Brauchen wir neue Prüfungen?

A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 9x19 das Original:


Du kannst meine diesbezüglichen Ausführungen weder als NICHTS noch als Stammtischgerede abtun. Das ist üble Polemik, mein lieber Freund. Sie sind im Gegensatz zu Deinem zwar verständlichen, aber im konkreten Einzelfall unsubstantiellen Freiheitsgejohle rational nachvollziehbar und eingehend begründet.
<HR></BLOCKQUOTE>
Leider hast Du diese Begruendung bisher noch nciht liefern koennen. Es kam nur ein allgemeines Gejammer darueber, wie schlimm doch die Welt sei und das alles nur Idioten waeren...Diese Vorgehensweise erinnert mehr an eine Trickfigur namens Thaddaeus (Spongebob) als an eine sachliche Begruendung mit der man neue Vorschriften begruenden will.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 9x19 das Original:

Außerdem entsprechen sie dem, was Praktiker wie ich oder Teckel beinahe täglich auf Schießständen erleben.
<HR></BLOCKQUOTE>
Einerseits jammert ihr herum, dass die ganzen Nulpen nie aufm Stand waeren, andererseits wimmelt es auf den Staenden bei euch aber auch wieder davon. Was denn nun?
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 9x19 das Original:

Ich sprach einige Vorfälle bereits an und wiederhole mich deshalb hier nicht mehr. Es wird Zeit, die Eingangsfrage mit einem "Ja" zu beantworten, wobei ich auch diesbezüglich wie einige andere Poster grundsätzlich für moderate Leistungsanforderungen bin, jedoch im Sinne des TierSchG. Wenn jemand diese Mindestanforderungen nicht bringt, darf er nochmal, auch das wurde bereits hier gepostet. Wenn dann immer noch nicht halbwegs vernünftig geschossen wird, hat der oder die auf der Jagd ganz sicher nichts mehr verloren.

<HR></BLOCKQUOTE>
Diese Mindestanforderungen legen dann natuerlich selbsternannte Meisterschuetzen wie Teckel und Du fest, stimmts? Traeumt weiter, die werden dann von einem gruenen Umweltminister, der nebenbei Mitglied bei PETA ist, festgelegt und dann viel Spass. Das schoene dabei ist, dass es euch Gaengeler dann ebeso erwischt, wie den passionierten Seniorjaeger mit 60 Jagdscheinen.
Aber ueber die Konsequenzen eurer Alptraeume denkt ihr ja nicht nach, das ist ja das Problem. Obwohl ich sie euch mehrfach schon erklaerte.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 9x19 das Original:


Da ist mir Dein Gejammer mit Privatautonomie vollkommen egal. Wir schießen auf Tiere und nicht auf Pappkameraden. Wir wollen und sollen möglichst schmerzlos töten, wenn das überhaupt möglich ist, und nicht nur erschrecken, in Deckung zwingen oder verwunden.
<HR></BLOCKQUOTE>

Das ist heute schon der Normalfall. Ihr sucht euch, genau wie die Jagdhasser, bloss die negativen Einzelfaelle heraus und betreibt auf dieser Grundlage Anlass- und Einzelfallgesetzgebung.

Und vor lauter Selbstgefaelligkeit, Borniertheit und Ignoranz merkt ihr nicht mal, dass ihr an dem Ast herumnagt, auf dem ihr selber hockt.

Ich mag noch kein Jaeger sein. Ich kenne mich aber gut genug in der politischen Szene aus, um zu wissen, dass eure Ideen die idealen Steilvorlagen fuer jeden Totalentwaffner und Jagdabschaffer sind.

Es waere schoen, wenn ihr das wenigstens kurz mal bedenken wuerdet. Es kann AUCH EUCH treffen. Und es WIRD euch treffen, so wie es ALLE jaeger trifft, wenn wir Genfer Verhaeltnise bekommen, weil kein Mensch mehr den Pruefungswahn mitmachen kann (schon aus Mangel an ausreichenden Staenden, die dank gruener Ideologen weniger und nicht mehr werden).
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
@ Teckel:
...und - ist es dir gelungen, deine Jungjäger zum regelmäßigen schießstandbesuch zu motivieren.
Du müßtest doch am besten wissen, warum sie nach der Prüfung den Schießsttand scheuen wie der Teufel ds Weihwasser.
Ich merke nur, daß sie leider nicht kommen - bis auf ganz, ganz wenige. kann aber nur mutmaßen, warum - und von mir auf andere schließen.
unter Zwang würde [qb] ich nicht kommen
nur aus innerem Antrieb.
P.
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[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Genau.
Schiessen muss auch Spass machen, diesen Spass sollte man vermittelt bekommen. Oft klappts und das werden dann auch gute Schuetzen.

BTW, ich bin selber schon mehrfach ausser der Reihe auf dem Stand gewesen, werde das nach der Pruefung auch weiter und vermutlich abhaengig von der Auftragslage und den Oeffnungszeiten noch viel oefter machen. Weils Spass macht.
Wenn man dann noch die LG und LP-Sessions dazunimmt...

Liegt aber auch daran, dass sich schon eine kleine Gruppe von Leuten zusammenfand, die das dann gemeinsam angeht. Wenn ich nur an die diversen Termine zum laufenden Keiler erinnere, wo die Truppe zusammen uebte.., da hat man, bei voller Beachtung der Sicherheitsbestimmungen, eben auch viel SPASS. Und wird auch als angehender Jaeger, der sich am Stand die Waffe leihen muss, nicht dumm angemacht.

Wenn ich mir aber eine Bande von Aushilfs-Thadaeussen vorstelle, wie die, die hier dauernd neue Schikanen fordern, dann wuerde ichs mir auch ueberlegen, da hinzugehen.
 
A

anonym

Guest
Laber nicht so viel Müll.

Diejenigen, die bei mir ausgebildet wurden sieht man wenigstens öfter auf den Stand.

gell Waldmops.

Die haben Spass.

Aber um die geht es nicht. Die können es meistens.
Aber erzähl mir nicht die Anforderungen hinsichtlich der Ausbildung an der KW wären ausreichend - ich lach mich tot.

Mein Lieber - ich habe an der Novellierung der APO hinsichtlich der Schiessprüfung mitgewirkt.
Da war noch ganz anderes angedacht.Da hätten so einige blöde aus der Wäsche geguckt. Ich sach nur "Laufender".
Wir konnten es euch zu liebe mildern.
Aber ihr seid dann noch lange nicht fit.
Viele haben aber seit Jahren keine Übungssession mehr abgehalten. Meist sind die es, die dann auf Drückjagden für Arbeit sorgen.
 
A

anonym

Guest
Dann laedt man solche Leute eben nicht mehr auf Drueckjagden ein.
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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von promillo:
Dann laedt man solche Leute eben nicht mehr auf Drueckjagden ein.
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<HR></BLOCKQUOTE>

wenn du mal "man" bist unterhalten wir uns noch mal
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Also, ich war letzten Dienstag seit 10 Jahren mal wieder auf dem KW-Schießstand. Ich hab dann brav alle meine KWs durchgeschossen - jeweils eine Trommel oder ein Magazin. Die Schussleistung von mir war allerdings nicht sehr berauschend. Woher kommt das bloß...???
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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dingo:
Also, ich war letzten Dienstag seit 10 Jahren mal wieder auf dem KW-Schießstand. Ich hab dann brav alle meine KWs durchgeschossen - jeweils eine Trommel oder ein Magazin. Die Schussleistung von mir war allerdings nicht sehr berauschend. Woher kommt das bloß...???
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<HR></BLOCKQUOTE>

Weil du geizig bist...kann das sein????
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Teckel:


Weil du geizig bist...kann das sein????
<HR></BLOCKQUOTE>

Ausgeschlossen !
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 9x19 das Original:


Schwätzer. Meine Tür ist sauber. Die Gegner jedweder Innovation haben letztlich wohl allen Grund dazu.....
<HR></BLOCKQUOTE>

es ist Typisch, dass Du mal wieder durch Beleidigungen auffällst,
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Dann will ich Dir ein paar Gründe nennen:
Etwas was seit Jahrzehnten funktioniert, muss nicht geändert werden, weil sich einige als die Avantgarde der Jägerausbildung begreifen.
Unser Staat leidet vor allem (neben der Schuldenlast) an Überregulierung in allen Bereichen, das muss drastisch heruntergefahren werden, nicht weiter erhöht.
Man kann ein sehr waidgerechter Jäger sein ohne flüchtig schiessen zu können, ohne die Kurzwaffe zu beherrschen (im Sinne von sauber treffen), wollen wir jetzt Jäger nach Kategorie a, b, c usw einführen?!
Das Üben auf dem Schießstand mag die reine Treff-fähigkeit verbessern, oft führt es aber gerade zum Mucken und verschlechtert selbige. Noch viel gravierender ist es, dass der Schießstand bestenfalls Schnittmengen mit der Jagd hat. Gerade die Schießstandcowboys (auch Schießausbilder!!) habe ich auf der Jagd schon mehrfach die dicksten Dinger reissen gesehen. Jagen und auch jagliches Schiessen lernt man auf der Jagd.
Wenn jemand weiß, dass er nicht besonders gut schießt, kann er sich z.B. eigenverantwortlich in der Entfernung begrenzen dafür brauchen wir keine Weltverbesserer.

Wenn es vor deiner Haustür sauber ist, sei stolz drauf mach weiter so, ab lass andere ihren "dreck" selber entsorgen. ich kenne einen Haufen älterer Menschen die wahrscheinlich nicht ausreichend auf bewegliche Zeile schiessen und die deine Belehrung ganz sicher nicht brauchen.
Ich kenne auch Waffenfreaks die eigentlich gar keine richtigen Jäger sind, dafür aber ständig auf dem Schießstand, was habe ich da schon gesehen. Peinlich.
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Und dann nochmal das Stichwort: Hunde
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N'abend allerseits. Komme grad vom Schießstand. War mit zwei weiteren Kollegen dort. Haben LW geschossen. War ein recht vergnüglicher Nachmittag. 2 stunden waren wir allein. Es kam dann noch ein weiterer Jäger, der auch sehr oft da ist, und ein BüMa. Als wir anschließen im Jägerheim noch beisammen waren, brachte ich "unser" Thema hier vor Ausbildern, den Kollegen und dem BüMa (auch Ausbilder) zur Sprache. Es waren also reine Praktiker vor Ort, keine Möchtegern-Jäger oder sonstige Schwafeler. Und oh Wunder: alle hielten den Vorschlag grundsätzlich gut. Wir versuchten mal das Ganze etwas in konkreter Bahnen zu lenken. Und was soll ich sagen? Wenn ich das was Teckel, 9x19 und die anderen Befürworter (Nestbeschmutzer, Jagdneider, Waffenhasser) hier so von sich gegeben haben mit dem Vergleiche was ich von der Ausbilderseite gehört habe: deckungsgleich.
Der Appell an die Eigenverantwortung ist zwar grundsätzlich zu begrüßen und man darf die Hoffnung niemals aufgeben, ist aber in der Praxis fruchtlos. Das haben diverse Veranstaltungsversuche im Hinblick auf Weiterbildung in den unterschiedlichsten Bereichen gezeigt. Der Zuspruch durch Freiwillige ist zu gering. Auch wurde meine Einschätzung im Hinblick auf die Zukunft voll und ganz geteilt: wenn es der Jägerschaft nicht gelingt, sich selbst zur Weiterbildung anzutreiben wird über kurz oder lang die große Keule aus der Gesetzgebung uns treffen. Man braucht doch nur mal die Schießstandsbücher im Jahreszeitraum auszuwerten. Das Ergebnis ist nach einhelliger Meinung katastrophal. Da finden sich nicht mal 10% der aktuellen Jagdscheininhaber wieder. (Anm.: bei uns hier wurde mal sowas gemacht, daher die Erkenntnis). Wenn in einem Jagdaufseherkurs, der drei Jahre nach der Jagdrechtsnovelle abgehalten wurde nur 1/4 der Beteiligten einen gültigen Gesetzestext hat, spricht das Bände. Da ist einigen der Verantwortlichen schier der Kragen geplatzt. Und wenn Jungjäger kurz nach der Prüfung bereits ihre Bücher verkaufen, haben die entweder alles auswendig gelernt (bedeutet jedoch nicht unbeding verstanden) oder es geht ihnen alles am Ar@@@ vorbei.
Ein Kernpunkt des heutigen Abend war, daß sich ein deutlicher, negativer Wandel im Hinblick auf die Ethik und Moral in der Jagd abzeichnet. Und dies führt eben auch zu verfehlten Meinungsäußerungen a la promillo. Solche Leute haben einfach nichts über die Jagd gelernt. Dass er sich in der Politik auskennt, braucht er nicht weiter zu erklären. Man merkt es ja in jedem seiner Beiträge, dass er Fachwissen durch Polemik ersetzt. Eben wie die Großen. Nur das ist er noch nicht und wirde es auch hoffentlich nicht.

So ich wünsche noch einen schönen Abend und

Waihei
Saarjäger
 
A

anonym

Guest
Lieber Saarjäger,

überall begegnet uns heute dieser Fortschrittsglaube und Machbarkeitswahn, den wir natürlich am besten durch Zertifizierung belegen. Das ist wirklich vollkommen up to date, aber auch ebenso vollkommen contraproduktiv. Da wird eine Unsumme an Zeit, Geld und Energie verblasen und heraus kommt nicht mal eine Maus. Nein die Zeit, die ich auf dem Schießstnd bin, kann ich mich nicht mit meinem Hund befassen, ich kann mich nicht um das Revier kümmern und ich befinde mich in einer unnatürlichen Atmosphäre, díe mir missfällt. Es ist doch auffallend, dass sich hier ausgerechnet die meinen über andere erheben zu dürfen und anderen vorschreiben wollen, was sie zu tun und zu lassen haben, die sowie so nur ihr eigenes Hobby verteidigen.
Ebenso könnte ich eine Mindestzeit auf 5000 Meter fordern um die nötigen körperlichen Vorausetzungen für eine Jagd mitzubringen oder die Haltung eines Hundes usw.
Ich habe ganz konkret schlechteste Erfahrungen mit einem Schießausbilder auf der Jagd gemacht - mehrfach.
Auf der Jagd ist man häufig allein es ist kalt; Jagd braucht Erfahrung, Geduld, Ausdauer, Kenntnis das ist eigentlich eine ganz andere Kategorie als die Herren am Rundentisch des Vereinsheims. Hypothetisch angenommen es gäbe auch eine große Schnittmenge zwischen den beiden Gruppierungen, muss man dann denen die lieber auf dem Ansitz als im Vereinsheim sitzen letzteres vorschreiben.

Die Jagdgegner versuchen doch schon lange die Salamitaktik. Dann führen wir halt wiederkehrende Prüfungen ein, selektieren Jäger weiter in a, b und c Klasse usw.: Ihr wollt vielleicht das Gute (ich bin mir da aber gar nicht sicher) aber ihr gebt erst der Gegenseite den Hebel uns auszuhebeln in die Hand.
Es gibt auch eine Fülle von Jägern, die lösen den Jagdschein aus Zugehörigkeitsgefühl. Die strecken vielleicht nochmal ein Reh vom Ansitz und mit guter Auflage oder einen Hasen der gemütlich daher gehoppelt kommt. Die Haben 50 JJ und mehr und Ihr wollt Euch erheben und urteilen, rausprüfen selektieren. Das ekelt mich an
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.
Oft sind es gerade diese Leute die Mittler zwischen Nichtjagenden und Jägern sein können. Wollt Ihr den Naturfreund, der irgendwann vor zwanzig Jahren mal den Jagdschein aus Interesse gemacht hat rausdrängen, weil er nicht mehr auf den Schießstand kommt? Und dann gleich den temporären Waffenbesitz hinterher schieben. Was braucht denn so einer ne Kurzwaffe?
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Weil es ihm gefällt - fertig.

Dieses ganze Pathos von Ethik und Moral führt nur dazu, dass der Mensch weiter entmündigt wird und dadurch zwangsläufig Ethik und Moral weiter sinken werden.
Deshalb muss es genau in die andere Richtung gehen - mehr Eigenverantwortung.

Aus der Auswertung der Schussbücher zu schließen, das die Jagdmoral abnimmt, halte ich für sehr gewagt. Das präjudiziert, dass Jagdmoral an den Schießstandbesuch gekoppelt ist. Dies würde ich massiv verneinen.
 
Registriert
25 Nov 2003
Beiträge
2.194
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Dieses ganze Pathos von Ethik und Moral führt nur dazu, dass der Mensch weiter entmündigt wird und dadurch zwangsläufig Ethik und Moral weiter sinken werden.
Deshalb muss es genau in die andere Richtung gehen - mehr Eigenverantwortung. <HR></BLOCKQUOTE>
von boarhuntingdogs

Mein lieber Schwan, hab nur mal das zitiert, da es für mich der einzig wichtige Punkt in der Brandrede ist. Wenn du selbst dass, was du da geschrieben hast, verstehen würdest, und wenn du das Wesen der Jagd nicht nur am Highlight Waffen festmachen würdest, kämst du zur Überzeugung, dass gerade Ethik und Moral in diesem Geschäft (Handwerk, Hobby, Berufung,...) die Grundfesten sind. Daraus ableitend ergibt sich sicher die Eigenverantwortung zum Üben, Weiterbilden, fitbleiben,...
Wenn du dich auf dem Stand nicht wohlfühlst, wenn du zu wenig Zeit hast für deinen Hund, für deine sportlichen Aktivitäten usw. dann überleg mal ob die Jagd eigentlich das richtige für dich ist.

Muß doch noch weiter ausholen:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Auf der Jagd ist man häufig allein es ist kalt; Jagd braucht Erfahrung, Geduld, Ausdauer, Kenntnis das ist eigentlich eine ganz andere Kategorie als die Herren am Rundentisch des Vereinsheims. Hypothetisch angenommen es gäbe auch eine große Schnittmenge zwischen den beiden Gruppierungen, muss man dann denen die lieber auf dem Ansitz als im Vereinsheim sitzen letzteres vorschreiben.
<HR></BLOCKQUOTE>
Ja woher nimmst du denn die Erfahrung. Fällt die vom Himmel oder was. Komm mir blos nicht und sag jetzt was von wegen ich les ja WuH und ähnliches. bringst du dir alles selbst bei? Bist wohl ein Pretender? Wer sagt denn was von Vereinmeierei? Niemand. Aber bitte bedenke: wenn man die LJV's schwächt, indem man ihnen den Rücken kehrt, anstatt aktiv mitzumachen, dann erweist man der Jagd einen grßen Bärendienst. Dass da nicht alles zum Besten läuft, will ich nicht verhehlen. Aber das geht den Kaninchenzüchtern ebenso.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Aus der Auswertung der Schussbücher zu schließen, das die Jagdmoral abnimmt, halte ich für sehr gewagt. Das präjudiziert, dass Jagdmoral an den Schießstandbesuch gekoppelt ist. Dies würde ich massiv verneinen.

Hängt sehr wohl zusammen.wenn ich keine Skrupel mehr habe, mit mangelnden Fertigkeiten auf lebendes Wild zu schießen hängt das damit zusammen, dass ich keinen Eigentrieb verspüre, mich fit zuhalten. Du machst Sport. Um in einem Wettkampf vorne dabei zu sein, trainierst du doch fleissig? Oder nicht? Übertrag das jetzt, wenn du kannst, auf die Jagd. Und du wirst sehen, es ist nahezu die gleiche Angelegenheit. Und wenn du in einer Mannschaft spielst, und nicht regelmäßig bei Training erscheinst, stellt dei Trainer dich nicht auf. Ist doch so? Oder nicht? Fragt der dann nach deinen Ausgaben für dein Sportzeug?

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Wollt Ihr den Naturfreund, der irgendwann vor zwanzig Jahren mal den Jagdschein aus Interesse gemacht hat rausdrängen, weil er nicht mehr auf den Schießstand kommt? Und dann gleich den temporären Waffenbesitz hinterher schieben. Was braucht denn so einer ne Kurzwaffe?
Weil es ihm gefällt - fertig. <HR></BLOCKQUOTE>

Wenn es ihm nur darum geh eine KW m Schrank zu haben (= Bedürfnisnachweis??) dann soll er sich einen Waffenschein besorgen.wer den Jagdschein als Deckmantel für Waffensammeln mißbraucht, ist ein fauler Apfel im Korb. Nicht mehr und nicht weniger.

Werter boarhuntingdogs,
ich danke dir wirklich sehr für deinen Beitrag. Bietet er doch genau das, was hier einige (mich eingeschlossen) anprangern. Und wenn du so was gegenüber wirklichen Jagdgegner loslässt, musst du dich nicht wundern wenn die Gesetze schärfer werden.

Waihei
Saarjäger
 
A

anonym

Guest
Zu den Fakten:
1. Unfalle mit Kurzwaffen
....ist mir von Jägern nicht bekannt
....ist mir von Sportschützen nicht bekannt.
...ist mir nur von Polizisten bekannt-
angeblich machen die jährlich eine Schießprüfung.
2. Unfälle mit Langwaffen.
....in meinem Bekanntenkreis:
2 tote Hunde - gute, schnelle Schützen
...diesmal zu schnell
1 toter Jäger
lernte ich als guten Schützen auf dem Tontaubenstand kennen.
....daß man seine Waffe nicht geladen auf den rücksitz des Geländewagens legt, hat man ihm sicher im Jungjägerkurs erzählt.

Bei den Maisdrückjagden, bei denen die meisten Unfälle passieren, von denen ich in der Jagdpresse lese - werden auch meistens bessere Schützen eingeladen.

und wenn man hier die - ach so beliebte waidgerechtigkeit anführt - dann dürfte man einen Jungjäger mit 3 von 10 oder 5 von 15 nicht auf das Wild loslassen.
....und das fleißige Schießstandbesucher gern die anderen zwingen möchten, ihnen Gesellschaft zu leisten - habe ich früher auch gemacht.
Motivation - wie z.b. durch Spaß im Schießkino - halte ich für besser.
P.
P.S. Hessenforst wünscht die Teilnahme an einem Training im Schießkino - macht es aber nicht zur Bedingung.
Eine Prüfung ist es nicht.

[ 08. M
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Bayern:
Zumindest die letzten 6 Jahre wurden die Erlaubnisscheine für PB-Inhaber immer am jährlichen (Pflicht-)Übungsschießen ausgegeben.
Es wurde sogar zwei Termine angeboten oder eine Bestätigung durch Büma anerkannt.

Übrigens war die Forstpartie immer mit vertreten.

Jetzt, wo An- und Einschießen im Revier erlaubt ist, könnten ja pro Jäger mal 3 Patronen "geopfert" werden, um nach dem 1. 5. die Bümas nicht überzubelasten
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Bei so einer Kanonade vor dem 28.4.(
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)dürfte der Nachbar nicht um "seinen" Rehbock fürchten müssen.
Ein einzelner (guter) Schuss, sollte wenigstens durch einen zweiten bestätigt werden.
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Wenn wir wenigstens soweit wären, bräuchte es keine Gedanken in Richtung "freiwilligen Pflichtnachweis".

Das der DJV bereits resigniert hat, zeigt doch die "Teilnehmer-Nadel"
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Obwohl die Anforderungen wirklich bescheiden sind, werden die Nadeln für Büchse und Flinte kaum erworben. Bei uns waren es 2005 von 120 WK gerade mal 25. Auf die Jagd gehen etwa 100.
 

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