Rechnen wir doch mal, und das großzügig!
Maximal 200 Punkte beim Kugelschiessen, erlaubte Waffen ab Hornet. Durchschnittlicher Streukreis einer solchen auf 100m unter drei Zentimeter.
Erste Scheibe Rehbock stehend angestrichen. Mit der Neun sind das eine Trefferzone von gut zwei Handflächen. Sollte bei einem Schützen nicht das Problem sein also mindestens eine 48!
Zweite Scheibe Fuchs liegend. Na da kann man sich einrichten :roll: wer hier 50 liegen lässt, ist selber schuld, aber sagen wir mal erneut 48!
Stehender Überläufer, die Neun beschreibt noch mal einen größeren Umfang und wenn man sieht wie auf Drückjagden hingelangt wird sollte es kein Problem sein. Mit etwas Übung immer die 8 und ein paar gehen mittiger macht 44!
Laufender Keiler, na da geht doch einem das Herz auf, wie brav der daher kommt und die Trefferfläche ist nochmals größer. Wer hier keine 40 schiesst sollte Drückjagdeinladungen nicht annehmen!
Macht zusammen 180 Punkte.
Fehlen bis Bronze 8 Tauben von dreißig. Bis Silber 16 Tauben und bis Gold 24. Für Großgold durften bei diesem Kugelergebnis gar keine Tauben mehr fehlen und früher nur an diesem einen Tag der Deutschen Meisterschaft, was es zusätzlich erschwerte. Darum war Großgold früher recht selten.
Heute, wo sich das Jagdliche fast nur noch ums Schalenwildjagern dreht, sollten die 180 Punkte allemal möglich sein, ja eigentlich schon fast Minimalforderung. Nebenbei, die von uns so oft gescholtenen Amijäger, ich hab nur solche erlebt, die das mit links machen.
Also reden wir für Bronze beim Taubenschiessen von Anforderungen, die zur Jägerprüfung auch verlangt werden ( gut manchethalben ist dank Schiessstandsterben nurmehr Kipphase nötig). Dürfte aber dennoch nicht zu schwer sein, weil 4 von 15 und darüber hinaus hat bisher noch jeder absolute Anfänger neben dem ich stand und den ich einwies beim allerersten mal auch gehabt.
Darunter meine Tochter und mein Sohn im zarten Alter von ca. 14 Jahren.
