürfen kommen) und die Pirsch. Extrem leicht s.o.
Sauer & Sohn Seitenschlossdrilling 7x65R, 16/70,16/70, Bj. 1923: manchmal muss etwas Nostalgie sein!

Seit ich meine Drillinge führe, bleiben die Repetierer Zuhause. Eigentlich brauche ich sie nicht mehr. Zugegeben auf Drückjagden und Nachsuchen gibt es Besseres. Zur Nachsuche führe ich einen 98er Repetierstutzen und auf Drückjagd eine Doppelbüchse. Viele sind auch hier der Meinug eine Doppelbüchse wäre antiquiert und ein Halbautomat moderner und vorteilhafter. Aber ich gehe zur Jagd und nicht in den Krieg!
 
A

anonym

Guest
Aber ich gehe zur Jagd und nicht in den Krieg!

Schöne Worte. Das sehe ich genauso. Vorteile moderner Schaftmaterialen hin oder her - eine Jagdwaffe braucht einen Holzschaft. Man will ja schließlich nicht den Acker neu bestellen und bei etwas Rücksicht im Umgang mit dem Gewehr ist dieses genauso robust wie das Plastikspielzeug. Sollte es aus Kübeln schütten sitzt der schlaue Jäger schlimmsten falls noch in der Kanzel, bestenfalls beim Wirt und wartet bis es besser wird.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Waidmanns Gruß @Magyar_Vizsla
Schöne Worte. Das sehe ich genauso. Vorteile moderner Schaftmaterialen hin oder her - eine Jagdwaffe braucht einen Holzschaft.
kann man(n) so sehen, muss man aber nicht ;-)

Zudem reisst Du das Zitat aus dem Zusammenhang
....

Viele sind auch hier der Meinug eine Doppelbüchse wäre antiquiert und ein Halbautomat moderner und vorteilhafter. Aber ich gehe zur Jagd und nicht in den Krieg!
Für mich darf es auch eher der "stinktnormale" Repetierer sein
Man will ja schließlich nicht den Acker neu bestellen und bei etwas Rücksicht im Umgang mit dem Gewehr ist dieses genauso robust wie das Plastikspielzeug.
Holz unterliegt schneller und direkter diversen Umwelteinflüssen, als es Kunststoff tut.
Rücksicht hin oder her, bei einem € 180,- Kunstsoffschaft ist es mir schlicht und ergreifend egal, ob da ein Kratzer drauf ist oder nicht.
Das schaut dann bei einem € xxxx,- Holzschaft wieder ganz anders aus.
Da schmerzt jede Macke bis tief ins Herz. Wohlwissend, dass auch so eine Waffe "nur" ein Handwerkszeug darstellt und als solches genutzt werden muss.
Sollte es aus Kübeln schütten sitzt der schlaue Jäger schlimmsten falls noch in der Kanzel, bestenfalls beim Wirt und wartet bis es besser wird.
Bei einem meiner Holzschäfte reicht schon die wassergetränkte Luft einiger herbstlichen Morgenansitze, um ein Anliegen bzw Verzug zu erlangen.
Es muss ja auch Schönwetterwaffen geben.... ;-)

Mit (m)einem Unimog fahre ich allerdings auch nicht zum Flanieren ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
A

anonym

Guest
Waidmanns Gruß

kann man(n) so sehen, muss man aber nicht ;-)

Holz unterliegt schneller und direkter diversen Umwelteinflüssen, als es Kunststoff tut.
Rücksicht hin oder her, bei einem € 180,- Kunstsoffschaft ist es mir schlicht und ergreifend egal, ob da ein Kratzer drauf ist oder nicht.
Das schaut dann bei einem € xxxx,- Holzschaft wieder ganz anders aus.
Da schmerzt jede Macke bis tief ins Herz. Wohlwissend, dass auch so eine Waffe "nur" ein Handwerkszeug darstellt und als solches genutzt werden muss.

Bei einem meiner Holzschäfte reicht schon die wassergetränkte Luft einiger herbstlichen Morgenansitze, um ein Anliegen bzw Verzug zu erlangen.
Es muss ja auch Schönwetterwaffen geben.... ;-)

Mit (m)einem Unimog fahre ich allerdings auch nicht zum Flanieren ;-)

Kann man so sehen, muss man aber nicht ;)
 

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