Haupt- und Trägerschüsse

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Dann wird’s Zeit 😊👍 schiesst dir diesen Winter mal einen Hasen mit Schrot und probierst es aus.

Zur eigentlichen Frage:
Danke für die Erklärung (y)
Ja, das muss ich mal machen. Ehrlich gesagt habe ich schon einige Kanin und ein paar Hasen mit der 17HMR per Hauptschuss erlegt, aber alles bis max 50m. Auch ein paar Füchse in der selben Entfernungsspanne wo außer das Haupt nichts weiter aus den Rüben rausgeschaut hat. Das kann man aber nur mit einer guten Auflage machen und wenn die Waffe schön ruhig liegt und präzise schießt. Im hohen zweistelligen Bereich bei den genannten Wildarten habe ich so bisher noch nichts krank oder vorbei geschossen. Das mag jetzt zwar Doppelmoral sein, aber bei Schalenwild habe ich Schüsse auf Haupt oder Träger bisher nicht für nötig erachtet, trotz forstlichen Druck Strecke zu machen.
Bei Hase und Kanin ist mir persönlich aber die Wildbretzerstörung zu groß bei Haltepunkt Blatt, besonders mit solchen Splitterpatronen wie der 17HMR. Da sind auch beim Blattschuss die weichen Organe schnell mal beeinträchtigt.
 
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.22lfb aufs Haupt funktioniert auch gut für die Hasenartigen, bei geringer Lautstärke und verringerter Hinterlandgefährdung. Dafür kein ballistisches Wunder und für alles andere stark untermotorisiert.
Anhang anzeigen 270700
Mit der .22 lfb habe ich auf Kaninchen angefangen.
Später dann aus dem Drilling die .22 WM
Heute gibt es hier leider keine Kaninchen mehr. 😭
 
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Und es ist wie immer im wahren Leben und das haben mir für Mich gute Köche bestätigt, mir kannste ein und das selbe Gericht vorsetzen ob top ausgeblutet oder nicht ich erkenne da null Unterschied. Ist halt bei mir so und ich denke zumindest bei einigen anderen Menschen auch.

Gruß Seppel
Natürlich 😊👍 und am Ende spielt dieses Mü an Qualität bei Wild meist doch eh kaum eine Rolle, wenn man die meisten Reviere ansieht.

Vieles auf der Jagd ist diesbezüglich nunmal ein klarer Kompromiss. Wenn Kühlung, Temperatur sowie der ganze zeitliche Ablauf optimiert sind, merkt man das mit dem korrekten Ausschweissen definitiv. Aber bei wievielen ist das denn so? Das weiß ich schon halbwegs realistisch einschätzen zu können denke ich.

Mir persönlich ging es auch gar nicht darum, anderen zu erklären, was sie zu machen haben, mir stößt dieses „Argument“ zum Hauptschuss einfach massiv auf, that’s it.
 
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Bei der Nachbarjagd gab's vom Eigenjagdbesitzer nur dann Hauptschuss, wenn das Reh in der eigenen Edelobstkultur stand, genau genommen hinter dem Zaun gefangen war und deshalb die Obstbäume verbiss und wegratzte....hinter den Baumreihen war meistens nur der Kopf zu sehen...

Entfernung eine Baumreihe, maximal zwei Reihen.
 
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Mir persönlich ging es auch gar nicht darum, anderen zu erklären, was sie zu machen haben, mir stößt dieses „Argument“ zum Hauptschuss einfach massiv auf, that’s it.

Zumal diese Argument in der Ausbildung zur kundigen Person sowohl aus tierschutzrechtlichen Gründen wie auch aus Sicht der Wildbrethygiene angesprochen wird.
 
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Ich habe mich bisher hier sehr zurückgehalten, aber wenn jemand mit seiner Strecke von über 1000 Stück prahlt und dann davon 10 bis 15% per Kopfschuss erlegt haben will, dann muss ich mich für einen jungen Berufskollegen einfach nur schämen!!!

Interessanterweise argumentieren in diesem Thread die Leute, die sich intensiv mit Nachsuchen beschäftigen, alle in die gleiche Richtung!
 
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Ich habe mich bisher hier sehr zurückgehalten, aber wenn jemand mit seiner Strecke von über 1000 Stück prahlt und dann davon 10 bis 15% per Kopfschuss erlegt haben will, dann muss ich mich für einen jungen Berufskollegen einfach nur schämen!!!
Kollektivschämen scheint ein deutscher Hochleitsungssport zu sein. Scheint sich nicht allzuviel geändert zu haben seit 1945.
"Wollt ihr den totalen Kopf- & Trägerschussverbot!"

Also ehrlich, dieses ständige Pseudomoralisieren ist wirklich schon Kindergartenniveau! Nur damit man sich moralisch überlegen vorkommt.
Wenn ihr die absolute Kontrolle wünscht, werdet ihr sie bekommen. Und wenn man sich die politischen Entwicklungen anschaut ist es schon voll dabei. Gewöhnt euch dran nicht mehr mit eurem geliebten Auto schneller zu fahren, weil die werden elektronisch abgeregelt werden, eure Meinung zu äußern erst nach AI Kontrolle, etc.
Soweit ich es überblicke hat keiner der Kopf-Träger Schützen die Technik empfohlen, Sie wurde immer nur als manchmal Notwendig beschrieben. Und da zu dem Zeitpunkt keiner der moralischen Superhelden zugegen waren, verstehe ich überhaupt nicht wie man überhaupt die Situation beurteilen kann. Als ich ein kleiner war hatten wir dazu immer einen Begriff dafür Klugscheißer....

Da war mal etwas in der Bibel mit ersten Stein werfen, wenn man ohne Schuld ist...
 
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Und was ist der Unterschied zu weichen oder anders verwundeten Wild. Wenn wir nicht Nachsuchen verendet und verludert es!

In der Gegend wo du jagst scheinen die Jäger nicht wirklich auf dich zu hören wenn du damit schon soviel Erfahrung hast!
 
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Und was ist der Unterschied zu weichen oder anders verwundeten Wild. Wenn wir nicht Nachsuchen verendet und verludert es!

In der Gegend wo du jagst scheinen die Jäger nicht wirklich auf dich zu hören wenn du damit schon soviel Erfahrung hast!
Eine wohl unsachliche Einordnung.
Es gibt Leute, die ihr Leben lang jagdliche Schwerpunkte im Nachsuchenwesen gesetzt haben und daher über "etwas" mehr Erfahrung in dem Bereich verfügen, als es sich mancher Schreiberling vorstellt...
 
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Und was ist der Unterschied zu weichen oder anders verwundeten Wild. Wenn wir nicht Nachsuchen verendet und verludert es!

In der Gegend wo du jagst scheinen die Jäger nicht wirklich auf dich zu hören wenn du damit schon soviel Erfahrung hast!
Es besteht ein Riesenunterschied zwischen einem Stück Wild mit Waidwundschuss und einem solchen mit Gebrech - oder Äserschuss, die Wahrscheinlichkeit, den Waidwundschuss bei der Nachsuche zu kriegen ist relativ hoch, genauso hoch ist die Wahrscheinlichkeit, den Gebrechschuss nicht zu kriegen!
Also schon ein sehr, sehr großer Unterschied, der sich scheinbar Deinem Erfahrungsschatz noch entzogen hat.
 
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