Bundesforst in Österreich nach Rotwildjagd in der Kritik

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Wieviel Gewicht kann so ein Heli der dafür verwendet wird eigentlich bergen?
Das hängt vom Modell ab.
Der EC135 z.B. hat als maximale anghängte Nutzlast 1,3 to angegeben.
Man hätte vermutlich einge Stücke jeweils zusammengelegt, mit Bandschlingen um die Hälse verbunden und dann angehängt. Der eigentliche Transport zum nächsten befahrbaren Platz ist schnell erledigt, so dass man nicht alle Stücke auf einmal transportieren muss..
 
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Wieviel Gewicht kann so ein Heli der dafür verwendet wird eigentlich bergen?
Je nachdem …gibt es mit etlichen Tonnen Traglast. Im Berg sind eher das Wetter und die Topografie das Problem, die einen Flug oft unmöglich machen.

Die kleineren Modelle schaffen meist etwas über eine to.
 
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Hier der Artikel aus der TT

Kommentare kann man beim Original lesen
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Ich kann es leider nicht entziffern, aber die Örtlichkeit ist ja zu sehen 👍 danke dir

Das in den Kommentaren ist genau das, was mich an der Sache so wurmt. Das waren nicht Einzelne, sondern DIE Jäger und DIE Bundesforsten …
 
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obi

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Ich kenne zwei/ drei der beteiligten Jäger, ihrer Aussage nach war ein allfälliger Abtransport mittels Hubschrauber eingeplant, wurde jedoch von der zuständigen Behörde am Tag der Erlegung dann untersagt.
Am nächsten Tag wurde dann manuell geliefert, war halt leider nicht mehr für den Verzehr geeignet....

Interessant finde ich nebenbei auch das hier einige in der Jägerschaft von Gemetzel/ wahllose Ballerei etc. sprechen.
Wenns aber irgendwo eine "ordentliche" Drückjagdstrecke gibt, da regt sich keiner auf... schon sehr fragwürdige Denkweise.
 
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1 Jan 2010
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Musst mal den OberförsterVS fragen.
Wird bestimmt antworten, sobald seine Eliminierungstruppe unter seiner taktischen Führung die Pösen Haupttriebverbeisser reduziert haben, asymptodisch gegen Null....., das ist ja das Schöne daran.
Warst Du zu lange in der Sonne?
Aus dem Dienst entfernt wird man, wenn man wegen einer Straftat zu einer Haftstrafe > 1 Jahr oder Geldstrafe > 360 Tagessätzen verurteilt wird.
Unterhalb dieser Schwelle Disziplinarstrafen, Regressforderungen.
 
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Es darf wohl kaum überraschen, dass eine ÖJV Tussi (sorry, kam aus ihrer eigenen Feder) sich eilends müht, die Dinge zu relativieren und Fragen zu stellen, die offensichtlich gar nicht fraglich sind.

Wer in den Bergen, speziell in schwer zugänglichem Gelände, jagt, kennt die Spielregeln und weiß regelmäßig - bevor er schießt - worauf er sich einlässt. Wenn er nicht die Fähigkeiten und die Eier hat, dahin zu steigen und sein Wild zu bergen, soll er gefälligst zuhause bleiben und nicht 11 Stück Rotwild zusammenschießen. Es gibt ja auch sicher schöne Forstämter im Flachland, wo man weder Konstitution, noch Kondition, noch Eier braucht. Gut, jagdliche Ethik würde ich da auch erwarten.

Ich wünsche mir, dass das kritisch betrachtet und gewürdigt wird. Wenn in solchen Regionen Jagd nur unter erschwerten Bedingungen möglich ist, muss man das Bretterzüchten vielleicht mal hinten anstellen und akzeptieren, dass auch Bonsaibäume ohne Terminaltrieb zum Klimaschutz beitragen und eh nicht in allen Höhenlagen Mischwälder wachsen können.

Wenn ich betrachte, welchen Aufriss die Voralberger Jägerschaft veranstaltet hat (inkl juristischer Aufarbeitung) als zwei deutsche Jäger in der Kanisfluh eine Steingeis geschossen hatten, die 50 Meter abgestürzt war, müssten die aufrechten Ösis ja jetzt schon mit Teer und Feder vor der Tür der Tiroler Landesforsten stehen.

Bzgl. der Kanisfluh hatten sich die aufrechten Zwergstaatler schon aufgeblasen, weil man da bisher nie gejagt habe und weil sich die Jäger, samt geborgener Beute, aus dem Berg ausfliegen lassen hätten. Die hatten den Hubschrauber aber nur gerufen (und bezahlt) weil einer der Mitjäger sich nicht in der Lage sah, unversehrt wieder absteigen zu können.


grosso
 
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Ich kenne zwei/ drei der beteiligten Jäger, ihrer Aussage nach war ein allfälliger Abtransport mittels Hubschrauber eingeplant, wurde jedoch von der zuständigen Behörde am Tag der Erlegung dann untersagt.
Am nächsten Tag wurde dann manuell geliefert, war halt leider nicht mehr für den Verzehr geeignet....

Interessant finde ich nebenbei auch das hier einige in der Jägerschaft von Gemetzel/ wahllose Ballerei etc. sprechen.
Wenns aber irgendwo eine "ordentliche" Drückjagdstrecke gibt, da regt sich keiner auf... schon sehr fragwürdige Denkweise.

Auf jeder ansatzweise ordentlichen Drückjagd ist aber vorher klar, wie und wann die Strecke geborgen, aufgebrochen und der Verwertung zugeführt wird.

Wenn Wild da nicht geborgen werden kann, wird es schlicht nicht geschossen. Es wird ja schon auf das klassische Streckelegen verzichtet, weil Wild ggf. verhitzt.

Nochmals, wer im Berg ein Rudel Rotwild zusammenschießt, muss sich vorher überlegen, wie er das bergen will. Wenn er das nicht kann, muss er bitte im Tal bleiben, da gehört er dann hin.

Ich habe mehrfach Rotwild im hochalpinen Umfeld aus seeehr steilen Lagen (bei einbrechender Dunkelheit) geborgen und weiß ausgesprochen genau, worüber ich rede. Wenn mich aber vorher der jagdliche Tatendrang treibt, muss ich es hinterher auch ordentlich zu Ende bringen. Lächerlich, für so eine Aktion einen scheißteuren Hubschrauber rufen zu wollen.


grosso
 
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Ich kenne zwei/ drei der beteiligten Jäger, ihrer Aussage nach war ein allfälliger Abtransport mittels Hubschrauber eingeplant, wurde jedoch von der zuständigen Behörde am Tag der Erlegung dann untersagt.
Am nächsten Tag wurde dann manuell geliefert, war halt leider nicht mehr für den Verzehr geeignet....

Interessant finde ich nebenbei auch das hier einige in der Jägerschaft von Gemetzel/ wahllose Ballerei etc. sprechen.
Wenns aber irgendwo eine "ordentliche" Drückjagdstrecke gibt, da regt sich keiner auf... schon sehr fragwürdige Denkweise.

Quark! Über die reine Zahl hat sich hier noch keiner ernsthaft mokiert (obwohl schon mal zu hinterfragen wäre, wie sich die 11 Stücke in Geschlecht und Alter aufgeteilt haben).
Aber die Zahl UND das anschließende weitere Verhalten spricht halt Bände und ist zu verurteilen... und das gilt AUCH für eine "ordentliche" DJ-Strecke. Aber auch diesbezüglich sehen es die "Brüder und Schwestern im Geiste" der Ösi-Culler ja oft genug nicht so eng, man erinnere sich an die Causa "Winzberg"...
Und wenn man sich die lustige "Hatzfeldstudie" in Erinnerung ruft, so hat man mit der Dokumentation der Trefferergebnisse ja geradezu zugegeben, dass die Produktion des "hochwertigen Lebensmittels Wildbret" lediglich ein Deckmäntelchen bzw ein Randaspekt ist.
 
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Wenn die Datumsangaben stimmen, wurde diese Wilbestandsreduktion- Aasjägerei Mitte Juli durchgeführt. Jeder der sich mit Rotwild auskennt, weiß wie stark da Kälber sind, wie wichtig die sozialen Rudelstrukturen sind. Zu dieser Zeit in Rudel hineinzuschießen ….
Ich finde, da wäre die in Ö-Reich glaube ich in jedem Bundesland vorhandene Disziplinarkommission innerhalb der Jägerschaft zuständig, die verantwortlichen „Jäger“ dieser Aktion - (so es sich so zugetragen hat wie beschrieben) , für eine Zeit ihrer jagdlichen „Tätigkeit“ zu entfernen.
 
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Wenn die Datumsangaben stimmen, wurde diese Wilbestandsreduktion- Aasjägerei Mitte Juli durchgeführt. Jeder der sich mit Rotwild auskennt, weiß wie stark da Kälber sind, wie wichtig die sozialen Rudelstrukturen sind. Zu dieser Zeit in Rudel hineinzuschießen ….
Ich finde, da wäre die in Ö-Reich glaube ich in jedem Bundesland vorhandene Disziplinarkommission innerhalb der Jägerschaft zuständig, die verantwortlichen „Jäger“ dieser Aktion - (so es sich so zugetragen hat wie beschrieben) , für eine Zeit ihrer jagdlichen „Tätigkeit“ zu entfernen.

Sie mussten aber doch den Tiroler Bergwald retten und wenn der sich so gar nicht zum Schutzwald umwidmen lässt, dann muss halt der Klimawandel herhalten.

Es ist dann auch egal, dass um die Zeit die dämlichen Schafe in den Berg getrieben werden - die keinesfalls oberhalb der Baumgrenze stehen - und lustig und munter in den Bereichen alles verbeißen, was ihnen vor die Nase kommt.

Die massiven Schäden von Grau- und Braunvieh sind da noch gar nicht angeführt. Von den umfangreichen Trittschäden hatte ich ja bereits mal Bilder eingestellt.

Vielleicht könnten die so Motivierten ja erstmal mit dem Schießen von Schafen üben, die sind auch regelmäßig einfacher zu bergen.


grosso
 
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