Blaser ES63

[Florian1979]

Ich habe vor 6-7 Jahren auch Lehrgeld bezahlt. Die ES63 an sich war in einem neuwertigen Zustand und ich meine Baujahr 1980 rum (kein Tippfehler). 5,6x50R / 16er Schrot
Darauf montierte ich mittels Festmontage für eine Brünner ein Zeiss Duralyt, welches ich auch günstig bei egun ergattert hatte.
Dann ging es los.... es flog tatsächlich nur die angebrochene Packung uralte RWS mit 3,24 Gramm, die noch beigelegen hatte.
Die S&B mit 3,24 hatte ewig Streukreise, dann hab ich einen Spezl wiederladen lassen und bin mit je 5 Patronen von 4 oder 5 verschiedenen Laborierungen nach Bockenberg gefahren. Da war ich dann rund 3 Stunden, wegen dem ewigen Abkühlen lassen. Die Aufsicht schaute mich schon irgendwann mitleidig an.

Bleifrei hatte ich auch irgendein Geschoss machen lassen, kannst alles vergessen.

Nach einem Schrotfuchs im Winter und 2 Rehen verkaufte ich die Einzelteile wieder. Das Glas reut mich heute ein wenig, aber den Leuchtpunkt an und abzuschalten mit 2 Fingern fand ich blöd.

@Eye-of-the-Keiler eine ES67 in .223 ist aber auch ein wenig exotisch. Wurde da mal das Laufbündel gemacht?

 

[maxdax]

@Florian1979
Exotisch sicher,- kenne ich in der Waffe auch nicht.
Ist die ES67 zerlegbar - weiß nicht mehr?
Mit SM ausgestattet finde ich 600,- für so eine Blaser im Zustand neuwertig noch ok, soviel kostet ja eine SM alleine neu.
Habe nicht mehr als die RWS probiert und mir von der 3,24g einige Schachteln mit gleichem Los geholt - für meine Zwecke ist die Labo völlig ausreichend. Dass der 2. und 3. Schuss ohne Wartezeit immer eine Handbreit über dem ersten sitzt, ist nicht immer hilfreich, aber ich habe es bisher kaum gereut, die Waffe gekauft zu haben. Präzise ist sie jedenfalls und mit 2,5-10x48 auch für 200m Füchse sehr gut einsetzbar. Würde meine daher nie verkaufen.

 

[kuno]

Meine ES 63 (5,6x50RM/16/70) hat sowohl das 3,24g, das 3,6g, wie auch das 4,1g TLM tadellos ins Ziel gebracht (das 4,1g mit 2,5cm/5/100m).
Allerdings war sie ein "Kletterkünstler" - aber überschaubar und gleichmäßig. Der zweite unmittelbar folgende Schuss saß immer eine Patronenlänge über dem ersten. Der dritte Schuss hat dann nochmal 10 cm geschafft. Wie gesagt, regelmäßig und kalkulierbar - etliche Doubletten Kitz/Geiß sind mir damit gelungen.
Der Preis für die oben abgeführte Waffe (vom Händler) ist fair und das Gewehr allemal wert.
Für die angestrebte Reh und Raubwildbejagung wird es nicht viel besseres geben. Und sollte mal Nächtens beim Fuchsansitz ein Schweinderl vorkommen, ist das FLG eine gute Medizin.

 

[Mucler]

Blaser BBF 6,5 x57R / 16/70 - eGun

Nur mal als Vergleich, halte ich für insg. stimmiger.
Halte auch schon ne Weile Ausschau nach etwas kombiniertem wenn mal ein Fuchs oder Waldhase kommt.

 

[bracki]

Hallo Michi, auf die schnelle Falls du nicht gerade ein versierter Wiederlader bist, bietet sich 5,6x50R nicht wirklich an. In Zeiten von bleifrei wird es schwierig passende Munition zu finden. Da es auch für den Schrotschuss in Richtung bleifrei geht ist Normalbeschuss 12/70 auch nicht unbedingt zeitgemäß. Ist zwar möglich aber in der Kombi ne große Baustelle. Kein Wunder, das der Büma da mit sich handeln lässt Das 6x42 ZF is da das kleinste Problem, damit kann man durchaus jagen gehen.

Aber man bekommt schon Munition.

5,6x50 R Magnum Skadi

www.skadi-waffen.de

 

[Guillermo]

Aber man bekommt schon Munition.

5,6x50 R Magnum Skadi

www.skadi-waffen.de

Wenn sie denn, bleifrei mit 54 gr, in dem damals üblichen 14-er Drall fliegt.

Guillermo

 

[kuno]

Wenn sie denn, bleifrei mit 54 gr, in dem damals üblichen 14-er Drall fliegt.

Guillermo

Sollte eigentlich funktionieren. Das HDB ist im Vergleich zum 4,1g Teilmantel um 2mm kürzer.

 

[Guillermo]

Ich hatte diesbezüglich hier im Forum schon mal nach Erfahrungen gefragt. Leider lagen noch keine vor. Vielleicht probier ich die mal selber zu laden.

Guillermo

 

[rupeva]

Aber man bekommt schon Munition.

5,6x50 R Magnum Skadi

www.skadi-waffen.de

Ja klar bekommt man Munition, sogar für Schrot kann man alternativ auch Bismuth / Wismuth nehmen wie schon gesagt wurde. Für Geld bekommt man vieles
Mal angenommen Michi Waldmann verhandelt mit den hier genannten Argumenten nochmal nach und bekommt die Waffe für unter 400,- oder auch 500,- egal. Wenn ich dann 20% vom Waffenpreis für Muni ausgeben muss, wo ja schon fast die Hälfte fürs einschießen weg ist, hört sich das für mich nicht wirtschaftlich an.

 

[Pattjackel]

Ja klar bekommt man Munition, sogar für Schrot kann man alternativ auch Bismuth / Wismuth nehmen wie schon gesagt wurde. Für Geld bekommt man vieles
Mal angenommen Michi Waldmann verhandelt mit den hier genannten Argumenten nochmal nach und bekommt die Waffe für unter 400,- oder auch 500,- egal. Wenn ich dann 20% vom Waffenpreis für Muni ausgeben muss, wo ja schon fast die Hälfte fürs einschießen weg ist, hört sich das für mich nicht wirtschaftlich an.

Was ist das denn für eine Rechnung
Was kostet ne Stahlschrot beschossene BBF mit ZF und Montage ? Was kostet Stahlschrot in raubwildtauglicher Ausführung? Und wie viel Schrotpatronen willst du beim "Einschießen" vertraten
25St Wismut kosten ca. 55€ , also auch nicht teurer als ein Kugelschuß. Das ist pro erlegtem St. Raubwild nicht viel.
Für eine Stahlschrot beschossene BBF mit Glas und Montage kommt er schnell bei 1700-2000€ raus und hat für die Kugel immer noch die gleichen Mundpreise und beim Schrot spart er die Hälfte pro Schuß.
Da hat er das bestimmt schnell wieder drin

 

[rupeva]

Was ist das denn für eine Rechnung
Was kostet ne Stahlschrot beschossene BBF mit ZF und Montage ? Was kostet Stahlschrot in raubwildtauglicher Ausführung? Und wie viel Schrotpatronen willst du beim "Einschießen" vertraten
25St Wismut kosten ca. 55€ , also auch nicht teurer als ein Kugelschuß. Das ist pro erlegtem St. Raubwild nicht viel.
Für eine Stahlschrot beschossene BBF mit Glas und Montage kommt er schnell bei 1700-2000€ raus und hat für die Kugel immer noch die gleichen Mundpreise und beim Schrot spart er die Hälfte pro Schuß.
Da hat er das bestimmt schnell wieder drin

meine Rechnung weil es sich für mich nicht wirtschaftlich anhört für eine 5,6 mm Patrone 89,- per 20 St. auszugeben, wenn ich für eine ähnlich leistungsstarke 5,6mm (.223Rem) 42,- per 20 St. ausgeben kann.
Jeder immer wie er mag, ich möchte Jungjäger Michi, nur auf die zu beachtenden Details aufmerksam machen.

 

[maxdax]

So leichte Einschloss-Bbf in .223 sind halt selten… Sie gab es am eher in den Rehwildkalibern .222, .222 Rem. Mag. und 5,6x50R. Alternativ könnte man nur noch nach einer .243Win schauen, wenn es von der Mun her noch einigermaßen preiswert und mit etwas mehr Auswahl sein soll.
Dass der Schrotlauf nicht Stahlschrotbeschuss hat, ist weniger einer Drama, finde ich. Als Trägerlauf für einen EL eignet er sich ja schließlich auch noch, und so ein 44er Extra in .22WMR ist nicht allzu teuer.
Vor wenigen Monaten waren noch ein paar Baikal Bbf neu u ovp für 699 bei egun drin, in .223 und 12/76 mit Wechselchoke. Schade, dass diese nicht mehr importiert werden.
Natürlich längst nicht so leicht wie eine Blaser oder Heym, aber dafür robust und preiswert.