DJV Regeln Jagdliches Schießen

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@oryx

Ganz ehrlich ? Ich befürchte nichtmal die Hälte der Jagscheininhaber treffen die Hälfte der Tauben ...
 
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doublette schrieb:
@oryx

Ganz ehrlich ? Ich befürchte nichtmal die Hälte der Jagscheininhaber treffen die Hälfte der Tauben ...

Stimme ich Dir zu!

Wobei sich die Jagdscheinkurse mal gehörig an die Nase fassen sollten! Das was die dort als "Schießlehrer" haben ist grottenschlecht!
 
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oryx schrieb:
Wobei sich die Jagdscheinkurse mal gehörig an die Nase fassen sollten! Das was die dort als "Schießlehrer" haben ist grottenschlecht!

Üblicher Frageweg zur Jahreshauptversammlung: "...wer wäre denn bereit, bei der Jungjägerausbildung mitzumachen?"!!

Der erst narzistische Selbstdarsteller, der sich meldet, hat den Job! :roll:
 
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oryx schrieb:
doublette schrieb:
@oryx

Ganz ehrlich ? Ich befürchte nichtmal die Hälte der Jagscheininhaber treffen die Hälfte der Tauben ...

Stimme ich Dir zu!

Wobei sich die Jagdscheinkurse mal gehörig an die Nase fassen sollten! Das was die dort als "Schießlehrer" haben ist grottenschlecht!

Wer als "Schießlehrer" dieses Ausbildungsfach betreut, ist, wenn es hoch kommt,
der beste Schütze der KG oder KJS.
Viele "Schießlehrer" sind nicht einmal das, sondern allenfalls Laien, Lückenbüßer oder Selbstdarsteller.
@Stöberjäger hat das ja treffend beschrieben

Hallo Henry, schreibst du weiter

ich bin und bleibe dabei, dass das jagdliche Schießen jagdnah ist und auch bewusst schwieriger gestaltet ist! Es hat noch nie geschadet, schwieriger zu trainieren => das bringt nämlich Sicherheit in der Praxis!


Im Prinzip richtig, aber die Schwerpunkte stimmen nicht.
Wenn man sich an der Jagd ausrichtet sind die 4 Kugel Disziplinen völlig jenseits der Praxis.
Wer schießt schon 25% seiner Schüsse liegend oder auf 100 m freihändig.
Bock und Rennsau sind o.K, wenngleich die Wertung unjagdlich ist


Irrsinn wäre es, anstatt stehend freihändig sitzend aufgelegt zu schießen....

Irrsinn ist diese Disziplin.
Es geht ja nur um den 100m freihändigen Schuss
Den Fuchs könnte man z.B. mit verkleinerten Ringe gut liegend aufgelegt schießen.
Wie viele Jäger tun sich überhaupt schwer liegend zu schießen und haben es in der Praxis auch noch nie gemacht


Des Weiteren kenne ich eigentlich keinen, der das jagdliche Schießen regelmäßig trainiert und an Wettkämpfen teilnimmt - in der Praxis, mit seiner "normalen" Jagdwaffe nicht zurechtkommt und darüber hinaus nicht auch gut schießt!!!

Bei DJV-Schießen werden super genaue Waffen verwendet, deren Schusspräzision bei 10cm großen Zehner völlig überzogen ist.
Auf der Jagd verlange ich Präzision, aber nicht auf Pseudo jagdlicher Schießerei.


Schießen ist und bleibt hauptsächlich Kopfsache, Atemtechnik etc.

Richtig - aber eben nur hauptsächlich.
Oft sind es Kleingkeiten, an denen es nach dem DJV-Schießen und einem Schuss auf der Jagd gelegen hat


Nicht umsonst trainieren viele auch mit dem "banalen" Luftgewehr.

Man trainiert sinnvollerweise mit dem Gewehr, mit dem man auch schießt.
Das gilt für DJV und Jagd


Oder Trockentraining - ebenfalls sehr wichtig!!!! Diese beherrschen auch später die Jagdwaffe wesentlich besser!!!

Wenn sie das mit dem Jagdgewehr machen, ganz bestimmt.
Mit einem Matchgewehr üben und mit einem Drilling jagen kann nix werden. Zeigt sich doch immer wieder "eindrucksvoll"


Das Training mit der Jagdwaffe, mit dem größerem Kaliber bringt lediglich Punkte in der Waffenhandhabung, aber sie übt weniger die Schießtechnik!

Völlig falsch - denn jede Waffe hat ihr "Eigenleben" hinsichtlich Anschlag, Gewicht, Schäftung, Optik und Abzug.

Und die größten Motzer auf dem Stand haben noch nie bewiesen, dass sie schießtechnisch "was auf dem Kasten haben".....

Wenn ich hier im forum motze, dann beruht das auf gut 40 Jahren Befassung mit der jagdlichen Schießerei, wenngleich der Schwerpunkt bei der Kugel liegt. Daher hat es mitunter nicht für Gold gereicht.
 
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Super - wenn es so klappt

Ich kenne KG, wo einer der letztes Jahr bestanden hat,
den Schießunterricht gibt.
Aber auch bei anderen Fächern ist das nicht nur gelegentlich der Fall.
 
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oryx schrieb:
Wobei sich die Jagdscheinkurse mal gehörig an die Nase fassen sollten! Das was die dort als "Schießlehrer" haben ist grottenschlecht!

Wirst lachen, ich tue das.
Ich mache es zum ersten Mal. Bei der Büchse habe ich entsprechende Fähigkeiten, aber ich habe mir vorgenommen, einen Kurs für JJ-Ausbilder Flinte zu belegen, damit ich besser die Fehler korrigieren kann, obwohl ich das Flintenschießen nur sporadisch betreue. Allerdings bin ich auch nicht zu bescheiden: Eine der Frauen habe ich auf Prüfungsniveau gebracht, die wegen ihres Führungsauges aus besonderen weiteren Gründen auf links umtrainieren musste.

Übrigens hat nicht immer der beste Schütze auch das didaktische Geschick, seine Fertigkeit den Anfängern zu vermitteln.
 
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Gute Schützen gibt es innerhalb des DJV und seiner LJV bestimmt genug.
Ob die auch die Quali als Ausbilder mitbringen, ist wieder etwas anderes.

Es kommt eben darauf an, welche Prioritäten eine Verbandsführung setzt
und ob gerade das Schießwesen dazu zählt, wird wohl offen bleiben.
Generell lässt sich sagen, dass "die ganz oben" zwar delegieren können, aber bei der Wahl auf das vorhandene Material zurückgreifen müssen.

Interessant ist die Feststellung, das vormals Büma einen großen Anteil an der Ausbildung hatten.
Nachdem sich das nicht in "Geschäften" niederschlägt, haben sie das aufgegeben.
Es nehmen auch nur wenige Büma an DJV-Schießen teil.

Noch früher waren auch Forstbeamte das Rückgrat der JJ-Ausbildung.
 

JMB

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Hast Du belastbare Zahlen bezüglich BüMa und Förstern bei der JuJä-Ausbildung?

Eine Berufsstatistik der Jagdscheininhaber habe ich schon ab und zu gesehen, der JuJä-Ausbilder noch nie.

Fortbildungskurse für JuJä-Ausbilder und Schießobleute/-aufsichten werden vereinzelt angeboten.
Viel zu wenig IMHO.
Was in der Beziehung vom DJV kommt ist fast Null.
BTW: Was ist eigentlich in Bayern besser geworden seit der LJV Bayern aus dem DJV ausgeschert ist?


WaiHei
 
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AW: Re: DJV Regeln Jagdliches Schießen

... ich bleibe aber dabei, dass es für einen Durchschnittsschützen nicht so im Vorbeigehen möglich ist, die Bronzene zu schießen.

Das ist absolut richtig! Ich habe noch keinen getroffen. Wenn vorher fleissig das Flintenschießen geübt wird, klappt es eher.

Und bei der "Deutschen" 2012 haben hundert Schützen die 180 nicht geschossen.

Die Teilnehmer schießen in der Regel aber meist besser (>190). Bei der BM kommt der Flattermann eher und heftiger als bei einer Kreismeisterschaft. Kannste glauben;-) Es sei denn es sind die begnadeten Wettkampfschützen, die den ergebnisorientierten Schweinehund im Zaum halten können.

Auch wenn es einige partout nicht wahr haben möchten: Die Jagdschützen sind dem Otto-Normaljäger bezüglich der Schießfertigkeit weit überlegen; die Jäger die Gold (oder gar das Grosse) besitzen, die haben schon bisserl geübt und das verlernt man auch so schnell nicht wieder. Über deren Überlegenheit (mit Flinte und Büchse) möchte ich jetzt nicht reden, dann sieht das wie Angabe aus. Die (Jagd-) Praxis zeigt es aber auf, wenn man sich denn tatsächlich dafür interessiert.
Schaut diesen dochmal beim lfd. Keiler zu. Ob Hornet oder 9,3x62, die Ergebnisse sind ähnlich gut, ebenso auf der DJ oder auf Flugwild.

Also schön fleißig üben, dann purzeln die Sauen auch auf 50m und nicht nur auf 0-20m.;-)

Viele Grüße und Waidmannsheil
Mitch
 
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